Aufbau eines Hilfsmittelkatalogs mit angegliedertem Expertennetzwerk



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Transkript:

Aufbau eines Hilfsmittelkatalogs mit angegliedertem Expertennetzwerk M. Bittorf 1 A. Freudenreich 1 A. Polyakov 1 S. Selic 2 1 Barrierefreie Systeme FB2 University of Applied Sciences Frankfurt 2 Barrierefreie Systeme FB4 University of Applied Sciences Frankfurt Semesterbericht vom 06. Juli 2012 This work is licensed under the Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported License.

Gliederung Konzeption Konzept Meinungsbild Projektmanagement Organisation Dokumentation & Lizenzen Öffentlichkeitsarbeit Entwicklung Verwendete Technologien Proof of Concept Resümee Erfolge Ausblick

Gliederung Konzeption Konzept Meinungsbild Projektmanagement Organisation Dokumentation & Lizenzen Öffentlichkeitsarbeit Entwicklung Verwendete Technologien Proof of Concept Resümee Erfolge Ausblick

Konzept Aufbau einer Plattform mit einfachem, einheitlichen Zugang zu Informationen und Hilfsangeboten zum Thema Technik und Demenz Zielgruppen: Fachkräfte, WissenschaftlerInnen, Angehörige, Betroffene, InteressentInnen

Konzept Barrierefreier Hilfsmittelkatalog mit Bewertungssystem Verwendung von leichter Sprache ExpertInnen-Netzwerk zum Austausch von Wissen und Erfahrungen

Meinungsbild Fragebögen in Deutsch und Englisch (siehe Wiki) Welfare State Technologies and their Impact on Service Provision and Well-being of Frail Older People Eröffnung der Ausstellung Barrierefreies Wohnen und Leben

Auswertung 30 korrekt ausgefüllte Fragebögen

Auswertung Wie beurteilen Sie die Notwendigkeit einer solchen Plattform? Sehr hoch: 28x Nicht notwendig: 1x Nicht beurteilbar: 1x

Auswertung Welche Bereiche sollten abgedeckt werden? Unterstützung bei der Pflege/Angebote für Angehörige (4x) Finanzierungsmöglichkeiten (4x) Wohnraumanpassung (3x) Psychologisch, ethisch, medizinisch, technisch, gerontopsychiatrisch (3x) Erfahrungsberichte, Bewertungen anderer NutzerInnen (2x)

Auswertung Zusätzliche Anforderungen Leicht verständliche Informationen, einfache Bedienbarkeit (5x) Erfahrungsaustausch unter Einbeziehung der Betroffenen (3x) Literaturdatenbank (2x)

Auswertung Potenziale Empowerment (2x) Schnelle Verbreitung der Informationen (2x) Bewusstsein schaffen Längerer Verbleib in der eigenen Häuslichkeit Zeitersparnis

Auswertung Probleme/Schwierigkeiten Kontinuierliche Pflege der Plattform (3x) Finanzierung des Projektes (3x) Verbreitung (2x) Gemeinsame Sprache zwischen den verschiedenen Disziplinen (2x)

Gliederung Konzeption Konzept Meinungsbild Projektmanagement Organisation Dokumentation & Lizenzen Öffentlichkeitsarbeit Entwicklung Verwendete Technologien Proof of Concept Resümee Erfolge Ausblick

Organisation Kein klassisches Projektmanagement Agiler Grundgedanke Asynchrone Basis

Dokumentation Frei zugängliche und plattformunabhängige Standards Stetig weiterentwickeltes Konzept Regelmäßige Projektstatusberichte (Wiki) Zentrale Übersicht im Wiki Entwicklungsfortschritt implizit via Git

Lizenzen CC-BY-SA 3.0 GNU GPLv3

Creative Commons (CC) Gemeinnützige Organisation seit 2001 Aufgeteilt in Rechtemodule Lizenzbedingungen in versch. Schwierigkeitsstufen Optionales Copyleft Von FSF anerkannt Quellen: creativecommons.org; gnu.org/licenses/license-list.html

