Bienvenidos - Junge Spanier in Thüringen

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Transkript:

Bienvenidos - unge Spanier in Thüringen Eine wissenschaftliche Begleitung zur Arbeitsgruppe unge Europäer in Thüringen Willkommen für die Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen (LEG) Zentrum für Sozialforschung Halle e.v. an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Wer und was wurde befragt? 1. Teilnehmende: Arbeitsfeld 1 Leitfadengestützte Experteninterviews (n=18) Frühjahr 2015 2. Schwerpunkte: Auswahl der jungen Spanier/-innen Vorbereitung im Heimatland Ankommen in Thüringen Ankommen im Betrieb Verbleib Rückkehr Arbeitsfeld 2 Telefonische Betriebsbefragung (n=31) Frühjahr 2015 Beschäftigungsstruktur, Personalprobleme Rekrutierung der Spanier/-innen Erwartungen Angebote/ Unterstützung bei der Integration Allgemeine Angaben zum Unternehmen Arbeitsfeld 3 Onlinebefragung der Spanier/-innen (n=36) Sommer 2015 Gründe für Migration Etappen seit der Ankunft Bewertung des Integrationsprozesses in Betrieb und Region Persönliche Sicht auf die Zukunft Soziodemografische Angaben

Aus welchen Gründen haben Sie Spanier/-innen eingestellt? (in Prozent) 80 60 40 20 0 71 64,5 Unbesetzte Ausbildungsplätze besetzen In der Not helfen 45,2 Mangel an Arbeitskräften 12,9 Andere Gründe Quelle: Betriebsbefragung des ZSH Andere Gründe: Interesse an der Herausforderung, mit anderer Mentalität (mit Spanier/-innen) zusammen zu arbeiten Kultureller Austausch als Bereicherung Internationales Publikum findet internationale Belegschaft gut

Wie kam der Kontakt mit den Spanier/-innen zu Stande? (in Prozent) 0 10 20 30 40 Branchen- oder Berufsverband 37,9 Private Arbeitsvermittlung 27,6 Welcome Center Thüringen 20,7 Kammern 20,7 Arbeitsagentur Medien 6,9 6,9 Quelle: Betriebsbefragung des ZSH

Warum haben Sie ihr Heimatland verlassen? (in Prozent) 0 20 40 60 80 100 Schlechte Arbeitsmarktsituation im Heimatland 88,9 Interesse an Auslandserfahrung 55,6 Interesse an Land und Leuten 33,3 Fehlende Ausbildungsmöglichkeiten 19,4 Besseres Einkommen als im Heimatland Nachzug zu Partner/-in und/oder Familie 11,1 2,8 Quelle: Befragung der Spanier/-innen durch das ZSH

Wie schätzen die Betriebe die Spanier/-innen ein? (Mittelwert) Keine Schwierigkeiten Große Schwierigkeiten 1 2 3 4 5 Unzureichende Deutschkenntnisse Unzureichende Qualifikationen und Fertigkeiten Kosten der Rekrutierung Bürokratischer Aufwand Integration in Arbeitsteams Einarbeitung in Tätigkeit 2,1 2,2 2,5 2,7 2,6 4 Anerkennung von Qualifikationen 1,6 Kulturelle Unterschiede 2,1 Quelle: Betriebsbefragung des ZSH

Welche Unterstützung haben die Betriebe genutzt und wie schätzen sie diese ein? (Absolut; N=31) Sprachkurse Dolmetscher für den Erstkontakt Sozialpädagogische Unterstützung Beratung zu Rahmenbedingungen Vorauswahl der Bewerber Vermittlung von Arbeitskräften Etablierung Willkommenskultur Vermittlung Anlaufstellen Vermittlung von Weiterbildungsmöglichkeiten Nachqualifizierung von Bewerbern 0 10 20 30 2 10 9 6 6 6 5 14 23 19 Wie hilfreich war die Unterstützung? (Mittelwert von gar nicht bis sehr hilfreich): = eher hilfreich K = teils/teils L = eher nicht hilfreich L K Quelle: Betriebsbefragung des ZSH

Welche Anlaufstellen haben die Betriebe und die Spanier/-innen genutzt und wie schätzen sie diese ein? (in Prozent) 0 20 40 60 80 Welcome Center 31 66,7 K Arbeitsagentur 19,4 22,6 K Sprachschule 38,9 57,1 Migrationsberatungsstelle 3,2 13,9 K Spanische Botschaft 6,5 27,8 Quelle: Befragung der Spanier/-innen und Betriebsbefragung des ZSH Wie hilfreich war die Unterstützung? (Mittelwert von gar nicht bis sehr hilfreich): = eher hilfreich K = teils/teils L = eher nicht hilfreich

