I N F O R M A T I O N

Ähnliche Dokumente
Controlling in der Automobilwirtschaft

Vorlage 1 Bilanz und GuV

Vorlage 1 Bilanz und GuV

Pensionen. Eröffnungsbilanz des Bundes zum 1. Jänner Untergliederung 23 ERÖFFNUNGS- BILANZ. erstellt vom Bundesministerium für Finanzen

IHK-BEKANNTMACHUNG. DEZEMBER 2014 w.news. Plan Plan Veränderungen Ist laufendes Jahr Plan zu Plan Vorjahr laufendes Jahr Euro Euro Euro Euro

Arbeit. Eröffnungsbilanz des Bundes zum 1. Jänner Untergliederung 20 ERÖFFNUNGS- BILANZ. erstellt vom Bundesministerium für Finanzen

- 1 - ERFOLGSPLAN der IHK Lahn-Dill Anlage I FS (ab 2014) Plan Plan Ist Lfd. Jahr Vorjahr Euro Euro Euro

Jahresabschluss. Überblick + Ausweis

Jahresabschluss. zum. 31. Dezember der. DeltiTrade GmbH, Hannover

ERFOLGSPLAN. Anlage I FS. Plan t+1 V-Ist t Plan t Ist t-1

VRV 2015 Was bringt sie für Politik und Verwaltung? Änderungen durch die Novelle 2017

Vermögenslage Sachanlagevermögen Bewertung Eröffnungsbilanz

Rechnungshof. Eröffnungsbilanz des Bundes zum 1. Jänner Untergliederung 06 ERÖFFNUNGS- BILANZ. erstellt vom Bundesministerium für Finanzen

Mosaik - Services Integrationsgesellschaft mbh. Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom bis zum Bilanz zum 31.

Anlagen zum Finanzstatut der IHK Darmstadt. Anlage I-FS ERFOLGSPLAN (alternativ: Plan-GuV) Plan Plan Ist Lfd. Jahr Vorjahr Euro Euro Euro

Der Landeshaushalt 2018 in Zahlen

Finanzmarktstabilität

Zwischenabschluss zum 30. Juni 2017

Seite 1 von 5. (Fundstelle des Originaltextes: BGBl. I 1987, ; bzgl. der einzelnen Änderungen vgl. Fußnote)

Bilanz Vorjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR EUR EUR A. ANLAGEVERMÖGEN A. EIGENKAPITAL

CytoTools AG, Darmstadt. Verkürzter Zwischenabschluss

RECHNUNGSABSCHLUSS Wirtschaftskammer Vorarlberg

BILANZ. AKTIVA 30. Juni 2013 PASSIVA. Anlage 1 / Seite 1. SM Wirtschaftsberatungs Aktiengesellschaft Sindelfingen. zum

JAHRESABSCHLUSS 2016

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember der Bayer CropScience Aktiengesellschaft, Monheim am Rhein

WHITEOUT & GLARE, BERLIN BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2010 P A S S I V A EUR EUR

Anlagevermögen , ,45. Vorräte , ,93

Verkehr, Innovation und Technologie (Forschung)

3. Projekttag 08. September 2014 Die Eröffnungsbilanz

1. Anteile an verbundenen Unternehmen , ,00 2. Wertpapiere des Anlagevermögens , , ,

Jahresabschluss. Überblick + Ausweis. Prof. Dr. Werner Müller

Anlagen zum Finanzstatut der IHK Berlin ERFOLGSPLAN

Jahres abschlus s RICH AG. Heiliggeiststr München. zum 31. Dezember 2012

Konzernabschluss. 69 Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung. 70 Konzern-Bilanz der eg. 72 Entwicklung des Konzern-Anlagevermögens

Jahresabschluss. Patriarch Multi-Manager GmbH Frankfurt am Main

Jahresabschluss. 2. Termin. Prof. Dr. Werner Müller

BCA AG Oberursel. Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 und Lagebericht

Jahresabschluss der. Villa Auenwald" Seniorenheim GmbH, Böhlitz-Ehrenberg, für das Geschäftsjahr vom 1. Juli 2014 bis zum 30.

