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Transkript:

Berufsbild Restaurantfachmann Restaurantfachfrau Checkliste für die Berufsausbildung Wir sind für Dich da

Wir sind für Dich da Impressum Im Impressum steht, wer für diese Broschüre verantwortlich ist Medieninhaber und Verleger: Kammer für Arbeiter und Angestellte für Tirol Maximilianstraße 7, 6020 Innsbruck Gestaltung - Titel: Kammer für Arbeiter und Angestellte für Tirol Foto: Kablonk Micro/Fotolia.com Text und Gestaltung - Innenteil: innovia - Service und Beratung zur Chancengleichheit gemeinnützige GmbH Rennweg 7a, 6020 Innsbruck Stand: Februar 2012

Einleitung Die Arbeiterkammer Tirol will die Ausbildung und die Berufsbilder übersichtlicher und einfacher machen. Deshalb gibt es jetzt diese Checkliste. Die Checkliste soll die Lehrlinge, die Ausbilderinnen und die Ausbilder bei einer ordentlichen Berufsausbildung unterstützen. Die Lehrlinge können überprüfen, was sie schon gelernt haben und was sie noch lernen müssen. Dabei müssen sie nicht alle Fachwörter im Text sofort verstehen. Diese Fachwörter bekommen sie dann in der Ausbildung erklärt. Erst am Ende der Ausbildung sollen die Lehrlinge dann alles verstehen und wissen. Für die Ausbilderinnen und Ausbilder soll diese Checkliste als Vorlage dienen, damit sie die Ausbildung planen und kontrollieren können. Berufsbild für Restaurantfachfrau und Restaurantfachmann Mit dieser Checkliste wird das Berufsbild Restaurantfachfrau und Restaurantfachmann vorgestellt. Diese Ausbildung dauert 3 e. In dieser Checkliste steht geschrieben, was ein Lehrling in diesen 3 en lernt. Wir wünschen den Lehrlingen, Ausbilderinnen und Ausbildern viel Erfolg! Seite 1 von 12

Verwendung der Checkliste Diese Checkliste ist wie eine Tabelle aufgebaut: Hier steht alles, was die Ausbilderinnen und Ausbilder ihren Lehrlingen beibringen sollen. Was ich in meinem Betrieb lerne 1. Arbeitsgeräte und Maschinen Ich kann die Arbeitsgeräte und Maschinen verwenden, die ich bei meiner Ausbildung brauche und die dem neusten Stand der Technik entsprechen. Arbeitsgeräte sind zum Beispiel Messer und Korkenzieher. Maschinen sind zum Beispiel Brotschneidemaschine oder Saftpressmaschine. Ich kann diese Arbeitsgeräte und Maschinen pflegen. Ich kann diese Arbeitsgeräte und Maschinen sauber halten 2. Materialien herrichten Ich kann die Materialien und Arbeitsgeräte herrichten, die für das Service gebraucht werden. Das Fachwort dafür ist die französische Bezeichnung Mise en place. Die weißen Felder bedeuten, dass diese Punkte in diesem zur Ausbildung gehören. Die Ausbilderinnen und Ausbilder erklären, was damit gemeint ist. Wenn die Lehrlinge alles verstanden haben, wird der Punkt mit einem Häkchen abgeschlossen. Die schwarzen Felder bedeuten, dass der Punkt in diesem nicht zur Ausbildung gehört. Seite 2 von 12

1. Arbeitsgeräte und Maschinen Ich kann die Arbeitsgeräte und Maschinen verwenden, die ich bei meiner Ausbildung brauche und die dem neusten Stand der Technik entsprechen. Arbeitsgeräte sind zum Beispiel Messer und Korkenzieher. Maschinen sind zum Beispiel Brotschneidemaschine oder Saftpressmaschine. Ich kann diese Arbeitsgeräte und Maschinen pflegen. Ich kann diese Arbeitsgeräte und Maschinen sauber halten. 2. Materialien herrichten Ich kann die Materialien und Arbeitsgeräte vorbereiten, die ich für meine Arbeit brauche. Das Fachwort dafür ist die französische Bezeichnung Mise en place. 3. Speisen und Getränke servieren Ich kann die Serviertechnik, die Speisen und Getränke einstellen genannt wird. Ich kann Speisen und Getränke einreichen. Ich kann Speisen und Getränke anrichten. Ich kann Speisen und Getränke vorlegen. Ich kann das Plattenservice. Ich kenne alle Servierarten. Ich kann alle Vorlegetechniken selbstständig durchführen. Ich kann Speisen und Getränke selbstständig servieren. 4. Getränke servieren Ich kann offene Getränke servieren. Ich kann geschlossene Getränke servieren. Ich kann Kaffee servieren. Seite 3 von 12

