Anlagestiftung Turidomus: Erwerb des Neubaus. Swissinvest: Erwerb des Neubauprojekts «Bahnhofareal» in Wohlen (AG)

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Transkript:

Nr. 90 November 2012 Inhalt Anlagestiftung Turidomus: Erwerb des Neubaus Seite 2 «Swisscom Businesspark» in Ittigen bei Bern und Beteiligung der Pensionskasse complan Am 19. November 2012 konnte der Kaufvertrag für den sich im Bau befindlichen Bürokomplex «Swisscom Businesspark» unterzeichnet werden. Das Gebäude ist am 1. Juli 2014 bezugsbereit und wird von der Swisscom Immobilien AG langfristig zurückgemietet. Swissinvest: Erwerb des Neubauprojekts «Bahnhofareal» in Wohlen (AG) Seite 4 In unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Wohlen entsteht eine moderne Wohnüberbauung mit 39 Wohnungen und wenigen Gewerbeflächen in den Erdgeschossen. Baubeginn ist im Sommer 2013. MAS Real Estate (CUREM): Unsere Mitarbeiterin Caroline Welter hat ihre berufsbegleitende Weiterbildung er- Seite 5 folgreich abgeschlossen In ihrer Masterthesis «Affordable Housing - ein Anlagesegment für institutionelle Investoren?» untersucht Caroline Welter, inwieweit das Thema bei institutionellen Investoren bekannt ist, und ob es als Investmentidee auf eine positive Resonanz stösst. Jörg Koch joerg.koch@pensimo.ch Pensimo Management AG Obstgartenstrasse 19 Postfach 246, CH-8042 Zürich Telefon +41 43 255 21 00 welcome@pensimo.ch www.pensimo.ch

November 2012 / Seite 2 Erwerb des Neubaus «Swisscom Businesspark» in Ittigen bei Bern und Beteiligung der Pensionskasse complan an der Anlagestiftung Turidomus JK. Die Anlagestiftung Turidomus konnte für die Anlagegruppe Proreal am 19. November 2012 den Kauf- und Mietvertrag für das Bürogebäude «Swisscom Businesspark» in Ittigen im Rahmen einer «Sale-and-rent-back»-Transaktion unterzeichnen. Die Swisscom Immobilien AG realisiert derzeit auf dem eigenen Grundstück Ey in Ittigen bei Bern ein neues Bürogebäude mit 1'700 Arbeitsplätzen. Der Businesspark wird die heutigen Büroräumlichkeiten von Swisscom IT Services AG in Bern ersetzen. Der Bezug ist im Juli 2014 geplant. Das Investitionsvolumen beträgt rund CHF 120 Mio. Der langfristige Mietvertrag mit Swisscom trägt zur Stabilisierung der Erträge in der Anlagegruppe Proreal bei. Der «Swisscom Businesspark» liegt am Rande des Entwicklungsschwerpunkts Bern-Wankdorf und ist sehr gut mit dem öffentlichen Verkehr erschlossen. Die Liegenschaft grenzt westlich an die Autobahn A1 und weist dementsprechend eine sehr hohe Visibilität auf.

