Erwerbslosigkeit Jugendlicher in Europa im Jahr 2014

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Transkript:

Aktuelle Berichte Erwerbslosigkeit Jugendlicher in Europa im Jahr 2014 4/2016 In aller Kürze Das Erwerbslosigkeitsrisiko Jugendlicher in Europa bewegt sich weiterhin auf hohem Niveau. Insbesondere die Rezession in den Jahren 2008/09 hat langfristige Spuren auf dem Arbeitsmarkt für Jugendliche hinterlassen. 2014 waren jedoch erstmalig Hinweise auf eine Verbesserung der Lage zu beobachten: Die in der Öffentlichkeit häufig zitierte Erwerbslosenquote Jugendlicher sank von 23,6 auf 22,2 Prozent im Jahr 2014. Die Erwerbslosenquote Jugendlicher gibt jedoch nicht den Anteil der erwerbslosen Jugendlichen an allen Jugendlichen wieder; bei ihrer Berechnung werden diejenigen, die in der Schule oder im Studium sind oder aus sonstigen Gründen dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen, nicht berücksichtigt. Bei Berücksichtigung dieser Gruppen betrug der Anteil der erwerbslosen Jugendlichen an allen Jugendlichen in der EU-28 2013 zehn Prozent und ging 2014 auf neun Prozent zurück. Im Zuge der Rezession hatte sich für Jugendliche nicht nur das Risiko, arbeitslos zu sein, erhöht, auch die durchschnittlich beobachtete Dauer der Erwerbslosigkeit hatte in den meisten europäischen Ländern deutlich zugenommen. Im Vergleich zu den anderen europäischen Ländern weist sehr niedrige Erwerbslosenquoten Jugendlicher auf. Gleichzeitig nahm in die durchschnittliche Erwerbslosigkeitsdauer Jugendlicher ab, sie bewegt sich aber noch immer im europäischen Mittelfeld.

1 Jugenderwerbslosigkeit erstmals wieder rückläufig Die in der Öffentlichkeit viel beachtete Erwerbslosenquote 1 Jugendlicher ist 2014 europaweit erstmals wieder leicht zurückgegangen (von 23,6% im Jahr 2013 auf 22,2% im Jahr 2014). Dabei ist auch für eine Reihe süd- bzw. osteuropäischer Länder wie Griechenland (von 58% auf 52%) oder Spanien (von 55% auf 53%) ein deutlicher Rückgang zu beobachten. Nur in wenigen Ländern ist die Erwerbslosenquote Jugendlicher weiterhin angestiegen, wie etwa in Italien von 40 Prozent auf 43 Prozent. Bei der Berechnung der Erwerbslosenquote werden allerdings Jugendliche, die zum Beispiel eine Schule besuchen oder studieren oder aus sonstigen Gründen dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen, nicht berücksichtigt. Der Nenner, bestehend aus Erwerbslosen und Erwerbstätigen, ist damit systematisch kleiner als bei anderen Altersgruppen und selbst relativ wenige erwerbslose Jugendliche im Zähler können die Quote sehr hoch erscheinen lassen. Will man die soziale Situation Jugendlicher ländervergleichend beschreiben, sollte daher besser auf den Anteil der erwerbslosen Jugendlichen an den Jugendlichen in der Bevölkerung insgesamt zurückgegriffen werden (siehe Abbildung 1). Dieser Anteil lag in der EU-28 2013 bei zehn Prozent und ging 2014 auf neun Prozent zurück. 1 Wir folgen hier der Konvention der Statistik der BA und des Statistischen Bundesamts, bei den europäischen Zahlen auf Basis des Europäischen Labour Force Survey (LFS), die auf der Definition der internationalen Arbeitsorganisation ILO zurückgreifen, von Erwerbslosigkeit zu sprechen (siehe ausführlicher Dietrich 2015:11ff). Dies dient der besseren Unterscheidbarkeit zur Arbeitslosigkeit nach der gesetzlichen Definition des SGB III in. Die Erwerbslosenquote wird berechnet als Anteil der Erwerbslosen an denen, die am Arbeitsmarktgeschehen teilhaben (der erwerbsaktiven Bevölkerung = Erwerbslose + Erwerbstätige). Aktuelle Berichte 4/2016 Erwerbslosigkeit Jugendlicher in Europa im Jahr 2014 2

