Hauptschulabschlusses (9. Schuljahrgang), Schuljahr 2005/2006

Ähnliche Dokumente
2.1 Anzahl der Schulen nach Schulform

Organisation der Abfallwirtschaft in Niedersachsen

Hamburg Stadtteile Erlaubnis & Register Telefon Internet

Bankverbindungen AOK Niedersachsen

Das Engagement der Niedersächsischen Kommunen an der Hilfe für Personen mit sozialen Schwierigkeiten nach 67ff. SGB XII - Eine Übersicht -

Landschaftsrahmenplan Niedersachsen

Landesgrundstücksmarktbericht Inhaltsverzeichnis. 1 Der Grundstücksmarkt in Kürze Zielsetzung des Landesgrundstücksmarktberichtes...

Holding. Willkommen bei der HBE-Gruppe

Hinweise zur Abschlussprüfung im Fach Mathematik in der Hauptschule, Schuljahrgang 10, im Schuljahr 2010 / 2011

Die Krankenhausdiagnosestatistik Ein Instrument zur Deskription sozialer Problemlagen von Kindern und Jugendlichen?

Bioenergie in Niedersachsen

Ehrenamt und Generation: Was macht eigentlich die Jugend. Landesjugendring Niedersachsen e.v. Zeynep Dogrusöz nextkultur.

Gewährte Fördermittel in Euro der GKV-Gemeinschaftsförderung Selbsthilfe Nie

Umsetzung der Abfallablagerungsverordnung in Niedersachsen

JSR Turnier Vorrunden

Kommunale Bildungsdatenbank Datengrundlage zum Aufbau eines kommunalen Bildungsmonitorings. wird den Landkreisen und kreisfreien

Auftrag zur Erstattung eines Gutachtens

JSR Turnier Vorrunden

Niedersächsischer Landtag 17. Wahlperiode Drucksache 17/5154

Heike Döpke Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen. Fachforum II. Jugendberufsagentur. im Flächenland Niedersachsen. Seite 1

Menschen mit Migrationshintergrund in Niedersachsen

Regionale Unterschiede im Alkoholkonsum von Jugendlichen

Arbeitsmarktreport für den Bereich des SGB II Grundsicherung für Arbeitsuchende

BEVÖLKERUNGSPROGNOSE In den kommenden 15 Jahren schrumpft Niedersachsen um Einwohner

FB Bildung, Jugend und Soz. Herr Niedner, Celle

Entwicklung Energiepflanzenanbau und Biogas in Niedersachsen

Arbeitsmarktreport für den Bereich des SGB II Grundsicherung für Arbeitsuchende

Arbeitsmarktreport für den Bereich des SGB II Grundsicherung für Arbeitsuchende

Niedersächsischer Landtag 17. Wahlperiode Drucksache 17/2741. Antwort auf eine Kleine schriftliche Anfrage - Drucksache 17/2093 -

110-kV-Netzausbauplanung zur Aufnahme erneuerbarer Energien. Dr. Markus Obergünner, Leiter Netzplanung / Asset Management Hannover,

Potenziale entdecken. Fachtagung Perspektive MINT. Potenziale entdecken! Berufsrückkehr rechnet sich. Göttingen, Andrea Brück-Klingberg

Fröhliche Betreuerpolonaise duch die Ostsee

Ergebnisbericht. Vergleichsarbeit Deutsch 3. Schuljahrgang. Schuljahr 2006/2007. Klasse 3 A Eichendorffschule (Grundschule f. Schüler kath.

Unternehmensgründungen ausländischer Staatsbürger in Niedersachsen

Feuerstättenzählung Niedersachsen 2009

Anlage zur Frage IV. 1:

Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung mit Antwort. Anfrage des Abgeordneten Dr. Gero Hocker (FDP), eingegangen am

Stellenverzeichnis Niedersächsische Landesschulbehörde Regionalabteilung Osnabrück

Regionalverbund Oldenburg-Bremen

Kleine Anfrage mit Antwort

7 aus 49 Ergebnis einer Clusteranalyse niedersächsischer Regionen

Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen. Wittmund 8 Bremerhaven. Friesland. Wesermarsch. Osterholz. Ammerland.

