Region Ulm: Situation und Erwartungen von Freiberuflern, Handwerkern und Gewerbetreibenden. Ergebnisse der Geschäftskundenstudie 2014

Ähnliche Dokumente
Jena: Situation und Erwartungen von Freiberuflern, Gewerbetreibenden und Handwerkern

Berlin: Wirtschaftliche Situation und digitale Herausforderungen von Freiberuflern, Gewerbetreibenden und Handwerkern

Magdeburg: Wirtschaftliche Situation und digitale Herausforderungen von Freiberuflern, Gewerbetreibenden und Handwerkern

Dresden: Wirtschaftliche Situation und digitale Herausforderungen von Freiberuflern, Gewerbetreibenden und Handwerkern

Köln/Bonn: Wirtschaftliche Situation und digitale Herausforderungen von Freiberuflern, Gewerbetreibenden und Handwerkern

Metropolregion Rhein-Main

Metropolregion Nürnberg: Wirtschaftliche Situation und digitale Herausforderungen von Freiberuflern, Gewerbetreibenden und Handwerkern

Frankfurt: Wirtschaftliche Situation und digitale Herausforderungen von Freiberuflern, Gewerbetreibenden und Handwerkern

Metropolregion München: Wirtschaftliche Situation und digitale Herausforderungen von Freiberuflern, Gewerbetreibenden und Handwerkern

Metropolregion Stuttgart: Wirtschaftliche Situation und digitale Herausforderungen von Freiberuflern, Gewerbetreibenden und Handwerkern

Hannover: Wirtschaftliche Situation und digitale Herausforderungen von Freiberuflern, Gewerbetreibenden und Handwerkern

Metropolregion Hamburg: Wirtschaftliche Situation und digitale Herausforderungen von Freiberuflern, Gewerbetreibenden und Handwerkern

Geschäftsklima-Umfrage Russland Winter 2017

KONJUNKTURBERICHT IV/2014

Umfrage zu Konjunktur und Rahmenbedingungen 2017 der Deutsch-Dänischen Handelskammer

Sommersaison im Thüringer Gastgewerbe überwiegend zufriedenstellend - Pessimistischer Blick in die Zukunft

IHK: Regionale Wirtschaft legt Verschnaufpause ein Positive Erwartungen wegen Auslandsgeschäft

KONJUNKTURBERICHT II/2016

SOLCOM MARKTSTUDIE ZWISCHENBILANZ PROJEKTMARKT 2017

Studie zu den Auswirkungen einer steuerlichen Neuregelung für Dienstfahrzeuge. Januar

Apothekenklima-Index München, 11. Oktober 2016


Ergebnisse der Konjunkturumfrage 2012

Medizinklimaindex Frühjahr 2017

Sonderumfrage Finanzierung im Handwerk

Ernst & Young Mittelstandsbarometer Österreich. Befragungsergebnisse August 2009

Metropolregion Bremen/Oldenburg Wirtschaftslage im Mittelstand, Frühjahr 2017

Gesundheitsbarometer. Ergebnisse der vierten Welle

Tirol Werbung Tourismusforschung Strategien & Partner. In Kooperation mit

Pressemitteilung. Nr. 19/ Juni 2017

Ergebnisse der Handwerkskammer Münster im Rahmen einer bundesweiten ZDH-Umfrage Herbst 2010

Konjukturbeobachtung für das Baugewerbe

Konjunkturbild ostdeutscher Maschinenbau

KMUs in Vorarlberg - Die Spannungsfelder: Innovation, Digitalisierung und Regulierung

Mittelstand stärkt sich für den Konjunkturabschwung Kein Beschäftigungsaufbau in 2015 zu erwarten

Unternehmen sind schlecht auf Digitalisierung vorbereitet

Konjunkturbarometer Norwegen. Dezember 2017

Was institutionelle Investoren kaufen

Handwerk attraktiv. Fachkräftesicherung im rheinhessischen Handwerk

Ergebnisse Investorenumfrage 2017 Investitionsstrategien institutioneller Investoren am deutschen Wohnimmobilienmarkt

