Sourcing Framework zur Anbieterauswahl St. Gallen, im Juni 2013 Mountain view to Appenzeller Land
Computing gibt es in verschiedenen Ausprägungen Service-Ebenen (Delivery Model) Bereitstellungsmodell (Deployment Model) Software as a Service (SaaS) Corporate Private Geschlossen, auf Infrastruktur des eigenen Unternehmens Geschlossen, auf Infrastruktur eines externen Anbieters Platform as a Service (PaaS) Community Geschlossen, auf Infrastrukturen mehrerer Beteiligter Infrastructure as a Service (IaaS) Hybrid Public Halboffen, Mischvariante mit Anschluss an Public Offen, auf Infrastrukturen des Internets 2
Anbieter Kunde Kunde Vor allem Kunden und Anwender profitieren von den Potentialen des Computing Kosteneinsparung Flexibilität Geringe Kapitalbindung: Mietmodell statt Lizenzeinkauf Skalierbarkeit ( und ): Nachfrageorientierte Nutzung der IT-Ressourcen Kunde Geringe Betriebskosten und Verwaltungsaufwände Effizienzsteigerung durch Erhöhung der Auslastung IT On-Demand: Software, Plattform und Infrastruktur als Service Ortsunabhängigkeit: globale Verfügbarkeit Kunde Kunde Skaleneffekte Fokus auf Kerngeschäft (Risikoverlagerung) Kunde Werden die Lösungen, die die IT bereitstellt, als zu unflexibel empfunden, gehen die Fachbereiche in die. Prof. Dr. Zarnekow CFO and business leaders are the most positive on the use of technology Forrester Research Neue Geschäftsmodelle: Mietmodell, Pay Per Use Standardisierte Angebote Anbieter
Viel Klärungsbedarf für die Anwender Abhängigkeit: Nach Migration ist Rückabwicklung schwierig Datenspionage / Sicherheitslücken: risikobehaftet Arbeitstempo: Gefahr langsamer Verbindungen Verlässlichkeit: ungewiss Provider-Wahl: aufwendig und bindend Gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Informations- und Kommunikationsmanagement (IKM) der TU Berlin hat die ITMP ein Framework zur Anbieterauswahl im Computing erstellt. Grundlage sind praxisorientierte Ergebnisse des IKM aus zahlreichen Studien mit über hundert Teilnehmern und Veröffentlichungen zum Thema Computing. Governance: Anforderungs- Erfüllung herausfordernd Compliance: Rechtliche Auflagen zu berücksichtigen Netzzugang: konstant notwendig Architektur- Integration: aufwendig 4
Was unterscheidet die Anbieter vom klassischen Outsourcing? Klassisches Outsourcing Sourcing Anwenderunternehmen steuert den Provider Übernahme der bestehenden Infrastruktur, Plattformen und/oder Applikationen Sourcing des Managements der eigenen komplexen IT Systeme (Single Sourcing) Fokussierung der IT auf Kernkompetenzen Anwender entscheiden meist über technische Anpassungen (Upgrade, Releases, Kundenspezifische Anpassungen) Häufig verbunden mit Personaltransfer Anwenderspezifische Preise Provider getriebener Leistungsumfang In der Regel erfolgt eine Ablösung der bestehenden Infrastruktur, Plattformen und/oder Applikationen durch diejenigen des Providers Sourcing von kleinen, abgeschlossenen Funktionspaketen (Multi-Sourcing) Fokus auf Kosteneffekte durch Skalierbarkeit und Standardisierung Provider entscheiden meist über technische Anpassungen und Releases Kein Personaltransfer Flexible Preismodelle (pay per use)
Das Framework zur Anbieterauswahl ist Teil des umfassenden Service Modells der ITMP Das Assessment: Bereit für die? Die Selektion: Was geht zur? Die Architektur: Wie wird integriert? Das Sourcing: Wer wird Provider? Die Einführung: Wie wird umgesetzt? Ist Ihre Architektur fähig? Passt die zur Unternehmeskultur? Ist Ihre IT bereits Service orientiert aufgestellt (Prozesse, Organisation, Datenstrukturen) Haben Sie die Governance Strukturen für die geschaffen? Messen Sie Ihre Services heute mit KPIs? Sind die Ziele klar, die Sie mit der erreichen wollen? Bestimmen Sie die Kriterien für die Auswahl der Services (Geschäftsnutzen, Beschaffungs-, Migrationsund Betriebskosten, Relevanz, etc.) Gewichten Sie die Evaluationskriterien Erstellen Sie eine Liste der Service-Kandidaten für die Bewerten Sie für jeden Service die Kriterien und erstellen Sie einen Business Case für