Elementarereignisse Einsatz Feuerwehr Aus- und Weiterbildung Chef/Chefin Bevölkerungsschutz 23. April 2015
Agenda 2005 -> Elementarereignisse neu definiert Einsatzarten/Einsatzablauf Eigenes Einsatzgebiet Möglichkeiten Vorwarnzeiten Sanierungen Unterstützung Fragen 27.04.2015 2
Referent Urs Birrer, 47Jahre verheiratet, 2 Kinder seit 2006 Kommandant Feuerwehr Seegemeinden 3 Gemeinden, 6500 Einwohner 152 Eingeteilte 40 60 Einsätze pro Jahr 3-5 Elementarereignisse/Jahr Steinschlag, Murgang, Tsunami 27.04.2015 3
Vor 2005 27.04.2015 4
2005 -> Naturgefahren neu definiert 27.04.2015 5
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Einsatzarten Kleinstereignis Alltagsereignis Grossereignis Katastrophe 27.04.2015 9
Kleinstereignis ein bis zwei Ereignisse keine Personengefährdung kleines Schadenpotenzial geringes Aufgebot Feuerwehr 27.04.2015 10
Alltagsereignis mehrere Ereignisse KP Struktur aufgebaut grösseres Aufgebot mehrere Gemeinden betroffen höheres Schadenpotenzial Intensität steigend -> Grossereignis? zusätzliche Mittel eventuell nötig 27.04.2015 11
Grossereignis Ausnahmesituationen Gefährdung Leib und Leben alle Gemeinden betroffen eigene Mittel reichen nicht aus Situation wie 2005 27.04.2015 12
Einsatzablauf 27.04.2015 13
Ziel Unter Berücksichtigung der eigenen Sicherheit und den zur Verfügung stehenden Mitteln den Schaden für Mensch und Umwelt möglichst gering halten und Folgeschäden vermeiden! 27.04.2015 14
Einsatzablauf 27.04.2015 15
Einsatzablauf absperren -> keine weiteren Personen gefährden Sachverständige informieren/lagebeurteilung Massnahmen einleiten (Evakuation z.b.) ständige Beobachtung der Lage Partnerorganisationen Gemeindeführungsstab/Kanton 27.04.2015 16
Einsatzablauf 12 h 24 h 48 h 27.04.2015 17
Zivilschutz Vif KEL GVL Behörden Geologen Polizei Zentras Werkdienst Feuerwehr Sachverständige Verkehrsdienst 27.04.2015 18
Einsatzablauf 27.04.2015 19
Evakuation Selbst - Evakuation Eigene Sicherheit G e f a h r Not - Evakuation Vorsorgliche Evakuation Zeitfaktor 27.04.2015 20
Eigenes Einsatzgebiet Überblickbar man kennt die Schwachstellen Einsatzplanung kritische Stellen 27.04.2015 21
Eigenes Einsatzgebiet Beschränkt verfügbare Ressourcen geographische Unterschiede (Berg/Tal) nur allgemeine Warnungen 27.04.2015 22
Kurze Vorwarnzeit Ziel Vorwarnzeit: rechtzeitig genügend Mittel Prävention an kritischen Stellen Information dem Ereignis einen Schritt voraus sein! 27.04.2015 23
Kurze Vorwarnzeit Möglichkeiten der Vorwarnung: Überwachung der kritischen Punkte Geologe, Pikettgruppe Mit Voralarmen arbeiten auf leichte Veränderungen reagieren technische Hilfsmittel Abreissdrähte, Distanzmesser, Webcam Sensibilisierung Kader Mehrere Leute einbinden 27.04.2015 24
Beispiel Vitznau Stollenegg Schulhaus 27.04.2015 25
Warnung/Alarm Rutschung Stollenegg Alarm K o n t r o l l e Abrissdrähte Warnung Werkdienst/Feuerwehr Rigibahn Sirene Werkdienst/Feuerwehr 27.04.2015 26
Webcam Einsatz 27.04.2015 27
Prävention Projekt vif Kanton Luzern/GVL 27.04.2015 28
Sanierungen -> positiv für die Feuerwehr 29
Sanierungen -> positiv für die Feuerwehr 30
Sanierungen -> positiv für die Feuerwehr 31
Sanierungen -> positiv für die Feuerwehr 32
Sanierungen -> positiv für die Feuerwehr 33
Einsatztipps Übereifer vermeiden warten bis es hell ist warten bis der Sturm vorüber ist gesperrte Strasse ist kein Weltuntergang Vorsicht bei Sturmschäden/Bäumen Prioritäten richtig setzten der erste Anrufer ist nicht immer der Wichtigste saubere Triage durch einen Offizier 27.04.2015 34
Einsatztipps Feuerwehr ist kein Putzinstitut Abpumpen ja / Keller putzen nein Partnerorganisationen/Behörden Vorinformationen machen Informationen austauschen Vorausschauen Wetterbericht Erfahrungen Kontrolle «Hotspots» 27.04.2015 35
Unterstützung 27.04.2015 36
Kaufen Sie zuerst mal.. 27.04.2015 37
Unterstützung ab gewisser Grösse auf Platz fällt/trägt Entscheide mit: finanzielle (Material) personelle politischer Brisanz (Evakuation) Vorbeugend Budget für Material Elementarereignisse KP gut eingerichtet Ausbildung Führungskräfte 27.04.2015 38
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