Berner Bündnis gegen Depression Winterthurer Form für Gesundheit und Prävention 29.11.2012 Werner Fey www.berner-buendnis-depression.ch
2 Der 3. Berner Gesundheitsbericht CH hohe Suizidrate, Kanton Bern überdurchschnittlich hohe Rate im interkantonalen Vergleich 25 24.5 24 23.5 23 22.5 22 21.5 21 20.5 20 19.5 19 18.5 18 17.5 17 Suizidraten im Kanton Bern verglichen mit dem Mittelwert aller Kantone (je 100'000 Einwohner/innen) 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 Bern Mittelwert www.berner-buendnis-depression.ch
3 Berner Bündnis gegen Depression Prävention (3. Berner Gesundheitsbericht) Aus Sicht der Prävention sind jene Todesursachen von bensonderem Interesse: welche einen grossen Teil der Bevölkerung betreffen die für einen hohen Anteil an potentiell verlorener Lebensjahre verantwortlich sind für welche Risikofaktoren bekannt sind, welche durch Änderung des Verhaltens oder der Verhältnisse verringert werden können. Um eine Reduktion der Suizid und Suizidversuche zu erreichen, muss die Prävention in der Schweiz verstärkt werden. Motion Widmer an Regierungsrat www.berner-buendnis-depression.ch
4 Berner Bündnis gegen Depression Universitäre Psychiatrische Dienste Bern (UPD) Bonus von Gesundheits und Fürsrogedirektion (GEF) Kto. Bern => Bonus = Anschubfinanzierung BBgD => Organisation: Projektgruppe www.berner-buendnis-depression.ch
5 4-Ebenen-Aktionsprogramm Kooperation mit Hausärzten: Wissenstransfer Angebote für Betroffene und Angehörige Ziel: Bessere Früherkennung und optimierte Versorgungsstrukturen für depressiv Erkrankte PR Aktivitäten: Aufklärung der Öffentlichkeit Zusammenarbeit mit Multiplikatoren: z.b. Seelsorger, Lehrer, Pflegekräfte, Medien etc. Weitere Ebene: Beschränkung Zugang zu tödlichen Mittel www.berner-buendnis-depression.ch
6 Evaluation (Hegerl et al., 2003, 2006) Rückgang der suizidalen Handlungen in Nürnberg im Vergleich zur Kontrollregion Würzburg (2000: Ausgangsjahr, 2001/2002: Interventionsjahr, 2003: Folgejahr) www.berner-buendnis-depression.ch
7 Entstehung BBgD Ablaufschema Auftaktveranstaltung Stufe 3: Durchführung Fortbildung für Hausärzte Fortbildung für Multiplikatoren Stufe 2:Vorbereitung Vorträge / öffentliche Veranstaltungen Verteilung von Infomaterialien Selbsthilfe Implementierung eines Medienguides Enge Kooperation mit den Medien Verstärkter Austausch zwischen Institutionen Rekrutierung von Referenten Schulung von Referenten Planung und Fixierung der ersten Veranstaltungen für die Öffentlichkeit Fixierung der ersten 10 Fortbildungen Hotline für Menschen nach Kontaktaufnahme Presse Suizidversuch Vorbereitung Auftakt - veranstaltung Fortlaufende Evaluation www.berner-buendnis-depression.ch Vorbereitung Evaluation: z.b. Baselinē Suizidversuche Einbindung von Schirmherren Einbindung aller relevanten Institutionen Adaption und Produktion der Infomaterialien Stufe 1: Planung Ist-Analyse und Zieldefinition Partnersuche Analyse der Ressourcen Definition der Basisstruktur Einstellung eines Koordinators Initiatoren innerhalb einer umschriebenen Region
