Klasse 6: Es werde Licht - Verantwortung für die Welt als Gottes Schöpfung (Inhaltsfeld 3: Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde) Jesus auf der

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Transkript:

Klasse 6: Es werde Licht - Verantwortung für die Welt als Gottes Schöpfung (Inhaltsfeld 3: Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde) Jesus auf der Spur - Lebensangebote von Jesus aus Nazareth (Inhaltfeld 2: Christlicher Glaube als Lebensorientierung) Abrahams Kinder Judentum, Christentum und Islam im interreligiösen Austausch. Gemeinsamkeiten erkennen, Unterschiede wahrnehmen Der Glaube an Gott in den abrahamitischen Religionen und seine Konsequenzen für den Alltag (Inhaltsfeld 5: Religionen und Weltanschauungen im Dialog) Unterbrecher - Zukunftsgewissheit und Gegenwartskritik: Propheten damals und heute (Inhaltsfeld 3: Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde) 1

Unterrichtsvorhaben: ES WERDE LICHT - VERANTWORTUNG FÜR DIE WELT ALS GOTTES SCHÖPFUNG Inhaltliche Schwerpunkte: Inhaltsfeld 3: Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde Lebensweltliche Relevanz: Bewusstsein für die Schöpfungsverantwortung schaffen und konkrete lebenspraktische Perspektiven erarbeiten Kompetenzerwartungen KLP ER identifizieren Schöpfung als lebenschaffendes und lebensfreundliches Handeln Gottes, beschreiben ökologisches Engagement als Folge und Ausdruck von Schöpfungsverantwortung erläutern an Beispielen die Gegenwartsrelevanz des biblischen Schöpfungsgedankens, erläutern Beispiele der Übernahme von Verantwortung für das Leben und die (Um) Welt als Konsequenz aus dem Verständnis der Welt als Schöpfung Gottes. setzen sich mit Alltagsverhalten auseinander und bewerten es im Kontext von Schöpfungsverantwortung, vergleichen eigene und fremde Erfahrungen mit religiösen und ethischen Fragen miteinander und bewerten diese in elementarer Form, bewerten ansatzweise individuelle und gesellschaftliche Handlungsweisen vor dem Hintergrund biblischer Maßstäbe. beschreiben eigene religiöse bzw. nicht-religiöse Überzeugungen und stellen diese dar, prüfen Aktionen und Verhaltensweisen zur Wahrnehmung gesellschaftlicher und globaler Verantwortung aus christlicher Motivation im Hinblick auf mögliche Konsequenzen für das eigene Handeln. erschließen in elementarer Form biblische Texte mit grundlegenden Hilfsmitteln und ordnen diese ein. Konkretisierte Kompetenzerwartungen Vorhabenbezogene Vereinbarungen: Selbstreflexionen: Mich selbst als einmalig begreifen Das Leben als Geschenk wahrnehmen Auseinandersetzung mit der Schöpfungsgeschichte (in Auszügen: Gegenüberstellung von Schöpfungsbericht und Evolutionstheorie) Welchen Sinn hat das Leben? Ist die Welt gut oder schlecht? Bibelarbeit Kreative Gestaltung z.b. Schöpfungsbericht darstellen Rollenspiel (religiöse Gruppen, Gleichnis) Portfolio Ankreuztest Materialkoffer planen und packen Das Kursbuch Religion 1 (Neuauflage): S. 8-37 Moment Mal 1: S. 8-27 Ortswechsel 5/6: S. 101-120 2

