Nachhaltigkeit konkret - 12 Jahre Klima- und Umweltschutz an der Freien Universität Berlin

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Transkript:

Nachhaltigkeit konkret - 12 Jahre Klima- und Umweltschutz an der Freien Universität Berlin Andreas Wanke Koordinator für Energie- und Umweltmanagement Freie Universität Berlin Technische Abteilung Arbeitsbereich Energie und Umwelt www.fu-berlin.de/energieundumwelt Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 1

Inhalt 1 Ausgangslage 2 Bausteine des Energie- und Umweltmanagements - Energiecontrolling (seit 2001) - Jährliche Energieeffizienzprogramme (seit 2003) - Zertifizierung nach ISO 14001 (seit 2004) - Prämiensystem zur Energieeinsparung (seit 2007) - Green IT Handlungsprogramm (seit 2010) - Mitwirkung an der FU-Initiative SUSTAIN IT! (seit 2011) - Klimaschutzvereinbarung mit dem Land Berlin (seit 2011) - Blockheizkraftwerke (seit 2013) 3 Energiebilanzen 2000-2012 - Gebäude- und Projektbeispiele 4 Erfolgsfaktoren Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 2

Ausgangssituation Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 3

33.300 Studierende 200 Gebäude mit ca. 506.000 m² 4.120 Beschäftigte, davon 348 ProfessorInnen Staatszuschuss: 286,2 Mio. davon Drittmittel: 106,3 Mio. Energiekosten 13,2 Mio. Euro Wasserkosten 1,3 Mio. Euro Entsorgungskosten 0,37 Mio. Euro Data: 2012, except government grant/ third-party funds (2010) Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 4

Energieverbrauch, Energiekosten, CO 2 -Emissionen 2012 Energieverbrauch Energiekosten (124,2 Mio. kwh) (13,2 Mio. Euro) Fernwärme 44% Heizöl 1,5% Strom 36% Fernwärme 32% Heizöl 1% Erdgas 19 % Erdgas 10% Strom 57% Energiebedingte CO 2 -Emissionen (43.843 Tonnen) Fernwärme 30,3 % Heizöl 1,4 % - Erdgas 10,1 % Strom 58,2 % Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 5

in MWh in kwh / qm Wärmeverbrauch ausgewählter Liegenschaften absolut in MWh und spezifisch in kwh/qm (2011) 7.000 400 6.500 6.000 349 360 350 5.500 5.000 4.500 4.000 3.500 3.000 2.500 2.000 1.500 1.000 500 269 105 126 90 143 46 199 169 229 192 94 124 107 64 87 76 45 101 151 58 64 78 300 250 200 150 100 50 0 0 naturwissenschaftliche Nutzung geistes-/sozialwissenschaftliche Nutzung Wärmeeinsatz insgesamt in MWh Wärmeeinsatz in kwh/qm (NGF) Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 6

Energiepreise 2003-2012 in Cent/kWh 18 16 16,7 16,6 15,0 14 12 12,5 13,1 13,2 13,7 10 8 6 4 2 8,9 5,0 3,5 3,3 8,9 10,6 7,2 5,1 6,5 6,8 6,1 8,1 7,3 7,8 5,8 District Heating Natural Gas Heating Oil Electricity Energiepreise 2003-2012 Strom: + 86 % Erdgas: + 76 % Heizöl: + 131 % Fernwärme: + 62 % 0 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 7

Energieverbrauch 2000-2012 Endenergie in MWh in MWh Kostenentlastung 2012 (im Vergleich zur Baseline 2000/01): 3,5 Mio. Euro 180.000 160.000 140.000 120.000 100.000 164.105 159.569 155.364 14.067 26.416 14.550 25.164 13.456 24.297 149.508 141.820 11.852 22.997 9.000 139.131 134.524 127.804 126.071 7.863 122.665 121.177 124.244 5.395 21.149 21.350 20.441 4.352 3.150 21.139 21.336 2.410 2.288 21.390 22.076 1.819 23.153 Veränderung 2012 im Vergleich zur Baseline - 24,4% (gesamt) - 87,1% (Heizöl) - 16,4% (Erdgas) 80.000 73.399 69.941 68.715 67.184 63.612 61.370 61.803 56.855 56.525 55.152 52.761 54.069-26,3% (Fernwärme) 60.000 40.000 20.000 50.222 49.914 48.897 47.475 48.059 48.548 46.886 45.458 45.060 43.716 44.052 45.203-10,0% (Strom) 0 Baseline: 2000/2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Heating Oil Natural Gas District Heating Electricity Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 8

