onjunkturumfrage 1. Quartal 2016

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Transkript:

njunkturumfrage K 1. Quartal 1 Leichte saisnale Knjunkturabschwächung 1. Knjunkturntizen Zu Beginn des Jahres 1 setzte sich das gute Knjunkturklima leicht abgeschwächt frt. Der Geschäftsklimaindex sank geringfügig vn 4 im Vrquartal auf aktuell 1. Die Betriebsauslastung ist um 4 %-Punkte auf % gesunken. Die Auftragsreichweiten dagegen stiegen deutlich um 1, auf 7,7 Wchen. Die Zahl der Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer sank im 1. Quartal um 3 auf.434 Betriebe. Damit hielt die rückläufige Tendenz an. Die Beschäftigtenzahl sank um auf 72.. Die Umsätze gingen saisnbedingt zurück. Der Ausblick der Handwerksbetriebe auf ihre wirtschaftliche Situatin in den nächsten Mnaten ist unverändert vn Optimismus geprägt. Ob die leichten Rückgänge der Ge schäftsklimaindizes eine Abkühlung der Hchknjunktur ankündigen, ist auf der Grund lage dieser Umfrageergebnisse nicht ableitbar. In der Binnenwirtschaft sind weiterhin kaum Hindernisse für eine gute knjunkturelle Entwicklung zu erkennen. Die privaten Investitinen in Betngld, die eher expansive Finanzplitik des Bundes und ausweislich des Kalitinsvertrages des Landes wir ken förderlich, die relativ geringen Treibstffksten auf den internatinalen Märkten kmmen hinzu. Dagegen sind die außenwirtschaftlichen und außenplitischen Prbleme weiterhin vr handen und könnten sich auch rasch verschärfen, was letztlich auch die Knjunktur im Kammerbezirk beeinflussen würde.

2 Knjunkturumfrage 1. Quartal 1 2. Knjunktur in den einzelnen Wirtschaftsgruppen nicht erkennbar. Die Auftragsreichweiten blieben mit, Wchen auf einem unverändert sehr hhen Niveau. Keine Anzeichen vn Knjunkturabschwächung sind auch in den Handwerken für gewerblichen Bedarf sichtbar. Der Geschäftsklimaindex stieg vn im Vrquartal auf. Gerade auch die Geschäftserwartungen für das kmmende Quartal sind mit einem Index vn 47 sehr gut. Diese ptimistischen Erwartungen zeigen sich auch an den sehr hhen Auftragsreichweiten. Das Kfz-Handwerk verzeichnet einen im Handwerksdurchschnitt unterdurchschnittlichen, aber mit 3 (Vrquartal 34) trtzdem deutlich psitiven Klimaindex. Die Erwartungen sind psitiv. Für das nächste Quartal wird mit einem Beschäftigungszuwachs gerechnet. Unverändert stabil blieb das Knjunkturklima in den Nahrungshandwerken. Der Klimaindex lag bei 37 (Vrquartal: 41). In den Gewerken für persnenbezgene Dienstleistungen ging der Geschäftsklimaindex auf 22 (Vrquartal: 3) zurück. Hauptursache dürfte der Umsatzrückgang in vielen Betrieben sein, der auch erwartet wrden war. Für die Gesundheitshandwerke liegt der Klimaindex bei 2 und damit besser als im Vrquartal ( 3). Auch in den kmmenden Mnaten sll diese freundliche Stimmung anhalten; allerdings bei stagnierender Auftragsund Umsatzentwicklung. Die Wirtschaftsfrschungsinstitute haben ihre Prgnse zum Wirtschaftswachstum in Deutschland für 1 leicht auf 1, % gesenkt und dies mit zunehmenden außenwirtschaftlichen Schwierigkeiten (bei starker Binnenwirtschaft) begründet. Sie rechnen zugleich mit einer etwas steigenden Zahl der Erwerbstätigen. Damit würde sich die Entwicklung vn 1 (Wachstum plus 1,7 %) frtsetzen. In Sachsen-Anhalt fiel im letzten Jahr das Wachstum mit,1 % allerdings schwächer aus. Die Daten des 1. Quartals 1 deuten für das reginale Handwerk auf ein unverändert gutes Knjunkturniveau hin. Der Geschäftsklimaindex erreichte im 1. Quartal 1 einen Wert vn 1 und lag damit nur etwas unter dem Vrquartal ( 4) und dem Vergleichswert vm Vrjahr ( ). Der Klimaindex für das Bauhaupthandwerk lag mit 3 erwartungsgemäß deutlich niedriger als im Vrquartal (damals 2). Typisch für die Wintermnate ging auch die Beschäftigung zurück. Nach dieser Winterdelle zeigen die Indikatren für das kmmende Quartal, besnders Beschäftigungs- und Umsatzerwartungen, nach ben. Der Geschäftsklimaindex für die Ausbauhandwerke zeigt unverändert eine sehr gute Stimmung. Er lag bei 7 und damit sehr ähnlich wie in den beiden vrangegangenen Quartalen. Eine Beeinträchtigung der knjunkturellen Situatin durch die winterliche Jahreszeit war Entwicklung des Geschäftsklimas 7-1 HWK Halle (Saale); Index, errechnet aus der Einschätzung der gegenwärtigen Lage und den Erwartungen für die Zukunft (jeweils pr Quartal); Trendlinie (4-Quartals-gleitende Durchschnitte) hinzugefügt 4 - I/7 III/7 I/ III/ I/ III/ I/1 III/1 I/11 III/11 I/ III/ I/13 III/13 I/ III/ I/1 III/1 I/1

