Medienkonzept der Montessori-Hauptschule (Stand: Juni 2004)



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Transkript:

Medienkonzept der Montessori-Hauptschule (Stand: Juni 2004) Vorwort Hilf mir es selbst zu tun (Maria Montessori). Dieses Zitat war immer schon die Grundlage unserer Arbeit, und bleibt es auch im Informationszeitalter. Ein Prinzip der Montessori-Pädagogik ist die Freie Arbeit, die die SchülerInnen befähigen soll, selbstständig, ergebnis- und zielorientiert in Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit zu lernen und zu arbeiten. Dieses Prinzip erfordert die vorbereitete Umwelt. Unsere Klassenräume sind den Klassenstufen entsprechend ausgestattet mit Lern- und Arbeitsmaterialien, Nachschlagewerken und Lehrbüchern. Ziel muss es sein, alle Klassenräume mit Computerarbeitsplätzen auszustatten, die die schon vorhandenen Arbeitsmittel ergänzen. Denn nur, wenn die Nutzung der neuen Medien nicht isoliert in einem Computerraum statt findet, können wir unseren pädagogischen Ansatz auch im Zeitalter der neuen Technologien den Erforderungen der Zeit anpassen. Die SchülerInnen müssen heute in die Lage versetzt werden: sicher im Umgang mit Medien zu werden die neuen Medien für ihren Lernprozess zu nutzen sie einzusetzen, um Informationen zu beschaffen Medieninhalte kritisch zu hinterfragen den Anforderungen der Arbeitswelt selbstbewusst gegenüber zu treten 1. Qualifikation und Qualifizierung Unser Ziel: Jeder Kollege ist in der Lage, die neuen Medien im Unterricht, für seine Unterrichtsvorbereitung und seine Verwaltungsaufgaben professionell einzusetzen. Von 24 Kolleginnen und Kollegen benutzen für Unterrichtsvorbereitungen zu Hause 80% den Computer; diese Kolleginnen und Kollegen sind auch in der Lage, die Schülerinnen und Schüler im Klassenraum bei der Arbeit am PC anzuleiten. Alle Kollegen nutzen nach einer internen Fortbildung in der Schule den PC zur Erstellung der Zeugnisse und Förderempfehlungen. Im Rahmen von corporate identity entwickelte die Informatikfachkonferenz in Zusammenarbeit mit der Fachkonferenz Kunst ein Logo und einen Briefkopf für unsere Schule, sie überarbeitete veraltete Formulare und Vordrucke und stellte diese dem Kollegium auf drei Lehrer-PCs (in drei Lehrerzimmern) zur Verfügung. Von diesem Angebot des direkten Zugriffes wird reger Gebrauch gemacht. In jedem unserer fünf Lehrerteams fungiert ein Mitglied der Informatikfachkonferenz/ als EDV- Berater, der die Kolleginnen und Kollegen bei Hard- und Softwareproblemen unterstützt und in der Lage ist, sie didaktisch und methodisch im Unterricht mit neuen Medien anzuleiten. 1

