Textildesign Stricken

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Transkript:

Françoise Tellier-Loumagne Textildesign Stricken

Die französische Originalausgabe erschien 2003 unter dem Titel mailles les mouvements du fil bei Aubanel, einem Unternehmen der Verlagsgruppe Minerva, F-Paris. Copyright 2003 by Aubanel, F-Paris Text und Fotografien: Françoise Tellier-Loumagne: www.le-mouvement-du-fil.com Aus dem Französischen übersetzt von Waltraud Kuhlmann, D-Bad Münstereifel Redaktion der deutschen Ausgabe: Ute Orth, D-Freiburg und Fabia Denninger, D-Kronberg Satz der deutschen Ausgabe: Die Werkstatt, D-Göttingen Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. ISBN-13: 978-3-258-07119-0 ISBN-10: 3-258-07119-5 Alle Rechte vorbehalten Copyright 2007 für die deutsche Ausgabe by Haupt Berne Jede Art der Vervielfältigung ohne Genehmigung des Verlages ist unzulässig www.haupt.ch Haben Sie Anregungen für unser Programm? Möchten Sie uns zu einem Buch ein Feedback geben? Wünschen Sie regelmäßig Informationen über unsere neuen Kunsthandwerk-Titel? Dann besuchen Sie uns bitte im Internet auf www.haupt.ch. Dort finden Sie aktuelle Informationen zu unseren Neuerscheinungen und können unseren Newsletter erhalten.

Françoise Tellier-Loumagne Textildesign Stricken Inspirationen aus der Natur Haupt Verlag Bern Stuttgart Wien

Inhalt Einleitung 6 Allgemeine Begriffe 15 1. Textilien 18 2. Strickware und Kettenwirkware 20 3. Materialien 28 4. Garne 30 Der Fadenverlauf bei Strickware 35 1. Einfache Rechts/Links-Ware: Jersey 36 2.»Fehlende«Maschen 52 3.»Experimentelle«Maschen 66 4.»Mehrfädige«Gestricke: Jacquards 70 5.»Hängende«Maschen 92 6. Fangmaschen 110 7. Links/Links-Ware 130 8. Schlauchware 144 9. Rippware 154 10. Versetzte Maschen 172 11. Umhängemaschen 182 12. Ajourware mit Umhängemaschen 196 13. Weitere Umhängemaschen 210 14.»Fein-Gauge-Ware«220 15.»Maschenvariationen«226 16.»Vielfarbenmaschen«246 17. Spezialware 270 Ausblick 284 Glossar 307

Einleitung Als ich den Entschluss fasste, dieses Buch zu schreiben, dachte ich natürlich in erster Linie: an meine Studenten, denen kein übergreifendes Standardwerk über Maschenware zur Verfügung steht, das ihnen ein eigenständigeres Arbeiten ermöglicht; an die Lehrenden, die über eine große Bandbreite von unterschiedlichen Sachkenntnissen verfügen. Viele von Ihnen haben seinerzeit keine Strickausbildung erhalten und heute nicht die Gelegenheit, ihre Kenntnisse auf den aktuellen Stand zu bringen; an enthusiastische, aber in der Praxis wenig erfahrene Einsteiger aus den unterschiedlichsten Berufssparten, die ihre eigenen Ideen umsetzen wollen inspiriert durch Massenmedien, Shoppen oder alte Skizzenbücher; an eine breite Leserschaft, die immer mehr Freizeit, aber wenig Übung darin hat, sich ausgerechnet durch Stricken kreativ zu betätigen oder auszudrücken; und natürlich an zahlreiche Künstler und Gestalter, die zwar Garn und Textiles als Ausdrucksmittel einsetzen, sich aber eher selten für das Stricken interessieren. 6

Ich hatte den Eindruck, dass die vorhandene Strickliteratur für das Erschaffen neuer Kreationen ungeeignet ist: seit jeher regt sie das breite Publikum zwar zum Nachstricken, aber nicht zum eigenen Gestalten an; einerseits ist sie zu allgemein gehalten: In den Berufsfachschulen decken ein oder zwei theoretische Werke das gesamte Textilwesen ab. Diese sind zwar verständlich, aber sehr knapp gehalten und ermöglichen es nicht, neue Wege zu betreten; andererseits ist sie zu speziell: wie eine Betriebsanleitung, die auf den Techniker oder Ingenieur zugeschnitten ist, dem kreativen Anfänger aber den Einstieg erschwert; und zu guter Letzt ist sie schnell veraltet. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, dass es zwar unzählige Stricktechniken gibt, das Fachvokabular aber je nach beruflicher oder regionaler Ausprägung variiert und so nicht unbedingt die gleichen Arbeitsabläufe oder Ergebnisse beschreibt. Aus all diesen Gründen habe ich mich dazu entschlossen, Textiles aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und so die Leser anzuregen, eigene Ausdrucksformen zu entwickeln. Textildesign Stricken ist als Bindeglied zwischen Technikern und Designern gedacht, um ihren Austausch»aufgeschlossener«und kreativer zu machen. Mein Buch versteht sich als ein Werkzeug, das methodisch aufgebaut Informationen vermittelt und es zugleich zulässt, neue kreative Wege zu entdecken. 7