Einschätzung des Integrationsprozesses durch Spanier/-innen und Betriebe Trifft überhaupt nicht zu Trifft vollkommen zu 1 2 3 4 5 Es wird Rücksicht auf Sprachschwierigkeiten genommen Kolleg/-innen bzw. Vorgesetzte bieten Hilfe an Kolleg/-innen bieten Hilfe an 3,3 3,7 4,23 4,36 Vorgesetzte bieten Hilfe an Ausbilder/-innen bieten Hilfe an Anerkennung der Leistung durch Vorgesetzte/Ausbilder/-innen Anerkennung der Leistung durch Berufsschullehrer/-innen Sprach- u. Landeskenntnisse sind beruflich von Bedeutung 3,5 4 3,55 4,5 3,69 1,74 2,14 Spanier/-innen Unternehmen Quelle: Befragung der Spanier/-innen und Betriebsbefragung des ZSH

Was haben Betriebe für sich gelernt. Was sind die Voraussetzungen, um Ausländer/-innen einzustellen? (Absolut; n=36) 0 10 20 30 Überzeugender Gesamteindruck Grundkenntnisse in Deutsch Guter Schulabschluss Voraussetzungen wie dt. Azubi Interkulturelle Kompetenz Weitere Sprachkenntnisse 16 16 13 12 8 22 Führerschein Berufserfahrung Berufsabschluss im zu besetzenden Beruf Irgendein Berufsabschluss Fortgeschrittene Deutschkennnisse 5 4 3 1 8 Quelle: Betriebsbefragung des ZSH

Wie zufrieden sind die jungen Spanier/-innen heute? Absolut unzufrieden Absolut zufrieden 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Wohnsituation 6,48 Arbeits-, Ausbildungs-, Praktikumsplatz Freunde 5,25 6,09 6,1 7 Lebensstandard Arbeitsmarktchancen Bekannte 5,36 6,17 Nachbarn Deutsche Kolleg/-innen Vorgesetzte 5,09 4,87 5,64 6,91 Verwandte Ausländische Kolleg/-innen Quelle: Befragung der Spanier/-innen durch das ZSH

Lehren aus der ersten Phase - Vorbereitung der Ausländer/-innen im Herkunftsland gute Deutschkenntnisse (B1-Niveau) Basisinformationen über Deutschland und das Bundesland Grundwissen, was duale Ausbildung heißt Kenntnis angebotener Ausbildungsberufe und Klarheit über den eigenen Berufswunsch möglichst frühzeitiger Kontakt zum potentiellen Ausbildungsbetrieb (durch Projektträger vermittelt)

Lehren aus der ersten Phase Ankunft im Zielland die organisatorischen Voraussetzungen müssen gesichert sein (Unterkunft, Betreuung usw.) tarifliche Ausbildungsvergütung zahlen der Praktikums- und Ausbildungsbetrieb muss bekannt sein (begründete Wechsel sollten die Ausnahme bleiben) Ansprechpartner/-innen müssen bekannt sein Begrüßung sollte Teil der Willkommenskultur sein

Lehren aus der ersten Phase Ausbildung im Betrieb Betrieb sollte Ausbildungserfahrung haben (oder sich begleiten lassen) Erfahrungen mit ausländischen Mitarbeiter/-innen sind von Vorteil, aber nicht zwingend Patenschaften und andere Formen gezielter Unterstützung nutzen aber grundsätzlich gleiche Anforderungen an alle Azubis stellen Kenntnisse über kulturelle Unterschiede auf beiden Seiten fördern das Miteinander

Unterstützung in Sachsen-Anhalt Institution Welcome Center Sachsen Anhalt Landesinitiative Fachkraft im Fokus Fachkräftesicherungsportal Integrationsportal Sachsen-Anhalt Einbürgerungskampagne Sachsen-Anhalt IQ-Netzwerk Sachsen-Anhalt Homepage http://www.fachkraft-im-fokus.de/ http://www.welcomecenter-sachsenanhalt.de/home.html http://www.fachkraefte.sachsenanhalt.de/ http://www.integriert-in-sachsenanhalt.de/ http://www.einbuergerung.sachsenanhalt.de/ http://www.sachsen-anhalt.netzwerkiq.de/netzwerk-iq_start01.html

Vielen Dank!, Holle Grünert, Rebekka Heyme Bienvenidos - unge Spanier in Thüringen Eine wissenschaftliche Begleitung zur Arbeitsgruppe unge Europäer in Thüringen Willkommen im Auftrag der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen (LEG) Halle (Saale), November 2015 Bearbeiter: Zentrum für Sozialforschung Halle e.v. an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Großer Berlin 14 06108 Halle/Saale Tel.: 0345 963 96 00 Fax: 0345 963 96 01 Internet: www.zsh-online.de E-Mail: info@zsh.uni-halle.de