5. Tisch decken Ich kenne die verschiedenen Arten einen Tisch zu decken. Ich weiß zum Beispiel, wie ich einen Frühstückstisch und einen Restauranttisch decke. Das Fachwort für das Decken eines Restauranttisches ist die französische Bezeichnung Couvert. Couvert bedeutet auch Gedeck. Ich kann die verschiedenen Arten einen Tisch zu decken selbstständig durchführen. Ich kenne die Spezialgedecke. Spezialgedecke sind zum Beispiel Hummerzange und Parmesanbrecher. 6. Kommunikation mit Gästen Ich weiß, wie ich mich im Gespräch mit Gästen verhalte. Ich weiß etwas über die Kommunikation mit Gästen. Ich kann präsentieren. Ich weiß, wie ich Beratungsgespräche mit Gästen führe. Ich weiß, wie ich Verkaufsgespräche mit Gästen führe. Ich habe mit meiner Ausbilderin oder meinem Ausbilder Kommunikationsübungen gemacht. Ich habe mit meiner Ausbilderin oder meinem Ausbilder Präsentationstechniken geübt. Ich kann selbstständig Beratungsgespräche mit Gästen führen. Ich kann selbstständig Verkaufsgespräche mit Gästen führen. 7. Fremdsprache Ich kenne wichtige Fachwörter für meinen Beruf in einer Fremdsprache. Ich kann Gespräche mit Kundinnen und Kunden in einer Fremdsprache führen. Seite 4 von 12

8. Reklamationen Ich kenne die Umgangsformen, die für meinen Beruf wichtig sind. Ich kann diese Umgangsformen anwenden. Ich weiß, wie man Reklamationen von Gästen entgegennimmt. Ich weiß, wie man Reklamationen von Gästen behandelt und weiterleitet. Ich kann selbstständig Reklamationen von Gästen entgegennehmen. Ich kann selbstständig Reklamationen von Gästen behandeln und weiterleiten. Ich kann selbstständig Entscheidungen treffen, die mir von meinem Lehrbetrieb erlaubt worden sind. 9. Filetieren, Flambieren, Tranchieren und Marinieren Ich weiß, welche Vorbereitungsarbeiten zum Filetieren notwendig sind. Filetieren bedeutet richtig zerteilen, zum Beispiel Fisch oder Obst. Ich weiß, welche Vorbereitungsarbeiten zum Flambieren notwendig sind. Flambieren bedeutet mit Feuer zubereiten. Ich weiß, welche Vorbereitungsarbeiten zum Tranchieren notwendig sind. Tranchieren bedeutet Fleisch richtig zerteilen. Ich weiß, welche Vorbereitungsarbeiten zum Marinieren notwendig sind. Marinieren bedeutet zum Beispiel Salat anrichten oder Fleisch würzen. Ich weiß, was man beim Filetieren beachten muss. Ich weiß, was man beim Flambieren beachten muss. Ich weiß, was man beim Tranchieren beachten muss. Ich weiß, was man beim Marinieren beachten muss. Ich kann am Gästetisch filetieren, flambieren, tranchieren und marinieren. Ich kann auf dem Sideboard filetieren, flambieren, tranchieren und marinieren. Sideboard ist englisch und bedeutet Anrichte. Ich kann in der Küche filetieren, flambieren, tranchieren und marinieren. Falls die Durchführung im Lehrbetrieb nicht möglich ist, weiß ich aber trotzdem was man am Gästetisch, am Sideboard und in der Küche machen muss. Seite 5 von 12