die einzelnen Services Leiten Sie die Prioritäten ab und beachten Sie dabei mögliche Abhängigkeiten Erstellen Sie eine Baseline zur Bewertung der aktuellen Services (KPIs) Bestimmen Sie die führenden Systeme für Ihre Daten Entkoppeln Sie die Daten für Ihre Services von den Daten anderer Applikationen Definieren Sie Mechanismen zur Sicherstellung der Konsistenz der Daten Stellen Sie die Liste der Anforderungen für die Integration der Servicekandidaten in Ihre heutige Architektur auf Legen Sie Integrationstechnologien fest und testen Sie diese aus Simulieren Sie die neuen Informationsflüsse in den verschiedenen Stadien der Implementierung Erstellen Sie für Ihre Services eine Liste der möglichen Service Provider Definieren Sie auf der Grundlage des ITMP Kriterienkatalogs die Evaluationskriterien zusammen und gewichten Sie diese Führen Sie eine sorgfältige Ausschreibung durch Bewerten Sie die Provider entlang der Zieldimensionen: Flexibilität, Kosten, Leistungsumfang, Ausfallsicherheit & Vertrauen, Sicherheit und Compliance sowie dem Service- und - Management Definieren Sie einen - Service Broker in der IT als Partner für die Kunden bei der Auswahl und Priorisierung der Services und Service Provider Prüfen Sie Ihre Architektur und die Zusammenarbeit anhand eines ersten kleinen, aussagefähigen Piloten Fassen Sie Ihre Aktivitäten in einem umfassenden Programm zusammen Legen Sie ein abgestimmtes Budget und eine umfassende Zeitplanung für Ihre Aktivitäten fest Steuern sie aktiv das Programm, beobachten Sie den Fortschritt und integrieren Sie ihre Anwender dabei Reporten Sie die Fortschritt, Ziel-erreichung und Budgetsituation regelmässig an der Geschäftsleitung Ermitteln Sie die Ergebnisse mittels definierter KPIs gegenüber der Baseline. 6
Das Framework zur Anbieterauswahl orientiert sich an sechs Zieldimensionen Quelle: TU Berlin 7
Aufbau des Sourcing Frameworks Zieldimension Anforderung Anforderung Bewertungskriterien Anbieter U unabhängig von der Serviceebene S SaaS P PaaS Service I IaaS Bewertungskriterien Anbieter U unabhängig von der Serviceebene S SaaS P PaaS Service I IaaS Anforderung Bewertungskriterien Anbieter U unabhängig von der Serviceebene S SaaS P PaaS Service I IaaS Aus den Zieldimensionen werden Anforderungen formuliert, die in bewertbaren Kriterien operationalisiert werden. Die Gewichtung erfolgt jeweils bezogen auf den Kontext des Projektes bzw. des Unternehmens. Quelle: TU Berlin 8
Beispiele für Bewertungskriterien U Schnittstellen und Standards Einrichtungszeit Vertragsverlängerung Flexibilität Serviceorientierung Bereitstellungszeit Nutzungsgrenzen Transparenz Vertragsbindung Kosten Transparenz Preismodell Granularität Preismodell Stabilität Preismodell Zahlungszeitpunkt Zahlungsart Volumenbasierte Abrechnung (abhängig vom Nutzungsgrad) Zeitbasierte Abrechnung (abhängig von der Nutzungszeit) Abrechnungsperiode Leistungsumfang Sicherheit und Compliance Benutzerfreundlichkeit Individualisierbarkeit Dienst- und Funktionspakete Physische Rechenzentrumssicherheit Kommunikationssicherheit Dienstzugriff Kontinuierliche Dienst Verbessrung Kunden Feedback Dienstelastizität Transparenz des Datenstandortes Datenlöschung Informationssicherheit (Integrität, Vertraulichkeit, Verfügbarkeit) Ausfallsicherheit und Vertrauen Qualitätsgarantien Haftung Redundante Architektur Notfallmanagement Offline Verfügbarkeit Anbieterreputation Anbieter Transparenz Anbieter Zertifizierung Service und Management Anbieterbezogen Dienstbezogen Support Internationale Sichtbarkeit Kooperation Überwachung Steuerungsmöglichkeiten Beratung Integration und Schulung Quelle: TU Berlin 9
