Flussmanagement Inn - Bayern

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Transkript:

Flussmanagement Inn - Bayern flussdialog inn 13.-14. September 2017 Innsbruck Erich Eichenseer Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

Was erwartet Sie? Der bayerische Inn Gewässerentwicklung am Inn Umgang mit dem Hochwasser Vom Fluss lernen Die Lösung für s Hochwasser! Folie: 2

DER BAYERISCHE INN Folie: 3

Der Flusses Inn Abflussstärkste Fluss in Bayern HQ 100 : 6800 m 3 /s HQ 1000 : 8000 m 3 /s Schnell und steil ansteigendes Hochwasser mit hohem Sedimenttransport. Begradigung und Hochwasserschutz im 18. und 19. Jahrhundert. In Bayer fast durchgehend mit Wasserkraft ausgebaut In Bayern weitgehender HQ 100 Hochwasserschutz Bayerisches Staatsministerium für Einzugsgebiet: Inn bei Passau Einzugsgebiet Inn: ~26.100 km 2 davon Bayern: ~ 9.500 km 2 Flusslängen: Inn (gesamt): 518,5 km Inn (bayrisch): 139,9 km (27%) davon Grenzfluss: 78,2 km Seite 4

Wasserkraft am Inn Bayerisches Staatsministerium für Folie: 5 Verbund//Loy

Europareservat Unterer Inn Ramsar-Gebiet: wertvolle Feuchtgebiete für Wasservögel Naturschutzgebiet, FFH-Gebiet, SPA-Gebiet eines der vogelreichsten Gebiet in Europa Folie: 6

Auen Vernetzung von Fluss und Aue Bilder Verbund//Loy Folie: 7

Hochwasser am Inn Hochwasser 2005 Bilder Verbund//Loy Folie: 8

GEWÄSSERENTWICKLUNG AM INN Folie: 9

Ökologischer Zustand der Fließgewässer 2009-2015 sehr gut gut mäßig unbefriedigend schlecht unklassifiziert 27,0% 0,1% 5,8% 1,5% 0,4% 14,3% 21,6% 9,6% 2009 2015 30,7% 43,4% 45,4% Gründe für Zielverfehlung - Qualitätskomponente Fische 10

Belastungen Bayerisches Staatsministerium für 1. Nähr- und Schadstoffeinträge Bodeneinträge 2. Hydromorphologische Veränderung in Fließgewässern Wasserhaushalt Punktquellen Gewässerstruktur Durchgängigkeit Diffuse Quellen GW Diffuse Quellen Maßnahmenprogramme 2016 bis 2021 Kostenvolumen geschätzt rund 1,1 Mrd. 11 davon Gewässerstruktur und Durchgängigkeit ca. 420 Mio.

Zuständigkeiten am Inn Gewässerentwicklungskonzepte Inn Wasserwirtschaftsämter Kraftwerksbetreiber Regelungen zur Zuständigkeit durch Heimfallablösung mit Verbund Verschiebung des Heimfalls Umwandlung des Heimfalls in ein Notheimfallrecht Maßnahmenpakete Verbund Ökologische Umgestaltung des Innstaustufen Durchgängigkeit Folie: 12

Gewässerstruktur Bayerisches Staatsministerium für Bilder Verbund//Loy Wiederherstellung und nachhaltige Verbesserung von Gewässerstrukturen, um der Strukturarmut zu begegnen Folie: 13

Übersicht Fischaufstiegshilfen am Inn Investitionskosten ca. 3-6 Mio je Anlage Stufenweise Bearbeitung für neue Erkenntnisse Schrittweise Realisierung der Maßnahmen von 2015-2021 Verbund//Loy Defizite bei Qualitätskomponente Fische vorrangig Maßnahmen zur Herstellung der Durchgängigkeit an den Wasserkraftanlagen durch den Verbund. Folie: 14

Erhalt und Verbesserung der Laichhabitate Bilder Verbund//Loy Vielfältige Laichplatzstrukturen im Gewässer und Nebengewässer durch künstliche Uferstrukturen Folie: 15