Handelsrechtlicher Jahresabschluss zur Offenlegung

amalphi ag Halbjahresbericht 2011 nach HGB (ungeprüft)

Biofrontera AG I Jahresfinanzbericht 2010 nach HGB

KONZERN GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Grüneisen TaxConsult GmbH Steuerberatungsgesellschaft. Deutsche Krebsstiftung Frankfurt am Main. Steuerrechtlicher Jahresabschluss

Gesundheit. Eröffnungsbilanz des Bundes zum 1. Jänner Untergliederung 24 ERÖFFNUNGS- BILANZ. erstellt vom Bundesministerium für Finanzen

Bilanz zum 31. Dezember 2012

Bilanz der Braunschweiger Versorgungs-AG & Co. KG, Braunschweig, zum 31. Dezember 2012

Testatsexemplar. Bertrandt Ingenieurbüro GmbH Köln. Jahresabschluss zum 30. September Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

TÄTIGKEITSABSCHLÜSSE FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2015 QUERDENKEN IDEEN UMSETZEN

31. Dezember AKTIVA EUR EUR TEUR PASSIVA EUR EUR TEUR

Konzernbilanz zum. 31. Dezember 2013

Clere AG Bad Oeynhausen. Jahresabschluss und Lagebericht zum 30. Juni 2016

Bilanz zum mit Gewinn- und Verlustrechnung

Bistum Speyer - Körperschaft des öffentlichen Rechts - Speyer. Bilanz zum 31. Dezember 2015

Erneut Schwarzes Plus erreicht!

Fallbeispiel: Alexander Herbst: Bilanzanalyse (03. Mai 2010) Folie 2

Jahresabschlüsse. der Unternehmen, an denen die Stadt Tübingen mit mehr als 50 v.h. beteiligt ist. Stadtwerke Tübingen GmbH Bilanz zum

HIT International Trading AG, Berlin. Halbjahresfinanzbericht über das 1. Halbjahr 2007

I. Immaterielle Vermögensgegenstände I. Gezeichnetes Kapital , ,00

Bilanz Elektrizitätsverteilung zum

JAHRESABSCHLUSS 2016

14.45 h h: Block Allgemeines Verständnis/Voranschlag

GEMEINDE KÖNGERNHEIM ERÖFFNUNGSBILANZ DER ORTSGEMEINDE KÖNGERNHEIM Eröffnungsbilanz der Ortsgemeinde Köngernheim 2009

BILANZ. Asse-GmbH - Gesellschaft für Betriebsführung und Schließung der Schachtanlage Asse II, Wolfenbüttel. zum 31. Dezember A.

Eröffnungsbilanz zum 01. Januar der. Fachhochschule Dortmund Dortmund

Pretagus GmbH. Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom bis zum BILANZ

Einnahmen Überschussrechnung versus Bilanzierung Steuerforum am 7. März 2017

Bericht über die Erstellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2013

Buchführung und Bilanzierung Kapitel 2: Inventur, Inventar und Bilanz

Immaterielle Vermögensgegenstände , ,00 Sachanlagen , ,48 Finanzanlagen ,

Bekanntmachung des Jahresabschlusses zum

I. Immaterielle Vermögensgegenstände I. Gezeichnetes Kapital , ,00

1. Anteile an verbundenen Unternehmen , ,00 2. Wertpapiere des Anlagevermögens , , ,87

Erstellung und Prüfung der kommunalen Eröffnungsbilanz Teil 1

Tätigkeiten-Bilanz der Stadtwerke Bad Säckingen GmbH für das Geschäftsjahr 2013

Technische Universität Clausthal Clausthal-Zellerfeld

Jahresabschluss 2010

Wendelsteinbahn GmbH Brannenburg. Tätigkeitsabschluss für das Geschäftsjahr 2016

Erstellung einer Eröffnungsbilanz. nach dem NKHR für die. Stadt Emmendingen

von 234, ,-- und zum Stichtag von 286, ,-- (Gesamtrahmen: 600, ,--)

