Liquidität und Schutz vor Forderungsausfällen für die Mitglieder und Kunden der Maler-Einkauf Rhein-Ruhr eg
Inhaltsverzeichnis 1) Factoring 2) Warenkreditversicherung 3) Wareneinkaufsfinanzierung 4) Forderungsmanagement, Inkasso, Buchhaltung, Fördermittel 5) Notwendige Informationen zur Erstellung von Angeboten (nur zur Information, nicht für die Präsentation)
1a. Factoring Geld? Wann? Auftrag ausgeführt Auftraggeber (privat / gewerblich) Mitglied oder Kunde der MEG
1b. Factoring Mitglied oder Kunde der MEG (Geld nach 30 90 Tagen??) 1. Auftrag ausgeführt 2a. Rechnung Auftraggeber (privat / gewerblich) 2b. Rechnungskopie 3. Auszahlung der Rechnungssumme innerhalb von 0 3 Tagen (abzüglich 20 % Sicherheitseinbehalt) 4a. Auftraggeber zahlt an Factor 4b. Auszahlung des Sicherheitseinbehalts (20%) nach Zahlungseingang durch den Kunden Factor
Vorteile für das Genossenschaftsmitglied oder die Kunden der MEG: - sofort Liquidität, kein Warten bis der Kunde irgendwann vielleicht mal zahlt - das vom Factor bevorschusste Geld kann sofort wieder eingesetzt werden zum Wareneinkauf, Begleichung anderer Rechnungen etc. et. - Der Factor übernimmt den Schutz vor Forderungsausfällen
2. Schutz vor und Absicherung gegen Forderungsausfälle(n) a) Überprüfung der Bonität gewerblicher oder privater Auftraggeber Bei negativen Bonitätsmerkmalen macht es keinen Sinn sich ohne entsprechende Sicherheiten oder Vorkasse mit dem Kunden intensiver auseinander zu setzen (Arbeitszeit, Aufmaß vor Ort, Materialeinkauf ). Alternativ: Abschlagszahlungen, Vorkasse b ) Absicherung der Forderungen über eine Warenkreditversicherung (B2B / gewerbliche Auftraggeber) Beinhaltet: Bonitätsprüfung, Absicherung gegen überraschende Forderungsausfälle Bei Zahlungsunfähigkeit des Auftraggebers werden bis 85% der Auftragssumme) erstattet Vorteile für das Genossenschaftsmitglied: - professionelle Bonitätsprüfung - Schutz vor unnötigen Ausgaben umsonst zum Kunden gefahren, der nachweislich kein Geld hat - Absicherung gegen überraschende Zahlungsunfähigkeit trotz positiver Bonitätsprüfung - Ersatz des überwiegenden Teils der entstandenen Kosten
2. Warenkreditversicherung Mitglied oder Kunde der MEG (Geld???) 3. Auftrag ausgeführt 3a. Rechnung (evtl. Vorkasse oder Anzahlungen) Auftraggeber (privat / gewerblich) 1. Bonitätsabfrage 2. Rückmeldung zur Bonität - Bonitätsprüfung - Absicherung gegen Insolvenz Warenkreditversicherung
3. Wareneinkaufsfinanzierung Mitglied oder Kunde der MEG 1. Angebot / Auftrag 2. Auftrag wird durchgeführt Aber: Wie wird der Wareneinkauf finanziert? Auftraggeber (privat / gewerblich) Lieferung 3. Bevorschussung wird zurückgeführt Lieferant 1. Lieferung Wareneinkaufsfinanzierer Lieferant Lieferant 2. Begleichung der Rechnung des Malerbetriebes
4. Forderungsmanagement, Inkasso, Buchhaltung, Fördermittel 1.) Forderungsmanagement Rechnungslegung auf Briefbogen des Malerbetriebes regelmäßige Nachverfolgung des Zahlungseingangs notfalls siehe Punkt 2 2.) Inkasso kundenschonendes Mahnwesen und notfalls Forderungsbeitreibung 3.) Buchhaltung geordnete, den gesetzlichen Vorgaben entsprechende, zeitnahe Buchhaltung 4.) Investitionen staatli he Förder ittel, Leasi g, private Geldge er.
Benötigte Unterlagen bzw. Informationen Factoring, Wareneinkaufsfinanzierung (meist beim Steuerberater abzufragen) - die letzte vorliegende, testierte Bilanz des Malerbetriebes - betriebswirtschaftliche Auskunft des letzten Geschäftsjahres zum 31.12. - eine aktuelle betriebswirtschaftliche Auskunft - eine aktuelle OPOS Liste Debitoren (Kunden) / Kreditoren (Lieferanten) - eine aktuelle Summe-Salden-Liste - eine Übersicht über die aktuell größten Auftraggeber (vollständige Bezeichnung, maximal zu erwartender Außenstand) Warenkreditversicherung - Umsatz je Jahr - durchschnittlicher Forderungsbestand - Umsatzaufteilung nach privaten und gewerblichen Kunden in % (ca.) - Forderungsausfälle der letzten 3 Jahre, aufgeschlüsselt je Jahr nach Gesamtausfall und Stückzahl - eine Übersicht über die aktuell größten Auftraggeber (vollständige Bezeichnung, maximal zu erwartender Außenstand)