Klimaschutz lokal KfW-Förderbeispiele aus der kommunalen Praxis 9. Klima- und Energiekonferenz des SHGT Rendsburg, 14. November 2017 Axel Papendieck, KfW Bankengruppe, Infrastrukturfinanzierung
Agenda 1 Überblick Förderprogramme KfW-Kommunalfinanzierung 2 Förderbeispiele aus der kommunalen Praxis 3 Hinweise zur Antragstellung 4 Überblick KfW Förderprogramme für kommunale Unternehmen 2
KfW-Förderprogramme für Kommunen Gemeinden, Städte, Landkreise, Zweckverbände, Eigenbetriebe Programme und Finanzierungszwecke Nr. Soll-Zins* IKK Investitionskredit Kommunen > Allgemeine Infrastruktur-Investitionen Energetische Stadtsanierung Zuschuss > Konzepte und Sanierungsmanager IKK Energetische Stadtsanierung Quartiersversorgung > Wärme-, Kälte-, Wasserversorgung, Abwasserentsorgung IKK Energieeffizient Bauen und Sanieren > Errichtung oder Ersterwerb energieeffizienter Nichtwohngebäude IKK Energieeffizient Bauen und Sanieren > Energetische Sanierung von kommunalen Nichtwohngebäuden Energieeffizient Bauen und Sanieren Zuschuss Brennstoffzelle > Einbau innovativer Brennstoffzellensysteme IKK Barrierearme Stadt > Barriereabbau in der kommunalen Infrastruktur inkl. ÖPNV 208 0,22 % 20J 0,54 % 30 J 0,70 % 432 201 217 218 433 65 % Zuschuss + 20 % vom Land SH IB.SH 0,05 % zzgl. 5 % Tilgungszuschuss 0,05 % zzgl. bis zu 5 % Tilgungszuschuss 0,05 % zzgl. bis zu 17,5 % Tilgungszuschuss bis zu EUR 28.200 Zuschuss 233 0,05 % Sollzins bei 10-jähriger Zinsbindung und einer Darlehenslaufzeit von 10 Jahren, Stand 13.11.2017. Tagesaktuelle Konditionen unter www.kfw.de/programmnummer 3
Energieeffizient Bauen und Sanieren Zuschuss Brennstoffzelle Programm-Nr. 433 Einbau von stationären Brennstoffzellensystemen in den Leistungsklassen von 0,25 bis 5,0 kw elektrischer Leistung in neue oder bestehende Wohn- und Nichtwohngebäude Förderfähig sind Was wird finanziert? Kosten für das Brennstoffzellensystem und dessen Einbau Kosten für den Vollwartungsvertrag in den ersten 10 Jahren Kosten für die Leistungen des Experten für Energieeffizienz Investitionszuschuss Festbetrag (Grundförderung) EUR 5.700 Leistungsabhängiger Betrag (Zusatzförderung) EUR 450 je angefangene 0,1 kw elektrisch Zuschuss maximal EUR 28.200 Förderung 40 % der förderfähigen Kosten Beihilferechtliche Grundlagen bei wirtschaftlicher Tätigkeit AGVO Artikel 40: Hocheffiziente Kraft-Wärme- Kopplung (Komponente 7) www.kfw.de/433 4
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IKK - Investitionskredit Kommunen Investitionsbeispiele Programm 208 Investitionsbereiche Alle Investitionen in die kommunale oder soziale Infrastruktur im Rahmen des Haushalts, z.b. Investitionen in: Straßen, Straßenbeleuchtung, Ampeln Verwaltungs-/ Betriebsgebäude, Schulen, Altenwohnheime, Kitas, Krankenhäuser Stromleitungs-, Trinkwasser-, Gasleitungsund Telekommunikationsnetze (z.b. Übernahme, Erweiterung, Instandhaltung), Sanierung von Kanalnetzen Elektromobilität Feuerwehrhäuser und fahrzeuge Lager- und Mehrzweckhallen 6
IKK Investitionskredit Kommunen Investitionsbeispiele Programm 208 Stadt Nürnberg (Eigenbetrieb Stadtentwässerung und Umweltanalytik) Ersatzbau der Nachklärbecken im Klärwerk 1 Bausubstanz der alten Becken nach über 30 Betriebsjahren verbraucht Sanierung wg. veralteter Bauweise nicht sinnvoll Neubau Südostsammler (Bauabschnitt 6) führt Abwasser diverser Stadtteile unmittelbar dem Klärwerk 1 zu (statt wie bisher über einen Umweg) Dient auch der Zwischenspeicherung von Regenwasser Gesamtkosten 2016: rd. 14,1 Mio. EUR, davon 6 Mio. EUR KfW-Darlehen Bildrechte: www.fotodesignseitz.de 7