November 2012 / Seite 3 Das Neubauprojekt wurde als fünfgeschossiges Gebäude mit einer zentralen Atriumzone konzipiert, welche den Erschliessungskern beherbergt und als Begegnungszone dient. In den zwei Untergeschossen sind rund 240 Parkplätze sowie Lagerräume und Technik untergebracht. Im Erdgeschoss befindet sich neben Konferenz- und Büroräumen ein Restaurant mit Aussenbereich. In den Obergeschossen sind rund um das Atrium ringförmig 18 Meter tiefe Bürozonen angesiedelt, welche beidseitig mit Tageslicht belichtet sind. Die konsequent ökologische Bauweise macht den neuen Businesspark zu einem der grössten Minergie-P-Eco-Bürogebäude in der Schweiz. Das Lüftungskonzept, bei welchem das Atrium als Lunge funktioniert, nutzt die natürliche Luftzirkulation. So kommt das Gebäude ohne zentrale Klimatisierungsgeräte aus. Die Wärmeerzeugung wird mit 90 Erdsonden in Kombination mit einer stromerzeugenden Photovoltaik-Anlage auf dem Dach realisiert. Gleichzeitig mit dem Kauf- und Mietvertrag des Bürogebäudes konnte mit der Pensionskasse complan eine Vereinbarung zur Beteiligung an der Immobilien-Anlagestiftung Turidomus unterzeichnet werden. Bei complan handelt es sich um die Pensionskasse für die Mitarbeitenden von Swisscom und weiteren mit ihr wirtschaftlich oder finanziell verbundenen Unternehmen. Per Ende 2011 hatte complan 18'056 aktiv Versicherte und 5'813 Rentenbezüger. Als grosse Schweizer Pensionskasse ergänzt complan den bestehenden Anlegerkreis der Immobilien- Anlagestiftung Turidomus in idealer Weise als langfristige, strategische Partnerin. Mit mehrheitlich aktiven Versicherten und wachsenden Anlagebedürfnissen schafft sie einen zusätzlichen Ausgleich zu abnehmenden Anlagebedürfnissen gewisser Rentnerkassen in der Anlagestiftung.

November 2012 / Seite 4 Erwerb des Neubauprojekts «Bahnhofareal» in Wohlen (AG) CG. Für die Realisierung der Überbauung «Bahnhofareal» konnte der Immobilienfonds Swissinvest von der Einwohnergemeinde Wohlen Ende Oktober 2012 ein Grundstück in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof erwerben. Gleichzeitig wurde mit der Projektentwicklerin Feldmann Immobilien AG ein Totalunternehmervertrag abgeschlossen. Das Projekt stammt vom namhaften Zürcher Architekturbüro pool, welches als Sieger aus einem Konkurrenzverfahren hervorging. Im August 2012 wurde die Baubewilligung für die zwei Baukörper rechtskräftig, der Baubeginn ist im Sommer 2013 geplant. Eine spezielle Herausforderung zur Konzipierung der 39 Wohnungen und 440 m 2 Geschäftsflächen stellt die Lärmbeeinträchtigung durch den Zugverkehr dar. Die schottenartige Abstufung in der Hauptfassade des Langhauses reagiert mit geschlossenen Fassaden zu den Geleisen und ermöglicht somit eine natürliche Raumlüftung unter Einhaltung der Lärmgrenzwerte. Auf der lärmabgewandten Seite sind die Fassaden in die in den parkähnlichen Grünraum geöffnet. Eine durchgehende Bepflanzung verbindet den Aussenraum mit der benachbarten Villa und führt diese bis zur Bahnhofstrasse weiter. Der Bezug dieser modernen und komfortablen Wohnungen ist auf den Spätherbst 2014 vorgesehen.