Marktentwicklung im Gastgewerbe, September 2012 Thema: Wege der Finanzierung von Investitionen

Digitalisierung bei mittelständischen

GESCHÄFTSAUSSICHTEN DER DEUTSCHEN WIRTSCHAFT IN BRASILIEN. 1. Deutsch-Brasilianische Konjunkturumfrage

Saisonumfrage Tourismus Region Trier

PRESSEINFORMATION. Mittelstand boomt und hofft auf ausländische Fachkräfte

Ergebnisse der Unternehmensbefragung zur Politikbewertung

Lage Erwartungen Investitionen Beschäftigung. Gastgewerbe. Reisegewerbe

Hamburger Kreditbarometer 2016 Ergebnisse der Sonderbefragung zur Kreditversorgung im Rahmen der Handelskammer-Konjunkturumfrage, I.

Marktstudie 2009 Investitionsfinanzierung

Franchising in Österreich 2015

Studie zum Immobilien-Investitionsklima in Europa - Messung II/ Bericht Frankfurt am Main/ Hamburg Stand: Dezember 2016

Zahlungsverhalten der Handwerkskunden im Baubereich

Investitionsvorhaben 2. Halbjahr 2014

Stabiler Ausblick, wirksame Massnahmen gegen den starken Franken und rückläufige Renditeerwartungen

Zahlungsmoral von Unternehmen erreicht Spitzenwert / Firmen im Saarland und in Berlin mit schlechtester Zahlungsmoral bundesweit

Ergebnisse der Konjunkturumfrage 2017

Unternehmen sehen Finanzierung weitestgehend entspannt

Ergebnisse der Konjunkturumfrage 2014

Konjunkturbeobachtung im Gewerbe und Handwerk Gesamtjahr 2016 und 1. Quartal 2017

Konjunkturbericht 2012

Ergebnisse der Konjunkturumfrage 2013

AutoScout24 Werkstattbarometer 2. Halbjahr Gesamt Freie Werkstätten Vertragswerkstätten. Zufriedenheit mit der aktuellen Auftragslage

Konjunkturbeobachtung für das Baugewerbe

Österreich gibt heuer 4,3 Milliarden für Urlaub aus. INTEGRAL-Umfrage im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen Juli 2014

Geschäftsklima Russland 2016 / 2017: Was deutsche Unternehmen vom Russlandgeschäft erwarten

KMU-Barometer August 2014

Telefonische Evaluation des Beratungsangebots Geldanlage/ Altersvorsorge 2016

HR-KonjunkturWirtschaftsinstitut

Konjunkturreport Tourismuswirtschaft

Kostenfaktor Krankheit - Druck auf Freiberufler nimmt zu

Expertenumfrage: Auswirkungen der europäischen Finanz- und Wirtschaftskrise auf den Restrukturierungsmarkt

DIHK-Report Gesundheitswirtschaft. Sonderauswertung der DIHK-Konjunkturumfrage bei den Industrie- und Handelskammern ommer 201

Pressemitteilung 18/2015

Konjunkturbeobachtung im Gewerbe und Handwerk Gesamtjahr 2015 und 1. Quartal 2016

Gesundheitsbarometer Burgenland

Content Marketing in einer neuen Dimension: Die CMF Basisstudie Hamburg, 16. Juni 2016

Infos aus dem Vermögensbarometer

Verbraucherindex. September 2011

Pressegespräch zum 4. Zukunftskongress Staat & Verwaltung. Krise als Chance Gemeinsam handeln Im föderalen Staat: Effizient und digital!

KONJUNKTUR. Schwache Nachfrage im dritten Quartal ZAHNTECHNIKER-HANDWERK. Erste neun Monate unter Vorjahresniveau. 33. Quartal

Bitkom Start-up Report Ergebnisse einer Online-Befragung von Gründern in Deutschland Berlin, Oktober 2016

