Einleitung. Workshop Healthcare Logistics. 10. Juni IWL AG Michael Muhsal
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1 Einleitung Workshop Healthcare Logistics 10. Juni 2010 IWL AG Michael Muhsal
2 Die IWL AG ist Mitgründer der A+I Healthcare Solutions Synthese aus Industrie- und Krankenhaus- Logistik-Expertise in Europa und den USA IWL AG beschäftigt sich seit 1985 mit logistischen Prozessen und deren Optimierung Michael Muhsal seit 1992 bei IWL AG Aktuelle Schwerpunkte Prozess-Reengineering Organisation und Informationstechnik Projektmanagement 1
3 Der Workshop soll über eine reine Informationsveranstaltung hinaus, eine Kommunikationsplattform bieten, in der zu ausgewählten Fragestellungen ein Erfahrungsaustausch möglich wird. 2
4 Grundlegende Situation der Kliniken 2010 Kennzahlen: ca Krankenhäuser ca. 500 Tsd. Betten Auslastung ca. 77% Kosten ca. 63 Milliarden Tendenz: weiter zunehmend trotz Senkungs-Maßnahmen aufgrund demographischer Entwicklung, neuen Behandlungsverfahren etc. 3
5 Grundlegende Situation der Kliniken 2010 Im dt. öffentlichen Gesundheitswesen basiert die Kostendeckung auf einem dualen System: I Betriebskosten werden durch Erlöse bzw. durch die Krankenkassen gedeckt durch Ausfälle bei Krankenkassenbeiträge (Arbeitslosigkeit in Wirtschaftskrise) weitere Reduzierung II Investitionen werden durch die Länder bzw. Städte und Kommunen finanziert. durch Ausfälle von Steuereinnahmen (Wirtschaftskrise) weitere Reduzierung 4
6 Grundlegende Situation der Kliniken 2010 Maßnahmen: I. Steigerung der Erlöse durch Steigerung Marktanteile II. Reduzierung der Kosten 5
7 Grundlegende Situation der Kliniken 2010 Befragung von Kliniken durch Ernest&Young (Basis 150 Kliniken): Wo sehen Sie Ansatzpunkte für Kostenreduzierungen? 6
8 Die Reduzierung der Kosten im Material und Sachbedarf erscheint offensichtlich. Erstaunlich dagegen, dass aktuell nur ca. vier Prozent der Befragten die internen Prozesse und die Organisation ihrer Häuser optimieren wollen. Dabei liegt in der Gestaltung einer optimierten Logistikkette ein ganz erhebliches wirtschaftliches Potential, welches schon früher auch in der Entwicklung industrieller Branchen genutzt wurde. Wie wird sich also die Logistik-Kette in diesem Umfeld entwickeln / entwickeln müssen? 7
9 Welche Komponenten der Logistik-Kette sind zu betrachten 8
10 Themengebiete: Lieferant: Beschaffung: Transport: Lagerung und Kommissionierung: Bedarfe Kostenstellen: Kostenstellenbestand: Entsorgung: Contracting, Einkaufsverbünde, Lieferrythmen, -quoten, Direktlieferungen Organisation, strategische Beschaffung, operativer Einkauf, Outsourcing Optimierungen durch Transportplanung, Transportkonzepte, Bündelungen zentrale Versorgungszentren, Einsatz von Barcodierungen, Zusatzleistungen für Kostenstellen, Automatisierungen Bedarfs-Ermittlung, - information, Bedarfsbereitstellung Bestandshöhe, Verbrauchserfassung, Erfassung auf Patient 9
11 Agenda: Jetzt: Claudia Nettesheim: Stand zur Umfrage Wie sehen die aktuellen Outsourcing-Möglichkeiten für Krankenhäuser aus? 10:30 Synthese aus Industrie- und Krankenhauslogistik, Welche Konzepte der Industrie sind adaptierbar? (Michael Muhsal) 11:00 Wechsel vom operativen zum strategischen Einkauf im Krankenhaus (Herr Heiko Sailer, Bereichsleiter Einkauf der Kliniken des Bezirks Oberbayern Kommunalunternehmen) 11:30 Praxisbericht: Optimierung von Einkauf und Materialversorgung an der Universitätsklinik Ulm (Frau Pia Koch, Bereichsleiterin Beschaffung und Logistik der Universitätsklinik Ulm) 12:00 Mittagspause 10
12 Agenda: 13:15 Einsatz von OP-Kits: Welche Anforderungen bestehen hieran und welche Potentiale ergeben sich durch den Einsatz? (Joe Sheil, Beth Israel Deaconess Medical Center, Teaching Hospital of Harvard medical School) 13:45 Künftige Anforderungen in Krankenhaus-Logistikketten in den USA und wie werden diese von US-amerikanischen Krankenhäusern bewältigt? (Ed Hisscock, Applessed Healthcare Ressources) 14:15 Kaffeepause ab 14:30 Erfahrungsaustausch 11
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