15. Tourismusgipfel vom 17. und 18. Oktober 2011 in Berlin Ferienimmobilien von Rendite zu Nachhaltigkeit? Kurt Scholl, Geschäftsführer der Hapimag AG und Vorstandsmitglied von RDO
Nachhaltigkeit und Immobilien Nachhaltigkeit bedeutet mehr als bauliche und energietechnische Maßnahmen zur CO 2 Reduktion Nachhaltigkeitsaspekte einer Immobilie umfassen auch Aspekte der Finanzierung des Standortes der Nutzung 15. Tourismusgipfel 2011, Berlin Folie 1
Nachhaltigkeit vereint vielfältige Ziele Ökologische Ziele Immobilien Nutzung Wirtschaftliche Ziele Soziale Ziele 15. Tourismusgipfel 2011, Berlin Folie 2
Nachhaltigkeitsindikatoren Flexibilität Nutzungsflexibilität (Bauweise, Technik...) Lebensphasenflexibilität (Kinderspielplätze, Lift etc. Energieabhängigkeit Energieverbrauch, Energieträger (Heizung, Wasser, Strom) Erreichbarkeit Erreichbare Infrastrukturen (ÖV, Einkauf...) Naturgefahren und Immissionen Hochwasser-, Erdrutsch-, Lawinengefährdung, Luft-, Lärmbelastung 15. Tourismusgipfel 2011, Berlin Folie 3
Fokus Investor Rentabilität Werterhaltung Wertsteigerung Kapitalertrag Investments mit langfristig angemessener Rendite sind nachhaltig Es ist ein Vorurteil, dass Nachhaltigkeit Rendite kostet 15. Tourismusgipfel 2011, Berlin Folie 4
Fokus Betreiber Kontrolle bzw. Senkung der Betriebskosten Bindung und Neugewinnung von Kunden/Gästen Nachhaltigkeit als Marketinginstrument 15. Tourismusgipfel 2011, Berlin Folie 5
Fokus Nutzer Grundsätzliches Bewusstsein für Nachhaltigkeit Sicherheit, Qualität und ökologisches Gewissen Mehrkosten in bestimmtem Rahmen akzeptiert 15. Tourismusgipfel 2011, Berlin Folie 6
Fokus Standort Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen Steueraufkommen Beitrag an Infrastruktur Belebung der lokalen Wirtschaft/Gewerbe Eventuelle Folgeinvestitionen 15. Tourismusgipfel 2011, Berlin Folie 7
Das Beispiel Hapimag Nachhaltigkeitsgedanke in Kernidee Idee: Gemeinsam investieren und gemeinsam Nutzen Nicht Besitz, sondern Zugang zählt Geschäftstätigkeit nicht gewinnorientiert, sie basiert auf genossenschaftlichem Modell Nachhaltiges Denken steht vor kurzfristigem Erfolg oder Profit Erwirtschaftete Mittel werden konsequent reinvestiert Investitionen folgen ökologischen und sozialen Argumenten Keine kalten Betten (Auslastung bis 98% / 80%) Standorte profitieren von Anlagen über das ganze Jahr 15. Tourismusgipfel 2011, Berlin Folie 8
Das Beispiel Hapimag ff Ca.140.000 Mitglieder teilen sich 5.400 Apartments in derzeit 57 Resorts am Meer, in den Bergen und großen Metropolen Mit 100% Eigenkapital finanziert Hapimag ist der führende europäische Wohnrechtsanbieter Finanziell stabil, unabhängig und stark 15. Tourismusgipfel 2011, Berlin Folie 9
Timesharing ist nachhaltig Schonender Umgang mit Ressourcen durch verdichtete Nutzung Hohe und kalkulierbare Auslastung der Anlagen sowie langfristige Kundenbindung Ausweitung der Saisonzeiten bzw. Verminderung der Saisonabhängigkeit Standorte profitieren vielfältig (Einnahmen, Gästefrequentierung) Wachsende Akzeptanz als nachhaltige Alternative zum reinen Besitztum 15. Tourismusgipfel 2011, Berlin Folie 10
Nachhaltigkeit und Rendite schließen sich nicht aus Nutzung ist Schlüssel für Rendite und Nachhaltigkeit Renditen und Wertsteigerungen werden zunehmend von ökologischen Standards beeinflusst Nachhaltige Betreibermodelle führen mittel- bis langfristig zu überdurchschnittlichen Renditen Nachhaltigkeit stärkt Rendite 15. Tourismusgipfel 2011, Berlin Folie 11
Nachhaltigkeit durch Nutzungsintensivierung Ökologische und wirtschaftliche Potentiale nachhaltiger Nutzung durch Leverage-Effekte Hohe qualitative und quantitative Auslastung führt zu wirtschaftlichen und ökologischen Nachhaltigkeitseffekten Nachhaltige Betreibermodelle optimieren qualitative und quantitative Auslastung der Immobilie 15. Tourismusgipfel 2011, Berlin Folie 12
Rendite und Nachhaltigkeit - mit Ferienimmobilien Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 15. Tourismusgipfel 2011, Berlin Folie 13