Bau von Fischpässen am Inn Fischpass Stammham Fischpass Gars Fischpass Teufelsbruck Bilder Verbund//Loy Folie: 16

Erfolge Bayerisches Staatsministerium für Bilder Verbund//Loy Huchen laichen in den Fischpässen von Gars und Teufelsbruck Folie: 17

Neue Gewässerstrukturen Rosenheim Staugebiet Uferstrukturen Nasenbach Mündung mit Rauhbaum Bilder Verbund//Loy Folie: 18

UMGANG MIT HOCHWASSER Folie: 19

Zunahme der Schäden Bayerisches Staatsministerium für Schäden HW 2016 > 1 Mrd. Euro Schäden HW 2013 1,3 Mrd. Euro Schäden HW 2005: 172 Mio. Euro Schäden HW 2002: 200 Mio. Euro Schäden HW 1999: 345 Mio. Euro Hochwasser 2013 Donau bei Deggendorf Foto: WWA DEG Folie: 20

Bayerische Hochwasserschutzstrategie Aktionsprogramm 2020 1999: Pfingsthochwasser 2010: Halbzeit AP 2020 Umsetzung EG-HWRM-RL in nationales Recht 2013: Junihochwasser Aktionsprogramm 2020plus Folie: 21

Strategische Neuausrichtung des Aktionsprogramm 2020plus Systemische Sicherheit 22

Wellenüberlagerung Inn Donau beim HW 2013 in Passau Hochwasser 2002 Hochwasser 2013 Donau uh. Innmündung Inn Donau - Innhochwasserwelle läuft Donauhochwasserwelle voraus (rd. 1 bis 3 Tage) - Große Hochwasser in Passau durch Inn:(HQ 100 Inn 6800 m³/s-donau 4100 m³/s - 2 mal Beeinflussung durch Donauhochwasser in den letzten 188 Jahren - Abflussverzögerung am Inn (ohne gleichzeitige Scheitelkappung der HW-Welle) ungünstig für Wellenüberlagerung in Passau Folie: 23

Schwebstoffe im Inn Bayerisches Staatsministerium für Der Inn Jährliche Schwebstofffrachten Messstelle Oberaudorf (Inn-km 211,0) - Zeitraum 1971-1992 Schwebstoffdichte 200 400 g / m3 4000000 3500000 3,650,672 Jährliche Schwebstofffracht [t/a] 3000000 2500000 2000000 1500000 1000000 690,595 829,628 1,429,897 1,297,059 2,452,875 590,875 1,767,713 1,444,734 2,034,894 1,679,575 1,996,367 1,430,268 1,346,220 816,466 2,066,146 1,545,617 1,986,979 1,200,343 1,160,813 2,391,974 829,324 500000 0 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 Jahr 1983 1984 1985 1986 1987 1988 1989 Grafik Verbund//Loy 1990 1991 Seite 24 1992

risikohochwasser gemeinsamhandeln Bayerisches Staatsministerium für Retentionspotentiale am Inn Innstudie Gemeinsames Vorhaben mit Österreich (Laufzeit bis 2019) (TU München mit TU Wien, Uni Kassel) Fragestellungen: Identifizierung von größeren potentiellen Rückhalteräumen an Inn und Salzach (Flutpolder, Deichrückverlegungen) Wirkungsanalysen bei HW verschiedener Jährlichkeiten Möglichkeiten der HW- Beeinflussung durch Staustufenmanagement Feststoffstofftransport am Inn 25

risikohochwasser gemeinsamhandeln Bayerisches Staatsministerium für Retentionspotentiale am Inn Innstudie Konzeptstudie Flutpolder Feldkirchen (bereits vorliegend) Rückhalteraum rd. 16-17 Mio. m³ Erste Analysen zeigen, dass extreme HW (HQ 200, HQ 300, HQ 1000 ) um rd. 300 m³/s gedämpft werden können. 26