Nachkriegsdeutschland /56

Ergebnisse der besonderen Leistungsfeststellung. in den Fächern Deutsch und Mathematik. Schuljahr 2013/2014

Diagnose: Häusliche Gewalt gegen Frauen

Statistische Berichte Niedersachsen

Lernrückblick. 1 a) Ich weiß, wie ich ein Schrägbild in der Kabinettprojektion zeichne: 2 a) Ich kann einen Körper aus folgenden Ansichten zeichnen:

Niedersachsen. Statistische Berichte. Niedersachsen. Schulden des Landes, der Gemeinden,

Das Komplettpaket für E-Payment

BbS ME Otto-Brenner, H Lavesallee 14 / Hannover / Telefon: / mail (at) bbs-me.de

Übersicht der benannten Einrichtungen als Prüfstellen für den Einbürgerungstest in Niedersachsen

Niedersachsen. Statistische Berichte. Niedersachsen. Gesetzliche Pflegeversicherung. K II 6 - j / 09. Leistungsempfänger/Leistungsempfängerinnen

Mediadaten Preisliste gültig ab

Fach Mathematik. Themen und Inhalte der Jahrgangsstufe 5 am Gymnasium Laurentianum

Berufsbildende Schulen Hauswirtschaft in Niedersachsen

Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW

Integrierte Gesamtschulen (grün) Kooperative Gesamtschulen (blau)

Kommunale Wohnungsmarktbeobachtung im nördlichen Deutschland. Möglichkeiten, Erfahrungen, Erkenntnisse

Niedersachsen. 2. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Niedersachsen

ERSTINFOS Flüchtlingsrat

Die Wahl zum 18. Deutschen Bundestag in Niedersachsen

Wo finde ich die nächste Auskunfts- und Beratungsstelle. Rentenversicherung?

Ganzheitliche Versorgung zugunsten der Patienten Was kann Pharma leisten?

Mediadaten in der 1. Klasse aller ICE-2 Züge bundesweit. über Leserinnen und Leser. ist das führende Regionalmagazin in Niedersachsen

Übersicht der benannten Einrichtungen als Prüfstellen für den Einbürgerungstest in Niedersachsen

Stadt. Stade, Cuxhaven. Aurich, Wittmund

Creditreform Schuldneratlas 2014 Weser-Ems

Haus der kleinen Forscher in Niedersachsen Zahlen und Fakten (Stand 31. März 2016)

Stoffverteilungsplan Fachbereich Mathematik OBF

Statistische Berichte Niedersachsen

Diese Broschüre kann keine persönliche Beratung ersetzen, daher liegt unser Schwerpunkt darauf, darzustellen, wer Sie beraten kann.

JAHRGANGSSTUFE 5 Prozessbezogene Kompetenzen Inhaltsbezogene Kompetenzen

geoport Markt- und Research-Berichte Aktueller Stand: März 2014

Leitidee Messen geeignete Größeneinheiten auswählen und mit ihnen rechnen

Immobilienpreisentwicklung - Konsequenzen für Sparkassen und Banken

Evaluation der zentralen schriftlichen Prüfungen des ersten allgemeinbildenden Schulabschlusses und des mittleren Schulabschlusses

Grenzen des Wachstums Sind Investitionen zukünftig noch rentabel?

Niedersachsen. Statistische Berichte Niedersachsen. Schwerbehinderte Menschen am 31. Dezember K III 1 j07

Auswertung der zentralen Klassenarbeit. im Fach Mathematik. Sekundarschulen, Gesamtschulen und sonstige Förderschulen

Die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen (KVN) schreibt hiermit folgende Vertragsarzt-/Vertragspsychotherapeutensitze aus:

Amtliches Mitteilungsblatt 3/2013

Niedersächsischer Landtag 17. Wahlperiode Drucksache 17/2816. Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung mit Antwort

Niedersächsischer Landtag 17. Wahlperiode Drucksache 17/2704. Antwort auf eine Kleine schriftliche Anfrage - Drucksache 17/2257 -

Schulinterne Lehrpläne der Städtischen Realschule Waltrop. im Fach: MATHEMATIK Klasse 8

Auswertung der schriftlichen Abschlussprüfung Mathematik im Schuljahr 2008/2009 (Realschulabschluss)

Statistische Berichte Niedersachsen

Statistische Monatshefte Niedersachsen 7/2013. Aus dem Inhalt: Strukturveränderungen in den Gemeinden Niedersachsens: Das Durchschnittsalter

E-Government - Die Verwaltung der Zukunft

Komplettpaket für das Management von E-Payment

Menschen mit Migrationshintergrund in Niedersachsen Ergebnisse des Zensus 2011 auf regionaler Ebene

