"Pflege und Betreuung in Vorarlberg weiterentwickeln, regionale Versorgung sichern"

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Transkript:

Pressekonferenz Donnerstag, 15. März 2012 "Pflege und Betreuung in Vorarlberg weiterentwickeln, regionale Versorgung sichern" mit Landesrätin Dr. Greti Schmid (Sozialreferentin der Vorarlberger Landesregierung) Bürgermeister Mag. Harald Sonderegger (Präsident des Vorarlberger Gemeindeverbandes) DI Manfred Zumtobel (Projektbegleiter Care Management) Mag. Martin Hebenstreit (Geschäftsführer connexia) Amt der Vorarlberger Landesregierung Landespressestelle Landhaus A-6901 Bregenz Tel: +43(0)5574/511-20135 Fax: +43(0)5574/511-20190 DVR 0058751 E-Mail: presse@vorarlberg.at www.vorarlberg.at Hotline: +43(0)664/6255668 oder +43(0)664/6255667

Pflege und Betreuung in Vorarlberg weiterentwickeln, regionale Versorgung sichern Pressekonferenz, 15. März 2012 Case- und Care-Management sind die maßgeblichen Instrumente, mit denen das Land Vorarlberg in allen Landesteilen eine bestmögliche Versorgung für pflege- und betreuungsbedürftige Menschen und deren Angehörige sicherstellen möchte. Die praktische Umsetzung des Case-Managements in Zusammenarbeit mit den Gemeinden und der connexia ist bereits in vielen Landesteilen erfolgreich gestartet, sagen Landesrätin Greti Schmid und Gemeindeverbandspräsident Harald Sonderegger zum aktuellen Stand. Eine wesentliche Herausforderung in Sachen Pflege und Betreuung ist die demografische Entwicklung. Der Anteil älterer Menschen wird in den nächsten Jahren stark zunehmen. Altersstruktur Vorarlberg 1996 2005 2010 2011 Prognose 2020 Zahl der Menschen 65+ 39.121 49.001 56.261 58.446 70.700 Anteil in Prozent 11,4 13,6 15,2 15,7 18,5 Zahl der Menschen 80+ 9.879 11.410 14.111 14.976 19.900 Anteil in Prozent 2,9 3,2 3,8 4,0 5,4 Pflegegeld-Empfänger 9.014 11.709 15.785 16.053 19.000 Vorarlberg ist dank der konsequenten Weiterentwicklung des flächendeckenden Pflege- und Betreuungsnetzes für die Zukunft gerüstet. Über 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen können ihrem Wunsch gemäß zu Hause in ihrem gewohnten Umfeld bleiben und werden dort betreut. "Unsere Aufgabe und unser Ziel ist es, die nötigen Voraussetzungen zu schaffen bzw. zu erhalten, dass das auch in Zukunft möglich ist", betont Landesrätin Schmid. Die besondere Qualität des Pflegemodells Vorarlberg sieht sie vor allem in den folgenden Punkten: Hohe Familiensolidarität, Bereitschaft zur Nachbarschaftshilfe Hohes Maß an ehrenamtlichem Engagement Flächendeckende ambulante Versorgung: Krankenpflegeverein und Mobiler Hilfsdienst (Mohi) in jeder Gemeinde Regionale Versorgung im stationären Bereich

Pflegeheime sind Sozialzentren. Zum Angebot gehören Tagesbetreuung, Urlaubs- und Übergangspflege sowie Kooperationsmodelle ambulant/stationär Betreuungspool Pflegezuschuss des Landes Vorarlberg (bei häuslicher Betreuung der Pflegestufen 5-7 zusätzlich 100 Euro pro Monat) Regionale Bedarfsprognose ambulant und stationär Aufbauend auf Planungsregionen, die sich einerseits an gewachsenen Strukturen orientieren und anderseits über die Gemeinden definiert werden, wird der zukünftige Bedarf an Pflege- und Betreuungsleistungen ermittelt. Dabei soll die Altersstruktur einer Region ebenso berücksichtigt werden, wie die Anzahl der Pflege- und Betreuungsbedürftigen. Die Devise lautet: "So viel wie möglich ambulant, so viel wie nötig stationär." Dabei gilt es, dass alle Systeme und Angebotsträger in Zukunft enger miteinander kooperieren und ihre Leistungen aufeinander abstimmen. Zu diesem Zweck wurden insgesamt 19 "Pflege-Regionen" definiert, in elf davon wurde im Oktober 2011 mit der Umsetzung von Case- Management begonnen, das sind mehr als zwei Drittel der Landesbevölkerung. Care-Management Die bisher vorliegenden Rückmeldungen aus Gemeinden/Regionen zeigen beim Care-Management folgendes Bild: Sozialsprengel alle Gemeinden des es Hinterwald Sozialzentrum Bezau- Mellau-Reuthe Bezau, Mellau, Reuthe Hofsteig Pflegenetzwerk Hard Hard Sozialdienste Wolfurt Bildstein, Buch, Kennelbach, Schwarzach, Wolfurt Gemeinde Lauterach Lauterach Lustenau Gemeinde Lustenau Lustenau Bregenz Lebensraum Bregenz Bregenz Unterer Walgau Sozialzentrum Satteins Düns, Dünserberg, Röns, Satteins, KPV Frastanz und Seniorenbetreuung Schlins, Schnifis Frastanz, Göfis,

