Rede des Vorsitzenden zur Mitgliederversammlung 2013

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Transkript:

Rede des Vorsitzenden zur Mitgliederversammlung 2013 Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde, wie es sich für eine ordentliche Mitgliederversammlung gehört, beginnt die Rede des Vorsitzenden mit einem Rückblick. Ich tue dies gerne und aus Überzeugung, weil wir den Mitgliedern der Senioren Union im vergangenen Jahr wie ich meine ein sehr lebhaftes Veranstaltungsjahr mit vielen interessanten Veranstaltungen und hochrangigen Rednern anbieten konnten. Zum Auftakt unserer Veranstaltungen im Jahre 2012 hatten wir die amtierende Schatzmeisterin der CDU NRW, Christa Thoben, zu Gast. Mit 60 Mitgliedern war das Interesse der Seniorinnen und Senioren erfreulich hoch. Alter neu denken - Politik für alle Generationen hieß das Thema. Frau Thoben wandte sich gegen alle Formen der Altersdiskriminierung, Altersgrenzen in der heutigen Arbeitswelt seien nicht mehr zeitgemäß, die Gesellschaft brauche die Erfahrung gerade der älteren Menschen. Beim Wohnungsbau und in der Kinderbetreuung bedürfe es neuer Ideen und Konzepte. An einer anschließenden Gesprächsrunde nahmen auch Vizelandrätin Luise Fruhen und unser CDU- Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Dr. Marcus Optendrenk teil. Einhelliges Fazit: Dies war eine rundum gut gelungene Veranstaltung mit vielen tiefgreifenden Diskussionen.

Ende Juni habe ich dann als Kreisvorsitzender gemeinsam mit Christian Pakusch aus Willich Kontakt zur Piratenpartei aufgenommen. Daraus wurde eine informative Gesprächsrunde mit JU-Mitgliedern, SU-Vorstandsmitgliedern und den Vertretern der Piratenpartei. Themen waren kostenloser ÖPNV, Wahlrecht für Jugendliche, namentliche Kennzeichnung von Polizisten und das Wahlprogramm der Piratenpartei, wenn dies denn seinen Namen verdient. Senioren sind ja auch der Kultur stets sehr verbunden. So haben wir am 4.Juli auf Vermittlung von Norbert Schlöder mit 20 Mitgliedern der Senioren Union die Shakespeare-Komödie Was Ihr wollt bei den Neersener Schlossfestspielen besucht, eine lustige und sehr schöne Vorstellung. Man kann jedem nur raten, das Angebot der Festspiele auch privat zu nutzen. Natürlich hat uns vor allem die demografische Entwicklung mit all ihren Auswirkungen interessiert. Wir hatten einen informativen Abend zum Thema Armut im Alter und konnten dafür den Bundestagsabgeordneten und Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Dr. Ralf Brauksiepe, gewinnen. Er hat uns informiert zu den Themen Alterssicherung und Regierungsdialog Rente. Damit wir alle nicht den Kontakt zu unserer Basisarbeit vor Ort verlieren, hatten wir außerdem die Leiterin des Amtes für Soziales und Senioren der Stadt Kempen, Petra Sdunek, eingeladen, die auf sehr eindrucksvolle Art die materielle und soziale Armut schilderte. Jürgen Beyer berichtete danach noch aus der sehr praktischen Arbeit der Tönisvorster Hilfe vor Ort.