Unterrichtsvorhaben: JESUS AUF DER SPUR - LEBENSANGEBOTE VON JESUS AUS NAZARETH Inhaltliche Schwerpunkte: Inhaltfeld 2: Christlicher Glaube als Lebensorientierung Geografisches zu Palästina und Jerusalem, Alltagsleben, politische Situation, Gruppen zur Zeit Jesu, Jesu Lehre und Vermächtnis unter anderem am Beispiel eines Gleichnisses Lebensweltliche Relevanz: Jesus als christliches Vorbild, Glaube als lebensveränderndes Element, christliches Leben früher und heute Kompetenzerwartungen KLP KR beschreiben Merkmale Jesu, die seine Zugehörigkeit zum Judentum verdeutlichen, benennen Eckpunkte seiner Biografie sowie Beispiele für orientierungsgebendes Auftreten und Handeln Jesu damals und heute, deuten an ausgewählten Beispielen Jesu Auftreten und Handeln als Auseinandersetzung mit seiner jüdischen Tradition, leiten Ansprüche aus Jesu Auftreten für das Handeln der Menschen heute ab und stellen diese dar, erklären, dass Christen Jesus von Nazareth der von den Juden erwartete Messias ist. vergleichen die Bedeutung Jesu in der christlichen Tradition mit seiner Bedeutung in anderen religiösen bzw. säkularen Vorstellungen und Aussagen und formulieren erste Einschätzungen dazu, erörtern die Bedeutung von Orientierungen an Leben und Botschaft von Jesus dem Christus im Alltag. erläutern anderen, die Möglichkeiten von Christen, sich am Handeln und Auftreten Jesu zu orientieren. Konkretisierte Kompetenzerwartungen Vorhabenbezogene Vereinbarungen Zeit und Umwelt Jesu Botschaft Jesu Bibelarbeit Kreative Gestaltung z.b. Bibeldorf, Bilder zeichnen Rollenspiel (religiöse Gruppen, Gleichnis) Gleichnisse aktualisieren ggf. Besuch des Bibeldorfes in Verknüpfung mit der Reihe BIBEL BUCH DES GLAUBENS Benjamin und Julius ggf. als Erweiterung (Vertretung, Zusatzstunden etc.) nicht als Pflichtlektüre Portfolio Ankreuztest Präsentation eines Rollenspiels finden zielgerichtet Texte in der Bibel, erschließen in elementarer Form biblische Texte mit grundlegenden Hilfsmitteln und ordnen diese ein, benennen die unterschiedlichen kommunikativen Absichten, die formal verschiedenen biblischen Texte zukommen, identifizieren und beschreiben methodisch geleitet religiöse Inhalte in künstlerischen Darstellungen. Ortswechsel 5/6: S. 143-176 Moment Mal 1: 68-87 Das Kursbuch Religion 1 (Neuauflage): S. 68-97 3

Unterrichtsvorhaben: ABRAHAMS KINDER JUDENTUM, CHRISTENTUM UND ISLAM IM INTERRELIGIÖSEN AUSTAUSCH. GEMEINSAMKEITEN ERKENNEN, UNTERSCHIEDE WAHRNEHMEN Der Glaube an Gott in den abrahamitischen Religionen und seine Konsequenzen für den Alltag Inhaltliche Schwerpunkte: Inhaltsfeld 5: Religionen und Weltanschauungen im Dialog Lebensweltliche Relevanz: Weltreligion, Abraham als verbindendes Element, Zusammenleben, christliche, jüdische und muslimische Feiertage und Feste, Speisevorschriften, Gemeinsamkeiten und Unterschiede Kompetenzerwartungen KLP ER Vorhabenbezogene Vereinbarungen: identifizieren und unterscheiden Formen und Merkmale des Gottesglaubens in Judentum, Christentum und Islam, benennen Formen des Lebensgestaltung in Judentum, Christentum und Islam als Konsequenz des Glaubens, erklären anhand von Erzählungen aus der Abrahamgeschichte gemeinsame Wurzeln von Judentum, Christentum und Islam. erläutern Unterschiede im Verständnis Gottes in Judentum, Christentum und Islam, erklären und vergleichen zentrale Rituale und religiöse Handlungen der abrahamitischen Religionen als Gestaltungen des Glaubens und Lebens, prüfen die Antworten abrahamitischer Religionen auf Fragen heutiger Lebensgestaltung. beurteilen die Bedeutung einer religiös bestimmten Lebensführung für Juden, Christen und Muslime, vergleichen eigene und fremde Erfahrungen mit religiösen unt ethischen Fragen miteinander und bewerten diese in elementarer Form, legen dar, dass eigene Urteile unter Bezug auf zu Grunde gelegte Maßstäbe gefällt werden. ordnen religiöse Ausdrucksformen der jeweiligen Religion zu und beschreiben ihre Funktion für den Glauben, vergleichen Unterschiede und Gemeinsamkeiten in religiösen Praktiken unterschiedlicher Religionsgemeinschaften und stellen diese dar, beschreiben eigene religiöse bzw. nicht-religiöse Überzeugungen und stellen diese dar, formulieren nachvollziehbare eigene Standpunkte zu religiösen Fragen, Probleme und Auseinandersetzungen als Voraussetzung für einen Dialog, setzen sich mit Vertreterinnen und Vertretern anderer religiöser und nicht-religiöser Überzeugungen sowie deren Argumenten auseinander und entwickeln erste Ansätze für eine Verständigung, begegnen im Dialog den Vorstellungen von Gott, den Ausdrucksformen und Lebensregeln anderer Religionen respektvoll und interessiert, verhalten sich an außerschulischen Lernorten und bei anderen unterrichtlichen Arrangements angemessen. Konkretisierte Kompetenzerwartungen Leben Abrahams als gemeinsamen Grund der abrahamitischen Religionen jüdischen, christliche und muslimische Glaubenspraxis, Glaubensinhalte Vergleichspunkte, z.b. Gebetspraxis, Gotteshäuser, Heilige Schriften Materialkoffer ausleihen (Lippische Landesbibliothek) Moschee zeichnen Vokalbeltraining Fachbegriffe lernen Lexikonartikel Judentum, Christentum, Islam Steckbrief erstellen Umfrage, Statistiken Besuch einer Synagoge/ Moschee (Lange Wende in Neheim) aspektorientierter Vergleich der Religionen ggf. Vertreter der anderen Religionen einladen Schriftliche Übung Bewertung/ Begegnung: Jesus- Mohammed Artikel Schülerzeitung Lernplakate Bildmaterial beschriften Erstellung von Präsentationen Ortswechsel 5/6:177-192 Das Kursbuch Religion 1 (Neuauflage): S. 188-219 Moment Mal 1: S. 48-67 4