Besonderheiten bei der Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen systematische Interdependenzen zwischen technischen, organisatorischen und verhaltensbezogenen Maßnahmen technologische Heterogenität Kleinteiligkeit von Effizienzmaßnahmen (technisch und organisatorisch) mangelnde Visualisierbarkeit unterdurchschnittliche Technikfaszination hoher Kommunikationsaufwand durch erforderliche Einbindung der betroffenen Bereiche und FU-Angehörigen Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 9

Aufbau und Bausteine des Energie- und Umweltmanagements Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 10

Instrumente 1 Energiecontrolling und -monitoring 2001 - Schließung von Erfassungslücken - monatliche Ablesung durch Betriebspersonal - Installation von Zählern in allen Gebäuden - Aufbau eines web-basierten Online-Energie-Monitoringsystems (seit 2010) 2 Jährliche Energieeffizienzprogramme für Gebäude 2003-2003-2010: Modernisierung von Heizungs- und Lüftungsanlagen incl. Regelungstechnik in allen großen Gebäuden - punktuelle Beseitigung von Schwachpunkten im Bereich der Gebäudehüllen - sehr gute Wirtschaftlichkeit, insbesondere die Optimierung der Heizungssysteme mit Kapitalrückflußzeiten < 5 Jahren - gebäudebezogene Wärmeeinsparungen zwischen 15% und 50%, durchschnittl. 30% Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 11

Betriebswirtschaftliche Kennzahlen ausgewählter Modernisierungsprojekte Liegenschaften Habelschwerdter Allee 45 (Silberlaube) Rudeloffweg 25-27 Ihnestr. 22 Standort Düppel Standort Lankwitz NGF in qm 31.708 qm 3.695 qm 3.990 qm 33.989 qm mit 24 Tierkliniken, Instituts- und Verwaltungsgebäuden und Ställen, Mensa 47.938 qm mit 24 Institutsund Verwaltungsgebäuden, Mensa Nutzer Maßnahmen FB Erziehungswissenschaft und Psychologie / PC-Pools Modernisierung der Heizungsanlage, Optimierung der Lüftungs- und Beleuchtungsregelung Verwaltungsgebäude Modernisierung der Heizungsanlage FB Politik- und Sozialwissenschaften FB Veterinärmedizin FB Geowissenschaften Sanierung der Nahwärme- Modernisierung der zentrale (4,2 MW); Heizungsanlage; Modernisierung der Dämmung der obersten Heizungsanlagen in 23 Geschoßdecke Gebäuden Modernisierung der Wärmeversorgung und Heizungsanlagen in 20 Gebäuden Jahr der Maßnahmendurchführung 2003 2005 2003 2004 2006/07 eingesetzte Mittel in Euro 161.972 42.294 65.849 803.578 634.763 Wärmeeinsparung in MWh/a 1.230 MWh/a 140 MWh/a 188 MWh/a 3.390 MWh/a 2.536 MWh/a Stromeinsparung in MWh/a 90 MWh/a 2 MWh/a 2 MWh/a 300 MWh/a 210 MWh/a ROI auf der Basis der Energietarife 2005 2,2 6,6 6,6 4,4 4,6 ROI auf der Basis der Energietarife 2008 1,8 4,1 5,3 3,2 3,4 ROI auf der Basis der Energietraife 2010 1,6 4,8 4,7 3,6 3,8 ROI = Return of Investment Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 12

Instrumente 3. Zertifizierung des Umweltmanagementsystems 2004 nach ISO 14001 - Managementsystem mit allen Elementen eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (PDCA-Zyklus) - Gründung von Umweltteams in den Fachbereichen - Fokussierung auf Legal Compliance - Ausweitung der internen Audits auf ca. 50 Begehungen pro Jahr (seit 2011) 4. Prämiensystem zur Energieeinsparung 2007 mit folgenden Zielen: - Capacity Building beim Energiesparen in den Fachbereichen - Identifizierung und Umsetzung organisatorischer und verhaltensbezogener Energiesparpotentiale - Berücksichtigung von Energieeffizienz bei der Beschaffung von Laborgeräten und IT-Hardware Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 13