Zuschüsse für integrierte Quartierskonzepte und Sanierungsmanager Projektbeispiel Programm 432 Die große Kreisstadt Emmendingen saniert ein Quartier IST-Situation im Quartier Bürkle-Bleiche Überwiegend älterer Gebäudebestand mit geringer Energieeffizienz ( 45-75), großer Sanierungsbedarf Heizzentrale mit Nahwärme im Schulzentrum Geschosswohnungsbau mit sehr differenzierten Eigentümerstrukturen Erstellung Quartierskonzept Analyse IST-Situation Potenzialanalyse Entwicklung Strategie Erarbeitung akteursbezogener Maßnahmenplan Akteursbeteiligung (Workshops, Netzwerke) Stadtteilkampagne (Sanierungsmanager) Vier Säulen: Öffentlichkeitsarbeit Dialogorientierte Beratung Förderangebote Modellprojekte 8
Zuschüsse für integrierte Quartierskonzepte und Sanierungsmanager Projektbeispiel Programm 432 Die Stadt Kamp-Lintfort saniert ein Quartier IST-Situation im Quartier Lintfort Divergierender Gebäudebestand mit Bergbau- Siedlung, 1950er-1970er Siedlungen, Innenstadt ca. 15.000 Einwohner, überwiegender Teil in Vermietung Fernwärmenetz in der Stadt liegt vor: Anschlussmöglichkeit Erstellung Quartierskonzept Ganzheitliche Quartiers- und Ausgangsanalyse Energetisches Sanierungskonzept Aktivierungskonzept mit Zeitplan Marketing- und Öffentlichkeitsarbeitskonzept Konzept zur Projektorganisation Bildrechte: Axel Witzke, Stadt Kamp-Lintfort, Tiefbauamt, Koordinierungsstelle Klima- und Umweltschutz 9
IKK - Energetische Stadtsanierung Quartiersversorgung Investitionsbeispiele Programm 201 Samtgemeinde Elbmarsch TAV Lindow-Gransee Backnang Einbau bzw. Errichtung von Anlagen zur Wärmerückgewinnung in öffentlichen Kanalsystemen Energieoptimierter verfahrenstechnischer Umbau einer Kläranlage; Klärgasverwendung zur Erzeugung von Elektro- und Wärmeenergie für den Eigenbedarf Ersatz bzw. Umrüstung ineffizienter Motoren und Pumpen, Optimierung der Mess- und Regeltechnik bzw. der Organisation von Anlagen zur Verbesserung der Energieeffizienz 10
IKK - Energetische Stadtsanierung Quartiersversorgung Investitionsbeispiele Programm 201 Wasserverband Lausitz WAZV Hildburghausen Ablösung Wasserturm durch drehzahlgeregelte Pumpenanlage (Druckerhöhungsstation) zur Verbesserung der Energieeffizienz Dauerhafter Betrieb im energetisch optimalen Bereich dank Steuerungssystem Senkung Energieverbrauch von 220.000 kwh auf ca. 145.000 kwh p.a. 290 TEUR KfW-Mittel + Landesmittel Bau Hochlastfaulung zur Energieeigenversorgung der Kläranlage: Turbine wandelt durch Erwärmen und Umrühren des Klärschlamms gebildetes Methan in Gas um Deckt 60 % des Strombedarfs der Kläranlage 2,15 Mio. EUR aus KfW-Programm 201 Zwar teuerste, aber auf 30 Jahre gerechnet wirtschaftlichste Variante Bildrechte: KfW Bankengruppe / Matthias Salm Bildrechte: Wasser- und Abwasserverband Hildburghausen 11