Rankweil/Vorderland KPV Vorderland alle Gemeinden im Vorderland Mitanand Rankweil Rankweil, Meiningen, Übersaxen Kummenberg Sozialdienste Götzis Götzis, Koblach Feldkirch Seniorenbetreuung Feldkirch Feldkirch Dornbirn Stadt Dornbirn Dornbirn Blumenegg/Großes Walsertal IAP Ludesch alle Gemeinden Weitere Regionen/Orte sind derzeit in Planung: Rheindelta Höchst, Fußach, Gaissau Care Management meint Aufbau, Planung und Steuerung einer weitestgehend verbindlichen, standardisierten und aufeinander abgestimmten Zusammenarbeit professioneller Dienste und freiwilliger Akteure in der Region. Auf diese Weise soll eine optimale Vernetzung aller Leistungsanbieter in und mit der Gemeinde bzw. gleichermaßen auf regionaler Ebene erzielt werden. Mit der Begleitung und Unterstützung der Gemeinden zum Aufbau regionaler Care-Management Strukturen sowie der Umsetzung des Organisationsmodells Sozialsprengel in ausgewählten Regionen wurde Manfred Zumtobel, Büro für Systemgestaltung, Dornbirn, beauftragt. Case-Management Im Rahmen des Case-Management (Fallbegleitung) wird sichergestellt, dass Menschen die Betreuung und Pflege benötigen, durch sogenannte Fallbegleiter, professionelle Abklärung und Begleitung für eine optimale Lösung erhalten. Die pflegebedürftigen Menschen und ihre Angehörigen sollen in ihrer Gemeinde bzw. in der Region eine qualifizierte Beratung erhalten und wenn nötig konsequent weitervermittelt oder begleitet werden. Case-Management beinhaltet ein abgestuftes Angebot, das je nach Bedarf und Situation des pflegebedürftigen Menschen eingesetzt wird. Das kann nur ein Gespräch zur Erstinformation sein oder auch eine umfangreiche Beratung. Wenn notwendig wird gemeinsam mit den Betroffenen eine Lösung in Form einer Ziel- und Maßnahmenvereinbarung erarbeitet. Und in sehr komplexen Fällen kommt es zu einer kontinuierlichen Fallbegleitung. Dabei gilt es stets

den Grundsatz "Hilfe zur Selbsthilfe" zu beachten und die Selbstbestimmung zu fördern. Entscheidend für den Erfolg von Case- Management ist die Bereitschaft aller lokalen und regionalen Akteure zur Kooperation. Seit 1. Oktober 2011 wurden folgende Case-Management Projekte gestartet: Sozialsprengel alle Gemeinden des es Hinterwald Sozialzentrum Bezau- Mellau-Reuthe Bezau, Mellau, Reuthe Hofsteig Pflegenetzwerk Hard Hard Sozialdienste Wolfurt Bildstein, Buch, Kennelbach, Schwarzach, Wolfurt Gemeinde Lauterach Lauterach Lustenau Gemeinde Lustenau Lustenau Bregenz Stadt Bregenz und Bregenz KPV Bregenz Unterer Walgau KPV Jagdberg Düns, Dünserberg, Röns, Satteins, Schlins, Schnifis KPV Frastanz und Seniorenbetreuung Frastanz, Göfis, Rankweil/Vorderland KPV Vorderland alle Gemeinden im Vorderland Mitanand Rankweil Rankweil, Meiningen, Übersaxen Kummenberg Sozialdienste Götzis Götzis, Koblach Feldkirch Seniorenbetreuung Feldkirch Feldkirch (SBF) Dornbirn Stadt Dornbirn Dornbirn Blumenegg/Großes Walsertal und Damüls IAP Ludesch alle Gemeinden

Mit vier weiteren Regionen/Gemeinden gibt es derzeit Abstimmungsgespräche: Leiblachtal alle Gemeinden Mittelwald Rheindelta Hohenems Egg, Andelsbuch Höchst, Fußach, Gaissau Ziel ist die flächendeckende Etablierung des Case-Managements in der Betreuung und Pflege älterer Menschen. Als mittelfristige Zielsetzung wird in strukturell-organisatorischer Hinsicht die Ansiedlung des Case-Managements (auch des Care-Management sowie des Übernahmemanagements bei Krankenhausentlassungen) dort, wo nicht bereits gut funktionierende Strukturen bestehen, bei Dienstleister unabhängigen Einrichtungen (Sozialsprengel) angestrebt. Darin sollen die jeweiligen Gemeinden sowie die maßgeblichen Dienstleister der Region als Mitglieder vertreten sein. Mit der Begleitung, der Koordination und der Unterstützung der operativen Umsetzung des Case-Managements wurde die connexia Gesellschaft für Gesundheit und Pflege beauftragt. Factbox: 435.000 Euro für Case Management im Jahr 2012 217.000 Euro für Care Management im Jahr 2012 16.053 Pflegegeldempfänger im Jahr 2011 Über 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen in Vorarlberg werden zu Hause betreut Unzählige engagierte Ehrenamtliche und motivierte Hauptamtliche unterstützen das Pflege- und Betreuungssystem in Vorarlberg (pflege_reg.pku)