8 Berner Bündnis gegen Depression Seit 2004 Jahren existiert Geschäftstelle Initianten / Projektarbeit / Vorbereitungsarbeit Verträge mit Equilibrium, Bündnis Deutschland 13.01.2005: Delegiertenversammlung 14.03.2005: Vereinsgründung BAG, EQUILIBRIUM, GEF, UPD, Ipsilon, Pro Senectute, Pro Infirmis, Spitex, Berner Gesundheit, Berner Hausärzte, Kantonale Erziehungsberatungsstellen, FMH, Sozialarbeiter, HAB, Kirchliche Vertreter www.berner-buendnis-depression.ch
9 Verein BBgD: Vorstand Hausarzt Soziologin Fachleute aus Bereich Kinder / Jugend, Erwachsene, Alter Medienfachmann Betroffene Psychiater Psychologen Regionale Abdeckung Zweisprachig www.berner-buendnis-depression.ch
10 Berner Bündnis gegen Depression 05. September 2005: Kick-off-Veranstaltung des BBgD Lancierung der BBgD Breite Öffentlichkeit ansprechen Medien S. Bhend ehem. Gesundheits- und Fürsorgedirektor Massimo Rocchi Prof. Dr.med.E. Seifritz Prof. Dr. med. U. Hegerl www.berner-buendnis-depression.ch
Flyer mit wichtigen Adressen und Selbsttest 11
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13 Unser Konzept Ziele des Gesamtprojekts Verbesserung der Versorgungs- und Lebenssituation von depressiven Menschen und ihren Angehörigen sowie Suizidprävention im Kanton Bern: Entstigmatisierung der Krankheit (Brücken zu den Betroffenen schlagen) Aufklärung und Sensibilisierung der breiten Öffentlichkeit und verschiedener Fachkreise zu Symptomen, Ursachen, Unterstützungsund Behandlungsmöglichkeiten Förderung der Früherkennung und adäquaten Behandlung Förderung von Angeboten für Betroffene und Angehörige Förderung der Vernetzung und des Erfahrungsaustauschs zwischen versch. Disziplinen und Institutionen, die primär oder sekundär mit depressiv Erkrankten zu tun haben
14 Wachsendes Netzwerk - Förderung der Vernetzung und des Erfahrungsaustauschs zwischen versch. Disziplinen und Institutionen Hausärzte / FIAM FMH Ärztegesellschaft Kantonsarzt Schulen Kirchen, diakon. Einrichtungen Apotheken Arbeit (z.b. via seco, KMU) Kliniken Psychiatrie Psychotherapie (Alten-)Pflege Spitex Selbsthilfe Polizei Sozialarbeit Sozialamt Kt.BE Fachstellen Präv. Ges.förderung Beratungsstellen
15 BBgD: Finanzielles Bonus => Anschubfinanzierung UPD Quersubventionierung durch UPD Mitgliederbeiträge / Spenden Leistungsvereinbarung mit GEF Kanton Bern (von Jahr zu Jahr) Freiwilligenarbeit v.a. Vorstandsmitglieder Kosten pro Jahr: ca. 100`000 SFr. (v.a. Koordinator, Projekte, Material)
10.09 - Weltsuizidpräventionstag 10.10 Tag für die Psychische Gesundheit 16
17 Projekte: Brückensicherung KIKOLOC Simulation, wie eine horizontale Netzsicherung Kirchenfeldbrücke aussehen könnte. Das Berner Bündnis gegen Depression hat im Oktober 2008 eine breit abgestützte Lobby-Gruppe gegründet, um auf politischem Weg zu erreichen, dass die Berner Brücken gesichert werden.
18 Projekt: Medienworkshop PD Dr. med. Th. Reisch, Präsident BBgD Emeritus Prof. Dr. Roger Blum, Medienwissenschafter
Schulprojekt Ausweg-Los! 19
20 Mögliche Projekte: Patientenkongress 1. Deutscher Patientenkongress Depression Leipzig, September 2011
21 Mögliche Projekte: Laufen gegen Depression Laufaktionen - Saarland - Hannover - Nürnberg - Dresden
22 Grossen Potential für verschiedene Zielgruppen für verschieden Projekte Frauen Männer Kinder Alte MigratInnen Arbeitslose etc.
3 Kernbotschaften 23