Retentionsraumuntersuchung Salzach - Vergleich Sanierungsvarianten Sanierungsvarianten Aufweitung mit flachen Rampen Fließgewässerkraftwerk nach Prof. Aufleger Naturfluss Reaktivierung Rückhalteräume Geringe Wellenverzögerung (Salzach Inn Donau) bei allen Sanierungsvarianten Keine merkliche Retentionswirkung Retentionsraum (50 Mio. m³) füllt sich mit anlaufender Welle. Deutliche Kappung der Hochwasserspitzen bei theoretischem gesteuertem Flutpolder Ettenau 12 fache Wirkung gegenüber Ist-Situation Problem des HW-Wellennachlaufs

Hochwasserschutz im Mangfalltal Inn Flutpolder Feldolling -> 6,6 Millionen m³ inkl. Nutzung Unterbecken Pumpspeicherkraftwerk Hochwasserausgleich Tegernsee Seeabsenkung (30 cm) = - 30 m³/s in Rosenheim Linienausbau -> HQ 100 + 1 Meter Freibord -> 40 Bauabschnitte -> 15 Deichrückverlegungen Schadenspotential: 1 Milliarde / 42.000 Menschen Kosten Gesamtprojekt ca. 150 Mio.

VOM FLUSS LERNEN Folie 29

Vom Fluss lernen: Bayerisches Staatsministerium für Hochwasser 2013 Freilassing Hydraulische Berechnungen: Freilassing vor HQ 100 geschützt Beim HW 2002 (930 m³/s): keine Schäden Beim HW 2013 (max. ca. 1.100 m³/s): bereits ab 700 m³/s Überflutung Sohlhöhe der Saalach vor HW 2002 wie vor HW 2013 Bei früheren HW (2002): Eintiefung der Gewässersohle Beim HW 2013: Aufhöhung der Gewässersohle durch mehr Geschiebe infolge von Uferanbrüche oberhalb von Freilassing Folge Überflutung von Freilassing Beauftragung eines 2D-Geschiebemodells Folie: 30

Hochwasser durch Seitenzuflüsse Flutung Polder Erlach und Polder Simbach wie Badewannen Schöpfwerk zu klein (Zufluss>50 m³/s) Deiche des Inns wirken nachteilige Wirkung Derartige Polder -Situationen an vielen Mündungsbereichen. Lösung beim HW 2016 in Simbach: Polderentleerung durch Dammbresche zum Inn Folie 31

DIE LÖSUNG FÜR S HOCHWASSER? Folie 32

Die Experten tun sich schwer mit der Hochwasser - Lösung. Warum tun sich Andere offenbar so furchtbar leicht damit?

Die Hochwasser-Propheten des Landes Jeder will den Hochwasserschutz für seine Interessen nutzen. Flutpolder sind nicht wirksam. Deshalb müssen sie abgelehnt werden. Die bestehenden Deiche sind zurückzuverlegen, um dadurch eine natürliche Überflutung zu bekommen. "Breit- statt Hochwasser Fakt: Nur 1,5-2 % unserer Flüsse sind bedeicht. Demnach müsste es an 98% unserer Flüsse kein Hochwasser geben. Vor 200 Jahren waren noch keine Deiche vorhanden. Demnach wäre das Phänomen Hochwasser eine Ausgeburt der Neuzeit. Folie: 34

Deutschland hätte 17 Mio. ausgezeichnete Trainer und Fußballexperten - aber wie blöd nur, der Trainer der Nationalmannschaft hat vom Fußball keine Ahnung. Bayerisches Staatsministerium für www.spiegel.de www.bild.de d1.stern.de www.kicker.de Folie: 35

Hochwasser ist nicht gleich Hochwasser HWextrem Fazit Bayerisches Staatsministerium für HW 100 Starkniederschläge HW extrem HW 100 MW MW Grundwasser Gew. III Gew. I St. Florians-Propheten kennen nur eine Lösung! Für Hochwasser gibt es aber keine eine Lösung. Es gibt nur eine Lösungsstrategie, die ständig zu hinterfragen, zu verbessern und neuesten Erkenntnissen anzupassen ist. Folie: 36

Danke für Ihre Aufmerksamkeit