BIM. &rs.liimr llnmotihicr'lmanan:emenl. Diese Brandschutzordnung gilt für das Gerichtsgebäude. Littenstraße Berlin.

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Transkript:

BIM &rs.liimr llnmotihicr'lmanan:emenl BRANDSCHUTZORDNUNG gemäß DIN 14096 Diese Brandschutzordnung gilt für das Gerichtsgebäude Littenstraße 12-17 10179 Berlin in Berlin Mitte Diese Brandschutzordnung wendet sich an alle Mieter des Landgerichtes und des Amtsgerichts Mitte, Dienstgebäude Littenstraße 12-17, an alle Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen, die in diesem Gebäude Leistungen erbringen, sowie an alle Personen, die sich nur vorübergehend im Gebäude aufhalten. Die in dieser Brandschutzordnung enthaltenen Regeln sollen dazu beitragen, alle Personen, die sich im Gebäude Littenstraße 12-17 aufhalten, sowie das Gebäude und seine Einrichtungen selbst vor Schaden zu bewahren; sie sind deshalb unbedingt zu beachten. Informieren Sie sich bitte über die im Gebäude befindlichen Brandmelde- und Feuerlöscheinrichtungen. Seite 1 von 1.Ji:ei-3

Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS Seite DIN 14096 Teil A 3 1 Brandverhütung 2 Brand- und Rauchausbreitung 3 Flucht- und Rettungswege 4 Melde- und Löscheinrichtungen 5 Verhalten im Brandfall 6. Brand melden 7 Alarmsignale und Anweisungen beachten 8 In Sicherheit bringen 9 Löschversuche unternehmen 10 Besondere Verhaltensregeln 4 5. 5 6 6 7 7 8 8 9 DIN 14096 Teil C 1 Brandverhütung 2 Alarmplan 3 Sicherheitsmaßnahmen für Personen, Tiere, Umwelt und Sachwerte 4 Löschmaßnahmen 5 Vorbereitung des Einsatzes der Feuerwehr 6 Nachsorge 10 10 11 11 12 12 Anlage 1 Wichtige Einsatzhinweise für Feuerlöscher 13 Seite 2 von 1,lliB

BRÄNDE VERHÜTEN Feuer, offenes Licht und Rauchen verboten Verhalten im Brandfall Ruhe bewahren Brand melden In Sicherheit bringen Hauptwachtmeisterei/ Hausmeister: 2244/2261 wenn nicht erreichbar, dann Notruf: 112 Feuermelder betätigen Gefährdete Personen warnen, Hilflose mitnehmen Türen und Fenster schließen Gekennzeichneten Fluchtwegen folgen Aufzüge nicht benutzen Auf Anweisungen achten Sammelplatz aufsuchen: Klosterruine gegenüber dem Haupteingang Littenstraße 1 n n n n I DIN ALARMTON (Heulton) : V V V V : Alle Pe=neo ""''"'" d" o;em;tgebö,de. 1 HAUSALARM (manuell) ~-----~ Alle Personen verlassen das Dienstgebäude. Löschversuch unternehmen Feuerlöscher benutzen Wandhydranten benutzen Seite 3 von.llifrb

. 1 BRANDVERHÜTUNG 1. Die Einhaltung von Sicherl:leit, Ordnung und Sauberkeit sind die besten Voraussetzungen dafür, dass Brände nicht entstehen können. 2. Im Gerichtsgebäude Littenstraße 12-17 ist das Rauchen grundsätzlich untersagt. Das Rauchen im gesamten Keller sowie auf dem gesamten Dachboden. und auf den nachfolgend genannten Flächen ist ausnahmslos verboten: Sonstige Nutzflächen gern. DIN 277-2 (NF7) Technische Funktionsflächen gern. DIN 277-2 (TF8) Verkehrsflächen gern. DIN 277-2 (VF9) Im Gerichtsgebäude, Dienstgebäude Littenstraße 12-17 ist der Umgang mit offenem Feuer und/oder offenem Licht grundsätzlich nicht erlaubt. 3. Mängel an Brandschutzeinrichtungen und an elektrischen Installationen sowie Anzeichen dafür (z.b. Brandgeruch) sind sofort dem Brandschutzbeauftragten, dem zuständigen Hausmeister bzw. einem Hausarbeiter sowie dem Pförtner anzuzeigen. 4. Elektrotechnische Anlagen und Geräte dürfen nur in einem technisch einwandfreien Zustand betrieben werden. Bei Störungen an elektrischen Anlagen und Geräten sind diese unverzüglich außer Betrieb zu setien. Angeschlossene elektrische Geräte dürfen grundsätzlich nur unter Aufsicht genutzt und betrieben werden. Stark erhitzte Geräte müssen bis zum Erkalten überwacht werden. Zur Ablage bzw. zum Aufstellen elektrischer Geräte sind grundsätzlich nur zweckbestimmte feuerfeste Untersätze zu verwenden. 5. Reparaturen, Veränderungen und das Verlegen von,elektrischen Leitungen, das Anschließen von Anlagen und Geräten sind nur durch Fachkräfte gestattet. 6. Arbeiten mit Schweiß-, Schneid-, Löt- und Trennschleifgeraten können in hohem Maße brandgefährlich sein, da bei ihnen hohe Temperaturen auftreten. Dabei können Brände entstehen durch: offene Schweißflammen (ca: 3.200 C) elektrische Lichtbögen (ca. 1.400 C) Lötflammen (ca. 1.800 C - 2.800 C) Schweiß-, Schneid- und Schleiffunken (ca. 1.200 C) abtropfendes glühendes Metall (ca. 1.500 C) Wärmeleitung stark erhitzter Metallteile und heiße Gase Sei~e 4 von 1313-1-3

