Internetsicherheit
Einstieg Film Körperideale 2
Programm 30 Faceboom Die Lebenswelt der Jugendlichen 20 Selbstdarstellung und Körperideale 30 Online-Identität: Private und öffentliche Informationen 30 Cybermobbing: VR-Video, Prävention, Intervention 20 Gesetzliche Grundlagen: My Little Safebook 3
Ziele Du... machst Erfahrungen mit der digitalen Lebenswelt der Jugendlichen. kennst Unterschiede zwischen öffentlichen und privaten Informationen. kennst Massnahmen zu Prävention und Intervention bei Cybermobbing. hast eine Vorstellung davon, was in Gruppenchats abgeht und wie man mit der Klasse daran arbeiten könnte. kennst gesetzliche Grundlagen zu Themen wie Cybermobbing und Sexting. 4
Lebenswelt der Jugendlichen Spiel Faceboom besteht aus zwei Teilen Aussagen als wahr/unwahr einschätzen und Zusatzinformationen dazu erhalten Diskussionskarten zu den Themen Handy, Social Media, Digitalisierung... Bildet Gruppen à ca. 4 Personen und spielt eine der beiden Varianten. Zeit: 20 Minuten 5
Selbstdarstellung 6
www.focus.de Thomas Moßburger Selbstdarstellung 7
Folie von Beat Döbeli Selbstdarstellung 8
Materialien zu Selbstdarstellung Auftrag (15 Minuten) Verteilt die Materialien innerhalb der Gruppe und sichtet diese. Erzählt einander, worum es geht und wie man das im Unterricht einsetzen könnte. Diskutiert in der Gruppe, welche weiteren/eigenen Ideen ihr habt. 9
Online-Identität Gestalte deine Online-Identität mit Benutzernamen, Profilbild und Interessens-Angaben. Umkreise deine Angaben je nach Kategorie mit einer anderen Farbe. Grün: Welche Informationen gibst du öffentlich preis? Orange: Welche Informationen dürfen nur akzeptierte Freunde von dir sehen? Rot: Welche Informationen zeigst du nicht im Internet? 10
Transfer Das Internet und insbesondere Soziale Netzwerke gehören unausweichlich zur Lebenswelt der Jugendlichen. Welche Erkenntnisse hast du dazu gewonnen oder haben sich bestätigt? Was bedeutet das für dich und deine Arbeit als Lehrperson? Was bereitet dir Sorgen, wenn du an die Umsetzung im Unterricht denkst? 11
Mobbing Ein Film aus der Perspektive eines Kindes Öffne den Link: http://link.phsz.ch/cyber Öffne den Clip in der Youtube-App Wähle das VR-Symbol. Lege dein Smartphone in die VR- Brille. Achte (besonders beim Herausnehmen) darauf, dass es nicht zu Boden fällt. 12
Mobbing Auftrag in Gruppen à ca. 4 Personen: Welche Massnahmen treffe ich präventiv, um Mobbing ganz allgemein und Cybermobbing im Speziellen entgegen zu wirken? Wo komme ich als Lehrperson an die Grenzen? Wann ist eine Intervention angesagt? Wie gehe ich vor? Präsentiert eure Ergebnisse und Ideen auf einem Plakat, welches ihr danach kurz vorstellt. 14
Pause 20 Minuten Pause 15
Mobbing Prävention von Mobbing (Quelle: www.medien-datensicherheit-schulen.info) SL und LP kümmern sich um ein gutes Schul- und Klassenklima. Teams bilden sich zum Thema Mobbing und Umgang mit Social Media weiter. Die Förderung von Medienkompetenz einschliesslich Umgang mit Social Media sind Teil des Lehrplans. Lernende müssen die Kompetenzen entwickeln können, sich selber zu schützen. Schulleitungen und Lehrpersonen kennen die möglichen Risiken, die Vorgehensweisen im Krisenfall sind geregelt und bekannt. Lernende kennen Ansprechpersonen und Beratungsstellen. Lernende kennen Strategien der Deeskalation bei Konflikten auf Online-Portalen und wissen, wie sie sich verhalten, wenn sie von Missbrauch und Mobbing erfahren oder betroffen sind. 16
Intervention ORIENTIERUNGSHILFE BEI MISSBRÄUCHLICHER MEDIENNUTZUNG MISSBRÄUCHLICHE MEDIENNUTZUNG DURCH SCHÜLERIN ODER SCHÜLER Intervention Gespräch zwischen betroffener Schülerin/Schüler und Lehrperson Einbezug der Schulleitung, evtl. der Schulsozialarbeit Konsequenz Klassen- oder schulinterne Massnahme für Direktbetroffene Gegebenenfalls Einschalten externen Fachstellen Eventuell Eventuell Begleitende Interventionsoder Präventionsmassnahmen auf Klassenoder Schulebene Einbezug der Eltern/ Erziehungsberechtigten Getroffene Massnahmen fruchten nicht, der Vorfall ist strafrelevant unddie Opferseite will Anzeige erstatten Strafverfolgung Strafanzeige bei der Polizei 17
Intervention Massnahmen: Nicht antworten Beweise sichern (Screenshots) Absender blockieren Hilfe holen 18
Mobbing Dilemma-Geschichte Lisa feierte letzte Woche ihren 12. Geburtstag und hatte von ihren Eltern ein Handy geschenkt bekommen. Sie freute sich sehr, da sie nun endlich dem Klassenchat beitreten konnte. Sogleich begrüsste sie ihre Kolleginnen und Kollegen... Lisa: Liebe klasse. Ich freue mich, dass ich jetzt auch mit euch chatten kann. Lg lisa Lisa: Nein, ich freue mich nur Marc: Willst du dich einschleimen? Marc: Schleimi!!! Jenny: OMG, jetzt ist die Schlampe auch hier drin??? Theo: Hau bloss ab 19
Mobbing Wie lauten wohl die nächsten Nachrichten, die im Klassenchat verschickt werden? Warum reagiert Marc überhaupt so? Darf er, wenn er sauer auf Lisa ist, so im Klassenchat reagieren? Wie ist das Verhältnis zwischen Marc und Lisa auf dem Pausenplatz möglicherweise? Was ist der Unterschied zwischen einer Nachricht im Klassenchat oder in einem persönlichen Chat? Was sollte Lisa jetzt schreiben? Oder was könnte Lisa jetzt tun? Ist es in Ordnung, dass Jenny und Theo auch so reagieren? Welche Rollen gibt es in einem Gruppenchat? Gibt es in euren Gruppenchats Aufpasser oder Schlichter? 20
Gruppenchats Rolle der Lehrperson Primarschüler kennen ihre Gruppenchat-Mitglieder meist vom Pausenplatz, abgesehen von Vereinen. Darum ist der Einfluss der Lehrperson nicht zu unterschätzen, da sie im Gegensatz zu Eltern oder Sporttrainer als nahezu einzige erwachsene Person direkten Einfluss auf alle nehmen kann. www.internet-abc.de/lm/cybermobbing.html 21
Film Sexting 22
Broschüre My little Safebook von der Schweizerischen Kriminalprävention Ausgaben für Jugendliche bzw. Erziehungsberechtigte warum das Internet Jugendliche fasziniert wie man sie in den Sozialen Netzwerken kompetent begleitet Cybermobbing, sexuelle Übergriffe und Abo-Fallen im Internet Medienkonsum und Medienkompetenz Übersicht der rechtlichen Rahmenbedingungen sowie Links 23