Vorläufiger schuleigener Lehrplan für das Fach Mathematik Jahrgang 7 Stand Lehrbuch: Mathematik heute 7

Oberschule Schwaförden OBS Themenplan Mathematik Klasse 5 Schulform: OBS Stand: Lehrbuch: Sekundo 5, Schroedel

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Hauptschule Klasse Mathematik - Lernen und Lösen - Übungsaufgaben

Betriebliches Gesundheitsmanagement mit der AOK

Inhaltsbezogene Kompetenzen

NIEDERSACHSEN UND BREMEN

Transkript:

Ergebnisse der zentralen Abschlussarbeit Mathematik zum Erwerb des Hauptschulabschlusses (9. Schuljahrgang), Schuljahr 2005/2006 Inhalt: Vorbemerkung 1. Konzeption der Mathematikarbeit 2. Landesergebnisse 2.1. Beschreibung der Stichprobe 2.2. Notenverteilung insgesamt 2.3. Wahlverhalten der Schülerinnen und Schüler 2.4. Wahlverhalten in Bezug auf die Resultate der Schülerinnen und Schüler 2.5. Ergebnisse zum Basisteil 2.6. Wahlverhalten und Ergebnisse bei Jungen und Mädchen 2.7. Ergebnisse bei Schülerinnen und Schülern mit er bzw. er Herkunftssprache 2.8. Ergebnisse von Wiederholern und Schülerinnen und Schüler mit mehr als neun Schulbesuchsjahren 2.9. Ergebnisse von n 3. Regionale Ergebnisse Vorbemerkung Am 1. Juni 2006 wurde im 9. Schuljahrgang an allen Hauptschulen und Förderschulen, die nach den Rahmenrichtlinien für Hauptschulen unterrichten, sowie den Hauptschulzweigen der Kooperativen Gesamtschulen die zentrale Abschlussarbeit im Fach Mathematik mit landesweit einheitlicher Aufgabenstellung geschrieben. Des Weiteren nahmen Schülerinnen und Schüler des 9. Schuljahrgangs der Integrierten Gesamtschulen teil, die am Ende dieses Schuljahrgangs voraussichtlich diese Schulform mit dem Hauptschulabschluss verlassen würden. Die Arbeit wurde nach einheitlichen Vorgaben bewertet. Die Ergebnisse der Arbeiten waren dem NiLS (Niedersächsisches Landesamt für Lehrerbildung und Schulentwicklung) auf elektronischem Wege zu melden. Die nachfolgenden Ergebnisse beziehen sich ausschließlich auf den 9. Schuljahrgang der Hauptschule. 1. Konzeption der Mathematikarbeit Die Mathematikarbeit wurde auf der Grundlage der geltenden Rahmenrichtlinien für die Hauptschule Mathematik und der Bildungsstandards im Fach Mathematik für den Hauptschulabschluss (Jahrgangsstufe 9) der Kultusministerkonferenz (KMK) von einer Kommission, der Fachlehrkräfte der beteiligten Schulformen angehörten, erarbeitet. Die Aufgaben der zentralen Abschlussarbeit bezogen sich auf die ausgewiesenen Themenbereiche der Rahmenrichtlinien für die Hauptschule Mathematik und auf die Bildungsstandards im Fach Mathematik für den Hauptschulabschluss (Jahrgangsstufe 9). 1