Knjunkturumfrage 1. Quartal 1 3. Betriebe, Beschäftigung und Umsätze Die Entwicklung der Zahl der Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer Halle zeigt unverändert eine leicht sinkende Tendenz, die vr allem der demgrafischen Entwicklung geschuldet ist. In den ersten drei Mnaten 1 sank diese Zahl um 3 auf.434 Betriebe. Im Vergleich der letzten Mnate gab es einen Rückgang um 37 Betriebe (31.3.1:.71 Betriebe), wbei der Rückgang im Stadtkreis Halle mit, % am geringsten ausfiel. Die Landkreise und die Stadt Dessau-Rßlau verzeichneten fast einheitlich einen Rückgang vn jeweils ca. 2 %. Gewerkemäßig knzentrieren sich die Rückgänge auf die Bauhaupthandwerke (-3, %), die Ausbauhandwerke (-2,7 %) und die Nahrungshandwerke (-2, %). Die Zahl der Beschäftigten im Handwerk des Kammerbezirks ist im 1. Quartal um auf 72. zurückgegangen. Die Ursache ist im jahreszeitlich begründeten Beschäftigungsrückgang im Bauhaupthandwerk zu sehen. Dagegen stieg in den Handwerken für gewerblichen Bedarf und den Nahrungshandwerken die Zahl der Beschäftigten an. Im Vergleich zum Vrjahr ist die Beschäftigtenzahl im Handwerk weitgehend knstant. Die Umsätze der Unternehmen sind im 1.Quartal deutlich gesunken. Dies begründet sich in Rückgängen bei den Bauhaupt- und den Ausbauhandwerken, den Gesundheitshandwerken und den Handwerken für persnenbezgene Dienstleistungen. Die Umsatzrückgänge in den baunahen Handwerken sind saisnal bedingt und werden nach Ansicht der Betriebe in den nächsten Mnaten kmpensiert, in den anderen beiden Gewerkegruppen dagegen nicht. Bei den Handwerken für gewerblichen Bedarf und bei den Kfz-Handwerken zeigte sich dagegen eine Tendenz zu steigenden Umsätzen. Die durchschnittliche Betriebsauslastung lag im 1.Quartal bei % und damit 4 %-Punkte unter dem Niveau des Vrquartals. Vr allem der saisnale Auslastungsrückgang in den Bauhaupthandwerken vn 7 % im Vrquartal auf jetzt 72 % führt zu dieser Entwicklung. In den anderen Gewerkegruppen schwankt die Auslastung zwischen 74 % (Handwerke für persnenbezgene Dienstleistungen) und 4 % (Ausbauhandwerke). Speziell der Wert für die Ausbauhandwerke zeigt damit zum wiederhlten Male eine bemerkenswerte Knstanz auf sehr hhem Niveau. 1. Betriebszahlen im Kammerbezirk Halle 1.4 1..7.71.3.4.434 31..1. 13.. 31..4 31..4 31.. 31.. 31.. 31.. 31.3.1 31.3.1 31..1 31.3.1 31.3.1 Zulassungspflichtige Handwerksbetriebe.3.1.2.32.4. zulassungsfreie Handwerksbetriebe 1.3 3.7 3.31 3.31 3.343 3.33 handwerksähnliche Betriebe 3.37 2. 2.47 2.3 2.3 2.343 3