Setzen Sie auf unser bewährtes Vorgehen zur Anbieterauswahl Das Assessment: Bereit für die? Die Selektion: Was geht zur? Die Architektur: Wie wird integriert? Das Sourcing: Wer wird Provider? Die Einführung: Wie wird umgesetzt? Ist Ihre Architektur fähig? Passt die zur Unternehmeskultur? Ist Ihre IT bereits Service orientiert aufgestellt (Prozesse, Organisation, Datenstrukturen) Haben Sie die Governance Strukturen für die geschaffen? Messen Sie Ihre Services heute mit KPIs? Sind die Ziele klar, die Sie mit der erreichen wollen? Bestimmen Sie die Kriterien für die Auswahl der Services (Geschäftsnutzen, Beschaffungs-, Migrationsund Betriebskosten, Relevanz, etc.) Gewichten Sie die Evaluationskriterien Erstellen Sie eine Liste der Service-Kandidaten für die Bewerten Sie für jeden Service die Kriterien und erstellen Sie einen Business Case für die einzelnen Services Leiten Sie die Prioritäten ab und beachten Sie dabei mögliche Abhängigkeiten Erstellen Sie eine Baseline zur Bewertung der aktuellen Services (KPIs) Bestimmen Sie die führenden Systeme für Ihre Daten Entkoppeln Sie die Daten für Ihre Services von den Daten anderer Applikationen Definieren Sie Mechanismen zur Sicherstellung der Konsistenz der Daten Stellen Sie die Liste der Anforderungen für die Integration der Servicekandidaten in Ihre heutige Architektur auf Legen Sie Integrationstechnologien fest und testen Sie diese aus Simulieren Sie die neuen Informationsflüsse in den verschiedenen Stadien der Implementierung Erstellen Sie für Ihre Services eine Liste der möglichen Service Provider Definieren Sie auf der Grundlage des ITMP Kriterienkatalogs die Evaluationskriterien zusammen und gewichten Sie diese Führen Sie eine sorgfältige Ausschreibung durch Bewerten Sie die Provider entlang der Kosten Zieldimensionen: Flexibilität, Kosten, Leistungsumfang, Ausfallsicherheit & Vertrauen, Sicherheit und Compliance sowie dem Service- und - Management Definieren Sie einen - Service Broker in der IT als Partner für die Kunden bei der Auswahl und Priorisierung der Services und Service Provider Prüfen Sie Ihre Architektur und die Zusammenarbeit anhand eines ersten kleinen, aussagefähigen Piloten Unser Angebots-Modul: Aufstellung möglicher Service Provider Fassen Sie Ihre Aktivitäten in einem umfassenden Programm zusammen Identifikation und Gewichtung von Evaluationskriterien Durchführung der Ausschreibung Bewertung der Provider Flexibilität Leistungsumfang Sicherheit und Compliance Legen Sie ein abgestimmtes Budget und eine umfassende Zeitplanung für Ihre Aktivitäten fest Steuern sie aktiv das Programm, beobachten Sie den Fortschritt und integrieren Sie ihre Anwender dabei Ausfallsicherheit und Vertrauen Service- und Management Reporten Sie die Fortschritt, Ziel-erreichung und Budgetsituation regelmässig an der Geschäftsleitung Definition eines -Service Brokers in der IT als Partner für die Kunden bei der Auswahl und Priorisierung der Services und Service Provider Ermitteln Sie die Ergebnisse mittels definierter KPIs gegenüber der Baseline. 10
Fragen Sie uns, wenn Sie mehr über die Services der ITMP wissen möchten! Martin Boob Managing Partner Prof. Dr. Rüdiger Zarnekow Partner Email: martin.boob@itmp-sg.com Telephone: +41 71 577 0615 Cell phone: +41 79 755 3660 Email: ruediger.zarnekow@itmp-sg.com Telephone: +49 30 314 78700 IT Management Partner St. Gallen AG (ITMP) Oberer Graben 6 9000 St. Gallen, Switzerland Internet: www.itmp-sg.com
Wissenswertes über IT Management Partner St. Gallen AG Gegründet 2008 als Spin-off des Instituts für Wirtschaftsinformatik der Universität St. Gallen Das Konzept von ITMP: Transfer der wissenschaftlichen Erkenntnisse und Konzepte des IWI@HSG in die Praxis Management Consulting für IT Service Provider und IT Abteilungen Klarer Fokus auf Informationsmanagement und Informationstechnik Management Unabhängig von Hard- und Softwareunternehmen Schaffung von nachhaltigen Konzepten und Lösungen Einbringung innovativer Managementansätze und Methoden Kombination von Know-How-Trägern mit langjähriger Praxiserfahrung und Mitarbeitern mit wissenschaftlicher Qualifikation 12
Wer sind die Gründer der ITMP? Martin Boob Managing Partner Martin.boob@itmp-sg.com Prof. Dr. Falk Uebernickel Managing Partner Falk.uebernickel@itmp-sg.com Prof. Dr. Walter Brenner Partner Walter.brenner@itmp-sg.com Prof. Dr. Rüdiger Zarnekow Partner Ruediger.Zarnekow@itmp-sg.com 13