Ihm konnte ich später im Jahr einen Preis überreichen: Die Tönisvorster Hilfe wurde von unserer Senioren Union im Oktober letzten Jahres mit dem mit 250 Euro dotierten und erstmals vergebenen Gert-Schmitz-Ehrenpreis zur Erinnerung an unseren verstorbenen früheren langjährigen Kreisvorsitzenden und verdienten Viersener Kommunalpolitiker Gert Schmitz ausgezeichnet. Dieser Ehrenpreis wird an Institutionen und Bürger verliehen, die sich zum Wohl von Schwächeren engagieren und nicht von Kirche oder Staat unterstützt werden. Für Gert Schmitz stand bürgernahes Engagement stets an vorderster Stelle. Daran wollen wir zukünftig mit dieser Preisverleihung erinnern und verdiente Bürger und Institutionen auszeichnen. Oftmals sind es gerade die älteren Menschen, die sich auch nach ihrem Ausscheiden aus dem Beruf noch ehrenamtlich stark engagieren. Ja, aber damit noch nicht genug, liebe Freundinnen und Freunde: Bei unserer gut besuchten Jahreshauptversammlung, die 2012 im Paul-Schneider-Haus der Evangelischen Gemeinde in Vorst stattfand, war Dr. Bernhard Worms, der Präsident der Europäischen Senioren Union, zu Gast. Der inzwischen 82Jährige war unter Norbert Blüm Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung und kandidierte auch gegen Johannes Rau für das Amt des NRW- Ministerpräsidenten. Dr. Worms erinnerte an die Verdienste der Seniorengeneration nach beiden Weltkriegen und ging kritisch auf die demografische Entwicklung in Deutschland und in Europa ein. Das Rentensystem und vor allem das Renteneintrittsalter müssten kritisch überdacht werden, forderte Worms, der damit genau den Nerv auch unserer Arbeit traf. Ich habe das in meiner Rede dann auch entsprechend vertieft und darauf hingewiesen, dass ältere Men-

schen nicht nur ihre Erfahrungen aus einem reichen Leben und ihrem Beruf einbringen, sondern auch selbst mit entscheiden wollen. Und ich habe unsere Forderung erneuert, die Generationenausschüsse zu Pflichtausschüssen in Städten und Gemeinden zu machen. Ich habe, liebe Freunde, auch die Forderung unseres Bundesvorsitzenden der Senioren Union, Professor Dr. Otto Wulff, unterstützt, neben den schon bestehenden Wehr- und Migrationsbeauftragten auch einen Seniorenbeauftragten zu ernennen, der jährlich einmal im Bundestag über die Situation der älteren Generation berichten sollte. Ich habe auch vor der uns drohenden Gefahr der Bildung einer eigenen Rentnerpartei gewarnt, eine Entwicklung, so wie jetzt die neu gegründete Partei Alternativ für Deutschland diese neuen Strukturen sollten wir genauestens beobachten. Ich möchte zur Abrundung meines Jahresberichts noch an einige Höhepunkteunsere Reisen erinnern. An die Kroatien-Fahrt im April, die große Mexiko- Rundreise im November, im selben Monat die Berlin-Fahrt mit Hotel Adlon und Besuch der Staatsoper Unter den Linden sowie die schönen Tagesreisen ins Hohe Venn, nach Koblenz und zum WDR in Köln. Werfen wir jetzt noch, liebe Freundinnen und Freunde einen ersten Blick auf das, was wir für das laufende Jahr an Reisen geplant haben:

Fernreisen; Anfang September Nordpolen, Masuren, 2. Septemberhälfte Vietnam, Oktober Ostküste USA, Indian Summer, November nach Kappadokien, aber nicht nur in die weite Welt, auch In unserem schönen Land bietet das Reiseteam z.b. Juni eine Tagesfahrt mit dem Schiff auf dem Rhein, Juli Besuch von Münster und Wasserschloss Nordkirchen Oktober, Besuch Burg-Linn, Weinbrennerei Dujardin November, Hamburg Exklusiv Hotel Atlantic Auf interessante Veranstaltungen möchte Ich sie noch hinweisen; 29.04., 18:00 Uhr im Forum Kreishaus, Johanna Possinger spricht zum Thema Familienzeitpolitik, es ist die letzte Veranstaltung des Kreis-Workshops Demographischer Wandel 14.05., 15:00 Uhr die SU in Kempen, Kolpinghaus, Christa Thoben zum Thema Energiesparen, aber wie und wo?? So wollen wir in Tönisvorst, einen Markt der Ehrenämtler ins Leben rufen, uns weiter mit dem Thema Generationenausschüsse in den Kommunen befassen, uns um die nachberuflichen Tätigkeiten kümmern, zu denen es auf Landesebene eine Projektgruppe gibt, und uns den Themen Bezahlbares Leben und Wohnen im Alter zuwenden. Ja, liebe Freunde, es gab und gibt noch viel zu tun. Packen wir es an, getreu unserem selbst gewählten Motto: Senioren in der CDU hellwach.