2 Die altersspezifischen Unterschiede im Erwerbslosigkeitsrisiko haben sich kaum verändert Der Verlauf der länderspezifischen Jugenderwerbslosigkeit wird wesentlich durch den Verlauf der Wirtschaftsentwicklung getrieben (Dietrich/Möller 2015). So haben die Krisenjahre 2008 und 2009 in fast allen europäischen Ländern zu einem Anstieg der Jugenderwerbslosigkeit geführt. Im Gegensatz zu den meisten europäischen Ländern zeigt sich für aber nur ein schwacher Effekt des Konjunktureinbruchs auf die Erwerbslosigkeit junger Menschen (Abbildung 2). Die Betroffenheit von Erwerbslosigkeit ist bei jungen Menschen länderübergreifend höher als bei Erwachsenen. Daran hat auch die Krise nicht verändert. Gründe hierfür sind vor allem der Übergang von Schule und beruflicher Bildung in Beschäftigung. Auch sind die Beschäftigungsverhältnisse beim Erwerbseintritt vielfach befristet, wodurch das Erwerbslosigkeitsrisiko nach Ablauf der Vertragszeit erhöht ist. Hinzu kommen zentrale individuelle Risikofaktoren. Dabei ist insbesondere auf die fehlende bzw. eine geringe schulische Qualifikation zu verweisen. Erwerbstätige Personen in der Altersgruppe unter 25 Jahren verfügen naturgemäß über weniger betriebliche bzw. berufliche Erfahrung oder gar Senioritätsansprüche. Dies schlägt sich in einem erhöhten Entlassungsrisiko bereits beschäftigter junger Menschen nieder. Abbildung 2 Erwerbslose Jugendliche 2001 bis 2014 in und der EU Anteil der erwerbslosen Jugendlichen im Alter von 15 bis unter 25 Jahren an allen Jugendlichen in der Bevölkerung in Prozent 12 10 8 6 4 2 Europäische Union (28 Länder) 0 Quelle: Labour Force Survey Aktuelle Berichte 4/2016 Erwerbslosigkeit Jugendlicher in Europa im Jahr 2014 3

3 Zunehmende Dauern der Erwerbslosigkeit Europaweit ist der Anteil der Jugendlichen, die länger als sechs Monate erwerbslos waren 2, mit Einsetzen der Großen Rezession nach Jahren des Rückgangs wieder angestiegen und bis 2014 auf hohem Niveau verharrt. Nicht so in : Hierzulande sinkt die durchschnittliche Dauer der Erwerbslosigkeit Jugendlicher seit 2005. Damit ist die Bundesrepublik im internationalen Vergleich hier nicht Spitze, liegt jedoch im vorderen Mittelfeld. Insbesondere in den skandinavischen Ländern sind die durchschnittlichen Erwerbslosendauern wesentlich kürzer (Abbildung 3). Im Vergleich zu den Erwachsenen über 25 Jahren (bis unter 65 Jahren) ist die Erwerbslosigkeitserfahrung Jugendlicher im Schnitt kürzer, der Arbeitsmarkt für Jugendliche erweist sich als deutlich dynamischer. Mit Blick auf die Dauer der Erwerbslosigkeit bei Erwachsenen bewegt sich die Bundesrepublik eher im Mittelfeld. 2 Auch die Angaben zu den Dauern der Erwerbslosigkeit wurden dem Europäischen Labour Force Survey (LFS) entnommen; die Befunde können demzufolge von den nationalen Statistiken abweichen, die auf Dauern registrierter Arbeitslosigkeit aufbauen. Gleichwohl liefert der Vergleich über die Zeit auf bei LFS-Daten belastbare Angaben zum Trend. Aktuelle Berichte 4/2016 Erwerbslosigkeit Jugendlicher in Europa im Jahr 2014 4