Die Informatikfachkonferenz, die zuständig ist für die Fortbildungsplanung in diesem Bereich, evaluierte, dass ein Bedarf bei Präsentationen von Ergebnissen sowie bei der Nutzung des Internets für den Unterricht bestand. Daraufhin fand eine interne Fortbildung zum Programm Powerpoint für alle Kolleginnen und Kollegen statt. Darüber hinaus wurde die Werbung für die Nutzung externer Fortbildungsangebote verstärkt und führte zur Anmeldung zu 6 Kursen der Deutschen Medienakademie Köln im Bereich Internetnutzung und Homepageerstellung. Ein regelmäßiger Tagesordnungspunkt in unseren Gesamtkonferenzen ist die Vorstellung neuer Arbeitsmaterialien; hierbei nimmt der Austausch von Unterrichtsangeboten mit neuen Medien einen immer größeren Raum ein. 2. Unterricht mit Medien 80% der Kollegen setzen die neuen Medien im Unterricht ein. 60% der Klassen haben Medienecken, ausgestattet mit 1 5 PCs und einem Drucker. Der Computerraum ist ausgestattet mit 13 Schülerarbeitsplätzen, einem Lehrerarbeitsplatz, zwei Druckern, einem Scanner und einem Beamer. Alle Schüler werden über rechtliche Aspekte, die im Bereich neue Medien anfallen, aufgeklärt und sie und ihre Eltern unterschreiben anschließend eine Nutzungsordnung für den Computerraum, die die Informatikfachkonferenz erstellt hat. Der Computerraum wird nicht nur als Schulungsraum genutzt, sondern steht den Schülern auch zur Verfügung, um Recherchen im Internet für Facharbeiten und Hausaufgaben durchzuführen. Der Klassenraum, so wie wir ihn als Montessoripädagogen sehen, ist ein Selbstlernzentrum, das heute ohne neue Medien an der Wirklichkeit vorbei geht. Informationsbedarf ergibt sich aus Unterrichtsinhalten ( Wie groß ist die Bevölkerung der EU-Länder im Vergleich zu den Vereinigten Staaten? ). Eine Frage, die mit Hilfe eines Lehrbuches aus dem Jahr 1996 nicht beantwortet werden kann. Informationsbeschaffung muss vor Ort, am Unterricht orientiert und zeitnah erfolgen. Dies stärkt das Fachwissen, die Selbstständigkeit, die Medienkompetenz und das Selbstbewusstsein der Schüler. In den Fächern Deutsch und Gesellschaftslehre werden die Aspekte Medienverhalten in Freizeit und Beruf, Werbung, Manipulation und Suchtverhalten unterrichtlich reflektiert. Im Rahmen des Modellprojektes Selbstständige Schule in NRW entwickeln wir fächer- sowie jahrgangsübergreifende Projekte, die fester Bestandteil des Schulprogrammes werden sollen. Diese Projektarbeit sieht den Austausch zwischen den Klassen der Schule sowie den Austausch zu Partnern anderer Schulen vor. Für die Schüler wird es zur Selbstverständlichkeit, Informationen, Erkenntnisse, Ergebnisse aber auch neu auftauchende Fragen anderen Lernenden und Experten zu präsentieren und darzustellen und per email Kontakte mit native speakers aufzunehmen. Neue Medien sehen wir als sinnvolle, zeitgemäße und notwendige Ergänzung und nicht als Ersatz für die alten Medien. Ganz im Gegenteil können sie aufgrund ihrer Aktualität und Globalität Schülern klar machen, dass z.b. eine Lektüre in Deutsch weltweit zum Einsatz kommt, besprochen wird, Hintergrundinformationen angeboten werden und man sich mit anderen Jugendlichen darüber austauschen kann. 2

Im Rahmen einer Klippert-Fortbildung für unser Kollegium lernen wir neue Formen des Lernens und Lehrens kennen. Ein wichtiger Baustein ist die Präsentation von Lernprozessen und Schülerergebnissen. Auch hier sehen wir in den neuen Medien im Hard- wie Softwarebereich attraktive Gestaltungsmöglichkeiten für die Schüler. Wir bieten den Schüler qualitativ hochwertige Lernsoftware an, die in der Freien Arbeit und im Fachunterricht ergänzend zu vorhandenen Medien im Sinne einer modernen vorbereiteten Umwelt zur Verfügung stehen. In unseren Teamkonferenzen, in denen Vertreter aller Fachkonferenzen vertreten sind, entwickeln wir fachübergreifende Projekte und Unterrichtsvorhaben, die die neuen Medien integrieren. So ist im Schulprogramm die Durchführung von Europatagen verankert. Dieses Projekt beinhaltet u.a. die Arbeit mit Datenbanken, mit Musiksoftware zur Erstellung einer Musik-CD, Internetrecherchen, Umgang mit einer digitalen Videokamera- und Videobearbeitung, sowie die Präsentation über einen Beamer. 3

