1 Soziale Jungs Frankfurt Paritätisches Bildungswerk BV Martina Taylor
2 Entwicklung Start 2005: Bundesmodellprojekt GüF Auftakt: Boys Day ( Sozialer Tag für Jungen ) 3 Projektstandorte: Saarbrücken: Sozial engagierte Jungs Potsdam: aktion:sozial Frankfurt am Main: Soziale Jungs 282 Jungen in drei Jahren Projektphase 19 freiwillige MentorInnen 200 soziale Einrichtungen (davon 80% Kitas)
3 Kerninhalte des Projektes 200 Stunden Engagement in sozialen Einrichtungen für Schüler zwischen 14 und 16 Jahren Pädagogische Begleitung durch freiwillige MentorInnen Anerkennungskultur (Würdigung, Einladungen zu Veranstaltungen, Fortbildungen) Boys Day als Auftaktveranstaltung Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern Kitas, Verbände, Kommune, Schulen
4 Projektlaufzeit bis 2005-2008 Seit Juli 2009 - Gleiche Grundstruktur wie Soziale Jungs - Gefördert durch Hessisches Justiz- und Integrationsministerium - Schwerpunkt: Integration von Jungen mit Migrationshintergrund (2/3 der Schüler) - Projektlaufzeit: 3 Jahre
Ziele: Erweiterung der beruflichen Perspektiven Stärkung des Selbstwertgefühls durch die Erfahrung, gebraucht zu werden Unterstützung bei der Integration von Jugendlichen mit MHG Erweiterung der sozialen Kompetenzen Auseinandersetzung mit männlichen Rollenbildern Nachwuchs für sozialen Bereich gewinnen Kennenlernen & Ausprobieren der eigenen Fähigkeiten 5
6 Gewinnung von Freiwilligen Jungs: - Über den Sozialen Boys Day - Flyer und Infos an Schulen und Jugendeinrichtungen - über die Jungs selbst (Mund-zu-Mund-Propaganda) - Zeitung, Website MentorInnen: - Aushänge an der Uni und der FH, FB Sozialarbeit - Zeitungen, Website - Ehrenamtsagentur, Bekannte von MentorInnen
7 Die freiwilligen MentorInnen. stehen in Kontakt mit den Jungs Mittler zwischen Jungs, Einsatzstellen, Eltern und Projektleitung Begleitung zum Schnuppertermin Auszahlung Taschengeld Organisation der monatlichen Gruppentreffen
8 Anerkennung für MentorInnen: Monatliche Aufwandsentschädigung Kostenlose Fortbildungen Kompetenznachweis Einladungen zu Veranstaltungen Spaß an der Arbeit mit Jugendlichen, neue Erfahrungen
9 Organisation Gruppe C Mittwochs 10 Jungs 2 MentorInnen Gruppe D Donnerstags 10 Jungs 2 MentorInnen Gruppe AB Montags 10 Jungs 2 MentorInnen Plätze insgesamt: 40 Gruppe E Freitags 10 Jungs 2 MentorInnen
10 Organisation Anmeldung Einteilung in Gruppe Einladung zum Gruppentreffen, Info an MentorInnen Akquise einer geeigneten Einrichtung in Wohnortnähe (Jungs mit MHG in Einrichtungen deutscher Träger und umgekehrt) Vereinbarung eines Schnuppertermins Vierwöchige Probezeit, Vertrag
11 Organisation Jungs besuchen ein- bis zweimal wöchentlich ihre Einsatzstelle
12 Organisation Einmal im Monat Teilnahme am Gruppentreffen
13 Organisation Weitere Aktionen Parade der Kulturen Besuch bei den Frankfurt Skyliners Jugendkongress in Berlin
14 Fazit Das Projekt eröffnet Jungen die Möglichkeit, Erfahrungen in sozialen und damit männer-untypischen Bereichen zu sammeln. Sie haben außerhalb von Schule und gewohnter Peer-Group eine weitere, wichtige Bezugsgruppe, wo es weniger um Leistung oder Cool-sein geht. Die Jungen lernen, sich zu strukturieren und Verantwortung zu übernehmen. Durch ihre Erfahrungen in den Einsatzstellen können sie einschätzen, ob ein sozialer Beruf eine Option für sie darstellt. Sie erleben, dass es Spaß machen kann, anderen zu helfen und sich freiwillig zu engagieren.
15 Motivation der Mentoren Weil es für alle Beteiligten eine Super Sache ist Jugendliche begleiten, voneinander lernen Studierende Arbeitslose In Teilzeit Arbeitende lieber konstruktives Miteinander als StammtischParolen
16 Motivation der Jungs Ich find s einfach toll, etwas sinnvolles zu machen, und dabei Spaß zu haben. Mir gefällt es, dass die Kinder sich freuen wenn ich komme. Die Arbeit beim Behindertenfahrdienst gefällt mir und ich arbeite gern mit den Leuten zusammen.
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