Green IT IT goes green Trends und Herausforderungen für Unternehmen und Umweltpolitik Green IT Klimaschutz per Computer IHK Kiel, 27. November 2008
1. Herausforderungen = Jahrhundert der Ökologie 2. Politischer Kontext und Handlungsauftrag + Integriertes Energie- und Klimaschutzprogramm + Klimaschutzinitiative + Aktionsplan: Green IT-Pionier Deutschland 3. Beispiele für konkrete Projekte
Herausforderungen vor 1906 Rhonegletscher, Kanton Wallis 2003 Jahresmitteltemperatur 1901-2005 + 0,8 o C
Jahrhundert der Ökologie - Naturschranken -Peak-Point - nachholende Industrialisierung (China, Indien, Brasilien.) - Dienstleistungsgesellschaft
Ressourceneffizienz = Energie- + Materialeffizienzen Mengenmäßig bedeutsame Metalle z.b. Eisen, Aluminium, Kupfer Kupfer-Preis von 2002-2006: +400% Geringe Einsatzmengen, aber funktionell essentiell z.b. Palladium, Indium, Tantal 80% Totalverlust bei Tantal Quelle: Umweltdaten Deutschland 2007
Handlungsauftrag Ziel: Reduzierung der CO 2 -Emissionen bis 2020 um 40% unter das Niveau von 1990 = 270 Mio. t CO 2 pro Jahr
+ Integriertes Energie- und Klimaschutzprogramm + Klimaschutzinitiative Politischer Kontext und Handlungsauftrag + Aktionsplan: Green IT-Pionier Deutschland
Integriertes Energie- und Klimaschutzprogramm + 14 Gesetzes- und Verordnungsvorhaben z.b. Erneuerbare- Energie-Gesetz, Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz, Erneuerbare-Energie-Wärme-Gesetz, Gesetz zur Liberalisierung des Messwesens
Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums Förderung von Investitionen zur Steigerung der Energieeffizienz und der verstärkten Nutzung erneuerbarer Wärme + nationaler Teil www.bmu.de/klimaschutzinitiative + internationaler Teil programmbuero-klima@gtz.de
Aktionsplan: IT-Pionier Deutschland + rasche Umsetzung der Ökodesign- Richtlinie / Ausweitung der Energieverbrauchskennzeichnung + Umweltfreundlich beschaffen + Energieeffiziente Rechenzentren + Beratung + Beispielhafte Lösungen.
Beispiele für konkrete Projekte + Grüne IKT-Lösungen in Deutschland entwickeln (E-Energy, IT goes green) + Umweltfreundliche Produkte (Beschaffung, Ökodesign, Kennzeichnung).
Grüne IKT-Lösungen in Deutschland entwickeln + E-Energy = Leuchtturmprojekte zur digitalen Vernetzung sowie computerbasierten Kontrolle und Steuerung der Stromversorgung http://www.bmwi.de/ + Förderschwerpunkt IT goes green im Rahmen des Uweltinnovationsprogramms http://www.bmu.de/
Elektroenergieverbrauch Server in Deutschland 2006 8,67 TWh = 5,6 Mio. t CO2-Emissionen 2010 13 TWh = 8,4 Mio. t CO2-Emissionen Quelle: Borderstep Institut (2007) Zukunftsmarkt energieeffiziente Rechenzentren
Steigerung der Energieeffizienz im Serverraum und Rechenzentren Ziel: Senkung des CO 2 -Ausstoßes von Rechenzentren in Deutschland von 5,6 Mio. t im Jahr 2006 auf 2,9 Mio. t pro Jahr bei steigendem wirtschaftlichen Bedarf an Rechenleistung ohne Einschränkungen in Funktions- und IT-Sicherheit = Einsparung von 2,7 Mio. t CO 2 pro Jahr Maßnahme: Steigerung Energieeffizienz im Serverraum und Rechenzentren entsprechend dem Stand der Technik und effizientes Management Quelle: Borderstep Institut (2007) Zukunftsmarkt energieeffiziente Rechenzentren
Umweltfreundliche Produkte + Empfehlungen für produktneutrale und umweltfreundliche Beschaffung von IKT und produktneutrale Leistungsbeschreibungen http://www.itk-beschaffung.de/ + Europäische Ökodesign-Richtlinie / Energieverbrauchskennzeichnung http://www.ebpg.bam.de/
Ökodesign / Leerlaufverluste Ziel: Minderung von 2,46 Mio. t CO 2 mittels Stromeffizienz und Vermeidung von Leerlaufverlusten bei IKT bis 2015 Maßnahme: Vermeidung von Verlusten im Schein-Aus und Bereitschaftszustand und Stromeffizienz im Betrieb bei Kopierern, Faxen, Scannern, Druckern und Multifunktionsgeräten Instrument: Umsetzung anspruchsvoller Standards in der Ökodesign-RL
Jahreskonferenz Nachhaltigkeit in einer digitalen Welt (Arbeitstitel) Veranstalter: Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.v. (BITKOM), Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA) Ort: CEBIT 2009 Hannover Datum: 05. März 2009
www.umweltbundesamt.de Vielen Dank!