Grundsätze des Prämiensystems Baseline = gebäudebezogener Durchschnittsverbrauch 2004/05 oder 2006 multipliziert mit den nutzerbezogenen Flächen Bonuszahlungen (50 %) bei Unterschreitung der Baseline Zuzahlungen (100 %) bei Überschreitung der Baseline Berücksichtigung von Baumaßnahmen und Besonderheiten (z.b. PC-Pools) bei der Festlegung der Baseline Verhandlungen über die Anpassung der Baseline bei besonderen Ereignissen wie - Bauarbeiten, Feuchtigkeitsproblemen, Großgeräten etc. Integration der Wasserkosten 2012 Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 14

Prämiensystem zur Energieeinsparung Funktionsweise gebäude- bzw. nutzerbezogener Strom- und Wärmeverbrauch im Abrechnungsjahr abzgl. Baselineverbrauch in kwh (2004/05) (2006) ergibt: Einsparung bzw. Mehrverbrauch (in kwh Strom und Wärme) multipliziert mit den: multipliziert mit dem: ergibt: Einsparung in kwh Mehrverbrauch in kwh spezifischen Stromund Wärmekosten in /kwh Prämiensatz (50 %) Zuzahlungssatz (100 %) Prämie in Euro Zuzahlung in Euro Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 15

Prämiensystem Monetäre Ergebnisse 2007-2011 Bereiche FB BioChemPharm Prämie 2007 Prämie 2008 Prämie 2009 Prämie 2010 Prämie 2011 Anteil an Energiekosten 2011-47.464 101.583 211.961 220.983 270.162 8.4% FB Physik 5.670 20.199 13.333 25.049 59.206 8.1% FB PolSoz 13.620 8.837 12.191 9.945 4.461 4.0% FB GeschKult 5.740 8.700 12.427 13.877 14.806 6.7% FB WiWiss 4.058 7.070 8.144 8.736 11.765 6.8% FB Recht 1.412 6.597 14.138 13.505 6.602 4.4% FB PhilGeist 4.345 5.522 4.513 7.079 16.328 4.3% FB ErzPsych -5.918 2.601 5.837 5.452 8.218 6.7% FB MatheInfor -2.553 2.591 5.419 4.609 4.107 1.5% FB Geowiss 5.909 1.537 4.451 4.307 4.573 0.6% ZI Osteuropa 1.994 3.141 4.498 3.498 1.684 4.8% ZI LAI 361 1.179 971 764 1.365 8.3% ZI JFK 486 0 0 684 247 0.4% rot = Zuzahlung Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 16

Prämiensystem Prozessergebnisse I Steigendes Umweltbewusstsein und verstärkte Energiesparaktivitäten in den Fachbereichen - zusätzliche Energiechecks durch die Hausmeister - verstärkte Kommunikation mit den Universitätsangehörigen steigende Hinweise auf technische und bauliche Schwachstellen Rückgang des Wärmeverbrauchs in fast allen Liegenschaften und Trendwechsel beim Stromverbrauch nach 2007 Prämien werden von einzelnen Fachbereichen für weitere Energieeffizienzmaßnahmen eingesetzt Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 17

Prämiensystem Prozessergebnisse II Energiesparaktivitäten in den Fachbereichen sind sehr unterschiedlich Gebäudebegehungen belegen eine Vielzahl weiterer organisatorischer und verhaltenbezogener Einsparpotentiale Schlussfolgerungen 1. Senkung der Baseline um jährlich 2 % von 2012 bis 2015 2. Schließung der Universität in den akademischen Ferien am Jahreswechsel (2 Wochen), umgesetzt seit 2012/13 Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 18

Instrumente 5. Einsatz erneuerbarer Energien 2008-9 Photovoltaik Anlagen seit 2008 mit insgesamt 675 kw Leistung und einer Stromproduktion von 600.000 kwh/a - Studierendensolaranlage UniSolar 2010 - Dächer vermietet an externe Investoren 6. Green-IT Handlungspogramm 2010 - Bestandsaufnahme: IT Hardware für ein Viertel des gesamten Stromverbrauchs verantwortlich - Etablierung eines Green-IT Handlungsprogramms - Ziel: Einsparung von 30 Prozent des IT bedingten Stromverbrauchs bis 2015 Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 19