10. Vorlegetechniken Ich weiß, was man bei den verschiedenen Vorlegetechniken beachten muss. Dazu gehört zum Beispiel das Arbeiten am Gästetisch mit einem Beistelltisch. Das Fachwort dafür ist die französische Bezeichnung Gueridonservice Ich kann bei der Vorlegetechnik Gueridon mitarbeiten. Ich kann am Sideboard mitarbeiten. Ich kann selbstständig am Gueridon arbeiten. Ich kann selbstständig am Sideboard arbeiten. 11. Speisen herstellen Ich weiß, was man bei der Herstellung von Speisen beachten muss. Ich kann selbstständig kleine Speisen herstellen. Ich kann selbstständig Speisen herstellen. 12. Menüs Ich weiß, wie ich Menüs zusammenstelle. Ich weiß, in welcher Reihenfolge Speisen gegessen werden. Ich weiß, welche Getränke zu welchen Speisen passen. 13. Österreichische Küche und Küche aus anderen Ländern Ich kenne die Gerichte der österreichischen Küche. Ich kenne wichtige Gerichte aus europäischen Ländern. Ich kenne wichtige Gerichte aus der ganzen Welt. 14. Fachausdrücke Ich kenne einfache Fachausdrücke aus der Gastronomie. Ich kenne die wichtigsten Fachausdrücke, die es in der Gastronomie gibt. 15. Getränke Ich kenne die offenen Getränke ohne Alkohol, die von Gästen oft bestellt werden. Ich kenne die offenen Getränke mit Alkohol, die von Gästen oft bestellt werden. Seite 6 von 12

16. Auswirkung von Getränken Ich weiß, wie sich die Getränke auf die Gesundheit auswirken. 17. Getränkekunde Ich weiß etwas über die Getränkekunde. Ich weiß zum Beispiel, welches Getränk zu welchem Essen passt. Ich kenne die verschiedenen Getränkesorten. Ich weiß, wie ich die verschiedenen Getränke lagern muss. Ich weiß, bei welchen Temperaturen ich die verschiedenen Getränke lagern muss. Ich weiß, bei welchen Temperaturen ich die verschiedenen Getränke servieren muss. 18. Kaffeespezialitäten Ich kenne die Zutaten von verschiedenen Kaffeespezialitäten. Ich kann verschiedene Kaffeespezialitäten zubereiten. Ich kann verschiedene Kaffeespezialitäten servieren. 19. Barkunde Ich weiß etwas über die Barkunde. Ich kenne die wichtigsten Mischgetränke. Ich kenne die wichtigsten Mixgetränke. Ich kenne die wichtigsten Cocktails aus anderen Ländern. Ich kann einfache Mischgetränke machen. Ich kann Cocktails aus anderen Ländern machen. Seite 7 von 12

20. Speisekarte, Getränkekarte und Tageskarte Ich weiß, wie Speisekarten aufgebaut sind. Ich weiß, welche Aufgaben die Speisekarte hat. Ich weiß, wie Getränkekarten aufgebaut sind. Ich weiß, welche Aufgaben die Getränkekarte hat. Ich weiß, wie ich eine Getränkekarte mache. Ich kann mitarbeiten, wenn in meinem Lehrbetrieb die Speisekarte gestaltet wird. Ich kann mitarbeiten, wenn in meinem Lehrbetrieb die Tageskarte gestaltet wird. Ich berücksichtige dabei, dass das Angebot von Speisen und Getränken je nach Jahreszeit anders ist. Ich kann die Tageskarte mit der Hand schreiben. Ich kann die Gäste über die Speisen aus der Karte beraten. Ich kann die Gäste über die Getränke aus der Karte beraten. Ich wende dabei die üblichen Verkaufstechniken an. 21. Menüangebote Ich kann einfache Menüangebote machen. Das heißt, ich kann Menüs zusammenstellen und ausrechnen wie viel die Menüs kosten. 22. Speisen und Getränke Ich weiß, wie sich Speisen zusammensetzen. Ich kenne die Qualitätsmerkmale von Speisen. Ich weiß, wie sich Getränke zusammensetzen. Ich kenne die Qualitätsmerkmale von Getränken. Seite 8 von 12

23. Getränkekarte und Weinkarte Ich kann mitarbeiten, wenn in meinem Lehrbetrieb die Getränkekarte gemacht wird. Ich berücksichtige bei der Getränkekarte, dass es verschiedene Bierarten gibt. Ich kann mitarbeiten, wenn in meinem Lehrbetrieb die Weinkarte gemacht wird. Ich berücksichtige bei der Weinkarte, dass es verschiedene Weinsorten gibt. Ich berücksichtige bei der Weinkarte auch die Weinsorten aus Österreich. Ich kann die Gäste über die Getränke aus der Karte beraten. Ich kann die Gäste über die Weine aus der Karte beraten. Ich kann vor dem Gast Weine präsentieren, öffnen und servieren. 24. Ernährungslehre Ich weiß, was Ernährungslehre ist. Ich kenne die verschiedenen Kostformen. Kostformen sind verschiedene Formen der Ernährung, wie zum Beispiel Rohkost, Schonkost oder Vollwert-Kost. 25. Veranstaltungen Ich weiß, welche Veranstaltungen es in der Gastronomie gibt. Zum Beispiel Hochzeiten und Taufen. Ich weiß, wie Veranstaltungen in der Gastronomie geplant werden. Ich weiß, wie Veranstaltungen in der Gastronomie durchgeführt werden. Ich kann mitarbeiten, wenn in meinem Lehrbetrieb Sonderveranstaltungen geplant werden. Ich kann mitarbeiten, wenn in meinem Lehrbetrieb Sonderveranstaltungen durchgeführt werden. Ich verwende dabei alle elektronischen Arbeitsmittel und Computer, die in meinem Lehrbetrieb vorhanden sind. Elektronische Arbeitsmittel sind zum Beispiel Kasse und Taschenrechner. Seite 9 von 12