4 Knjunkturumfrage 1. Quartal 1 3 % des Umsatzes erwirtschaftet wird) ging zulasten der Tätigkeit für öffentliche Auftraggeber ( % statt % wie im Vrquartal) und für andere Unternehmen (4 % statt 4 % im Vrquartal). In den ersten Mnaten des Vrjahres war dagegen der Anteil der Aufträge vn Privatkunden gesunken. Die Auftragsreichweiten haben sich im 1. Quartal deutlich um 1, Wchen auf 7,7 Wchen erhöht. Eine ähnliche Entwicklung gab es auch im 1.Quartal des Vrjahres (Steigerung der Auftragsreichweiten damals um 1, Wchen). Auch damals betrug die durchschnittliche Auftragsreichweite 7,7 Wchen. In den ersten drei Mnaten stieg der Anteil der Aufträge, die für Privatkunden verrichtet werden, deutlich an (vn 1 % auf %). Diese Verlagerung des Tätigkeitsschwerpunktes (d.h. einer Absatzrichtung, in der mindestens Absatzrichtungen der Handwerksbetriebe 1 Öffentliche Auftraggeber Unternehmen Privatpersnen HWK Halle (Saale), Absatzrichtung, in der mindestens 3 Przent des Umsatzes erwirtschaftet werden; nach Gewerkegruppen, Angaben in Przent (Mehrfachnennungen); 1. Quartal 1 4 Handwerk gesamt Bauhaupt Ausbau gewerbl. Bedarf Kfz Nahrung Gesundheit persönl. Bedarf Handwerksdichte nach Kreisen 1 1 1 HWK Halle (Saale), Betriebe (Stand 31.3.1) pr 1. Einwhner (Stand 3..1); hne den nur teilweise zum Kammerbezirk gehörenden Salzlandkreis 4 Dessau-Rßlau Halle Anhalt-Bitterfeld Burgenlandkreis Mansfeld-Südharz Saalekreis Wittenberg

Knjunkturumfrage 1. Quartal 1 4. Handwerk und Verkehrsplitik Für das Handwerk spielt der Weg zum Kunden eine grße Rlle. Zur Zeit gibt es dabei zwei Themenfelder, die zur Erhöhung der Verkehrsksten für die Betriebe führen können: Die Diskussin um die Erweiterung der Maut und um eine Verschärfung vn sgenannten Umweltznen durch eine blaue Plakette. Die Lkw-Maut gilt bisher auf. km Bundesautbahnen und auf 2.3 km Bundesstraßen. Seit Oktber 1 sind auch Fahrzeuge mit einem Gewicht vn 7, bis Tnnen mautpflichtig. Die Bundesregierung will die Lkw-Maut ab auf alle Bundesstraßen auszuweiten. Außerdem wird darüber diskutiert, auch Fahrzeuge ab 3, t und Fernbusse in die Mautpflicht einzubeziehen. Hierdurch sind erhebliche Belastungen zu erwarten, da das Handwerk die anfallenden zusätzlichen Ksten nicht hne weiteres auf die Kunden umlegen kann. Vn den befragten Unternehmen zahlen ca. 13 % Maut für zumindest ein Fahrzeug. Dabei spielt die Herabsetzung der Gewichtsgrenze im Jahr 1 eine entscheidende Rlle: Vrher waren nur reichlich 4 % der Betriebe vn der Zahlung vn Mautgebühren betrffen. Da bisher nch nicht betrffene Betriebe vielfach Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht zwischen 3, und 7, t besitzen, würde auch eine erneute Ausweitung der Mautpflicht durch die Einbeziehung leichterer Fahrzeuge das Handwerk stark treffen. Gleiches gilt für die Ausdehnung der Maut auf Bundesstraßen. Die grüne Plakette, die die Einfahrt in die Fahrverbtsznen der Innenstädte erlaubt, besitzen inzwischen die meisten Fahrzeuge in Handwerksbetrieben: % aller Betriebe haben nur Fahrzeuge mit grüner Plakette, % haben (auch) nch Fahrzeuge hne diese Plakette. Vn letzteren sind 2 % trtzdem nicht vn den Fahrverbtsznen betrffen, da sie nie in diese einfahren. Einen Teilbestand an Fahrzeugen hne grüne Plakette haben vr allem Betriebe mit sehr vielen Fahrzeugen, wie das Kfz-Handwerk, der aber es handelt sich um Spezialfahrzeuge wie z. B. im Bauhaupthandwerk. Zahlen Sie für Ihre Betriebsfahrzeuge Maut? Ja, seit Einführung der Maut Handwerk Bauhaupt- Ausbau- Hw für Hw für gesamt gewerbe gewerbe gewerb. Bedarf privat. Bedarf 4, 13,7 1,2,, grenze (1), 1,,4,,4 Nein, bisher nicht, 7,,4 1, 7, Ja, seit Herabsetzung der Gewichts- HWK Halle (Saale), Angaben in Przent; ausgewählte Gewerkegruppen; 1. Quartal 1