Energieverbrauch und -kosten für IT (Stand Anfang 2010; ohne Netzwerk, Telefoninfrastruktur, USV und Notebooks) Gesamtstromverbrauch (2010) 43.716.000 kwh 16,5 Cent/kWh (Strompreis) inkl. BGBM IT-Gerät PCs Monitore Peripherie Server/ Storage Server- Kühlung Pool- Kühlung Menge kwh/jahr Euro/Jahr Prozent Prozent Mitarbeiter-PCs 8.650 PCs 1.551.256 kwh 255.957 18,6% Pool-PCs 1.092 PCs 349.615 kwh 57.686 4,2% 23,2% Thin Clients 434 Thin Clients 35.050 kwh 5.783 0,4% Mitarbeiter-Monitore 10.380 Monitore 608.407 kwh 100.387 7,3% Pool-Monitore 1.526 Monitore 162.358 kwh 26.789 1,9% 9,2% Drucker 2.512 Geräte 448.101 kwh 73.937 5,4% Kopierer 350 Geräte 141.787 kwh 23.395 1,7% 9,0% Alpha 94 Geräte 161.867 kwh 26.708 1,9% Zedat 253 Server, 1230 TB 790.240 kwh 130.390 9,5% Taku9 247 Server, 320 TB 617.580 kwh 101.901 7,4% 26,7% Rest FU 373 Server, 484 TB 823.148 kwh 135.819 9,8% Zedat 110 kw 963.600 kwh 158.994 11,5% Taku 9 42 kw 367.920 kwh 60.707 4,4% 27,8% Rest FU 113 kw 990.290 kwh 163.398 11,8% FU gesamt 137 kw 350.634 kwh 57.855 4,2% 4,2% Summe 8.361.852 kwh 1.379.706 100,0% 100,0% Anteil IT-Stromverbrauch an Gesamtstromverbrauch 19,1% Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 20

Green-IT-Handlungsprogramm Nicht und gering investive Maßnahmen 1. Green-IT Management systematisch verankern 2. Beschaffungsprozesse im Hinblick auf Energieeffizienz optimieren 3. IT-Nutzer/innen für einen sparsamen Umgang mit IT-Geräten sensibilisieren 4. Powermanagement verbessern 5. Verbrauchsgerecht mit IT-Dienstleistern abrechnen = weitgehend abgeschlossen = in Bearbeitung, (Stand 04/2013) Investive Maßnahmen 1. Energieeffiziente Kälteversorgung in den Rechenzentren sicherstellen 2. Verbesserung der Stromverbrauchstransparenz in den Rechenzentren 3. Optimierung des IT-Monitorings (incl. Kennzahlensystem) 4. Zentralisierung von Diensten und Servern 5. Konsolidierung und Virtualisierung der Server 6. Austauschprogramm für energieintensive PCs (ca. 1.100 Stück) 7. Datenmanagement optimieren Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 21

Instrumente 7. Mitwirkung an der FU-Initiative Sustain IT 2011 - gegründet von Studierenden, Forschungszentrum Umweltpolitik (FFU) und Arbeitsbereich Energie & Umwelt - Veranstaltung von mehrtägigen Hochschultagen (2011/12) und der Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel (2013) 8. Klimaschutzvereinbarung mit dem Land Berlin 2011 - Definition von Klimaschutzmaßnahmen 2012-2015 - Ziel: 10 % CO 2 -Einsparung bis 2015 (gegenüber 2011) - Festlegung von gemeinsamen Bildungs- und Tagungsprojekten Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 22

Klimaschutzvereinbarung 2011-2015 (in MWh, witterungsbereinigte Wärmewerte) in MWh 180.000 160.000 140.000 120.000 164.105 14.067 26.416 159.569 14.550 25.164 149.508 11.852 22.997 139.131 7.863 21.350 127.804 4.352 21.139 122.665 2.410 21.390 109.987 1.911 Veränderung (2015 zur Baseline) - 33,0 % (total) - 86,4 % (Heizöl) 100.000 19.927-24,6 % (Erdgas) 80.000 73.399 69.941 67.184 61.370 56.855 55.152-31,1 % (Fernwärme) 60.000 50.596 40.000 20.000 50.222 49.914 47.475 48.548 45.458 43.716 37.553-25,2 % (Strom) 0 Baseline: 2000/2001 2002 2004 2006 2008 2010 2015 Heizöl Erdgas Fernwärme Strom Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 23