26. Gläser und Besteck Ich kenne die verschiedenen Gläser. Ich kenne die verschiedenen Arten von Besteck. Ich kenne die verschiedenen Spezialgläser. Zum Beispiel Martiniglas und Cocktailglas. Ich kenne die verschiedenen Arten von Spezialbesteck. Zum Beispiel Kaviarlöffel und Buttermesser. 27. Lehrbetrieb und Abrechnung Ich weiß etwas darüber, wie mein Lehrbetrieb aufgebaut ist. Ich weiß, wer in meinem Lehrbetrieb wofür zuständig ist. Ich kenne die verschiedenen Möglichkeiten, wie in meinem Lehrbetrieb die Abrechnung gemacht wird. Ich kann selbstständig Speisen und Getränke bonieren. Ich kann die Abrechnung selbstständig schreiben. Ich kann die Abrechnung am Computer in meinem Lehrbetrieb selbstständig machen. Ich kann elektronische Kassensysteme selbstständig bedienen. 28. Waren kontrollieren und lagern Ich weiß etwas darüber, wie ich Waren kontrolliere. Ich weiß etwas darüber, wie ich Waren lagere. Ich kann selbstständig Waren kontrollieren. Ich kann selbstständig Waren lagern. Ich kann mit Unterstützung Qualitätsmerkmale erkennen, wenn ich die Waren vergleiche. Ich weiß, wie das Lager in meinem Lehrbetrieb verwaltet wird. Ich weiß, wie Waren in meinem Lehrbetrieb kontrolliert werden. Ich kann selbstständig die Warenannahme in meinem Lehrbetrieb machen. Seite 10 von 12

29. Waren einkaufen und verkaufen Ich kann Waren einkaufen. Ich kann Waren verkaufen. Ich kann die Kalkulation machen. 30. Bürotechnische Arbeitsmittel Ich kenne alle bürotechnischen Arbeitsmittel in meinem Lehrbetrieb. Das sind zum Beispiel Computer, Kassa, Fax oder die Telefonanlage. Ich kann diese Geräte bedienen. 31. Dienstplan Ich weiß etwas darüber, wie ich einen Dienstplan nach den gesetzlichen Vorschriften erstelle. Ich kann einen Dienstplan nach den gesetzlichen Vorschriften erstellen. 32. Umweltschutz Ich kenne die Maßnahmen in meinem Lehrbetrieb für den Umweltschutz. Ich weiß, wie ich Fette, Öle und andere Stoffe entsorgen muss. Ich weiß, wie ich Müll in meinem Lehrbetrieb trennen muss. 33. Lehrvertrag Ich weiß, welche Pflichten der Lehrbetrieb hat. Diese Pflichten stehen im Paragraph 9 des Berufsausbildungsgesetzes. Ich weiß, welche Pflichten ich als Lehrling habe. Diese Pflichten stehen im Paragraph 10 des Berufsausbildungsgesetzes. Seite 11 von 12

34. Vorschriften und Erste Hilfe Ich kenne die Sicherheitsvorschriften. Ich kenne die anderen Vorschriften, damit das Leben und die Gesundheit geschützt werden. Ich kenne das österreichische Lebensmittelrecht. Ich kenne das EU-Lebensmittelrecht, das in meinem Lehrbetrieb angewendet wird. Ich weiß, was ich bei kleinen Brandverletzungen machen muss. Ich weiß, was ich bei kleinen Schnittverletzungen machen muss. 35. Arbeitsrechtliche Vorschriften Ich kenne die arbeitsrechtlichen Vorschriften, die im Betrieb ausgehängt werden müssen. Seite 12 von 12