Knjunkturumfrage 1. Quartal 1. Nachflgeprblematik und Erbschaftssteuer Nch in diesem Jahr sll die Erbschaftssteuer neu geregelt werden. Damit entscheidet sich auch, b sich die Rahmenbedingungen für die Übergabe vn mittleren und größeren Handwerksbetrieben durch höhere Steuerlasten und/der höheren Bürkratieaufwand verschlechtern. Für das Handwerk besnders wichtig sind dabei die Regelungen zur Weiterführung des Unternehmens, die je nach Betriebsgröße umfangreiche Nachweise z. B. für die gezahlten Lhnsummen verlangen. Dies erfrdert eine Vraussicht in die wirtschaftliche Situatin des eigenen Unternehmens und der Rahmenbedingungen in Deutschland über mehrere Jahre, was eigentlich kaum möglich ist. In der Knjunkturumfrage wurden die Betriebsinhaber nach einer möglichen Betriebsübergabe an einen Nachflger und zu einer möglichen erbschaftssteuerlichen Belastung gefragt. Knapp die Hälfte der Betriebe hat das Thema Nachflge bisher nicht im Blick der hat sich nch nicht entschieden. Ein Viertel aller Betriebe plant eine Übergabe, ein weiteres Viertel geht vn einer Schließung aus. Bei den übergabewilligen Betrieben beträgt bei rund einem Fünftel der Betriebe der Unternehmenswert mehr als. Eur, wdurch eine Beratung zur Erbschaftssteuer angezeigt erscheint. Die Übergabeentscheidung hängt stark vn der Betriebsgröße ab: Unternehmen hne Mitarbeiter (über 4 % aller Handwerksbetriebe im Kammerbezirk) werden sehr selten übergeben. Bei Betrieben mit fünf der mehr im Betrieb tätigen Persnen gibt es dagegen nur wenige, die sich gegen eine Übergabe entschieden haben. Nach Gewerkegruppen betrachtet, ist die Übernahmewahrscheinlichkeit in den Kfz-Handwerken, den Handwerken für gewerblichen Bedarf und den Gesundheits- und Nahrungshandwerken am höchsten (3 % und mehr). Die Bauhaupt- und Ausbauhandwerke fallen mit 22 % bzw. 1 % deutlich ab. In diesen Gewerken gibt es die meisten Inhaber, die vn der Schließung des Unternehmens bei ihrem Eintritt in den Ruhestand ausgehen (34 % bzw. 3 %). Bei den Handwerken für persnenbezgene Dienstleistungen, bei denen nur 1 % der Unternehmen vn einer Übernahme ausgehen, ist der hhe Anteil der weiß-nicht-antwrten auffällig (4 %). Vielfach sind es Unternehmen in Berufen wie Ksmetiker, die sich mit dem Thema nch nicht auseinandergesetzt haben, w aber aufgrund der Betriebsgröße und der geringen Investitinen bei Existenzgründung meist vn einer NichtÜbergabe ausgegangen werden kann. Wllen bzw. können Sie Ihren Betrieb an einen Nachflger übergeben? 1 Übergabe außerhalb der Familie Übergabe innerhalb der Familie Nein, Betrieb nur Nebenerwerb Nein, Betrieb zu klein 4 HWK Halle (Saale), Angaben in Przent; nach Betriebsgrößengruppen (hne Gruppe der Betriebe über Tätige), Rest: Thema nicht aktuell/weiß nicht; 1. Quartal 1 Handwerk gesamt 1 Tätiger 2-4 Tätige - Tätige 1-4 Tätige