Erstellungsbericht über den Jahresabschluss

Grüneisen TaxConsult GmbH Steuerberatungsgesellschaft. Deutsche Krebsstiftung Frankfurt am Main. Steuerrechtlicher Jahresabschluss

Unicontrol Systemtechnik GmbH. Frankenberg. Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom bis zum Bilanz

BILANZEN I. Prof. Dr. Hans-Jürgen Kirsch. Literatur: Baetge, J./Kirsch, H.-J./Thiele, S.: Bilanzen, 9. Aufl., Düsseldorf 2007.

NanoRepro AG. J A H R E S A B S C H L U S S zum 31. Dezember 2014

KONZERN GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Neues Kirchliches Finanzmanagement NKF Westfalen. und die. Abweichungen vom HGB

Städtische Bühnen Frankfurt am Main GmbH

Elmos Facility Management GmbH, Dortmund Anlage 1 Bilanz zum 31. Dezember 2014

Rettungsdienstzentrum- Grundstücksgesellschaft. BKRZ Brandschutz-, Katastrophenschutz- und. mbh und Co KG


HORST SCHWEEN Wirtschaftsprüfer

Grüneisen TaxConsult GmbH Steuerberatungsgesellschaft. Deutsche Krebsstiftung Frankfurt am Main. Handelsrechtlicher Jahresabschluss

a) in der Sitzung am 0./ = n./l

Finanzierung Mitschriften aus den Vorlesung von Dipl. Kfm. S. Baar am Feininger

Kaimer Europa GmbH. Essen. Bilanz zum 30. Juni 2015

Jahresabschluss. zum 31. Dezember Hypoport Insurance Market GmbH Klosterstr Berlin

Halbjahresabschluss der Kaimer Europa GmbH (Garantin) zum 30. Juni 2016

Beträge in Euro

BEISPIEL RECHNUNGSWESEN (STEUERUNG UND KONTROLLE) SCHNELL & EINFACH VERSTEHEN. Manuel Nothacker

1.1 Immaterielle Vermögensgegenstände 0,00 0, Konzessionen, DV-Lizenzen, sonstige Rechte 0,00 0,00

Transkript:

I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am 21. Juni 2016 13:30 Uhr, Landhaus zum Thema "Vermögensbericht des Landes und Situation der Landesfinanzen" Weitere Gesprächsteilnehmer: Landesfinanzdirektorin Mag. a Dr. in Christiane Frauscher Gerhard Nigl, Direktion Finanzen

2 Vermögensbericht Ländereinheitliche Vorgaben Die Länder haben im Sinne einer Harmonisierung der Rechnungslegungsvorschriften aller öffentlichen Haushalte in Übereinstimmung mit den inhaltlichen Regelungen der Voranschlags- und Rechnungsabschlussverordnung (VRV 2015) des Finanzministers eine Vereinbarung gemäß Art. 15a Abs. 2 B-VG über gemeinsame Grundsätze der Haushaltsführung geschlossen. Sie verpflichten sich darin, spätestens ab 2020 zu einer möglichst getreuen, vollständigen und einheitlichen Darstellung der finanziellen Lage (Liquiditäts-, Ressourcen und Vermögenssicht) in einem integrierten Verbund- Rechnungswesen (3-Komponenten-System). Wenngleich für eine ländereinheitliche Umsetzung der Vermögensrechnung insbesondere noch nähere Bewertungsregeln festzulegen sind, hat das Land Oberösterreich nach 2014 als Übergangslösung auch für 2015 eine Vermögensdarstellung erstellt. Oö. Vermögensdarstellung 2015 Auf der Aktivseite der Vermögensdarstellung stehen ein Anlagevermögen von 3,822 Mrd. Euro und ein Umlaufvermögen von 1,809 Mrd. Euro. Zusammen mit Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von 0,072 Mrd. Euro ergibt sich ein Landesvermögen von 5,702 Mrd. Euro. Diesem Vermögen stehen auf der Passivseite Finanzschulden von 0,397 Mrd. Euro, Mehrjahresverpflichtungen (langfristige Verbindlichkeiten) in Höhe von 4,093 Mrd. Euro, Verpflichtungen aus Lieferungen und Leistungen von 0,182 Mrd. Euro sowie Verpflichtungen aus der durchlaufenden Gebarung in Höhe von 0,636 Mrd. Euro gegenüber. Die Rechnungsabgrenzungsposten belaufen sich auf der Passivseite auf 0,051 Mrd. Euro. Als Nettovermögen aus der Differenz zwischen Verbindlichkeiten und Aktiva ergibt sich damit ein Wert von 343 Mio. Euro. Dieser Wert stellt gewissermaßen das Eigenkapital dar.