Datenbank- Spiel (Excel) Catering durch 10er Klassen Tabellenkalkulation (Einkauf/Verkauf/Gewinn Wer ist der Täter? Homepage-Erstellung und -pflege jährliches Bläck Fööss Konzert Große helfen Kleinen erfahrene Schüler unterrichten "Newcomer" Wer bin ich? Wer möchte ich sein? Kennen lernen und arbeiten mit Dreamweaver Kooperation mit "Sammeldrache.de" Dokumentation des Schullebens Monte in action Einsatz von Foto- und Videokamera Schülerfirma Sammelleidenschaft Projekte mit neuen Medien Bildbearbeitung mit Publisher Multimedia-Box Step 21 digitale Fotografie Comics am Pc Soap operas Musik am PC Kooperation mit Firmen Datenbank von Firmen in Access Erstellen von Geschäftsbriefen in Word Wir in Europa Schüler und Lehrer rappen für Europa Produktion einer Musik-CD Foto-Präsentation mit digitaler Kamera und Beamer Vorstellung des Berufes Vorstellung des Betriebes Vorstellung der Erfahrungen Schüler-Steuergruppe "Selbstständige Schule" Schüler- Betriebspraktikum Maria Montessori Auch Lehrer waren einmal Kinder Mein Weg zur Ausbildung Powerpoint- Präsentation Powerpoint- Präsentation zur Abschlussfeier Internetrecherche Visualisierung 4

Regelmäßige Nutzung der neuen Medien: Klassen5/6 Klassen 7/8 Klassen 9/10 Klassenraum Im Rahmen der Freiarbeit (deckt alle Fächer der Stundentafel ab) und des Fachunterrichts: Textverarbeitung Lernprogramme Zeichenprogramme Präsentationsprogramme Bildbearbeitung Im Rahmen der Freiarbeit (deckt alle Fächer der Stundentafel ab) und des Fachunterrichts: Textverarbeitung Lernprogramme Zeichenprogramme Präsentationsprogramme Bildbearbeitung Im Rahmen der Freiarbeit (deckt alle Fächer der Stundentafel ab) und des Fachunterrichts: Textverarbeitung Lernprogramme Zeichenprogramme Präsentationsprogramme Bildbearbeitung Computerraum PC-Führerschein 1 (Grundlagen zur Bedienung eines PCs; Grundlagen Internet) Unterricht online: (z.b. Thema: Die Römer) English for kids PC-Führerschein 2 (Grundlagen von Office- Programmen; Erweiterung Internet) Unterricht online: (z.b. Thema: Bergwerk) Berufswahlvorbereitung Präsentationstechniken (Video) 3. Teilnahme an Projekten Wir nehmen am Modellprojekt Selbstständige Schule des Landes NRW teil. Ziel dieses Projektes ist die Verbesserung der Unterrichtsqualität. Unser Kollegium stellte sich dieser Herausforderung und nahm an einer zweijährigen Fortbildung Neue Formen des Lehrens und Lernens teil, die allen Kollegen erneut bewusst machte, dass der Einsatz neuer Medien unverzichtbar für eine zeitgemäße Unterrichtsplanung und durchführung ist. Teilnahme am Projekt and think im Rahmen des Aktionsprogrammes für ein friedliches Miteinander und gegen Intoleranz und Rechtsradikalismus. Es handelte sich um ein fächerübergreifendes Projekt in Deutsch und Geschichte. Eingesetzt wurden verschiedene Medien (u.a. Film, PC) 5