Die Abschlussarbeit des 9. Schuljahrgangs bestand aus zwei Teilen: aus einem allgemeinen ersten Teil und einem fachlich differenzierten zweiten Wahlteil. Im ersten Teil wurden Grundvorstellungen und Grundfertigkeiten mit überwiegendem Anteil im Anforderungsbereich I: Reproduzieren geprüft. Dieser Teil ist von allen Schülerinnen und Schülern bearbeiten worden. Im zweiten Teil konnten die Schülerinnen und Schüler zwischen zwei Vorschlägen mit verschiedenen thematischen Schwerpunkten (Geometrie und Prozent- und Zinsrechnung) auswählen. Die Aufgaben des zweiten Teils bezogen sich auf - den Anforderungsbereich I: Reproduzieren - den Anforderungsbereich II: Zusammenhänge herstellen - den Anforderungsbereich III: Verallgemeinern und Reflektieren, wobei Aufgaben im Anforderungsbereich II überwogen. Weiterhin wurde im zweiten Teil nach der Kurszugehörigkeit der Schülerinnen und Schüler differenziert, es gab jeweils spezielle Aufgaben für die A- und B-Kurse. Die Vergleichbarkeit der Vorschläge ist dadurch gegeben, dass die Aufgaben im spezifischen Teil gleiche Anforderungsbereiche auswiesen. Folgende Kompetenzbereiche wurden überprüft: 1. Teil (allgemeiner Teil) - Grundrechenarten, Überschlag und Schätzen - Grundvorstellungen zu Brüchen - Umgang mit Größen - Einfache lineare Gleichungen - Umgang mit: Zuordnungen, Prozentrechnung, Flächen- und Umfangsberechnung 2. Teil (spezifischer Teil) a. Zuordnungen - proportionale Zuordnungen - antiproportionale Zuordnungen - Zuordnungen mit Grundbetrag - Auswertungen von graphischen Darstellungen b. Prozent- und Zinsrechnung - Berechnung der drei Varianten der Prozentrechnung - Graphische Darstellung, z.b. Kreisdiagramm - A-Kurs: verminderter/ vermehrter Grundwert - Berechnung von Zinsen/ Kapital oder Zinssatz - Angaben der Zeit auch in Monaten und Tagen - A-Kurs: Berechnung der Zeit c. Flächen Flächen- und Umfangsberechnung an Quadrat/ Rechteck/ Parallelogramm/ Dreieck/ Kreis und daraus zusammengesetzte Flächen Konstruktion von Dreiecken nach den Kongruenzsätzen SSS, SWS, WSW, SSW d. Körper - Berechnung von Volumen/ Mantel/ Oberfläche von Prismen mit den Grundflächen aus Bereich 3 Die Schulen wurden im Schulverwaltungsblatt 4/2005 über die Termine informiert. Am 08.12.05 erhielten sie eine E-Mail mit Musteraufgaben in der Anlage und am 15.02.06 wurde eine Generalprobe zum Herunterladen der verschlüsselten Abschlussarbeiten durchgeführt. Das Angebot, sich zu Organisation und Aufgabenformaten zu äußern, wurde von Schulleitungen, Fachkonferenzleitungen oder Lehrkräften wahrgenommen. Die Hinweise wurden der Kommission mit der Bitte um Berücksichtigung bei der Konzeption zugeleitet. 2. Landesergebnisse 2

2.1. Beschreibung der Stichprobe Insgesamt haben die Schulen die Ergebnisse der Arbeit von 19.655 Schülerinnen und Schülern (davon 42,2% Mädchen) bis zum 21.Juni 2006 eingegeben. Für 14,2% der Schülerinnen und Schüler ist Deutsch die Muttersprache, 14,1% sind so genannte, 15,6% Wiederholer des 9. Schuljahrgangs und 33,15% haben bereits mehr als neun Schulbesuchsjahre im Verlauf ihres schulischen Bildungsganges absolviert. 2.2. Notenverteilung insgesamt Insgesamt waren 84 Punkte zu erreichen. Nach den Bewertungsvorgaben haben 8,6% der Schülerinnen und Schüler sehr gute, 26,4% gute, 25,8% befriedigende, 18,8% ausreichende, 18,3% mangelhafte und 2,1% ungenügende Ergebnisse erzielt. 45,0% 40,0% Notenverteilung 38,2% 37,3% Halbjahresnote Note der Arbeit 35,0% 30,0% 25,0% 26,4% 25,8% 20,0% 18,8% 18,3% 15,0% 10,0% 8,6% 12,0% 11,2% 5,0% 0,0% 2,1% 0,7% 0,7% 1 2 3 4 5 6 Verteilung der Noten der Abschlussarbeit und der letzten Halbjahresnote Es ergibt sich ein durchschnittlicher Notenwert von 3,18. Zum Vergleich lag der Mittelwert der vorangegangenen Halbjahresnote bei 3,48. 2.3. Wahlverhalten der Schülerinnen und Schüler 61,8% der Schülerinnen und Schüler entschieden sich für den Wahlteil Prozent- und Zinsrechnung, 38,2% bevorzugten die Aufgaben des Wahlteils Geometrie. 2.4. Wahlverhalten in Bezug auf die Resultate der Schülerinnen und Schüler 3