Besonders gefährlich sind Schweiß-, Schneid- und Trennschleiffunken, die noch in Entfernungen von 10 m und mehr von der Arbeitsstelle brennbare Stoffe entzünden können. Diese Arbeiten dürfen deshalb nur von ausgebildeten Personen ausgeführt werden; Auszubildende dürfen diese Arbeiten nur unter Aufsicht durchführen. Vor Beginn der Arbeiten muss eine schriftliche Genehmigung (vgl. Schweißerlaubnisschein) eingeholt werden. Eine Brandwache ist vom Auftragnehmer immer dann zu stellen, wenn nach Abschluss der Arbeiten noch eine Brandgefahr besteht. Auf die Regelungen des Mietvertrages einschließlich der dazugehörigen Hausordnung wird hingewiesen. 2 BRAND- UND RAUCHAUSBREITUNG 1. Alle Brandschutztüren und rauchdichten Türen, insbesondere Türen zu Fluren und Treppenräumen, sind geschlossen zu halten. Soweit diese Türen über eine Feststelleinrichtung verfügen, können sie im Normalbetrieb geöffnet bleiben. Keine Tür darf durch das unterlegen von Keilen und/oder ähnlichen Gegenständen in ihrer Funktionsweise beeinträchtigt werden. 2. Die Anhäufung von Abfallstoffen und leicht brennbaren Stoffen ist zu vermeiden. 3. Im Brandfall sind die Fenster und Türen zu schließen, aber nicht abzuschließen. 4. Bei Verqualmung des Treppenhauses sind die Rauch- und Wärmeabzüge (RWA) zu öffnen. ( Rauchabzug 1 3 FLUCHT- UND RETTUNGSWEGE 1. Flucht- und Rettungswege sind Gänge, Flure und notwendige Treppen, die durch Hinweisschilder gekennzeichnet sind. 2. Flucht- und Rettungswege sind grundsätzlich von Gegenständen jeglicher Art freizuhalten. Gegenstände in Fluren und Treppenräumen können eine Brand- und/oder Stolpergefahr darstellen. Das Abstellen von Gegenständen in den Eingängen, Fluren und in den Treppenhäusern ist daher nicht gestattet. Die vorhandenen Notausgangstüren müssen sich von innen jederzeit ohne Schlüssel öffnen lassen. Diese Türen müssen stets frei und benutzbar sein. 3. Auf den Fluren bzw. in den Treppenhäusern sind Flucht- und Rettungswegepläne angebracht. Hier ist der Verlauf der Flucht- und Rettungswege dargestellt. Seite 5 von 13BB

4. Die Rettungswege im Freien, die Zufahrtswege und Stellflächen für die Feuerwehr und die Rettungsdienste sind unbedingt freizuhalten und nicht durch andere Fahrzeuge oder Materialien zu verstellen. 4 MELDE- UND LÖSCHEINRICHTUNGEN 1. Meldeeinrichtungen sind die Druckknopfmelder der Brandmeldeanlagen mit einer Übertragungseinrichtung zum Pförtner sowie alle Telefone im Gebäude. 0 <) 2. Löscheinrichtungen sind die Feuerlöscher, welche sich in jedem Bereich des Gebäudes befinden, sowie die Wandhydranten. 3. In den Flucht- und Rettungswegeplänen sind die Standorte der Melde- und Löscheinrichtungen dargestellt. 5 VERHALTEN IM BRANDFALL 1. Ruhe bewahren - die größte Gefahr ist eine Panik! Unüberlegtes Handeln kann zur Panik führen. Unterstützen und helfen Sie sich gegenseitig. Nehmen Sie Besucher mit zu den Sammelplätzen. 2. Rettung von Menschenleben geht vor Brandbekämpfung! Die Mitwirkung an der Evakuierung der Besucher ist vorrangige Pflicht jedes Mitarbeiters. Die Rettung der Mitarbeiter ist solange fortzusetzen bis ihre Vollzähligkeit nachgewiesen worden ist. Eine Bekämpfung des Brandes ist nur dann vorzunehmen, wenn das eigene Leben nicht gefährdet ist. Auf Alarmsignale achten und den Anweisungen der mit Brandschutzaufgaben betrauten Mitarbeiter sowie der Feuerwehr folgen. Seite 6 von 13BB