4. Teilnahme und Erfolge an Wettbewerben Teilnahme an der web-rallye der Kölnischen Rundschau (4. und 5. Platz) mit 2 Kolleginnen und 26 SchülerInnen; mit den Preisgeldern von 500 erfolgte die Anschaffung einer digitalen Kamera. Teilnahme am Victor-Klemperer-Wettbewerb, ausgeschrieben vom Bündnis für Demokratie und Toleranz. In diesem Rahmen ist eine Musik-CD entstanden, an der die gesamte Schüler- wie Lehrerschaft beteiligt war. Teilnahme am Projekt sammeldrache.de. Schüler sammeln Laserkartuschen und Tintenpatronen und kaufen für den Erlös Hard- und Software für die Schule. 5. Besondere pädagogische Schwerpunkte Als Montessori-Schule fühlen wir uns in besonderem Maße der Freiarbeit verpflichtet. In diesem Bereich findet eine besonders enge Verknüpfung mit dem Lernen mit neuen Medien statt. Die Schülerinnen und Schüler werden angehalten, die neuen Medien nicht nur im Klassenraum zu nutzen sondern auch die Möglichkeiten des Internets (leider nur im Computerraum möglich) für ihr selbstständiges Lernen zu nutzen. Für verschiedene Arbeitsvorhaben innerhalb der Freiarbeit stehen den Schülern entsprechende Ausstattungen zur Verfügung. Das im Schulprogramm verankerte Konzept zu neuen Formen des Lehrens und Lernens beinhaltet u. a. verschiedene Möglichkeiten der Informationsbeschaffung und auswertung sowie der Präsentation von Ergebnissen. Neben den alten Medien werden die neuen Medien integriert, wobei auch hier großer Wert auf kritischen und reflektierenden Umgang gelegt wird. 6. Beteiligungsstrukturen Unsere e-team-beauftragte und Vorsitzende der Fachkonferenz neue Medien nimmt regelmäßig an Informationsveranstaltungen zum Themenkomplex neue Medien teil. Sie tauscht sich mit anderen e-team-beauftragten aus und informiert die Schulleitung und das Lehrerkollegium. Das Thema Lernen mit neuen Medien wird regelmäßig in den Lehrerkonferenzen, den Fachund Teamkonferenzen angesprochen. Hierbei erfahren alle Kolleginnen und Kollegen Unterstützung, Anregungen und Hilfestellung, die neuen Medien in ihrem Fachunterricht einzusetzen. Die Teamkonferenzen integrieren bei der Planung neuer Unterrichtskonzepte (z.b. fachübergreifende / jahrgangsübergreifende Projekte) den Einsatz der neuen Medien in die Gestaltung und Durchführung der Konzepte. Durch unsere Struktur der Teambildung sind in allen Teams Vertreterinnen und Vertreter aus den Fachkonferenzen beteiligt, die wiederum Anregungen in ihre Fachkonferenzen weitergeben. Die Fachkonferenz Informatik tagt regelmäßig und arbeitet kontinuierlich am Medienkonzept unserer Schule. Sie evaluiert den Einsatz der neuen Medien durch Kollegen und erarbeitet bedarfsgerechte Unterstützungsangebot. In verschiedenen Schulkonferenzen wurden ausführliche Diskussionen zum Thema neue Medien und dem Medienkonzept geführt. Schülerinnen und Schüler wie Eltern gaben sinnvolle Anregungen und boten ihre Unterstützung auch bei der Beschaffung von Hardware an. 6

Das Medienkonzept ist, wie aus den Ausführungen oben ersichtlich, in allen Gremien Fachkonferenz, Lehrerkonferenz und Schulkonferenz intensiv beraten und anschließend beschlossen worden. Die Schülerinnen und Schüler nutzen verstärkt das Angebot der Dokumentation von Schulereignissen Schulfeiern, Klassenfahrten und Projekttagen mit Hilfe digitaler Fotografie und Videoerstellung und der Präsentationsmöglichkeiten über Beamer und DVD-Player. Sie dokumentieren jedoch nicht nur die Ereignisse, sondern gestalten eigene Programmpunkte für entsprechende Veranstaltungen. 7