IKK - Energetische Stadtsanierung Quartiersversorgung (Pr. 201) Rechenbeispiel: Energieeffiziente Wasserver- und Abwasserentsorgung im Quartier Austausch der Belüfter in Verbindung mit dem Einbau einer NH4-geführten Regelung des Sauerstoffeintrags zur Belüftung bei der aeroben Abwasserbehandlung Kosten Jahresprimärenergiebedarf & Einsparung Investition (Teil einer größeren Maßnahme) 350.000 EUR Kredit für Teilmaßnahme 350.000 EUR vorher (in kwh/jahr): 745.000 nachher (in kwh/jahr): 570.000 Einsparung: 175.000 = 23,5 % Ziel von mind. 10 % Einsparung erreicht Förderkonditionen: Zinssatz 0,05 % p.a. (fest für 10 Jahre), Tilgungszuschuss 5 % der Kreditsumme = 17.500 EUR 12
IKK Energieeffizient Bauen und Sanieren Investitionsbeispiel Programm 218 Die Samtgemeinde Sögel saniert eine Grundschule auf KfW-Effizienzhausstandard 70 Abriss der 1967 errichteten Schule; Anbau und energetische Sanierung offener Raumverbund, daher Förderung komplett als Sanierung Mit neuer Außenfassade energetisch auf den neuesten Stand gebracht Bauzeit etwa 15 Monate Jährliche Endenergieeinsparung 230.818 kwh; Primärenergieeinsparung 328.106 kwh (- 68 % ggü. Referenzgebäude) 10 J. Laufzeit, 1 tilgungsfreies Jahr, 10 J. Zinsbindung 17,5 % Tilgungszuschuss: 243.250 EUR Bildrechte: Samtgemeinde Sögel Investitionskosten: 1,39 Mio. EUR; KfW-Finanzierungsanteil: 100 % 13
IKK Energieeffizient Bauen und Sanieren Investitionsbeispiel Programm 218 Ravensburg: Generalsanierung eines denkmalgeschützten Gymnasiums Baujahr 1914, > 9.000 m² Nettogrundfläche; denkmalgeschützt Überdurchschnittliche Kostenentwicklung aufgrund Überalterung von Bausubstanz und Technik Wärmedämmung der Außenwände, Erneuerung Fenster/Eingangstüren, Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung in Sanitärbereichen, Ersatz Leuchtstoffmittel KVG durch EVG, Maßnahmen Heizung (Dämmung Leitungen, Erneuerung Übergabe und Verteilung) Jahresprimärenergiebedarf nach Sanierung 54,29 kwh/(m²a) (- 62,5 % ggü. Referenzgebäude) Sachverständiger: Energieberater für Baudenkmale auf Expertenliste für Bundesprogramme Finanzierung über mehrere Bauabschnitte 20 J. Laufzeit, 10 J. Zinsbindung; 7,5 % Tilgungszuschuss: ~ 27.000 EUR Bildrechte: HILDEBRAND + SCHWARZ Architekten GmbH Gesamtkostenrahmen ~ 17 Mio. EUR; ~ 3 Mio. EUR Landesmittel Energetische Sanierungskosten 1. Bauabschnitt über KfW: 357.500 EUR; weitere folgen 14
IKK - Energieeffizient Bauen und Sanieren Investitionsbeispiele Programm 218 Stadt Hamm Stadt Markgröningen Energetische Einzelmaßnahmen im Gustav- Lübcke-Museum: Sanierung eines Schulzentrums auf KfW-Effizienzhausstandard 100: Ersatz der 20 Jahre im Dauerbetrieb gelaufenen Heizungs- und Lüftungsanlage inkl. Regeltechnik; Reduzierung des Energiebedarfs; Senkung der hohen Wartungs- und Reparaturkosten Einbau Klimaanlage im Sonderausstellungsbereich Dachdämmung Wärmedämmung Außenwände & Dach Erneuerung Fenster & Außentüren Sonnenschutz mit Tageslichtlenkung Einbau Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung Austausch Beleuchtung (LED) Neue Systemtechnik Heizungsanlage Nachrüstung effiziente Gebäudeleittechnik 15
IKK Energieeffizient Bauen und Sanieren Investitionsbeispiel Programm 217 Die Gemeinde Amtzell baut eine Sporthalle mit Effizienzhausstandard 55 Erweiterungsneubau (Passivhaus) an Bestandshalle aus 1968 Die Halle ist mit weiteren öffentlichen Gebäuden im Ort bereits an Nahwärmeversorgung angeschlossen. Die Wärme kommt von einer Biogasanlage mit Hackschnitzelheizung eines örtlichen Landwirts. Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge an der Halle geschaffen Neu entstehendes Dach: Photovoltaikanlage für Eigenstromnutzung Höhere Baukosten durch Passivhausstandard: 217.000 EUR; dafür Zuschuss aus Landesförderprogramm Bildrechte: Gemeinde Amtzell Amortisation Eigenanteil durch deutlich geringere Betriebs- kosten in den folgenden Jahren. Allein der Energieverbrauch bei der Beheizung der neuen Halle ist um 72% geringer als bei einem KfW-Effizienzhaus 70. 10 J. Laufzeit, 2 J. tilgungsfrei, 10 J. Zinsbindung; 5 % Tilgungszuschuss: ~35.000 EUR Investitionskosten Bauabschnitt 1 /Erweiterungsanbau ~ 1 Mio. EUR, davon über KfW: 700.000 EUR; 2. Bauabschnitt Neubau ebenfalls via KfW folgt 16
IKK Energieeffizient Bauen und Sanieren (Pr. 217) Rechenbeispiel: Energieeffizienter Neubau 1 Neubau einer Kindertagesstätte mit KfW Effizienzhausniveau 55 (Fläche: 374 m²) Kosten Jahresprimärenergiebedarf Gesamtkosten 624.000 EUR Kreditbetrag 470.000 EUR EnEV-Referenzgebäude: 130,2 kwh/(m²*a) Vorhaben: 66,11 kwh/(m²*a) 50,8 % Mittelwerte der Wärmedurchgangskoeff./U Einsparungen opake Bauteile 0,161 W/m²*K) < 0,22 transparente Bauteile 0,937 W/(m²*K) < 1,2 Endenergie: 63.974 kwh p.a. Primärenergie: 28.327 kwh p.a. CO2: 10 t p.a. Förderkonditionen: Zinssatz 0,05 % p.a. (fest für 10 Jahre), Tilgungszuschuss 5 % der Kreditsumme = 23.500 EUR max. 50 EUR/m² = 18.700 EUR! 17
IKK - Barrierearme Stadt Investitionsbeispiele Programm 233 Uetze Bad Aibling Ravensburg Im Zuge des Ausbaus der Grundschule zu einer Schwerpunktschule für Kinder mit körperlichen Behinderungen Anbau eines behindertengerechten Aufzugs 170.000 EUR Umfassende Maßnahmen zur barrierefreien Umgestaltung im innerörtlichen Bereich: barrierefreie Umgestaltung der Fußgängerüberwege -zone 500.000 EUR Barrierefreie Anpassung von Bushaltestellen im Stadtgebiet 230.000 EUR 18
IKK - Barrierearme Stadt Investitionsbeispiele Programm 233 Neustadt a.d. Weinstraße Stadt Kiel Errichtung eines Blindenleitsystem in einer Fußgängerzone Einrichtung einer Behindertentoilette KfW-Mittel i.h.v. 95.000 EUR (= 100 %) Barrierefreie Umrüstung der Fähranlage (ÖPNV) Austausch von Anlegern mit Stufen durch schwimmende Pontons, die eine bewegliche Brücke mit dem Festland verbindet KfW-Mittel i.h.v. rd. 4,2 Mio. EUR für zwei Anleger, zudem Bundes- und Landesmittel Bildrechte: Stadtverwaltung Neustadt a. d. Weinstraße Bildrechte: Axel Papendieck 19
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Informationen zu den KfW-Direktkrediten für Kommunen Antragsberechtigung, Beihilfe, Kreditobergrenzen Antragsberechtigt sind Kommunale Gebietskörperschaften (Gemeinden, Städte, Landkreise) Deren rechtlich unselbständige Eigenbetriebe / Regiebetriebe / eigenbetriebsähnliche Einrichtungen Gemeindeverbände (z.b. kommunale Zweckverbände) mit einem Risikogewicht von Null, deren Tätigkeitsfelder keine im Widerspruch zum EU-Beihilferecht stehende wirtschaftliche Tätigkeit darstellen Allgemeiner Hinweis EU-Beihilferecht Investitionsvorhaben in Bereichen, in denen o.g. Antragsteller eine im Widerspruch zum EU- Beihilferecht stehende wirtschaftliche Tätigkeit ausüben, sind nicht förderfähig. Die KfW behält sich eine entsprechende Prüfung vor. Kreditobergrenze (Portfoliorichtlinie) Städte und Gemeinden: Einwohnerzahl x 750 EUR Umlagefinanzierte kommunale Institutionen (z.b. Landkreise, Samtgemeinden, Ämter): Einwohnerzahl x 250 EUR Jeder kommunale Kunde kann zudem unabhängig von der Einwohnerzahl ein Obligo i.h.v. 5 Mio. EUR aus Direktkrediten der KfW in Anspruch nehmen. 21