6 BRAND MELDEN 1. Jeder, der einen Brand entdeckt, hat unverzüglich die Geschäftsstelle über Brandschutzbeauftragter Telefon App. 2509 oder 2601 Hauptwachtmeisterei / Hausmeister Telefon App. 2244 / 2261 Gruppenleitung Telefon App. 2329 / 2451 bzw. Geschäftsleitung Telefon App. 1455 / 1415 zu informieren und anschließend die nächstgelegene Meldeeinrichtung zu betätigen. 2. Durch den Pförtnerdienst ist die Feuerwehr über den öffentlichen Notruf 112 zu alarmieren. 3. Bei der Meldung an die Feuerwehr sind folgende Angaben erforderlich: WER MELDET? WAS IST PASSIERT? WO IST ETWAS PASSIERT? WIE VIELE SIND BETROFFEN/VERLETZT? WARTEN AUF RÜCKFRAGEN! Jeder Brand muss dem jeweiligen Brandschutzbeauftragten und dem Vermieter mitgeteilt werden. 7 ALARMSIGNALE UND ANWEISUNGEN BEACHTEN 1. Durch mündliche und telefonische Informationen sowie nach Ertönen des Hausalarmes sind alle im Gebäude befindlichen Personen zum unverzüglichen Verlassen des Gebäudes aufgefordert. 2. Signaltöne des Hausalarms: Jrvwu/ 1 1 DIN ALARMTON Alle Personen verlassen das Dienstgebäude. HAUSALARM (manuell) Alle Personen verlassen das Dienstgebäude. Alle Personen müssen das Dienstgebäude über die gekennzeichneten Fluchtwege verlassen. 3. Zur Erteilung von Anweisungen sind folgende Personen berechtigt: Die Geschäftsleitung des Land- und Amtsgerichts Brandschutzbeauftragte und Brandschutzobleute der Mieter Hausmeister und Pförtner Nach dem Eintreffen der Feuerwehr übernimmt deren Einsatzleiter das Kommando. Seite 7 von 13B1-3

8 IN SICHERHEIT BRINGEN 1. Bei der Räumung des Gebäudes gehen Sie bitte mit Ruhe und Besonnenheit vor. Bitte verlassen Sie den Gefahrenbereich sofort zügig, aber nicht hektisch; dabei helfen Sie bitte Verletzten, Behinderten oder anderen gefährdeten oder hilfebedürftigen Menschen. NIEMAND DARF ZURÜCKBLEIBEN! 2. Hinsichtlich der Belange von Personen mit Behinderung gilt das Prinzip: Zugang in das Dienstgebäude ohne fremde Hilfe, aber Rettung im Gefahrenfall mit fremder Hilfe. Im Falle einer Evakuierung sind Personen mit Behinderung über die allgemein zur Verfügung stehenden Flure und Treppen mit ins Freie zu nehmen. In den Bereichen, in denen sich regelmäßig Personen mit Behinderung aufhalten, müssen in Abstimmung mit dem Brandschutzbeauftragten besondere Maßnahmen zur Rettung, insbesondere stark Gehbehinderter und Behinderter im Rollstuhl, festgelegt werden. 3. Folgen Sie den gekennzeichneten und rauchfreien Flucht- und Rettungswegen ins Freie und halten sich an dem festgelegten Sammelplatz auf! Sammelpunkt: Klosterruine gegenüber dem Haupteingang Littenstraße 4. Für Lieferanten, Handwerker und Besucher, die im Gebäude tätig sind bzw. sich dort nur vorübergehend aufhalten, gilt die Brandschutzordnung uneingeschränkt. Alle Personen haben sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten an den Rettungsmaßnahmen zu beteiligen! 9 LÖSCHVERSUCHE UNTERNEHMEN 1. Brennende Personen sind durch geeignete Maßnahmen (z.b. Ersticken der Flammen durch überwerfen von Brandschutzdecken, Mänteln o. ä.) abzulöschen. 2. Entstehungsbrände sind unverzüglich mit den zur Verfügung stehenden Löscheinrichtungen zu bekämpfen. Dabei sind die Handhabungshinweise auf den Feuerlöschern iu beachten. Wichtige Einsatzhinweise für Feuerlöscher finden Sie in der Grafik in Anlage 1. 3. Löschversuche dürfen nur ohne Gefährdung der eigenen Person durchgeführt werden; auf Rückzugswege ist zu achten.. 4. Brennbare Gegenstände sind - soweit möglich - aus dem Bereich. des Brandherdes zu entfernen. Seite 8 von ljß-1-3