SOLCOM MARKTSTUDIE FREIBERUFLER UND KREDITE EINE FRAGE DES GELDES

Die Arbeitszeit in der Metall- und Elektro-Industrie

Jenaer Geschäftsklimaindex. Gesamtauswertung der Befragung des Basisjahres 2011

KfW-Kommunalpanel 2017: Entspannung, aber keine Entwarnung

KfW-Kommunalpanel 2017: Entspannung, aber keine Entwarnung

Erste Bank Spar und Kreditprognose. 1. Quartal 2015

ReachLocal Umfrage unter KMU zum Thema Social Media Nutzung

DIHK-Schlaglicht: Konjunktur in Ostdeutschland

Starker Franken - Standort Schweiz in Gefahr? - Reichen Massnahmen zur Sicherung des Standortes aus? -

KfW-Kommunalpanel 2016: (Noch) keine Trendwende bei kommunalen Investitionen

Düsseldorf, 27. Oktober 2016

Bankenfachverband Kundenzufriedenheitsstudie Restkreditversicherung

Atradius auf n-tv Begleitforschung 2006

Zahlungsmoral Privatpersonen 1. bis 3. Quartal 2009

Konjunkturumfrage bei Biogasanlagenbetreibern in Bayern für das Jahr Standort der Anlagen

Marktstudie 2013 WERBE- UND MEDIENNUTZUNGSVERHALTEN VON UNTERNEHMEN

Auf dem Weg zum digitalen Büro: Bitkom Digital Office Index 2016

RESTKREDITVERSICHERUNG

Erste Bank Spar und Kreditprognose. 4. Quartal 2016

Transkript:

Region : Situation und Erwartungen von Freiberuflern, Handwerkern und Gewerbetreibenden Ergebnisse der Geschäftskundenstudie 2014

Wirtschaftliche Entwicklung 2014 Drei Viertel der er Gewerbetreibenden, Handwerker und Freiberufler erleben die wirtschaftliche Entwicklung 2014 als stabil oder positiv (1) hat sich sehr gut entwickelt (2) stabil 77 % 81 % Fast die Hälfte der er Gewerbetreibenden, Handwerker und Freiberufler beurteilt die Geschäftsentwicklung ihrer Branche als sehr gut das ist deutlich mehr als mehr als der Bundesdurchschnitt. (3) hat sich verschlechtert Knapp ein Drittel erlebt die eigene Branchenentwicklung als stabil. Mittelwert 1,7 1,8 Nur ein Fünftel sieht eine Verschlechterung für ihre Branche. Frage: Wie beurteilen Sie die wirtschaftliche Entwicklung Ihrer Branche im laufenden Jahr? Die Situation in der Branche... 2

Entwicklung der Auftragslage Das Geschäft läuft: Bei 70 Prozent der er Freiberufler, Handwerker und Gewerbetreibenden ist die Auftragslage stabil oder besser als vor sechs Monaten (1) hat sich verbessert (2) ist gleichgeblieben (3) hat sich verschlechtert 70 % 81 % Die Auftragsbücher sind gut gefüllt: Bei rund einem Viertel der er Freiberufler, Handwerker und Gewerbetreibenden ist die Auftragslage besser als vor sechs Monaten. Knapp die Hälfte der er Geschäftskunden beurteilt die Auftragslage des eigenen Unternehmens als stabil. Mittelwert 2,1 1,9 Knapp ein Drittel hat eine Verschlechterung der Auftragslage wahrgenommen damit ist die Auftragslage in schlechter als im Bundesdurchschnitt. Frage: Wie hat sich die Auftragslage für Ihr Unternehmen in den letzten 6 Monaten entwickelt? Die Auftragslage... 3

Ausblick für 2015 Auch für 2015 erwarten er Gewerbetreibende, Freiberufler und Handwerker mehrheitlich eine stabile Wirtschaftsentwicklung Aber mehr Pessimisten als Optimisten (1) Stabilisierung auf hohem Niveau mit positiver Entwicklung in 2015 (2) Stabilisierung, mit kurzfristigen Rückgängen (3) Eher rückläufige wirtschaftliche Entwicklung 60 % 71 % 13 Prozent der er Gewerbetreibenden, Freiberufler und Handwerker erwarten eine positive Wirtschaftsentwicklung 2015. Mehr als ein Drittel erwartet einen Rückgang im kommenden Jahr damit sind die er Geschäftskunden für 2015 deutlich pessimistischer als der Bundesdurchschnitt. Mittelwert 2,2 2,0 Knapp die Hälfte geht von einer stabilen Lage, ggf. mit kurzfristigen Rückgängen aus. Frage: Wie sind Ihre Erwartungen für 2015? 4