Prozess Direktkredit Von Antragstellung bis Verwendungsnachweis Postanschrift: KfW Niederlassung Berlin 10865 Berlin 1. Antragstellung 2. Darlehenszusage 3. Vor Mittelabruf Antragsformular per Fax unterschrieben und gesiegelt an 030 / 20264 5535. + Bestätigung zum Antrag (nicht im Programm 208) im Original per Post Ihre Kreditzusage erhalten Sie per Post mit allen relevanten Unterlagen. Bitte senden Sie folgende Unterlagen zu: Annahmeerklärung (nicht für 201,218) Vollmacht, Unterschriftenprobe Veröffentlichung Haushaltssatzung Genehmigung für Kreditaufnahme KfW prüft Unterlagen und bestätigt, dass Mittel zum Abruf bereit stehen 4. Mittelabruf 5. Auszahlung 6. Verwendungsnachweis Tagesaktueller Zinssatz im Internet unter www.kfw.de/programmnummer Zinsfixierung bis 15 Uhr des betreffenden Bankarbeitstages Abruf im Original per Post In einigen Programmen Vorab-Abruf per Fax möglich Die KfW zahlt den abgerufenen Betrag in der Regel innerhalb eines Bankarbeitstages nach Abruf der Mittel aus. Nach Abschluss der Maßnahmen weisen Sie den programmgemäßen Einsatz der Mittel innerhalb der in der Zusage genannten Frist nach. 22
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Antragsweg Direkt / Bankdurchleitung Direktkredit Keine Sicherheiten Kommunen Kreditvertrag und Auszahlung Hausbank* Kommunale und soziale Unternehmen Kreditantrag bei der Hausbank Bankdurchleitung Sicherheiten Übersendung des geprüften Kreditantrages Kreditvertrag und Auszahlung Kreditrefinanzierung * Geschäfts-, Direkt- oder Genossenschaftsbanken, Sparkassen und andere Finanzierungspartner 24
KfW-Förderprogramme für kommunale Unternehmen Rechtlich eigenständige Gesellschaften mit mehrheitlich kommunalem Hintergrund Programme und Finanzierungszwecke Nr. Soll-Zins* IKU Investitionskredit Kommunale und Soziale Unternehmen > Allgemeine Infrastrukturinvestitionen sowie Beteiligungserwerb IKU Energetische Stadtsanierung Quartiersversorgung > Wärme-, Kälte-, Wasserversorgung, Abwasserentsorgung IKU Energieeffizient Bauen und Sanieren > Errichtung oder Ersterwerb energieeffizienter Nichtwohngebäude IKU Energieeffizient Bauen und Sanieren > Energetische Sanierung von Gebäuden der kommunalen Infrastruktur Energieeffizient Bauen und Sanieren Zuschuss Brennstoffzelle > Einbau innovativer Brennstoffzellensysteme IKU Barrierearme Stadt > Barriereabbau in der kommunalen Infrastruktur, insb. ÖPNV 148 202 220 219 433 1,40 % 2,50% (20/20) 1,00 % zzgl. 5% Tilgungszuschuss 1,30 % zzgl. bis zu 5 % Tilgungszuschuss 1,00 % zzgl. bis zu 17,5 % Tilgungszuschuss bis zu EUR 28.200 Zuschuss 234 1,00 % * Sollzins bei 10-jähriger Zinsbindung und einer Darlehenslaufzeit von 10 Jahren, Preisklasse A, Stand 13.11.2017. Tagesaktuelle Konditionen unter www.kfw.de/zins 25
Kontakt kommunale Infrastrukturfinanzierung Ihr KfW Kundenbetreuer in Schleswig-Holstein Ihr Kundenbetreuer für kommunale Infrastrukturfinanzierung in Schleswig-Holstein, M-V, Berlin, Hamburg, Sachsen-Anhalt, Brandenburg: Axel Papendieck Telefon: 030 20264-5853 E-Mail: axel.papendieck@kfw.de KfW Niederlassung Berlin Charlottenstraße 33 / 33 a 10117 Berlin Hotline: 0800 539 9008 E-Mail: kommune@kfw.de Weitere Informationen und Formulare: www.kfw.de/infrastruktur 26