Emil plaudert aus der Schule

Ähnliche Dokumente
clevermobil start und clevermobil go Erfahrungen aus Testlektionen

1.1 Unterwegs zur Schule

Fremdsein. Güler Orgun. Unterrichtsentwurf für Berufsschulen. Verfasserin: Friederike Haller Gewerblichen Berufsschule 9 in Linz

Medienart: Print Medientyp: Publikumszeitschriften Auflage: 312'871 Erscheinungsweise: 26x jährlich

Angestrebte Kompetenzen/Ziele

Blaue Verkehrstafeln kennenlernen und gefährliche Stellen auf dem Schulweg erkennen.

MINT unterwegs DVS Luzern

Flüchtlinge schützen Lehrerinformationen

Energie sparen für den Eisbären

Unsere Wege. 1.1 Unterwegs zur Schule. Lernziele. Allgemeine Informationen

Programm Word oder Open Office writer. Einladung gestalten und ausdrucken / Einladung präsentieren

Diskriminierung bei der Stellensuche?

Quelle: Medienkompass1, Lehrmittelverlag des Kantons Zürich, 1. Ausgabe 2008, Thema 13 Sicher ist sicher, S.58-61

future Nächste Schritte: Da geht s weiter! Ausblick so steige ich aus My future aus. Rückblick das nehme ich mit.

Herzlich Willkommen Elterninformation Lehrplan 21. Dienstag

Sprachsensibel umgestaltete Unterrichtsdokumente

Elektrogeräte und ihre Funktionen

Fotodoppelseiten Lektion 1: Erlebt

Mit dem Pedibus zur Schule...

Schüler/-innen Feedback Oberstufe

Schulen Zuchwil. Allgemeines Pull-out-Unterricht Individuelle Interessenforschungs- Methode IIM Elternanlässe Wettbewerbe Zeugnis Fragen

Bus und Bahn macht Schule

KINDER FORSCHEN LERNEN MIT STUFENGERECHTEN EXPERIMENTEN

Kopiervorlage 11. Die Schülerinnen und Schüler ordnen Bilder zur Geschichte in die richtige Reihenfolge. Organisationsform Material

A Von der Pflanze zum Zucker

ARBEITSBLATT 1. VORSTADTKROKODILE Eine Geschichte vom Aufpassen

Station 1: Mein Weltbild

Pimp Bluffer Plagööri (Ein Zeitungsartikel zum Thema «Jugendsprache»)

Unterrichtsplanung - UE Cyber-Mobbing - UE: 50 Min

Dynamische Mathematik im Unterricht

Mathematik Uhrzeit Zeitpunkt Zeitdauer Lesen einer Tabelle 5 (1. Klasse)

Zufriedenheit am Arbeitsplatz

Steckbrief. Local Hero. Almuth von Trotha. Gemeinde Moosthenning. Geburtsdatum: Mitmenschlichkeit zeigen, Hilfe ist eine Pflicht!

D: Menschen gestalten die Welt

DatenundZufall Beitrag12 Zahlenbingo 1 von 20. Zahlenbingo spielerisch den Wahrscheinlichkeitsbegriff entdecken

Die Welten des Harry Potter

Begriffe- Salat a la Web 2.0

Didaktisierungsvorschläge zum Kalender. Jugend in Deutschland 2013 UNTERRICHTSENTWURF. Mai. Aktiv dabei sein: ENGAGEMENT

Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten

Wie erzählen Computerspiele? - M1

Verlaufsplanung und Durchführungshilfe für das Unterrichtsprojekt Umwelt und Verkehr

tipps für schülerinnen und schüler Fragen und Antworten Interview mit Unternehmen Fragebogen Interview mit Unternehmen Antwortbogen

Impulse - Wie finde ich meine Film-Idee? Antonia Keinz, Kurzfilmwettbewerb «ganz schön anders»

Bestimmt wird alles gut

Pädagogische Hochschule Thurgau. Lehre Weiterbildung Forschung

«Raumvorstellung und räumliche Orientierung» Marco Adamina, Nr. 6/2014, S

Diese Lektion ist für Schülerinnen und Schüler zwischen 7 und 10 Jahren konzipiert.