Klimaschutzvereinbarung 2011-2015 Einsparziele und Maßnahmenprogramm Maßnahmen Wärme Strom Endenergie gesamt CO 2 - Minderung in % 1. Online-Energiemonitoring / Prämiensystem / Energiekommunikation 2.500 MWh 2.000 MWh 4.500 MWh 1.788 t 33 % 2. Green-IT-Maßnahmen 2.500 MWh 2.500 MWh 1.447 t 27 % 3.1 Sanierung Chemiegebäude 2.600 MWh 400 MWh 3.000 MWh 887 t 16 % 3.2 Neubauvorhaben (incl. Flächenverdichtung) 500 MWh - 500 MWh 126 t 2 % 3.3 Sanierung sonstiger Gebäude 1.000 MWh 500 MWh 1.500 MWh 541 t 10 % 3.4 Botanischer Garten: Sanierung Victoriahaus und Wärmeverteilung, Einsatz BHKW -82 MWh 763 MWh 681 MWh 505 t 9 % Summe 6.518 MWh 6.163 MWh 12.681 MWh 5.294 t 98 % Zuzüglich CO 2 -Minderung aus PV-Anlagen - (200 MWh) (200 MWh) 116 t 2 % CO 2 -Minderung gesamt 5.410 t 100 % CO 2 -Emissionsfaktoren: Strom: 578,9 g/kwh, Fernwärme: 252,0 g/kwh, Heizöl: 266 g/kwh, Erdgas: 201 g/kwh Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 24

Instrumente 9. Blockheizkraftwerke 2013 - Inbetriebnahme von 2 Blockheizkraftwerken mit einer Erzeugungsleistung von 520 kw el und 800 kw th - Investitionen: 1,1 Mio. Euro - Stromerzeugung von jährlich 3.3 Mio. kwh, davon über 95% für den Eigenverbrauch - Amortisationszeit: 3,0 bzw. 3,6 Jahre - Reduzierung CO 2 -Emissionen: 1.300 Tonnen - weitere BHKW geplant Inbetriebnahme BHKW Lankwitz Lastprofil Lankwitz Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 25

Communication Bonus Scheme Aufbau des Energiemanagements Energy databank Smart metering Energy statistics Online monitoring Building analyses Implementation of energy efficiency measures Annual energy efficency programs Renewable energy Green IT, CHP technical & economical measures organizational measures behaviour based measures Performance Review Audits and reports Management System DIN EN ISO 14001 Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 26

Energiebilanzen - Gebäude- und Projektbeispiele Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 27

in MWh Wärmeverbrauch Gebäude der Rechtswissenschaften 2003-2012 in MWh 2003: 134 kwh/m 2-2012: 39,4 kwh/m 2 ) 1.400 1.200 im Vergleich zu 2000/01-21,5% -48,4% - 46,4% -46,4% -59,1% -69,3% -70,6 % -66,8% -70,6% Modernisierung des Heizungssystems, Bedarfstaster Lüftung 1.000 800 Prämiensystem, Umweltteam Sanierung der Gebäudehülle 600 1.321 1.037 400 200 681 708 708 540 405 388 438 388 0 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 28

in MWh Wärmeverbrauch Chemiegebäude 2000-2012 in MWh (2000/01: 400 kwh/m 2 2012: 270 kwh/m 2 ) - 3,2% -3,5% -2,4% -2,8% -6,3% -13,5% -28,3% -30,2% -33,3% -32,9% -28,5% im Vergleich zu 2000/01 10.000 9.000 8.000 7.000 9.440 9.139 9.113 9.218 9.171 8.847 8.169 Frequenzumformer, Prämiensystem, Zertifizierung Start des Energie- Online Monitoring 6.000 5.000 6.767 6.588 6.296 6.335 6.359 4.000 3.000 2.000 1.000 0 2000/01 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 29

