Die in Zahlen 2016 1 Die in Zahlen 2016
Konjunkturdaten der 2015 Deutschlands drittgrößter Industriezweig leistet einen wichtigen Beitrag zu Wohlstand, Wachstum und Beschäftigung. 2015 2014 Umsatz nominal davon Inland davon Ausland* (EU) (Drittländer) Reale Umsatzentwicklung Auslandsanteil am Umsatz Betriebe Beschäftigte 168,6 Mrd. (-2,1%) 113,2 Mrd. (-3,9%) 55,3 Mrd. (+1,9%) 43,6 Mrd. (+0,8%) 11,8 Mrd. (+6,0%) -0,1% 33% 5.812 (-0,3%) 569.162 (+1,7%) 172,2 Mrd. (-1,7%) 117,8 Mrd. (-3,3%) 54,3 Mrd. (+1,9%) 43,2 Mrd. (+2,2%) 11,1 Mrd. (+0,8%) -1,4% 32% 5.828 (-0,8%) 559.776 (+1,0%) Verbraucherpreise gesamt davon Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke Verkaufspreise der Inland Export +0,3% +0,7% -2,1% -2,0% +0,9% +1,0% -0,3% -0,5% *2015 vorläufig geschätzt (Veränderung gegenüber dem Vorjahreszeitraum in Klammer) Quelle: Statistisches Bundesamt, BVE 2 Die in Zahlen 2016
Beschäftigung garantiert Wir bieten sichere Arbeitsplätze in allen Regionen Deutschlands 6500 6000 Betriebe* Betriebe und Beschäftigte der Beschäftigte 650000 600000 In der waren 2015 gut 570.000 Menschen in 5.800 Betrieben beschäftigt. 5500 5000 4500 4000 19981999 2000 20012002 2003 20042005 20062007 2008 20092010 2011 20122013 20142015 Quelle: Statistisches Bundesamt * Betriebe mit >20 Beschäftigten 550000 500000 450000 400000 Die überwiegend von kleinen und mittelständischen Unternehmen geprägte Branche ist der drittgrößte Arbeitgeber in der deutschen Industrie und bietet vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten. 3 Die in Zahlen 2016
Breites Branchenspektrum Wir bieten den Kunden Vielfalt für eine gesunde Ernährung Fleisch und Fleischprodukte 23,5% Milch und Milchprodukte (ohne Speiseeis) 13,9% Backwaren Süßwaren, Dauerbackwaren und Speiseeis alkoholische Getränke verarbeitetes Obst und Gemüse Fertiggerichte und sonstige Lebensmittel Erfrischungsgetränke und Mineralwasser Öle und Fette Mühlen und Stärke Kaffee und Tee Würzen und Soßen Zucker 9,6% 8,5% 7,6% 6,0% 5,6% 4,3% 3,5% 3,4% 2,5% 2,4% 1,5% Anteile der Branchen am Gesamtumsatz der 2015 Quelle: Statistisches Bundesamt, BVE Zu den wichtigsten Branchen der zählen die Fleischund Fleisch verarbeitende Industrie, die Milchindustrie, die Süß- und Backwarenindustrie, sowie die Herstellung alkoholischer Getränke. Fisch und Fischprodukte 1,3% Teigwaren 0,2% 4 Die in Zahlen 2016
01/1996 08/1996 03/1997 10/1997 05/1998 12/1998 07/1999 02/2000 09/2000 04/2001 11/2001 06/2002 01/2003 08/2003 03/2004 10/2004 05/2005 12/2005 07/2006 02/2007 09/2007 04/2008 11/2008 06/2009 01/2010 08/2010 03/2011 10/2011 05/2012 12/2012 07/2013 02/2014 09/2014 04/2015 11/2015 Die auf stabilem Kurs Das Geschäftsklima unterliegt häufig saisonalen Schwankungen, erweist sich im Zeitverlauf aber als robust. 130,0 100,0 70,0 Entwicklung des Geschäftsklimas in der 2005=100 Geschäftsklima der als nach Umsatzanteilen gewichteter Durchschnitt aus H.v. Nahrungs- und Futtermitteln u. H.v. Getränken; saisonbereinigt; 2005=100 Trend Konjunkturelle und saisonale Schwankungen, volatile Rohstoffpreise, Beeinträchtigungen durch Regulierung oder Krisen in der Lebensmittelkette bedingen das kurzfristige Auf und Ab des Geschäftsklimas in der. Langfristig gesehen verläuft das Geschäftsklima der Branche stabil, jedoch auf einem negativen Trend. 5 Die in Zahlen 2016