3 Straßen und Straßenliegenschaften sind nicht im Anlagevermögen enthalten und würden natürlich das Nettovermögen maßgeblich erhöhen. Es liegen derzeit allerdings keine Bewertungen vor. Auch eine Bewertung der Kunst- und Kulturgüter wäre sehr komplex und kostenintensiv. Die über 20,7 Mio. Kunst- und Kulturgüter verschiedenster Wertigkeiten wurden jeweils mit einem Betrag von 50 Euro angesetzt. Landesfinanzen Einnahmenentwicklung: Aufgrund der Steuerreform und den damit verbundenen Einnahmenausfällen war es geboten, die Ertragsanteile an den gemeinschaftlichen Bundesabgaben im Voranschlag 2016 vorsichtig anzusetzen. Wir haben uns dabei an den bei der Erstellung des Budgets im Herbst 2015 aktuell vorgelegenen Einnahmenprognosen des Finanzministeriums orientiert. Nach dem Vorliegen des endgültigen Jahreserfolges 2015 hat sich herausgestellt, dass die für 2016 veranschlagten Einnahmen sogar unter den 2015 erzielten Eingängen lagen. Grundsätzlich bestätigt sich derzeit diese vorsichtige Veranschlagung, weil die bereits erfolgten Überweisungen für die Monate Jänner bis einschließlich Juni und die bereits bekannte Überweisung für den Monat Juli praktisch genau im Plan liegen. Allerdings kommt uns heuer der Umstand zugute, dass die Nachzahlung aus der Abrechnung der Ertragsanteile 2015 weit über den vorjährigen Nachzahlungen liegt und somit auch der Voranschlag um 31,8 Mio. Euro übertroffen werden konnte. Der hauptsächliche Grund dafür ist, dass zum Jahresende 2015 Vorzieheffekte aus der Steuerreform zum Tragen kamen, die beim Bund noch zu Mehreinnahmen im Jahr 2015 führten, während Länder und Gemeinden aufgrund des Überweisungsrhythmus bei der Abwicklung der Ertragsanteile erst mit der Abrechnung im Jahr 2016 die daraus resultierenden Anteile erhielten.

4 Ertragsanteile - derzeitiger Stand (Ertragsanteile und Landesumlage) Erwartung laut Voranschlag 2016 tatsächliche Eingänge + / - in Mio. Euro Ertragsanteile Jänner - Juli 1.467,0 1.467,4 + 0,4 Abrechnung 2015 15,3 47,1 + 31,8 1.482,3 1.514,5 + 32,2 Landesumlage 60,5 63,5 + 3,0 Derzeitige Mehreinnahmen + 35,2 Da auch für die Gemeinde-Ertragsanteile eine analoge Entwicklung eintrat, ergeben sich auch aus der Landesumlage entsprechende Mehreinnahmen. Das Bundesministerium für Finanzen erstellt jährlich auf der Grundlage seines Ende April dem Nationalrat vorzulegenden Bundesfinanzrahmengesetzes eine Prognose über die Entwicklung der Ertragsanteile der Länder und Gemeinden. Diese Prognose zeigt, dass für das Jahr 2016 noch mit weiteren Mehreinnahmen gegenüber der Veranschlagung gerechnet werden kann und diese positive Entwicklung auch für die Gemeinde-Ertragsanteile eintritt. Land Oberösterreich Ertragsanteile - Entwicklung 2016 (Ertragsanteile und Landesumlage) Voranschlag 2016 BMF-Prognose vom April 2016 + / - in Euro Ertragsanteile 2.529,1 2.594,7 + 65,6 Landesumlage 105,8 108,3 + 2,5 2.634,9 2.703,0 + 68,1