Die Schülerinnen und Schüler, die sich für den Wahlteil Geometrie entschieden haben, erzielten im Basisteil im Durchschnitt bessere Ergebnisse (Anlage 1). Die erreichten Punkte im Wahlteil Geometrie liegen im Durchschnitt höher als im Wahlteil Prozent- und Zinsrechnung. Daraus lässt sich eine Neigung der lernstärkeren Schülerinnen und Schüler zur Auswahl der Geometrieaufgaben vermuten. 2.5. Ergebnisse zum Basisteil Im Basisteil konnten insgesamt 28 Punkte erreicht werden. Im Durchschnitt wurden 68,00% dieses Maximalwertes erreicht. 9,8% der Schülerinnen und Schüler erreichten mehr als 90% der Höchstpunktzahl, während 18,4% der Schülerinnen und Schüler unter einem Wert von 50% der Gesamtpunktzahl blieben (Anlage 2). 2.6. Wahlverhalten und Ergebnisse bei Jungen und Mädchen Die Wahlpräferenzen von Jungen und Mädchen unterscheiden sich im Wesentlichen. Lediglich der Anteil der Jungen im Kurs A der Wahlalternative Geometrie ist etwas größer (Anlage 3). Dies erklärt sich aus den Gesamtergebnissen: Hier schneiden Jungen insgesamt besser ab als Mädchen und Schüler mit besserem Abschneiden wählten häufiger den Wahlteil Geometrie (Anlage 4). 2.7. Ergebnisse bei Schülerinnen und Schülern mit er bzw. er Herkunftssprache 14,2 % der Schülerinnen und Schüler haben eine andere Herkunftssprache als Deutsch. In allen Themenbereichen der Abschlussarbeit erzielten die Schülerinnen und Schüler mit er Herkunftssprache höhere Mittelwerte als jene mit er. Dieses Ergebnis ist unabhängig von der Kurszugehörigkeit (Anlage 5). 2.8. Ergebnisse von Wiederholern und Schülerinnen und Schüler mit mehr als neun Schulbesuchsjahren In allen Bereichen ist der durchschnittliche Punktwert der Wiederholer niedriger als jener der Schüler mit neun Schulbesuchsjahren (Anlage 6). Bei Schülerinnen und Schülern mit mehr als neun Schulbesuchsjahren liegt der Mittelwert ebenfalls in allen Konstellationen unter dem der Schülerinnen und Schüler mit neun Schulbesuchsjahren (Anlage 7). 2.9. Ergebnisse von n weisen weder im Basisteil noch in den Wahlteilen Geometrie oder Prozent- und Zinsrechnung signifikante Mittelwertsunterschiede auf, wenn sie sich im Kurs A befinden. Im Kurs B schneiden sie in allen Themenbereichen besser ab (Anlage 8). 3. Regionale Ergebnisse 4

Der landesweite Punktmittelwert beträgt 53,84. Die durchschnittlich erreichten Punktzahlen in den Landkreisen und kreisfreien Städte weichen teilweise erheblich nach oben bzw. unten voneinander ab (Anlagen 9 und 10). Anlagen 5

Anlage 1: 25,0% 20,0% 15,0% Basisteil Prozentual erreichte Punktzahl nach Wahlverhalten Prozentuale Lösung Basisteil Wahlteil Geometrie Prozentuale Lösung Basisteil Wahlteil Prozent- Zinsrechnung 18,4% 18,8% 21,5% 19,2% 23,4% 20,5% 10,0% 7,7% 9,8% 10,4% 12,1% 11,1% 9,0% 5,0% 5,8% 0,0% 0,5% 1,0% 0,9% 1,2% 0-10% über10%- 20% 2,0% 2,7% über20%- 30% 4,0% über30%- 40% über40%- 50% über50%- 60% über60%- 70% über70%- 80% über80%- 90% über90% Verteilung der prozentual erreichten Punktzahl im Basisteil nach Häufigkeit in %, je nach Wahlverhalten Anlage 2: 25,0% Basisteil Prozentual erreichte Punktzahl (Max=28=100%) MW=68,0% 21,6% 20,0% 18,6% 20,1% 15,0% 11,4% 10,0% 9,0% 9,8% 5,0% 5,1% 2,4% 0,8% 1,1% 0,0% 0-10% über10%-20% über20%-30% über30%-40% über40%-50% über50%-60% über60%-70% über70%-80% über80%-90% über 90% Verteilung der prozentual erreichten Punktzahl im Basisteil nach Häufigkeit in % Anlage 3: 6