Während in der Anteil der Jugendlichen mit einer Erwerbslosigkeitsdauer von 6 Monaten und länger seit 2005 nahezu kontinuierlich zurückgegangen ist, nimmt dieser Anteil in Europa insgesamt seit 2008 zu. Die durchschnittliche Dauer der Erwerbslosigkeit Erwachsener hat seit 2005 europaweit gleichermaßen zugenommen. In bewegt sich die durchschnittliche Dauer wie in Europa insgesamt auf einem höheren Niveau als bei den Jugendlichen, jedoch seit 2005 mit rückläufiger Tendenz (Abbildung 4). Abbildung 4 Erwerbslose Jugendliche und Erwachsene mit Erwerbslosigkeitsdauern von sechs Monaten und länger 2001 bis 2014 in und der EU Anteile an allen erwerbslosen Personen in Prozent 80 75 70 65 15- bis unter 25-Jährige Europäische Union (28 Länder) 60 55 50 45 25-Jahrige und Ältere Europäische Union (28 Länder) 40 35 Quelle: Labour Force Survey 4 Zwei Risiken im internationalen Vergleich: Erwerbslos werden und erwerbslos bleiben Setzt man das Risiko junger Menschen, erwerbslos zu werden, in Beziehung zum Anteil Jugendlicher mit einer Erwerbslosigkeitsdauer von 6 Monaten und länger, ergibt sich für Jugendliche in ebenfalls eine vergleichsweise günstige Situation. Sie sind unterdurchschnittlich vom Risiko betroffen, erwerbslos zu werden. Gleichzeitig ist die Dauer der Erwerbslosigkeit vergleichsweise gering (Abbildung 6). Griechenland repräsentiert dagegen beispielsweise eine Ländergruppe, die sich sowohl durch ein hohes Erwerbslosigkeitsrisiko Jugendlicher als auch durch eine überdurchschnittlich lange Dauer der Erwerbslosigkeit auszeichnet. Insbesondere in den skandinavischen Ländern ist ein hohes Erwerbslosigkeitsrisiko Jugendlicher mit Aktuelle Berichte 4/2016 Erwerbslosigkeit Jugendlicher in Europa im Jahr 2014 5

Anteil der Jugendlichen, die 6 Monate und länger erwerbslos sind, an allen erwerbslosen Jugendlichen durchschnittlich kurzen Dauern der Erwerbslosigkeit verknüpft, während etwa in der Rumänien ein relativ geringes Risiko, erwerbslos zu werden, auf einen überdurchschnittlich hohen Anteil erwerbsloser Jugendlicher trifft, die lange Dauern der Erwerbslosigkeit aufweisen. Abbildung 4 Erwerbslosigkeitsrisiko und Risiko sechs Monate oder länger erwerbslos zu sein für Jugendliche im Alter von 15 bis unter 25 Jahren in ausgewählten europäischen Ländern im Vergleich zum EU-Durchschnitt, 2014 Anteile in Prozent 100 90 Risiko der Erwerbslosigkeit: - Risiko der längeren Erwerbslosigkeit: + Risiko der Erwerbslosigkeit: + Risiko der längeren Erwerbslosigkeit: + 80 70 Slowakei Italien Griechenland 60 50 40 Rumänien Irland Polen Tschechien Frankreich Europäische Union Portugal Vereinigtes Königreich Spanien 30 20 10 0 Dänemark Schweden Finnland Risiko der Erwerbslosigkeit: - Risiko der Erwerbslosigkeit: + Risiko der längeren Erwerbslosigkeit: - Risiko der längeren Erwerbslosigkeit: - 0 5 10 15 20 Anteil der erwerbslosern Jugendlichen an allen Jugendlichen Literatur Dietrich, Hans (2015): Jugendarbeitslosigkeit aus einer europäischen Perspektive. Theoretische Ansätze, empirische Konzepte und ausgewählte Befunde. IAB-Discussion Paper 24/2015. Dietrich, Hans; Möller, Joachim (2016): Youth unemployment in Europe - business cycle and institutional effects. In: International Economics and Economic Policy, 13(1): 5-25. Aktuelle Berichte 4/2016 Erwerbslosigkeit Jugendlicher in Europa im Jahr 2014 6

Impressum Herausgeber Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Regensburger Straße 104, 90478 Nürnberg Autoren Dr. Hans Dietrich Veröffentlicht am 9. März 2016 Technische Herstellung Christine Weidmann Rechte Nachdruck - auch auszugsweise - nur mit Genehmigung des IAB gestattet Website www.iab.de Bezugsmöglichkeit http://doku.iab.de/aktuell/2016/aktueller_bericht_1604.pdf