GNU General Public License Erste Version 1989 veröffentlicht Häufigste Open Source Lizenz (47,52% + 7,8% LGPL) Copyleft Von FSF gefördert The GNU GPL is not Mr. Nice Guy Quellen: gnu.org/philosophy/pragmatic.html; gnu.org/licenses/quick-guide-gplv3.html; gnu.org/licenses/license-list.html; osrc.blackducksoftware.com/data/licenses

Öffentlichkeitsarbeit Änderung des Arbeitstitels zu Demenztech Projektspezifische Domains dementiatech.com demenztech.info demenztechnik.info Aktuell noch als Redirect zum BaSys-Wiki Einheitliche email-adressen CatchAll <nachname>@{dementiatech.com demenztech.info demenztechnik.info}

Gliederung Konzeption Konzept Meinungsbild Projektmanagement Organisation Dokumentation & Lizenzen Öffentlichkeitsarbeit Entwicklung Verwendete Technologien Proof of Concept Resümee Erfolge Ausblick

Verwendete Technologien HTML5 / JS Git Ruby & Rails

HTML5 / JS Textbasierte Auszeichnungssprache zur Strukturierung und semantischen Auszeichnung von Inhalten. Texten, Bildern und Hyperlinks in Dokumenten. Bietet die Möglichkeit zu Vermeidung von proprietäre Lösungen z.b.: Flash, etc.. Ermöglicht barrierearme Webseiten

Git Freie Software zur verteilten Versionsverwaltung von Dateien Ursprünglich für die Quellcode-Verwaltung des Linux-Kernels entworfen Vorteile: Nicht-lineare Entwicklung Kein zentraler Server Datentransfer zwischen Repositories Web-Interface Einfacheres Mergen & Branchen

Ruby Objekt orientierte Scriptsprache Alles ist ein Objekt Basiert auf bekannten Sprachen wie: Perl, Smalltalk, Eiffel, Ada und Lisp Quelloffen Aktive Community Flexibilität Zitat von Yukihiro matz Matsumoto: Ruby wirkt simpel, aber ist innen sehr komplex, genau wie der menschliche Körper.

Ruby on Rails Framework Web 2.0 Anwendungen 2004 als quelloffene Software veröffentlicht

Ruby on Rails Prinzipien Don t Repeat Yourself Konventionen vor Konfiguration Neues Rails Projekt ist eine funktionierende Anwendung Automatische Tests

Grundlegendes Konzept MVC Model Präsentations Steuerungs Architekturmuster Model(Datenbank) Beinhaltet die Daten Präsentation Nimmt Benutzereingaben entgehen Erstellt aus den Daten eine Ansicht Steuerung Verarbeitet Benutzereingaben Verwaltet Präsentationen (Ansichten) Koordiniert Kommunikation Browser zeigt jeweilige Ansicht an

Rails Beispiel: Usereingabe

Proof of Concept Code auf Github

Gliederung Konzeption Konzept Meinungsbild Projektmanagement Organisation Dokumentation & Lizenzen Öffentlichkeitsarbeit Entwicklung Verwendete Technologien Proof of Concept Resümee Erfolge Ausblick

Erfolge Interdisziplinäre Wissensvermittlung Verteilte Versionierung von Dokumenten (Git & L A T E X) Einblick in die Durchführung von Befragungen Einblicke in das Zusammenspiel von Demenz und Technik

Ausblick Teilnahme an einem Beratungsgespräch zu den Themen Wohnraumanpassung und Hilfsmittelversorgung des VdK, ggf. mit Wohnraumbegehung Kooperation mit Prof. Dr. Klein Crossmedia-Projekt Besuch der Rehacare vom 10.-13.10.2012 in Düsseldorf (Fachmesse und Kongress)

Ausblick Durchführen von Experteninterviews (z.b. Pflegestützpunkte, Beratungsstellen, ambulante Pflegedienste) Durchführen einer online-befragung (standardisiert)

Fragen?