10 BESONDERE VERHALTENSREGELN 1. Die Türen im Brandraum sind zu schließen, jedoch nicht abzuschließen. Alle anderen Türen. sind geschlossen zu halten, bei Räumung des Hauses sind die Türen nicht abzuschließen. 2. Die Person.en mit besonderen Brandschutzaufgaben haben im Rahmen ihrer Möglichkeiten alle Maßnahmen für eine ungehinderte Brandbekämpfung durch die Feuerwehr zu treffen und nach Erfordernis mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr zusammenzuarbeiten. 3. Können die Räume nicht mehr verlassen werden (z. B. bei schneller und starker Rauchbildung. in den Fluren und in den Treppenhäusern), Ruhe bewahren. Verbleiben Sie in Ihren Räumen und schließen Sie die Türen. Die Türritzen sind erforderlichenfalls abzudichten. Machen Sie sich an den Fenstern bemerkbar und warten Sie die Rettung durch die Feuerwehr ab. 4. Eine massive, geschlossene Tür bietet einen ausreichenden Feuerwiderstand bis zum Eintreffen der Feuerwehr. 5. Aufzüge dürfen im Brandfall nicht benutzt werden. 6. Elektrische Geräte sind vor Verlassen des Hauses abzuschalten. Seite 9 von ~-3

DIN 14096 Teil C 1 BRANDVERHÜTUNG Die Personen mit besonderen Brandschutzaufgaben (Brandschutzbeauftragte) haben bezüglich des vorbeugenden Brandschutzes bei folgenden Aufgaben und Tätigkeiten beratend mitzuwirken: Einhaltung der Brandschutzbestimmungen bei baulichen Änderungen und Nutzungsänderungen, Festlegen und Überwachen der Brandschutzeinrichtungen, Flächen für die Feuerwehr, Rettungswege, Anbringen, Überwachen und Aktualisieren von Hinweis- und/oder Sicherheitsschildern, Genehmigen von Arbeiten mit besonderen Gefahren (z.b. feuergefährlichen Arbeiten) nur nach Ausstellung eines dafür geeigneten Erlaubnisscheines (Erlaubnisschein für feuergefährliche Arbeiten mit Festlegung von zu treffenden Schutzmaßnahmen), Überwachen feuergefährdeter und explosionsgeschützter Bereiche, Überwachen des Rauchverbotes, Fortschreiben von Flucht- und Rettungswegeplänen sowie der Brandschutzordnung, Unterweisung von Beschäftigten im Brandschutz, Durchführung von Brandschutz- und/oder Räumungsübungen (auch in Teilbereichen), Pflege der Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und den anderen Brandschutzbeauftragten im Gebäude. 2 ALARMPLAN 2.1. Bei Ausbruch eines Brandes sind unverzüglich in nachstehender Reihenfolge zu informieren: Feststeller des Brandes 1 1. anrufen 2. betätiaen 1...- Geschäftsleitung Meldeeinrichtung 3. anrufen Feuerwehr 4. anrufen Brandschutzbeauftraate 5. anrufen 6. anrufen - LFG-Einsatzzentrale BIM GmbH Seite 10 von 13ffi-1-3