Didaktisierungsvorschläge zum Kalender. Jugend in Deutschland 2013 UNTERRICHTSENTWURF. Oktober. Das Wichtigste im Leben: FREUNDSCHAFT

Fabeln verstehen und gestalten

Jonny und Beasty Lesetext, Arbeitsblatt

Portfolio. Seite 1 von 5

Wie viel Energie steckt in meinem Handy?

alleine zur. Natürlich darf sie auch wieder

Kurzinfo. Sachunterricht. Der Igel. Leseverstehen. Klasse 3. Einzel- und Partnerarbeit. Lehrer kopiert: o Material 1 auf Folie o Material 2 und 3

Talentportfolio Tipps für SchülerInnen zum Erstellen des Portfolios

Didaktisierungsvorschläge zum Kalender. Jugend in Deutschland UNTERRICHTSENTWURF Juni. Liebe: GROSSE GEFÜHLE

Materialien für den Unterricht zum Kurzfilm andersartig von Dennis Stein-Schomburg Deutschland 2011, 5 Minuten, Animationsfilm

GLEICH WEIT WEG. Aufgabe. Das ist ein Ausschnitt aus der Tausenderreihe:

Ergänze die fehlenden Informationen

Kinder auf dem Schulweg

Aufgabenkarten für ein Schönheitsszenarium

10/11. Film des Monats: Wintertochter Seite 1 von 5. Anregungen für den Unterricht. Fach Thema Sozialformen und Methoden

Leseprobe: Bildergeschichten II (Nr. 6/5)

Entwirf eine neue Fahne der EU, mit der sich die Menschen in allen Ländern identifizieren können!

Anleitung für Lehrkräfte

Unterrichtsentwurf für den Sachunterricht der Grundschule zum Thema Die Entwicklung des Froschs


Wem dies zu wenig ist und noch einen schriftlichen Output will, haben wir folgendes zusammengestellt:

Neugestaltung 3. Sek. Dossier Standortgespräch

Schule. Leitfaden Pedibus. Zusammen. Zu Fuss. Zur Schule. Mit Unterstützung vom

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Wir erlernen die Zeichensetzung bei der wörtlichen Rede

Leitfaden zur Durchführung der Interviews (Vorbilder) im Projekt BINGO Beste INteGratiOn

Leitfaden. Menschen A1 in 85 Unterrichtseinheiten 2012 Hueber Verlag

EINSTUFUNGSTEST. Autorin: Katrin Rebitzki

Feste feiern in Deutschland NEUJAHR

Die Schüler können den Inhalt einer Episode aus dem Buch zusammenfassen, indem sie erklären, warum diese Episode den Titel am klarsten verdeutlicht.

"Demokratie! Von der Guillotine zum Like-Button"

Öffentliche Verkehrsmittel

Mein Englisch Portfolio für die Grundschule

Generation Facebook Fotos im Netz

Unterrichtsverlauf zu Globalisierung: Ein Einstieg, 7 8 Std., Jahrgangstufe 2, Wirtschaft, Berufliches Gymnasium. Angestrebte Kompetenzen/Ziele

Voransicht. Pro und Kontra. Textgebundene Erörterung 1 von 22. zum Thema Facebook verfassen

Kopiervorlagen. Schulgrammatik extra. Deutsch. 5. bis 10. Klasse. Arbeitsblätter zum Üben und Wiederholen von. Aufsatz und Textanalyse

Thema «Pinguin-Bildergeschichten»

Sebastian Schipper Sebastian Schipper, Eike Schulz, Olivia Neergaard-Holm

Fragebogen für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I / II

TV & Internet: Wie schauen wir morgen fern

Arbeitsblatt 3 Der Krieg als Weltkrieg

eine Projektarbeit für Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse René Broch und Martin Hermann, Sek. Liestal

Wörterbuch für Grundschulkinder

PS Experimente im Psychologieunterricht (WS 2006/2007)

Mathe-Wortschatz für Textaufgaben 4. Klasse bis 6. Klasse

Datum/Woche Inhalte/Themen - Lehrmittel Bemerkungen

Sie können innerhalb planet-beruf.de Ausbildungsberufe und deren Inhalte finden.

phänomenale Tools in NMM - Lernaufgaben

Trage hier den Namen der befragten Person ein

Sozialformen: EA PA GA alle. Dauer: 4 Lektionen Kompetenzbereich Medien und Informatik Kompetenz Medien und Informatik.

