Wie ausgereift sind Ihre prozessbasierten Betriebskonzepte?

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Wie ausgereift sind Ihre prozessbasierten Betriebskonzepte? Der strategische Masterplan zum Lean Hospital Düsseldorf, 26.März 2015 Dr.med. Michael Petri S. 1

40 Jahre Betriebsorganisation (BO) Made in Germany Dr. med. Michael Petri Mitgliedschaften Ärztekammer Nordrhein KöR. Beruflicher Werdegang 1967 Abitur, Frankreich (Baccalauréat) 1974 Promotion (Dr. med.) und Approbation 1975 Krankenhauswissenschaftliches Institut (KWI) Dr. med. N.P. Petri, Köln 1981 American Medical International (AMI), Los Angeles 1983 Suter + Suter AG, Basel 1998 Fresenius AG, Bad Homburg 2001 - Dr. Petri Hospital Consulting GmbH, Köln Berufserfahrung 40 Jahre AKG im BDA Arbeitskreis Gesundheit im Bund Deutscher Architekten Schmalenbach Gesellschaft e.v. Deutsche Gesellschaft für Betriebswirtschaft Mitarbeiter im DIN-Normenausschuss Grundlagen für die Planung von Krankenhäusern - Aktualisierung der DIN 13080 S. 2

Die Betriebsorganisation im Planungsprozess S. 3

Koordinatenwechsel in der Betriebsorganisation: Funktionsstelle (nach DIN 13080) vs. Klinik / Fachgebiet traditionell prozessbasiert S. 4

Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) Vom Masterplan zur Inbetriebnahme UKE 2000 2009 Masterplan 2000 Businessplan 2001 Betriebskonzept 2002 Raumprogramm 2003 Campus Forschung 03 / 2007 Campus Lehre 12 / 2008 Martini Str. S. 5

Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit Das 5-Säulen-Prinzip Leistungen der Kliniken und Institute Bauliche und technische Infrastruktur Organisation Aufbau- Ablauf- Organisation Kosten und Erlöse WAS? WO / WOMIT? WER? WIE? WIEVIEL? S. 6

Verknüpfung der 5 Säulen mit den LeanPrinzipien Das 5-Säulen-Prinzip Leistung Layout Aufbau- Organisation Ablauf- Organisation Kosten Wert 5 Lean Prinzipien Wertstrom Fluß Pull Perfektion S. 7

Strategischer Masterplan Teil 1: baulich-funktionelle Zielplanung NF-Analyse NF-Benchmark 39.388 44.627 42.000 30.000 22.500 20.319 23.484 18.000 21.668 1.200 900 12.000 9.697 6.000 10.365 10.365 Neuordnung am Standort Neuordnung in den Gebäuden S. 8

Zur Broschüre des AKG aus BO-Sicht: bauliche Zielplanung! S. 9

Zum Inhalt der AKG-Empfehlungen Vorstufe Stufe 1 Bereitstellung der erforderlichen Grundlagen Darstellung der Rahmenbedingungen * Lageplan mit Informationen zum Grundstück * Bestandspläne der Gebäude mit technischen Daten * Leistungsdaten nach Funktionsbereichen * Bestandserfassung und -bewertung (IST) Beurteilung des medizinischen Aufgabenspektrums * Überprüfung der Betriebsorganisation * Erarbeiten von Zielvorgaben (SOLL) Konzept für die ärztlich-pflegerische Aufgabenstellung * Planungsprämissen für die betrieblich-funktionelle Gliederung und Neuordnung * * Diese Teilleistungen werden vom Krankenhausträger im Rahmen!? seiner Mitwirkungspflicht erbracht. Stufe 2 S. 10

Strategischer Masterplan Teil 2: Betriebs-Analyse und -Effektivierung Medizinische Leistungsdaten Auslastung der Räume und Geräte Neuordnung der Funktionen im Gebäude Neuordnung der Funktionen in der Funktionsstelle S. 11

Clinical Process Design im Planungsprozess (EPK, Visio, Aeneis, Aris, Adonis usw.?) S. 12

Krankenhaus Betriebs- und Organisationskonzept 2016 S. 13

Eine Lösung: VAO Prozess Simulation ist eine erprobte, transparente, anschauliche Methodik, mit der Planer und Klinikmanager bei zeitlich vertretbarem Aufwand zu wirkungsvollen wirtschaftlichen Lösungen und zu Planungssicherheit für Architekten und Auftraggebern gelangen. S. 14

Angemessene Personalbesetzung: qualitativ und quantitativ prozess-basiert leistungs- und prozess-basiert von den Anhaltszahlen zum analytischen Verfahren leistungs-basiert im Neubau LKH Klagenfurt im Neubau Universitätsklinikum Dresden 2008 im Klinikum Chemnitz 2003 + 2005 1993 1988 S. 15

Im Zentrum der Lean-Methoden: die personifizierte Verantwortung S. 16

Perfektion in Planung und Betrieb ermöglicht sichere Problemidentifizierung S. 17

Internet of Things IOT (1) Entwicklungen, die das Krankenhaus verändern werden S. 18

Internet of Things IOT (2) Entwicklungen, die das Krankenhaus verändern werden S. 19

Internet of Things IOT (3) Entwicklungen, die das Krankenhaus verändern werden S. 20

Internet of Things IOT (4) Entwicklungen, die das Krankenhaus verändern werden S. 21

Internet of Things IOT (5) Entwicklungen, die das Krankenhaus verändern werden S. 22

Internet of Things IOT (6) Entwicklungen, die das Krankenhaus verändern werden S. 23

Vom Lean Hospital zum Smart Hospital S. 24

Das Betriebskonzept der Zukunft: Smart Hospital Smart Hospital Kundennutzen stationär und ambulant Infrastruktur räumlich, apparativ und technologisch Personifizierte Verantwortung fluide Organisation Hohe Datenverfügbarkeit orts- und zeitnah bezahlbar für städtische und ländliche Bevölkerung WAS? WO / WOMIT? WER? WIE? WIEVIEL? S. 25

Viel Vergnügen bei der Umsetzung! Schlagfeldstr.9 82239 Alling Tel. 08141-347604 ipop@iasim.de www.iasim.de Rethelstr.7 50933 Köln Tel. 0172-663 8810 mp @ dr-petri.com S. 26