DIN 14096 Teil C 2.2. Im Dienstgebäude Littenstraße 12-17 sind folgende Personen Brandschutzbeauftragte: Exklusive Mietfläche des Kay Sikarew Tel.: 923-2509 / 2601 Landaerichts Vertreter: Heiko Leistner Exklusive Mietfläche des Denis Doer TeL: 923-1288 Amtsgerichts Mitte Hausmeisterin / Tel.: 923-2261 Ansprechpartnerin vor Funk: 0162 / 2851630 Ort: HM Frau Sabine Aulich 3 S 1CHERHE1 T SM Aß NAHMEN FÜR PERS 0 N E.N, T 1 ER E, UMWELT UND SACHWERTE Durch die verantwortlichen Personen der Mie~er (z.b. Brandschutzbeauftragte, Führungskräfte, Brandschutzobleute etc.) sowie durch das Hausbetreuungspersonal sind in ihrem Zuständigkeitsbereich bei Brand oder Havarie sofort Betriebsunterbrechungen anzuordnen. Durch die verantwortlichen Personen der Mieter sowie durch das Hausbetreuungspersonal ist zu überprüfen, ob die Räumung der im jeweiligen Zuständigkeitsbereich befindlichen Räume und Bereiche bezüglich der anwesenden Personen vollständig erfolgte. Durch die verant:wortlichen Personen der Mieter ist dafür Sorge zu tragen, dass Behinderte und Besucher betreut werden. Elektrische Anlagen und Geräte sind außer Betrieb zu setzen (außer Anlagen und Geräte, die betriebsbedingt weiterlaufen müssen, z.b. Heizungsanlage, Kühlaggregate). Das Ausschalten des Elektro-Hauptschalters erfolgt im Bedarfsfall durch den Hausmeister. Im Bedarfsfall ist in Abstimmung mit der Feuerwehr nach der Personenevakuierung die Bergung wichtiger Sachwerte zu organisieren. 4 LÖSCHMAßNAHMEN Die Bekämpfung von Entstehungsbränden erfolgt durch die Beschäftigten der Mieter sowie das Hausbetreuungspersonal. Dabei ist darauf zu achten, dass geeignete Löschmittel eingesetzt und die Feuerlöscher nach der Betriebsanleitung des Herstellers (Aufdruck auf dem Behälter) bedient werden. Nach Entleerung der Feuerlöscher oder Einstellung der Löschmaßnahmen sind diese nicht wieder in die Halterungen einzuhängen, sondern durch das Hausbetreuungspersonal oder eine Fachfirma einzusammeln und bis zur Instandsetzung/Neubefüllung einzulagern. Entstehungsbrände, die durch den Einsatz der Löscheinrichtungen nicht mehr löschbar sind, werden ausschließlich durch die Feuerwehr bekämpft. Seite 11 von 13±3H

Brandschutzordnung für das Gerichtsgebäude littenstraße 12-17, 10179 Berlin DIN 14096 Teil C 5 VORBEREITUNG DES EINSATZES DER FEUERWEHR Den Mietern obliegt im Brandfall die Entscheidung zur Räumung des Gebäudes und zur Koordination der Maßnahmen der Evakuierung. Die Brandstelle und deren Umgebung sind frei zu halten. Flächen für die Feuerwehr (Zufahrten, Stellflächen, Entnahmestellen) sind frei zu halten. Durch die Brandschutzbeauftragten sind bei Bedarf Lotsen zum Einweisen der Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten festzulegen und einzuweisen. Durch den Pförtnerdienst sind dem Einsatzleiter der Feuerwehr ein Satz der Fluchtund Rettungswegepläne des gesamten Gebäudes, ein Generalschlüssel sowie alle sonstigen notwendigen Informationen zu übergeben. Der Zugang für die Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste zu allen Räumen ist abzusichern. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr sind die Brandschutzbeauftragten der Mieter berechtigt Anweisungen zu erteilen. Fehlende Personen sind der Feuerwehr zu melden. 6 NACHSORGE Folgeschäden sind durch das Sichern der Brandstelle, Lüften und Beseitigen von Löschwasser gering zu halten. Die Einsatz- und Funktionstüchtigkeit aller Brandschutzeinrichtungen sind unverzüglich wieder herzustellen. Elektrische Einrichtungen und Betriebsmittel sind vor Wiederinbetriebnahme zu prüfen bzw. prüfen zu lassen. Durch den Pförtnerdienst sind die Flucht- und Rettungswegepläne des gesamten Gebäudes sowie der Generalschlüssel für das Gebäude wieder vom Einsatzleiter der. Feuerwehr in Empfang zu nehmen. Seite 12 von 13Bl3

Anlage 1 WICHTIGE EINSATZHINWEISE FÜR FEUERLÖSCHER Das Feuer mit dti:n"1 VVlnd ~mgreifon, fläghenbräflcib von vo rne und unten ablö.schen. Mehu ere Feu~rlöscher gleichzeitig ein:setzen. -----------""-----~~ -....~ '.,,~.,.,..,........,,... ---- ~ i-l_. m liiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii.iiii iiii. iiii.. ~.. An C!~Jr Brandstelle.. auf \ivieclerentzündtmq achten. " : ' '.,. '"'. Gebrauchte Feuerlöscher v1; ied8r füllen lass~n.. - -------.... "'-': ~. ~ Seite 13 von 1343-13