Unterrichtseinheit 1 «Wer steckt dahinter?»

Mobilität in Stuttgart

Eine Schule für alle Kinder Wie können alle Kinder und Jugendlichen gut gemeinsam lernen? In diesem Heft steht, was das Land Brandenburg dafür macht.

Transkript:

Emil plaudert aus der Schule Der über 80-jährige Emil (Steinberger) berichtet in einem Interview, was er auf dem Schulweg früher alles erlebt hat. Die Kinder befragen ihre Eltern, Grosseltern oder andere ältere Personen aus ihrem Umfeld zu ihrem Schulweg. Was war früher anders, was hat sich verändert? Wie könnte der Schulweg in 10, 20 oder 50 Jahren aussehen? Wie wird man in Zukunft unterwegs sein? Stufe Erkenntnis Dauer der Durchführung Dauer der Vorbereitung Material Vorbereitung Ablauf Zyklus 2 (Harmos 5 8 / 3. 6. Klasse) So (anders) ging man früher zur Schule. So könnte der Schulweg der Zukunft aussehen. 2 4 Lektionen 10 Minuten Arbeitsblatt «Emil plaudert aus der Schule» Arbeitsauftrag Interviews Arbeitsblätter kopieren Den Text «Emil plaudert aus der Schule» verteilen und durch die SuS selbständig lesen lassen. Gemeinsam diskutieren. Die Kinder ergänzen die Interviewfragen zum Thema Schulweg im Anhang um mind. 2 3 eigene Fragen. Die SuS führen mindestens 2 Interviews mit ihren Eltern, Grosseltern oder anderen älteren Personen aus ihrem Umfeld und nehmen sich Notizen. In der Klasse oder in Gruppen die wichtigsten Erkenntnisse aus den Interviews besprechen. Was hat die Kinder überrascht? Was hat sich ihrer Meinung nach am stärksten verändert? Was waren früher die Gefahren auf dem Schulweg? Welche Bedeutung könnten diese Veränderungen haben (z.b. kürzere Schulwege = höhere Chancengleichheit; mehr Verkehr = gefährlicher usw.)? Die SuS überlegen sich, wie sich der Schulweg in Zukunft verändern könnte, und diskutieren mögliche Szenarien. Mit Unterstützung durch Unterrichtseinheiten zum Thema «Erlebniswelt Schulweg»