Wichtigste Probleme Ausbleibende Aufträge und Fachkräftemangel sind größte Risiken. In fürchten Geschäftskunden aber auch Arbeitsunfähigkeit stärker als im Bundesdurchschnitt Keine geeigneten Fachkräfte für das Unternehmen Aufträge / Kunden bleiben aus Branche leidet unter starker Konkurrenz durch das Internet Kunden zahlen Rechnung nicht Arbeitsunfähigkeit durch Krankheit oder Unfall Kein Nachfolger für das Unternehmen Steigerung der Lohnkosten Private Schicksalsschläge (Krankheit oder Tod naher Angehöriger, Scheidung/Trennung) Bildung von Rücklagen für das Alter nicht möglich bzw. keine Rücklagen für das Alter vorhanden Produkte werden nicht mehr nachgefragt Kein Geld für notwendige Investitionen Den größten Problemdruck empfinden die Befragten bei ausbleibenden Aufträgen, gefolgt vom Fachkräftemangel. Aber auch drohende Arbeitsunfähigkeit wird in von 15 Prozent - und damit doppelt so häufig wie im Bundesdurchschnitt - gefürchtet. Fehlende Nachfolge, Steigerung der Lohnkosten, private Schicksalsschläge und fehlendes Geld für Investitionen sind dagegen in weniger bzw. gar kein Problem.. Frage: Nennen Sie mir aus den von Ihnen genannten unternehmerischen Risiken nun bitte das wichtigste Problem. 5

Bereiche für geplante Investitionen Geschäftskunden investieren vor allem in Personal und IT. Aber auch Marketing- und Standort-Investitionen sind in wichtiger als im Bundesdurchschnitt in das Personal oder die Personalentwicklung in den IT-Bereich: EDV, Internet, mobile Kommunikation ins Marketing Den wichtigsten Problemen begegnen Geschäftskunden mit gezielten Investitionen, wobei er Geschäftskunden besonders investitionsfreudig sind. in den Standort in Geschäftsräume in die Produktionstechnik Keine geplant Fuhrpark/ Fahrzeuge Sonstiges Jeweils mehr als die Hälfte plant Investitionen in Personal und IT, 40 Prozent in Marketing. Mit 43 bzw. 40 Prozent sind in aber auch Investitionen in Standort und Geschäftsräume wichtiger als bundesweit. Jeder er Geschäftskunde plant Investitionen. Frage: Ich lese Ihnen nun einige Bereiche vor, in denen Investitionen getätigt werden können. Bitte sagen Sie mir jeweils, ob sie darin Investitionen vorsehen. 6

Wichtigkeit von Investitionen Investitionen in EDV, Internet und mobile Kommunikation haben hohe Priorität für mehr als zwei Drittel der er Geschäftskunden (1 und 2) sehr oder eher wichtig Knapp die Hälfte der Befragten in stuft Investitionen allgemein als sehr wichtig oder eher wichtig für die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs ein. (3) Teils/teils * (4 und 5) weniger oder überhaupt nicht wichtig Investitionen allgemein Investitionen in EDV u. Internet Investitionen allgemein Mittelwert 2,7 2,0 2,6 2,3 Investitionen in EDV u. Internet er Geschäftskunden haben den digitalen Trend noch mehr erkannt als der Bundesdurchschnitt: Mehr als zwei Drittel halten Investitionen in EDV, Internet und mobile Kanäle für wichtig. Frage: Wie wichtig sind Investitionen für Sie, um den Geschäftsbetrieb aufrecht zu erhalten? Frage: Wie wichtig sind für Sie Investitionen in eine moderne EDV, Internet oder mobile Kommunikation? 7