5 Gemeinden Oberösterreichs BMF-Prognose für Voranschlag 2016 BMF-Prognose vom April 2016 in Euro Ertragsanteile 1.487,0 1.524,4 + 37,4 Landesumlage - 105,8-108,3-2,5 1.381,2 1.416,1 + 34,9 BZ-Mittel 188,5 193,4 + 4,9 1.569,7 1.609,5 + 39,8 + / - Konjunkturpaket 2015/2016 Von dem im Juni 2015 für die Jahre 2015 und 2016 beschlossenen Konjunkturpaket wurden bislang rd. 63 Mio. Euro in Anspruch genommen. Im Rahmen dieses Konjunkturpaketes werden Projekte mit einer entsprechenden Hebelwirkung verwirklicht.

6 Öffentlicher Schuldenstand 2015 einschließlich Schulden außerbudgetärer Einheiten und Landeskammern pro Kopf (in Euro) Quelle: STATISTIK AUSTRIA (Daten gemäß ESVG 2010), erstellt am 31.3.2016

7 Freie Finanzspitze Die Freie Finanzspitze ist die Differenz zwischen den laufenden Einnahmen und den laufenden Ausgaben in Umsetzung der Aufgaben und Ziele einer Gebietskörperschaft zur Finanzierung von Investitionen. Freie Finanzspitze (Verhältnis des Saldos der lfd. Gebarung zu den lfd. Einnahmen - Manövriermasse für neue Projekte) Im Bundesländervergleich ergibt sich auf der Grundlage der aus den jeweiligen Voranschlägen 2016 ableitbaren Werte folgendes Bild: Oberösterreich 8,38 % Burgenland 6,95 % Vorarlberg 5,12 % Niederösterreich 3,39 % Tirol 1,62 %

8 Vier Bundesländer haben einen negativen Wert.

LAND OBERÖSTERREICH VERMÖGENSDARSTELLUNG PER 31.12.2015 31.12.2015 31.12.2014 31.12.2015 31.12.2014 EUR in % EUR in % EUR in % EUR in % A Anlagevermögen A Nettovermögen (Ausgleichsposten) 342.816.143 6,0 370.394.874 6,9 B I. Immaterielles Anlagevermögen 1.466.839 0,0 1.243.151 0,0 II. Sachanlagevermögen * 1.879.656.600 33,0 1.832.074.913 34,0 B Finanzschulden 397.000.000 7,0 410.000.000 7,6 III. Finanzanlagen 1.940.629.502 34,0 1.869.401.571 34,7 3.821.752.941 67,0 3.702.719.635 68,8 C Mehrjahresverpflichtungen 4.092.957.534 71,8 3.798.411.522 70,6 Umlaufvermögen I. Vorräte 11.550.348 0,2 12.213.994 0,2 D Sonstige Zahlungsverpflichtungen II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1.569.312.427 27,5 1.494.645.948 27,8 I. Verpflichtungen aus Lieferungen und Leistungen 182.053.719 3,2 212.600.323 4,0 III. Kassenbestand (Bankeinlagen, II. Verpflichtungen aus durchlaufender Barbestände, Wertpapiere) 227.840.955 4,0 109.472.737 2,0 Gebarung 636.320.424 11,2 543.998.502 10,1 1.808.703.730 31,7 1.616.332.679 30,0 818.374.143 14,4 756.598.825 14,1 C Rechnungsabgrenzungsposten 71.568.598 1,3 62.678.699 1,2 E Rechnungsabgrenzungsposten 50.877.449 0,9 46.325.792 0,9 Summe Aktivseite 5.702.025.268 100,0 5.381.731.013 100,0 Summe Passivseite 5.702.025.268 100,0 5.381.731.013 100,0 Die Vermögensdarstellung ist an die Gliederungsform einer Bilanz angelehnt / Datenquellen bzw. Details sind aus den beiliegende Erläuterungen ersichtlich * Ohne Straßen und Straßenliegenschaften