Auftrag an Schülerinnen und Schüler (SuS) Lies den Text von Emil und überlege Dir, was sich gegenüber heute verändert hat. Berichte, was Emil erlebt hat. Wovor hat er sich gefürchtet? Weisst Du, wie Deine Eltern oder Grosseltern zur Schule gegangen sind? Lies die vorbereiteten Fragen zum Thema Schulweg und ergänze das Blatt mit 2 3 eigenen Fragen. Wähle mindestens 2 Personen (Eltern, Grosseltern oder ältere Nachbarn usw.), denen Du Deine Fragen stellen kannst, und frage sie, ob sie sich Zeit für dieses Gespräch nehmen. Führe die Interviews mithilfe des Gesprächsleitfadens und notiere die Antworten. Bleibe flexibel bei den Fragen und lasse die Personen auch von sich aus erzählen so erfährt man am ehesten spannende Anekdoten Überlege Dir, wie sich der Schulweg in Zukunft verändern könnte. Was denkst Du, wie die Kinder in 10, 20 oder 50 Jahren unterwegs sein werden? Alternative Die Kinder schreiben einen Aufsatz zum Thema: Mein Schulweg in 10, 20 oder 50 Jahren. Wie sieht die Mobilität der Zukunft aus, wie werden die Kinder auf dem Schulweg unterwegs sein? Oder gehen die Kinder gar nicht mehr zur Schule, sondern werden über das Internet zu Hause unterrichtet? Oder? evtl. als Inspiration Film (Elterntaxi der Zukunft, Frankfurt): www.youtube.com/watch?v=ggof2sqhb_q Hinweis / weitere Quellen Lernziel / Bezug zum Lehrplan 21 Zusatzmaterial im Anhang NMG.8 Menschen nutzen Räume sich orientieren und mitgestalten 3 Die Schülerinnen und Schüler können Veränderungen in Räumen erkennen, über Folgen von Veränderungen und die künftige Gestaltung und Entwicklung nachdenken. Raumveränderungen, Raumentwicklung Die Schülerinnen und Schüler... 2b 2c 2d 2e können wahrnehmen, beschreiben und darüber nachdenken, wie Menschen z.b. durch das Wohnen, die Produktion von Nahrungsmitteln, das Unterwegs-Sein, die Freizeitgestaltung unsere Umgebung und unseren Lebensraum gestalten und verändern. können für die Gestaltung des Lebensraumes eigene Wünsche und Anliegen benennen, Ideen und Perspektiven entwickeln und dazu Stellung nehmen ( ). können ausgehend von Spuren im Raum sowie von Informationen ( ) Veränderungen in der eigenen Wohnumgebung erfassen und Vergleiche zwischen früher und heute anstellen. können über die Auswirkungen von Veränderungen im Raum für die Menschen und die Natur nachdenken ( ) und über Gestaltungs- und Verhaltensmöglichkeiten in der Zukunft nachdenken. Emil plaudert aus der Schule (Unterrichtseinheiten zum Thema «Erlebniswelt Schulweg» 2017) Seite 2

Übersicht Zusatzmaterial Anregungen für Lehrpersonen Thema Seite Aufgabe: Interview mit Emil (Steinberger) 4 Aufgabe: Als Reporter unterwegs 5 Emil plaudert aus der Schule (Unterrichtseinheiten zum Thema «Erlebniswelt Schulweg» 2017) Seite 3

Zusatzmaterial Anregungen für Lehrpersonen Aufgabe: Interview mit Emil (Steinberger) Lest die folgende Erzählung des bekannten Kabarettisten «Emil» (Ausschnitt aus dem VCS-Magazin 5/2015, S. 39). Was fällt Euch auf? Was hat sich alles verändert? Welche Erlebnisse macht Ihr auf dem Schulweg? Emil sagt zum Schluss, dass sie sich gegenseitig Geschichten erzählten, um den Schulweg kurzweiliger zu gestalten. Erfindet eine eigene Fortsetzungsgeschichte, die Ihr Euren Gschpänli auf dem Schulweg erzählt, und tauscht Euch darüber in der Schule aus. Emil plaudert aus der Schule (Unterrichtseinheiten zum Thema «Erlebniswelt Schulweg» 2017) Seite 4

Aufgabe: Als Reporter unterwegs Wie sahen die Schulwege früher aus? Wie lange waren die Kinder unterwegs? Wovor haben sie sich vielleicht gefürchtet? Um dies herauszufinden, fragst Du am besten Deine Eltern, Grosseltern oder ältere Nachbarn. Im Folgenden findest Du mögliche Fragen. Bitte denke Dir auch eigene Fragen aus. Name des Reporters: Datum: Mein Interview-Partner: Papa Mama Grosi Grossdäddy Nachbarin Nachbar andere: Wo bist Du zur Schule gegangen (Ort / Schulhaus)? In welchen Jahren bist Du in der Schule gewesen? von bis Wie bist Du zur Schule gekommen? zu Fuss Velo Kutsche/Fuhrwerk Auto Schulbus Postauto Seilbahn andere, nämlich: Wie lange hat der Weg zur Schule ungefähr gedauert? War dein Schulweg gefährlich? Wenn ja, warum? Warst Du alleine oder mit Freunden unterwegs? Erinnerst Du Dich an ein besonderes Schulweg-Erlebnis? Emil plaudert aus der Schule (Unterrichtseinheiten zum Thema «Erlebniswelt Schulweg» 2017) Seite 5