Jedem Kind ein Instrument Fachleitertreffen Stadtteilschulen Gymnasien 02.11.2011
Struktur des JeKi-Programms Klasse 1: 2-stündig Musikunterricht Grundmusikalisierung Klasse 2: 2-stündig Musikstunde + JeKi-Stunde Kennenlernen der Instrumente Klasse 3: 2-stündig Musikstunde + JeKi-Stunde Instrumentalunterricht in Gruppen Klasse 4: wie 3 Instrumentalunterricht in Gruppen
Welche Kompetenzen bringen die Kinder mit? Musizieren mit Stimme, Körper, Schulinstr. Musizieren mit dem persönl. JeKi-Instrument ausgeprägteres Musikwissen Präsentationserfahrung Kinder haben mit professionellen Musikern gearbeitet s. Handout, Auszug aus Zielepapier
Keine überhöhten Erwartungen! JeKi ist im Aufbau work in progress Instrumentallehrkräfte müssen sich ein verändertes Berufsfeld erarbeiten Methodik des Gruppen-Instrumentalunterrichts ist erheblich entwicklungsbedürftig Komplexität der Organisation saugt erheblich Kraft auf
Dimension 62 JeKi-Schulen vorwiegend KESS- 1 / 2 / 3 Standorte dort jeweils alle Kinder des Jahrgangs 3.200 Kinder pro Jahrgang s. Handout mit Liste der JeKi-Standorte
Stadtteilschulen / Gymnasien haben in Kl. 5 und 6 zweistündig MU haben zahlreiche Musikangebote sind z.t. in einer Wettbewerbssituation untereinander verwenden Musikangebote zur Außendarstellung arbeiten an starken Schulentwicklungsprozessen
Herausforderungen JeKi-Kinder stellen Ansprüche sind gemischt mit Nicht-JeKi-Kindern nicht hinter ihren erreichten Stand zurückfallen müssen in vorhandene Angebote eingefädelt werden, ggf. modifizierte oder neue Angebote Schulleitungen müssen für Anmelderunde im Februar vorbereitet sein
JeKi wird nicht nach oben verlängert Kinder müssen irgendwann selbst über ihr Instrumentalspiel entscheiden auch finanzielle Beteiligung der Familien kann nicht dauerhaft tabu sein Schulen müssen ästhetische Angebote (weitestgehend) selbst finanzieren
Anschlussbedarf für JeKi im regulären Musikunterricht im Neigungs- oder AG-Bereich in Angeboten des vertieften Musikunterrichts (Streicher-, Bläser-Klassen, EMU etc.) im persönlichen Instrumentalunterricht - auf privater Ebene - auf halb-schulischer Ebene
regulärer Musikunterricht praktisches Musizieren bildet Ausgangs- und Zielpunkt des Musikunterricht Lehrkräfte sollten wissen, wer JeKi-Kind ist s. Handout, kleiner Fragebogen JeKi-Kinder und ihr Können einbeziehen, Notwendigkeit der Differenzierung
regulärer Musikunterricht JeKi-Kinder kennen gemeinsames Üben und Musizieren sind Einbeziehung von Singen, Bewegung, Body-Percussion gewohnt
Chöre, Orchester, AGs 70 % aller Grundschulen haben Chor JeKi-Kinder haben Auftrittserfahrung für Bigbands, Orchester u.a. Ensembles Einfädelungsangebote machen binnendifferenziert durch einfache Stimmen äußerlich differenziert durch Vorgruppen
Angebote vertieften Musikunterrichts Bläser- und Streicherklassen - weiterhin nur mit Neueinsteigern? EMU / Musiksterne etc.
persönlicher Instrumentalunterricht Eltern und Kinder gezielt ansprechen JMS / Konservatorium / Musikschulen bieten Unterricht an DTKV / Klingendes Museum / Projektleitung JeKi helfen Lehrer zu finden s. Handout mit (Web-)Adressen für weitere Infos
persönlicher Instrumentalunterricht in der Schule JMS und Kon unternehmen Vorstöße für privaten Instrumentalunterricht parallel zum stundentafelmäßigen Pflichtunterricht anderer Fächer zahlreiche Schulen überlassen Instrumentallehrern Räume für Unterricht geeignete Instrumentallehrer suchen siehe Adressen im Handout
Ganztagsbereich Wahlangebote für (Gruppen-)Instrumentalunterricht und Ensemblespiel entwickeln Finanzierung durch - Ganztagsgelder - Beteiligung von Schülern an den Kosten? - Verwendung von Geldern aus dem Bildungsund Teilhabepaket - Schulverein / Förderverein etc. Zeitband für Instrumentalunterricht einrichten Instrumentenfundus für Ausleihe bereithalten
Zusammenfassung Weiterführen, was die Kinder bisher gelernt haben Das Gefühl der Kinder, schon etwas zu können, verstärken