in MWh Wärmeeinsatz Physikgebäude 2000-2012 in MWh (2000/01:151 kwh/m 2 2012: 111 kwh/m 2 ) 4.500 4.000 3.500 4.003 3.892-2,8% +3,0% -5,9% -20,6% -16,0% -16,5% -19,6% -16,6% -24,1% -31,5% -26,4% Veränderung zu 2000/01 4.125 3.766 Modernisierung Heizung und MSR Modernisierung Lüftungsanlagen / Stilllegung WW 3.000 2.500 3.179 3.363 3.344 3.218 3.338 3.006 2.784 2.947 2.000 1.500 1.000 500 0 2000/01 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 30

in MWh Erdgaseinsatz Biochemiegebäude 2000-2011 in MWh (2000/01: 332 kwh/m 2 2011: 218 kwh/m 2 ) 2.500 2.000 2.329-9,1% -26,4% -30,0% - 32,5% -28,6% -26,1% -28,0% -34,6% -40,7% -34,5% -30,9% Veränderung zu 2000/01 2.119 Heizungs- und MSR- Modernisierung Erneuerung der Kesselanlagen (Brennwertnutzung) zeitweise Stilllegung der Lüftung in einem Reinraumbereich Sanierung von Lüftungsanlagen 1.500 1.708 1.629 1.573 1.663 1.721 1.676 1.524 1.525 1.610 1.381 1.000 500 0 2000/01 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Arbeitsbereich Energie und Umwelt Folie 10 Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 31

in MWh Stromverbrauch Biochemiegebäude 2000-2012 in MWh (2000/01: 144 kwh/m 2 ; 2012: 73 kwh/m 2 ) 1.100 1.000 900 800 700 600 1.009 + 2,9% -4,1% -14,8% -18,4% -15,2% -22,3% -21,5% -31,1% -47,1% -50,2% -49,5% compared to 2000/01 1.038 Modernisierung des Heizungssystems 968 860 823 Prämiensystem Umweltteam 855 783 792 Erneuerung Heizkessel 699 Erneuerung Lüftungsanlagen und Kälteerzeugung 500 400 534 502 509 300 200 100 0 2000/01 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 32

in MWh Wärmeeinsatz Institutsgebäude Politikwissenschaften, 2000-2011 in MWh (2000/01: 166 kwh/m 2 2011: 101 kwh/m 2 ) -5,1% -22,2% -38,5% -38,7% -37,8% -40,9% -40,7% -40,1% -35,7% -39,3% Veränderung zu 2000/01 600 500 563 534 Modernisierung Heizung und MSR, Dachdämmung Prämiensystem Störung MSR 400 438 300 346 345 350 333 334 337 362 342 200 100 0 2000/01 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 33

in MWh Stromverbrauch Rechenzentrum 2003-2012 in MWh (2003: 316 kwh/m 2 2012:1.082 kwh/m 2 ) 3.000 Veränderung zu 2003 in % -1,4% +161% +179% +194% +219% +229% +250% +296% +343 % 2.500 2.000 Erneuerung der Kälteerzeugung und versorgung, Verbesserung der Ausfallsicherheit Zunahme Server 1.500 1.000 500 760 749 1.221 1.360 1.470 1.663 1.738 1.900 2.251 2.602 0 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 34

Strukturelle Erfolgsfaktoren Technik, Organisation und Kommunikation im Zusammenhang betrachten Unterstützung durch die Universitätsleitung, besonders wichtig in der Startphase Nähe zu dem betrieblichen Bau-, Facility- und IT-Management Breite organisatorische Einbettung in die Universitätsorganisation (Energie- und Umweltteams, AG EnUm) Kombination unterschiedlicher Anreiz- und Steuerungsinstrumente direkter Zugang zur Universitätsleitung Qualität des Energiecontrollings bzw. -monitorings Kooperation mit externen, auf Energieeffizienz spezialisierten Beratern Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 35

Vielen Dank! Kontakt: Andreas Wanke Koordinator für Energie- und Umweltmanagement Freie Universität Berlin Arbeitsbereich Energie & Umwelt Andreas.Wanke@fu-berlin.de www.fu-berlin.de/energieundumwelt Vorlesungsreihe Vom Wissen zum Wandel, Freie Universität Berlin, 30. Mai 2013 36