Anteil der Geschäftstätigkeit über Internet und mobile Kommunikation Das Internet wird als wichtiges Investitionsziel angesehen, obwohl 60 Prozent hier kaum aktiv sind. Einkauf, Vertrieb und Verwaltung sind die wichtigsten Einsatzbereiche (1) überwiegend per Internet aktiv Einsatzbereiche von Internet Nur ein Viertel der Geschäftskunden wickelt bereits heute einen Großteil seines Geschäftes (mehr als zwei Drittel) online ab. (2) teilweise per Internet aktiv (3) kaum per Internet aktiv 60 Prozent der er Geschäftskunden sind kaum per Internet aktiv: Sie erledigen höchstens ein Drittel ihrer Geschäftstätigkeit aktuell über das Internet bzw. mobile Kanäle. Anteil der Geschäftstätigkeit über Internet Mittelwert 35,6 35,6 Die drei am häufigsten genannten Einsatzbereiche ( im Vergleich zu ) Internet und mobile Kommunikation kommen vor allem im Einkauf, dem Vertrieb und der Verwaltung zum Einsatz. Frage: Wieviel Prozent Ihrer Geschäftstätigkeit erledigen Sie aktuell über das Internet bzw. andere mobile Kanäle? (1) bis zu 100% der Geschäftstätigkeit, (2) bis zu zwei Drittel der Geschäftstätigkeit, (3) bis zu einem Drittel der Geschäftstätigkeit Frage: In welchen Bereichen setzen Sie das Internet bzw. mobile Kommunikation ein? 8

Umsetzung der Investitionen für das letzte Halbjahr er Geschäftskunden sind umsetzungsstark: Alle haben ihre im ersten Halbjahr 2014 geplanten Investitionen vollständig oder bereits zum Teil umgesetzt (1) wurden alle umgesetzt (2) wurden zum Teil umgesetzt 42 Prozent der befragten Geschäftskunden haben die geplanten Investitionen bereits vollständig umgesetzt. Mehr als die Hälfte der er Geschäftskunden haben ihre für das erste Halbjahr geplanten Investitionen zum Teil umgesetzt. (3) wurden noch gar nicht umgesetzt Mittelwert 1,6 1,8 Damit sind er Geschäftskunden deutlich umsetzungsstärker als der Bundesdurchschnitt. Basis: Befragte, die Investitionen geplant haben. Frage: Zu welchem Teil wurden für das letzte Halbjahr geplante Investitionen bereits umgesetzt? Für das letzte Halbjahr geplante Investitionen... 9

Finanzierung der Investitionen Geschäftskunden sind bei Investitionen konservativ: Der Großteil wird aus laufendem Geschäftsbetrieb finanziert Kredite machen nur kleinen Teil des Volumens aus. Über Kredite Über Leasing Durchschnittliche Finanzierung eines Kunden Durchschnittliche Finanzierung eines Kunden er Geschäftskunden finanzieren durchschnittlich knapp 40 Prozent der getätigten Gesamtinvestitionen aus dem laufenden Geschäftsbetrieb. Aus dem laufenden Geschäftsbetrieb Über Rücklagen Weitere knapp 30 Prozent werden in über Rücklagen finanziert das ist deutlich mehr als im Bundesdurchschnitt. Sonstige Finanzierungsquellen Angaben der Mittelwerte Lediglich ein Viertel der Gesamtinvestitionen wird in über Kredite und Leasing finanziert. Frage: Wenn Sie die Gesamtinvestitionen aufteilen, welche Anteile entfallen auf die Finanzierungsart: Kredit / Leasing / Aus dem laufenden Geschäftsbetrieb / Rücklagen? 10

Inanspruchnahme eines Geschäftskredits bzw. einer Kreditlinie In nehmen weniger Kunden einen Geschäftskredit in Anspruch als im Bundesdurchschnitt. Aber wenn ein Kredit gebraucht wird, wird er in fast immer genehmigt Geschäftskredit oder Kreditlinie in Anspruch genommen Zwei Drittel der er Geschäftskunden nehmen momentan weder einen Geschäftskredit noch eine Kreditlinie einer Bank in Anspruch - deutlich mehr als im Bundesdurchschnitt. Beantragter Geschäftskredit genehmigt Aber wenn ein Kredit beantragt wird, wird er in bei über 90 Prozent der Kunden auch genehmigt - damit sind er Geschäftskunden besonders kreditwürdig. (1) Ja (2) Nein (3) Weiß nicht / K.A. Angaben in Prozent Bei mehr als zwei Drittel der Kreditanträge erfolgt die Bewilligung problemlos. Frage: Nehmen Sie derzeit einen Geschäftskredit oder eine Kreditlinie einer Bank in Anspruch? Frage: Hat Ihnen eine Bank in den vergangenen drei Jahren einen beantragten Geschäftskredit genehmigt? 11