40,0% 35,0% Wahlpräferenzen und Kursverteilung nach Geschlecht Prozent & Zinsrechnung Geometrie 30,0% 25,0% 20,4% 20,0% 14,1% 18,1% 15,0% 10,0% 9,1% 5,0% 10,7% 12,7% 10,3% 4,6% 0,0% männl weibl männl weibl Kurs A Kurs B Verteilung des Wahlverhaltens nach Geschlecht Anlage 4: 45,00 Bereichsmittelwerte nach Geschlecht 40,00 39,85 36,50 37,75 36,87 35,00 34,49 33,15 33,89 30,00 29,87 25,00 21,94 21,34 20,00 15,00 17,95 16,61 10,00 5,00 0,00 männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich männlich weiblich Basisteil A Basisteil B Geometrie A Prozent/Zinsrechnung A Geometrie B Prozent/Zinsrechnung B Verteilung der Bereichsmittelwerte nach Geschlecht Anlage 5: 7

45,00 Bereichsmittelwerte nach Erstsprache 40,00 39,07 35,00 37,01 36,78 34,53 35,82 30,88 32,85 30,00 27,65 25,00 21,78 21,35 20,00 15,00 17,55 16,12 10,00 5,00 0,00 Basisteil A Basisteil B Geometrie A Prozent/Zinsrechnung A Geometrie B Prozent/Zinsrechnung B Verteilung der Bereichsmittelwerte nach Erstsprache Anlage 6: 45,00 Bereichsmittelwerte "Wiederholer" vs. " Wiederholer" 40,00 35,00 37,65 39,02 35,53 36,59 34,13 35,44 32,42 30,00 29,98 25,00 21,31 21,79 20,00 16,47 17,52 15,00 10,00 5,00 0,00 Basisteil A Basisteil B Geometrie A Prozent/Zinsrechnung A Geometrie B Prozent/Zinsrechnung B Verteilung der Bereichsmittelwerte nach Merkmal Wiederholer Anlage 7: 8

45,00 Bereichsmittelwerte "9 Schulbesuchsjahre" vs. "10 und mehr Schulbesuchsjahre" 40,00 39,35 37,40 36,68 35,89 36,02 35,00 30,00 33,81 32,74 30,75 25,00 21,84 21,43 20,00 15,00 17,67 16,76 10,00 5,00 0,00 9 mehr als 9 9 mehr als 9 9 mehr als 9 9 mehr als 9 9 mehr als 9 9 mehr als 9 Basisteil A Basisteil B Geometrie A Prozent/Zinsrechnung A Geometrie B Prozent/Zinsrechnung B Verteilung der Bereichsmittelwerte nach Merkmal Neun und mehr Schulbesuchsjahre Anlage 8: 45,00 Bereichsmittelwerte "" vs. " " 40,00 35,00 38,12 38,98 36,78 36,39 38,18 34,89 35,49 31,50 30,00 25,00 21,85 21,70 20,00 18,99 17,12 15,00 10,00 5,00 0,00 Basisteil A Basisteil B Geometrie A Prozent/Zinsrechnung A Geometrie B Prozent/Zinsrechnung B Anlage 9: Verteilung der Bereichsmittelwerte nach Merkmal 9