Erläuterungen zur Vermögensdarstellung 2015: Datenquellen: Rechnungsabschluss des Landes OÖ 2015 Jahresabschluss der OÖ Landesholding 2015 2015 2014 AKTIVSEITE A) Anlagevermögen: 3.821.752.941 3.702.719.635 I. Immaterielles Anlagevermögen 1.466.839 1.243.151 Entgeltlich erworbene immaterielle Güter (z.b. Patente, Softwarelizenzen), die eine selbstständige wirtschaftliche Nutzung gestatten. II. Sachanlagevermögen 1.879.656.600 1.832.074.913 a) Technische Anlagen und Maschinen 50.224.304,13 47.346.021 b) Sonstige Amts-, Betriebs- und Geschäftsausstattung 38.437.697,30 39.635.912 c) Kunst- und Kulturgüter 1.036.120.450,00 1.028.371.700 d) Anlagevermögen von Landesunternehmen 754.874.148,36 716.721.280 Anmerkung zu: a) Technische Anlagen und Maschinen Das sind nicht ortsfeste Wirtschaftsgüter wie z.b. Brückeninspektionsgeräte, LKW-Tunnelwaschmaschinen, Kuvertiermaschinen (bei 0200, Afa-Satz 10 %), EDV-Hardware, Personenkraftwagen, Großgeräte wie Bagger, LKW's und Brückenbaugeräte b) Sonstige Amts-, Betriebs- und Geschäftsausstattung Einrichtungs- und Ausstattungsgegenständen wie z.b. Büroausstattung. c) Kunst- und Kulturgüter Das Land OÖ verfügt über Kunst- und Kulturgüter im Umfang von 20.722.409 Objekten (kultur- und naturwissenschaftliche Sammlungen, Archivalien, Bibliotheksbestände, Kunstwerke..) Die Durchführung einer Bewertung dieser Kunst- und Kulturgüter wäre naturgemäß sehr komplex und kostenintensiv. Unter Beachtung des Vorsichtsprinzips wurde für jeden Gegenstand ein symbolischer Basiswert in der Höhe von nur 50 Euro angesetzt (der Wert einzelner Objekt geht in die Millionen Euro). d) Anlagevermögen von Landesunternehmen Von Unternehmen des Landes mit Drittmitteln finanziertes Anlagevermögen, dem auf Grund von Finanzierungsvereinbarungen auf Landesebene nicht fällige Verwaltungsschulden gegenüberstehen. Sonstige Grundstücke/Gebäude sind nicht angeführt, da diese der Landes-Immobilien GmbH zuzuordnen sind und diese im Finanzanlagevermögen unter Beteiligungen ausgewiesen ist. Ebenfalls nicht erfasst sind die Straßen bzw. die Straßenliegenschaften.