Branche wächst durch Steigerung der Exporte Wir versorgen zuverlässig 80 Millionen Menschen in Deutschland, weltweit schätzen Kunden die Qualität deutscher Produkte. 180 160 140 120 100 80 60 40 20 0 Umsatz der im In- und Ausland in Mrd. Auslandsumsatz Inlandsumsatz Auslandsanteil: 17% (1998) Auslandsanteil: 33% (2015) Quelle: Statistisches Bundesamt, BVE Die erwirtschaftete 2015 einen Gesamtumsatz von 168,6 Mrd. Euro - davon 113,2 Mrd. Euro im Inland und 55,3 Mrd. Euro im Ausland. Der Export ist für die ein wichtiges Standbein jeder 3. Euro wird im Ausland verdient. Deutsche Lebensmittelqualität ist international sehr gefragt. 6 Die in Zahlen 2016
Positive Außenhandelsbilanz Wir sind ein gefragter Geschäftspartner auf internationalen Märkten 60 50 40 30 20 10 0 Aus- und Einfuhren an Erzeugnissen der in Mrd. Einfuhr Ausfuhr 2015 (in ) Ausfuhr: 55,3 Mrd. Einfuhr: 48,1 Mrd. Die Ausfuhren der haben sich seit 1998 mehr als verdoppelt, sie nahmen um gut 172% zu. Besonders gefragt sind deutsche Süßwaren, Fleischund Milchprodukte. Die Einfuhren stiegen im gleichen Zeitraum um 106%. Quelle: Statistisches Bundesamt, BVE 7 Die in Zahlen 2016
Exportnation Deutschland Deutschland ist die drittstärkste Exportnation für Nahrungsmittel und Getränke auf dem Weltmarkt. USA Niederlande Deutschland Brasilien Frankreich China Spanien Kanada Belgien Italien Argentinien Indien Indonesien 2,66% 2,50% 1,26% 2,47% 1,28% 0,24% 6,25% 5,76% 5,84% 2,97% 5,30% 5,00% 3,14% 4,27% 3,67% 3,43% 4,09% 3,33% 3,93% 2,95% 3,40% 2,94% 7,66% 7,71% 10,03% 12,60% Auf der Welt insgesamt wurden 2014 Nahrungsmittel und Getränke im Wert von rund 1.311,6 Mrd. exportiert. 2000 2014 Die weltweiten Exporte an Nahrungsmitteln und Getränken beliefen sich 2014 auf rund 1.311,6 Mrd.. Deutschland ist mit einem Exportanteil von knapp 6% die drittstärkste Exportnation für Lebensmittel auf dem Weltmarkt. Großbritannien 2,17% 3,53% Australien 2,92% 2,15% 8 Die in Zahlen 2016
Deutsche Lebensmittel auf internationalen Märkten Wir sind fit für den globalen Wettbewerb. Amerika: 2,3 Mrd. (4,2%) davon: USA: 1,6 Mrd. Kanada: 0,2 Mrd. Brasilien: 0,1 Mrd. vorläufig; Anteil an Gesamtausfuhr in Klammern EU: 42,7 Mrd. (78,8%) davon: Niederlande: 7,1 Mrd. Frankreich: 5,0 Mrd. Italien: 4,6 Mrd. UK: 4,3 Mrd. Österreich: 3,7 Mrd. Afrika: 1,1 Mrd. (2,1%) davon: Südafrika: 0,2 Mrd. Ägypten: 0,2 Mrd. Marokko: 0,2 Mrd. Rest-Europa: 3,5 Mrd. (6,4%) davon: Schweiz: 1,4 Mrd. Russland: 0,7 Mrd. Norwegen: 0,5 Mrd. Asien: 4,3 Mrd. (7,8%) davon: China: 1,7 Mrd. Südkorea: 0,4 Mrd. Japan: 0,3 Mrd. Australien/Ozeanien: 0,3 Mrd. (0,6%) Quelle: Statistisches Bundesamt, BVE Die exportierte 2015 Erzeugnisse im Wert von 55,3 Mrd. Euro. Rund 79% der deutschen Lebensmittelexporte werden in der EU abgesetzt die Niederlande, Italien, Frankreich, Großbritannien und Österreich sind die wichtigsten Märkte. Der Export in Drittländer steigt kontinuierlich bedeutende Märkte sind China, die USA, die Schweiz und Russland. 9 Die in Zahlen 2016
Weltweit beliebt und verlässlich Wir exportieren Vielfalt und Qualität Made in Germany. Fleisch und Fleischprodukte 18,8% Süßwaren, Dauerbackwaren,Speiseeis 15,1% Milch und Milchprodukte (ohne Speiseeis) Fertiggerichte und sonstige Nahrungsmittel Alkoholische Getränke Öle und Fette verarbeitetes Obst und Gemüse Mühlen und Stärke Kaffee und Tee Fisch und Fischprodukte Mineralwasser und Erfrischungsgetränke Würzen und Soßen Backwaren Zucker Teigwaren 8,7% 6,8% 6,3% 5,6% 5,0% 4,6% 3,8% 2,7% 1,6% 1,6% 0,9% 0,1% 14,5% Anteile der Branchen am Gesamtexportwert der 2015 Quelle: Statistisches Bundesamt, BVE Zu den wichtigsten Exportbranchen der zählen die Fleischund Fleisch verarbeitende Industrie, die Herstellung von Süßwaren, Dauerbackwaren und Speiseeis sowie die Milchindustrie und die Herstellung von alkoholischen Getränken. 10 Die in Zahlen 2016