Knjunkturumfrage 1. Quartal 1. Knjunkturumfrage 1. Quartal 1 in Zahlen Geschäftsklimaindex 1. Quartal 1: 1 [4. Quartal 1: 4; 1. Quartal 1: ] (Gewichteter Wert aus aktueller Lage und Erwartungen für das nächste Quartal; befriedigend -Angaben werden mit 1/1 ihres Wertes den "gut -Angaben hinzugerechnet; die Erwartungen gehen mit Przent ihres Wertes ein) Schriftlich befragte Betriebe: 2.7 aus dem Kammerbezirk; Antwrten: 37 (,4 Przent) Handwerk im Kammerbezirk -1 (abslute Zahlen) Anzahl der Betriebe Quartal (Quartalsende) 4. Quartal 1. Quartal 1 2. Quartal 1 3. Quartal 1 4. Quartal 1 1. Quartal 1.7.71..34.44.434 Beschäftigte pr Beschäftigte Auftragsreichweite Betrieb (Durchschnitt) (Durchschnitt). 72. 72.. 72. 72. 4, 4, 4,,,,,7 Wchen 7,7 Wchen 7,7 Wchen, Wchen,1 Wchen 7,7 Wchen Die Anzahl der in den Betrieben tätigen Inhaber liegt bei ca. 17. und die Zahl der Lehrlinge in den Betrieben bei rund 3.. Daraus ergibt sich eine Anzahl der im Handwerk tätigen Persnen vn rund 2.. Ergebnisse nach Wirtschaftsgruppen - 1. Quartal 1 (Bezugszeitraum: Vrquartal) Wirtschaftsgruppe Geschäftslage tätige Persnen Auftragsbestand Umsatz Bauhaupthandwerk Ausbau gewerbl. Bedarf Kfz Nahrung Gesundheit Persnenbez. DL INSGESAMT 32 4 4 4 2 32 2 41 7 2 23 2 22 11 13 31 3 13 17 2 3 1 47 43 4 23 7 4 1 4 21 2 22 4 4 3 7 1 7 1 23 4 11 4 4 72 41 1 72 2 3 2 1 2 2 31 2 42 4 4 2 7 Investitinen 4 34 2 3 1 2 32 34 ja 37 1 3 4 42 2 nein 3 1 4 71 2 Angaben jeweils in Przent, in der Reihenflge gestiegen/gleich geblieben/gesunken (bei Geschäftslage: gut/befriedigend/schlecht). Ergebnisse nach Wirtschaftsgruppen - Erwartungen für das 2. Quartal 1 Wirtschaftsgruppe Geschäftslage tätige Persnen Auftragsbestand Umsatz Bauhaupthandwerk Ausbau gewerbl. Bedarf Kfz Nahrung Gesundheit Persnenbez. DL INSGESAMT 44 3 47 4 2 4 2 4 1 1 17 4 11 2 1 1 4 1 3 1 1 42 7 2 3 4 31 3 41 4 1 7 2 7 2 4 17 7 7 4 7 72 1 1 1 Angaben jeweils in Przent, in der Reihenflge steigend/gleichbleibend/sinkend (bei Geschäftslage: gut/befriedigend/schlecht). 44 7 4 7 71 4 Investitinen 1 22 1 ja 24 41 3 23 nein 7 2 7

Impressum: Handwerkskammer Halle (Saale) Gräfestraße 24, 11 Halle Telefn 34 2-, Telefax 34 2- inf@hwkhalle.de, www.hwkhalle.de www.facebk.cm/hwkhalle Redaktin: Handwerkskammer Halle (Saale), Ud Nistripke Telefn 34 2-117 2. Mai 1