III. Finanzanlagen 1.940.629.502 1.869.401.571 a) Beteiligungen 1.919.580.252,04 1.831.852.321 b) Wertpapiere des Anlagevermögens 21.049.250,00 37.549.250 Anmerkung zu: a) Im Jahresabschluss der OÖ Landesholding GmbH unter den Finanzanlagen ausgewiesene Werte der Anteile an verbundenen Unternehmenund Beteiligungen und direkt vom Land OÖ gehaltener Anteil an der EnergieAG Oberösterreich. b) Wertpapiere mit langfristigem Charakter B) Umlaufvermögen: 1.808.703.730 1.616.332.679 I. Vorräte 11.550.348 12.213.994 Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, wie z.b. Streusalz. II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1.569.312.427 1.494.645.948 a) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 95.183.058,65 132.923.337 b) Darlehensforderungen 1.183.974.423,98 1.114.424.003 c) Sonstige noch nicht fällige Forderungen 285.804.728,64 243.417.076 d) Vorschüsse 4.350.215,50 3.881.532 Anmerkung zu: a) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Bereits in Rechnung gestellte Forderungen des Landes OÖ (laufend und aus den Vorjahren), die seitens der Schuldner noch nicht beglichen worden sind (fremder Zahlungsrückstand). b) Darlehensforderungen Vorwiegend Investitionsdarlehen an Unternehmen mit indirekter Beteiligung des Landes Oberösterreich (über Oö Landesholding). Darlehen im Bereich der Wohnbauförderung (Wert entspricht Beilage 7a des RA 2015). c) Sonstige noch nicht fällige Forderungen z.b. noch nicht angewiesene Bundeszuschüsse im Rahmen der Bundes-Sonderwohnbaugesetze, Gehalts- u. Pensionsvorschüsse, sonstige zeitversetzte Rückersätze von Ausgaben (Wert entspricht Beilage 7 b des RA 2015). d) Vorschüsse Voranschlagsunwirksame, durchlaufende Gebarung. Details siehe Beilage 12 b des RA 2015. III. Kassenbestand (Bankeinlagen, Barbestände, Wertpapiere) 227.840.955 109.472.737 C) Rechnungsabgrenzungsposten 71.568.598 62.678.699 Bereits bezahlte und verbuchte Aufwendungen, die das folgende Verwaltungsjahr betreffen (aktive Rechnungsabgrenzung). Siehe Beilage 12 b des RA 2015, Konto Nr. 2900.

PASSIVSEITE A) Nettovermögen (Ausgleichsposten) 342.816.143 370.394.874 Saldo aus Positionen B, C, D, E und der Summe der Vermögenswerte. B) Finanzschulden 397.000.000 410.000.000 Per 31.12.2015 in Anspruch genommene Barvorlagen (= Finanzschulden), davon betreffen 98 Mio. EUR die Bedarfszuweisungen für Gemeinden. C) Längerfristige Verpflichtungen 4.092.957.534 3.798.411.522 z.b. Annuitäten- und Zinsenzuschüsse im Rahmen der Wohnbauförderung und künftig zu leistende Investitionsbeiträge an Gemeinden und Unternehmen (Wert entspricht Beilage 8 des RA 2015). D) Sonstige Zahlungsverpflichtungen 818.374.143 756.598.825 I. Verpflichtungen aus Lieferungen und Leistungen 182.053.719 212.600.323 Erfolgsmäßig im Jahr 2015 erfasste Ausgaben, die erst im Nachjahr zur Zahlung fällig sind. (ohne Ü-Mittel) II. Verpflichtungen aus durchlaufender Gebarung 636.320.424 543.998.502 Das sind z.b. zu einem späteren Zeitpunkt im Rahmen der Personalverrechnung abzuführende Beiträge an Finanzämter (Dienstgeberbeiträge, Lohnsteuer). Siehe dazu auch Beilage 12a des RA 2015 (die buchmäßige Position Rücklage und die Verbindlichkeiten aus ÖBFA-Barvorlagen wurden herausgerechnet, ebenso die Passive Rechnungsabgrenzung, die im Punkt E) gesondert ausgewiesen ist). E) Rechnungsabgrenzungsposten 50.877.449 46.325.792 Bereits bezahlte und verbuchte Erträge, die das folgende Verwaltungsjahr betreffen (passive Rechnungsabgrenzung). Siehe Beilage 12 a des RA 2015, Konto Nr. 3900.