Verbraucherpreise Preisanstieg bei Essen und Trinken unter der allgemeinen Teuerung. 175 150 125 100 75 Verbraucherpreise in Deutschland 1991-2015 Verbraucherpreisindex 1991=100 Verbraucherpreise gesamt (+52% seit 1991) Verbraucherpreise für Lebensmittel und alkoholfreie Getränke (+41% seit 1991) Der Verbraucherpreisindex ist zwar ab 2005 stärker angestiegen, doch die Teuerung bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken fällt langfristig betrachtet deutlich weniger stark aus als der Verbraucherpreisanstieg insgesamt. 11 Die in Zahlen 2016
Lebensmittelpreise im EU-Vergleich Lebensmittel verteuern sich deutlich stärker in der EU als in Deutschland. 110,00 100,00 90,00 80,00 70,00 60,00 50,00 40,00 Vergleich Verbraucherpreise in der EU harmonisierter Verbraucherpreisindex für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke 2015=100 harmonisierter Verbraucherpreisindex für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke in der EU (+84% seit 1996) harmonisierter Verbraucherpreisindex für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke in Deutschland (+32% seit 1996) Die Teuerung bei Lebensmitteln fiel in Deutschland zwischen 1996 und 2015 mit +32% im Vergleich zur EU mit +84% gering aus. Der Blick auf den harmonisierten Verbraucherpreisindex für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke zeigt, dass deutsche Verbraucher vergleichsweise günstig einkaufen. 12 Die in Zahlen 2016
Konsumausgaben auf niedrigem Niveau Die Deutschen geben im EU-Vergleich wenig für Lebensmittel aus. 35,0% 30,0% 25,0% 20,0% 15,0% 10,0% 5,0% 0,0% Anteil der Ausgaben für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke an den Konsumausgaben privater Haushalte 2015* *nach Verfügbarkeit, sonst aktuellstes Jahr Die Deutschen geben im EU- Vergleich wenig für Lebensmittel aus. Nur 10,2% der Konsumausgaben privater Haushalte entfielen 2015 auf Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke. Ein 1-Personen- Haushalt gibt dabei im Monat durchschnittlich 159, ein 4-Personen- Haushalt 500 für Lebensmittel und alkoholfreie Getränke aus. 13 Die in Zahlen 2016
Große Händler prägen den Markt Der Lebensmitteleinzelhandel ist ein unverzichtbarer Absatzpartner der. Globus; 1,7% Rossmann; 2,7% Lekkerland; 4,7% Metro-Gruppe; 5,4% Anteil am Lebensmittelumsatz im Handel 2015 Gesamt 191 Mrd. Bartels-Langness- Gruppe; 1,6% dm; 3,3% Sonstige; 13,7% Edeka-Gruppe; 25,3% Lebensmittelumsatz im Handel 2015: 191 Mrd. Die Top-5 im Lebensmitteleinzelhandel vereinen knapp drei Viertel der Umsätze auf sich. Der Lebensmittelhandel ist noch vor dem Außer-Haus-Markt und dem Export der wichtigste Absatzkanal für die. Der Lebensmitteleinzelhandel ist durch wenige Großunternehmen geprägt. Aldi-Gruppe; 11,9% Rewe-Gruppe; 15,0% Schwarz-Gruppe; 14,7% 14 Die in Zahlen 2016
Ernährung außer Haus nimmt zu Der Konsum von Lebensmitteln außer Haus bietet interessante Absatzchancen für die. Konsumentenausgaben im Außer-Haus-Markt 2015 in Mrd. Gesamt 73,6 Mrd. (+3,5%) Bediengastronomie (+3,1%) 29,1 Veränderungen gegenüber Vorjahr in Klammern Andere (+5,5%) 1,4 Quelle: CRESTVerbraucherpanel Deutschland, npdgroup Erlebnisgastronomie (+3,0%) 12,8 Verpflegung am Arbeits- und Ausbildungsplatz (+4,5%) 6,9 Schnellgastronomie (+3,7%) 23,4 Der Außer-Haus- Konsum wächst durch den steigenden Grad an Individualität und Mobilität in der Gesellschaft. 2015 wurden von den Konsumenten knapp 73,6 Mrd. für die Ernährung außer Haus ausgegeben das sind 2,5 Mrd. mehr als im Vorjahr. 15 Die in Zahlen 2016
Fragen? Fragen Sie uns! Stefanie Sabet Referentin Wirtschaftspolitik, Außenwirtschaft Tel. +49 30 200786-143 ssabet@bve-online.de Deutschen e. V. Claire-Waldoff-Straße 7 D-10117 Berlin www.bve-online.de 16 Die in Zahlen 2016