November 2012 / Seite 5 Zusammenfassung der Masterthesis MAS Real Estate (CUREM) von Caroline Welter zum Thema «Affordable Housing ein Anlagesegment für institutionelle Investoren?» CW. Verbirgt sich hinter dieser Fragestellung ein Widerspruch oder gar ein bis anhin kaum entdecktes Potenzial? Oder konkreter: Wie wird der Begriff «Affordable Housing» bei Institutionellen Investoren tatsächlich verstanden und interpretiert? Wie gross ist ihr Interesse daran? Welches sind allfällige Anreize oder Hindernisse in Bezug auf ein Investment in dieses Segment? Diese und weitere Fragen wurden von Caroline Welter anhand einer schriftlichen Befragung der grössten institutionellen Investoren in der Schweiz im Rahmen ihrer Masterthesis untersucht. Die zentralen Erkenntnisse aus der Untersuchung seien hier kurz zusammengefasst:* - Der Begriff «Affordable Housing» ist in der Schweiz noch nicht sehr weit verbreitet und das Verständnis der institutionellen Investoren diesbezüglich ist sehr heterogen. Viele setzen mit dem Begriff «Affordable Housing» hauptsächlich den Bestand gleich. Ein Grossteil der institutionellen Investoren vertritt durchaus die Meinung, dass dieses Angebot an Wohnraum bereits in vielen ihrer Portfolios vorhanden ist, denn Bestandesliegenschaften würden mit zunehmendem Alter automatisch «affordable». - Weiter lässt sich aus der Umfrage erkennen, dass bei institutionellen Investoren ein überraschend hohes, wenn auch noch wenig konkretes Interesse am Marktsegment «Affordable Housing» vorhanden ist. Sei es aufgrund von Überlegungen bezüglich der eigenen Portfoliostrategie oder aber als eher passive Beobachter der aktuellen Debatte um das Thema. Eine einheitliche Haltung der Investoren gegenüber diesem Marktsegment kommt dabei nicht zum Ausdruck, viel mehr sind zwei konträre Standpunkte zu beobachten. Einerseits besteht die Meinung, dass es durchaus in der Verantwortung der institutionellen Anleger liegt, einen Anteil an bezahlbarem Wohnraum anzubieten. Jene Investoren sehen darin keinen Widerspruch in ihrer Rolle und sind überzeugt, dass eine soziale Durchmischung bei der Vermietbarkeit ihrer Wohnungen ein wichtiges Kriterium darstellt. Andererseits ist ein ebenso grosser Teil der Investoren der Auffassung, dass dieses Marktsegment nicht ihrer Investitionsstrategie entspricht und die gestellten Anforderungen an die Renditen mit «Affordable Housing» nicht erfüllt werden können. - Etwas mehr als die Hälfte der institutionellen Investoren gibt an, bereits im Segment «Affordable Housing» vertreten zu sein. Dies hauptsächlich über den unsanierten Bestand. Sie sehen vor allem im niedrigeren Vermietungsrisiko einen grossen Nutzen. Dabei werden die anhaltende Nachfrage, ein somit geringes Leerstandsrisiko sowie die selteneren Mieter-

November 2012 / Seite 6 wechsel und der damit verbundene geringere Aufwand in der Vermietung und im Unterhalt sehr positiv beurteilt. - Das Potenzial einer Risikodiversifikation ihres Immobilienportfolios wird von einigen Umfrageteilnehmern klar erkannt und als solches auch benannt. Es mache durchaus Sinn, nicht nur in das oberste Segment im Mietwohnungsmarkt zu investieren. Als Hindernis für ein Investment werden hauptsächlich die fehlende Marktkenntnis und ein Mangel an internem Knowhow angegeben. Überraschend selten werden externe Faktoren erwähnt, die eine Investition in ein preisgünstiges Segment verhindern, viel eher herrsche ein grundsätzlicher Mangel an Akquisitionsmöglichkeiten. Anreize könnten in Zusammenhang mit der Vergabe von Baurechten geschaffen werden, bei welchen attraktive Baurechtszinse mit zusätzlichen Bedingungen für die Sicherstellung von preisgünstigem Wohnraum kombiniert werden könnten. Hingegen würden finanzielle Unterstützungen durch staatliche Mittel nicht zu einem verstärkten Interesse führen, insbesondere im momentanen Zinsumfeld nicht, wo Kapital ohnehin relativ günstig aufgenommen werden könne. Fazit der Untersuchung: Im aktuellen Marktumfeld sehen die meisten Befragten im Wohnungssektor keine grundsätzlichen Vermietungsschwierigkeiten, welche sie zur Anpassung ihrer Anlagestrategien in Richtung bezahlbaren Wohnraum veranlassen würden. Auch ist der Anlagedruck vieler Investoren offenbar noch zu gering, als dass sie eine verstärkte Diversifikation ins Segment «Affordable Housing» anstreben. Ob sich das Interesse der institutionellen Investoren für das Segment «Affordable Housing» in Zukunft jedoch verstärken wird, ist nach Meinung der Autorin massgeblich davon abhängig, wie sich das Marktumfeld und die Nachfragestruktur gesamthaft entwickeln werden. Auf jeden Fall handelt es sich aus ihrer Sicht um ein spannendes und zukunftsträchtiges Marktsegment, welches nicht nur Genossenschaften und anderen gemeinnützigen Bauträgern überlassen werden sollte. * Die ausführliche Version der Studie kann direkt bei der Autorin (caroline.welter@pensimo.ch) bezogen werden.