Punktmittelwerte auf Kreisebene (Landesweiter Mittelwert: 53,84 von 84) Landkreis/ Region/ Stadt Punktmittelwert Notenmittelwert Anteil HS-Schüler in % Anteil er Schüler in % 101 Stadt Braunschweig 47,41 3,64 18,84 22,5 102 Stadt Salzgitter 46,42 3,74 30,4 36,1 103 Stadt Wolfsburg 44,85 3,89 18,01 18,7 151 Landkreis Gifhorn 51,51 3,39 29,85 9,8 152 Landkreis Göttingen 52,99 3,29 19,38 15,4 153 Landkreis Goslar 53,53 3,23 25,67 12,4 154 Landkreis Helmstedt 43,55 4,02 27,24 18,6 155 Landkreis Northeim 55,28 3,06 24,82 15,2 156 Landkreis Osterode/Harz 51,02 3,42 28,28 9,8 157 Landkreis Peine 45,79 3,88 26,96 22,0 158 Landkreis Wolfenbüttel 50,64 3,47 30,01 14,7 201 Region Hannover - Stadt 45,80 3,69 15,87 40,2 241 Region Hannover - Land 51,67 3,36 18,36 23,9 251 Landkreis Diepholz 55,70 3,05 25,34 13,0 252 Landkreis Hameln-Pyrmont 54,13 3,13 25,87 13,7 254 Landkreis Hildesheim 51,58 3,36 25,06 14,8 255 Landkreis Holzminden 54,89 3,04 31,07 12,9 256 Landkreis Nienburg/Weser 50,85 3,50 32,05 14,0 257 Landkreis Schaumburg 52,08 3,33 20,82 15,8 351 Landkreis Celle 57,85 2,87 31,46 9,4 352 Landkreis Cuxhaven 53,04 3,30 29,25 9,5 353 Landkreis Harburg 58,05 2,86 22,44 16,0 354 Lüchow-Dannenberg 50,92 3,38 25,2 5,9 355 Landkreis Lüneburg 51,02 3,42 22,72 12,1 356 Landkreis Osterholz 47,99 3,64 20,66 17,0 357 Landkreis Rotenburg/Wümme 57,84 2,86 32,89 4,6 358 Landkreis Soltau-Fallingbostel 56,49 3,00 34,2 9,2 359 Landkreis Stade 56,51 2,98 31,08 14,3 360 Landkreis Uelzen 50,51 3,47 24,11 5,0 361 Landkreis Verden 54,74 3,11 27,9 18,3 401 Stadt Delmenhorst 42,48 3,94 27,48 25,0 402 Stadt Emden 43,74 3,94 32,07 16,4 403 Stadt Oldenburg 53,32 3,20 17,36 16,2 404 Stadt Osnabrück 53,62 3,11 21,47 19,1 405 Stadt Wilhelmshaven 54,17 3,14 30,57 12,3 451 Landkreis Ammerland 55,23 3,03 28,62 10,7 452 Landkreis Aurich 49,37 3,57 28,5 9,6 453 Landkreis Cloppenburg 58,28 2,85 36,0 14,3 454 Landkreis Emsland 60,77 2,65 34,53 7,4 455 Landkreis Friesland 56,28 3,00 35,96 3,2 456 Landkreis Grafschaft Bentheim 55,56 3,07 34,58 12,8 457 Landkreis Leer 56,17 3,00 37,26 7,7 458 Landkreis Oldenburg 54,45 3,17 34,74 7,7 459 Landkreis Osnabrück 55,91 3,02 32,62 12,0 460 Landkreis Vechta 60,35 2,66 30,34 23,9 461 Landkreis Wesermarsch 50,94 3,40 36,25 12,9 462 Landkreis Wittmund 53,09 3,30 34,85 7,2 Anmerkung: Aufgrund unterschiedlicher Streuungen lässt sich der Punktmittelwert 1:1 in einen Notenmittelwert umrechnen. Anlage 10: 10

grün eingefärbte Gebiete: Mittelwerte sind mit einer Fehlerwahrscheinlichkeit von unter 0,1% statistisch signifikant höher braun eingefärbte Gebiete: Mittelwerte sind mit einer Fehlerwahrscheinlichkeit von unter 0,1% statistisch signifikant niedriger Signifikante Mittelwertsunterschiede nach Kreisen und kreisfreien Städten (signifikante Unterschiede farbig eingefärbt) Zur Erläuterung der Karte: Die Karte ist in dem Sinne zu lesen, dass sie alle Gebiete mit besonders hohen bzw. niedrigen Punktmittelwerten erfasst. Es sind nur die Gebiete in den entsprechenden Farben eingefärbt, deren ermittelte Werte als statistisch signifikant bezeichnet werden können. Diese Signifikanz hängt von der Anzahl der erfassten Schülerinnen und Schüler einer Region und dem Abweichen des Ergebnisses vom Landesmittelwert ab. So kann z.b. ein Landkreis mit einer relativ geringen Schülerzahl und einem relativ guten und/ oder relativ schlechten Ergebnis hier eingefärbt werden, da der ermittelte Koeffizient statistisch aussagekräftig genug ist. Erst wenn die erreichte Punktzahl sehr weit vom Landesdurchschnitt abweicht oder ein unter- oder überdurchschnittlicher Punktwert in Kombination mit einer großen Schülerzahl auftritt, gewinnt dies statistische Relevanz. So sind Gebiete eingefärbt, die aufgrund des relativ extremen Punktmittelwertes in Verbindung mit einer bestimmten Schülerzahl statistisch als verwertbar gelten. 11