Zahlungsmoral der Kunden er Geschäftskunden bewerten die Zahlungsmoral ihrer Kunden als gut, obwohl mehr als 40 Prozent ihre Rechnungen erst nach Ablauf der Zahlungsfrist begleichen Fast drei Viertel der er Geschäftskunden beurteilen die Zahlungsmoral ihrer Kunden als sehr gut oder gut. (1) sehr oder eher gut (2) Teils/teils (3) eher oder sehr schlecht Durchschnittlich 42 % der Kunden zahlen ihre Rechnungen erst nach Ablauf der Zahlungsfrist Durchschnittlich 25 % der Kunden zahlen ihre Rechnungen erst nach Ablauf der Zahlungsfrist Trotzdem begleichen mehr als 40 Prozent der Kunden ihre Rechnungen erst nach Ablauf der Zahlungsfrist damit gibt es in deutlich mehr säumige Zahler als bundesweit. Mittelwert 2,1 2,0 Die Zahlungsmoral ist stabil und hat sich in den vergangen drei Jahren kaum verändert. Frage: Wie bewerten Sie die Zahlungsmoral Ihrer Kunden? Frage: Wie viele Kunden begleichen ihre Rechnungen erst nach Ablauf der Zahlungsfrist? Bitte schätzen Sie in Prozent. 12

Zusammenfassung: Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick Wirtschaftliche Entwicklung: er Geschäftskunden erleben die wirtschaftliche Entwicklung 2014 als stabil oder sogar positiv. Auch für 2015 wird mehrheitlich eine stabile Entwicklung erwartet, wobei die Pessimisten in die Optimisten überwiegen. Unternehmerische Risiken: Ausbleibende Kunden, Fachkräftemangel und Arbeitsunfähigkeit werden in als größte unternehmerische Risiken angesehen. Investitionen: Investitionen der Geschäftskunden fließen vor allem in Personal und IT. Das Internet wird als wichtiges Investitionsziel angesehen, obwohl 60 Prozent hier kaum aktiv sind. Einkauf, Vertrieb und Verwaltung sind die wichtigsten Einsatzbereiche. Finanzierung: Geschäftskunden sind bei der Finanzierung ihrer Investitionen konservativ. Der Großteil wird aus laufendem Geschäftsbetrieb finanziert, Kredite machen nur kleinen Teil des Volumens aus. Zahlungsmoral: Obwohl Geschäftskunden die Zahlungsmoral ihrer Kunden als gut bewerten, zahlen mehr als 40 Prozent ihre Rechnungen erst nach Ablauf der Zahlungsfrist. 13

Agenda und Rahmenbedingungen der Studie Ziel und Inhalte der Studie: Gewinnung von Erkenntnissen zu den Themen, die unsere Geschäftskunden aktuell besonders bewegen. Dazu gehören fünf Themenblöcke: Wirtschaftliche Entwicklung Unternehmerische Risiken Investitionen Finanzierung Zahlungsmoral Zielgruppe: Befragt wurden Geschäftskunden bis 2,5 Mio. Euro Umsatz. Dazu gehören Freiberufler (heilende Berufe, beratende Berufe, sonstige Freiberufler), Handwerker und Gewerbetreibende. Umfang und Auswertung: Befragt wurden bundesweit 1.812 Geschäftskunden verschiedener Banken, davon rund 30 in. Die Befragung ist repräsentativ und wurde telefonisch vom Meinungsforschungsinstitut Ipsos durchgeführt. Zeitraum: Die Befragung fand zwischen dem 30. Juli und dem 3. September 2014 statt. 14