Unterrichtsvorhaben: UNTERBRECHER - ZUKUNFTSGEWISSHEIT UND GEGENWARTSKRITIK: PROPHETEN DAMALS UND HEUTE Inhaltliche Schwerpunkte : Inhaltsfeld 3: Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde Lebensweltliche Relevanz: eigenes Gemeindeleben, Messdiener, Aufgaben als Christ in Bezug auf Gott und Mitmensch Kompetenzerwartungen KLP ER identifizieren prophetische Aktionen als demonstrative Zeichenhandlungen, beschreiben prophetische Rede und prophetische Aktionen als Kritik an und Widerspruch gegen gesellschaftliche Unrechtsstrukturen biblischer Zeit, deuten prophetische Rede und prophetisches Handelns als Kritik aus der Perspektive der Gerechtigkeit Gottes, vergleichen gegenwärtige Personen und Aktionen mit biblischer Prophetie. überprüfen an Beispielen, inwiefern zeitgenössische Personen in der Tradition biblischer Propheten stehen. beschreiben eigene religiöse bzw. nicht-religiöse Überzeugungen und stellen diese dar. finden zielgerichtet Texte in der Bibel, erschließen in elementarer Form biblische Texte mit grundlegenden Hilfsmitteln und ordnen diese ein, benennen die unterschiedlichen kommunikativen Absichten, die formal verschiedenen biblischen Texten zukommen. Konkretisierte Kompetenzerwartungen Vorhabenbezogene Vereinbarungen: Die 10 Gebote als Handlungsanweisungen für unser Leben Propheten und ihr Beruf Wo finden wir heute Propheten? Von Vorbildern lernen Fairer Umgang miteinander Hoffnungen/ Wünsche und negative Beispiele Soziales Lernen: Umsetzung prophetischen Handels im Alltag Erstellung von Handlungsanweisungen/ Merkheften ggf. Zusammenarbeit mit Streitschlichtern Verantwortung für ein Tier/ eine Pflanze übernehmen (Klassenpflanze) Kurzreferate zu Vorbildern/ Idolen der SuS Kurztest Präsentation Ortswechsel 5/6: 69-82 Moment Mal 1: S. 128-147 Das Kursbuch 1 (Neuauflage): S. 158-187 5

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