Lehrverfahren und Stundenkonzeption

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Transkript:

Lehrverfahren und Stundenkonzeption Historisches Fechten Februar 2011 Autor: Heiko Meckbach

Unterrichtssäulen Grundsäulen jeder Unterrichtsstunde Quellen I.33, Tower Fechtbuch Handschrift GNM 3227a - Sigmund Ringeck - Peter von Danzig Hans Talhoffer u.s.w. Der Glossar Körperliche- u. geistige Vorrausetzungen - Wille - Motivation - Einstellung Seite 2

Trainerauftreten Das Trainerauftreten wird bestimmt durch: die Kommunikation zwischen Fechtschüler und Trainer Sprache Motivation Sonstige Informationsweitergabe (verbal, Gestik) Freundlichkeit Bestimmtheit Auftreten (Kleidung Sauberkeit) Klar und deutlich sprechen Seite 3

Lernschulmethode und Arbeitslernmethode Bei der Lernschulmethode wird möglichst der direkte Weg zum Erlernen einer motorischen Fertigkeit erlangt Ausgehend von einer möglichst genauen Bewegungsvorschrift (Bewegungsanweisung, -demonstration, -hilfen), soll der Fechtschüler ohne Umwege zum Lernziel geführt werden. Dabei sind die Lehrwege in der Weise strukturiert (geschlossen), dass vom Leichten zum Schweren vorgegangen wird (methodische Grundsätze), d.h. Vereinfachung von komplexen Bewegungen oder Isolierung von Hauptschwierigkeiten (Schlüsselsequenzen) innerhalb eines Bewegungsablaufs mit anschließender Zusammenführung des gesamten Bewegungsablaufs. Durch Bewegungskorrektur und Üben werden Bewegungsfertigkeiten angewandt, gefestigt und gestaltet. Seite 4

Lernschulmethode und Arbeitsschulmethode Die Arbeitsschulmethode geht von der Selbständigkeit und Selbsttätigkeit der Fechtschüler auch bezüglich der Lehr- und Lernwege aus. Die Lehr- und Lernwege sind dabei grundsätzlich offen gehalten: vom Ansatz her offen (offener Weg, festgelegtes Ziel dazu gehören Bewegungsaufgaben und handlungsorientierter Unterricht), vom Ziel her offen (gemeint ist offener Unterricht) Eine Bewegungsaufgabe wird durch Erproben erarbeitet (z.b. Quellenarbeit Theorie und Praxis), dabei werden Bewegungserfahrungen und erlebnisse gesammelt und auf diese Weise das Bewegungsrepertoire erweitert. Denk- und Handlungsimpulse werden durch den Fechtlehrer, die Fechtschüler und durch die Materialien/Hilfsmittel gegeben. Bewegungsergebnisse werden demonstriert und brauchbare Lösungen herausgestellt. Daraus entwickeln sich Situationen des Nachgestaltens, der Korrektur (auch unter Anleitung) und des Übens und Einübens, des Formen und Ausprägen von Bewegungshandeln und des Anwendens und Gestaltens. Seite 5

Lernschulmethoden Unterrichtsmethoden Ganzheitsmethode Teillernmethode Seite 6

Ganzheitsmethode Der gesamte Bewegungsablauf wird in einem Schritt als Ganzes vermittelt und eingeübt, z. B. Laufen lernen, Radfahren, Hau mit ganzem Schritt. Vorraussetzungen: Grundfertigkeiten beherrschen Vorteile: Motivation, da nicht die Frage auftritt, Wann lerne ich endlich das ganze Stück? Nachteile: Teilbewegungen werden nicht so exakt gelernt, Fehler häufen sich in der Ausführung. Seite 7

Teillernmethode Teillernziele: Ein komplexer Bewegungsablauf wird in funktionelle Teilaspekte zergliedert, getrennt gelehrt/gelernt und am Ende des Unterrichtsprozesses zur Gesamtbewegung zusammengesetzt. Beispiel: Schreiben lernen, Schritttechnik, Körperbewegung, Hauführung, Endposition. Ziel: Einzelaspekte der Bewegung erlernen Vorteile: Durch Isolation gute Technikausbildung (Feinform) Nachteile: Weniger Motivation ( Wann lerne ich endlich das ganze Stück? ) Seite 8

Methodische Grundsätze Vom Leichten zum Schweren Vom Bekannten zum Unbekannten Vom Einfachen zum Komplexen Seite 9

Lernverfahren Definition Lernziel: Ein Lernziel formuliert den Zuwachs an Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die der Lernende am Ende des Lernprozesses oder Unterrichtsstunde erworben haben soll. Wichtig: Lernziele stehen am Beginn der Unterrichtsplanung, nicht am Ende. Die Inhalte des Unterrichts orientieren sich an den Lernzielen und nicht umgekehrt. Seite 10

Wirkungsvolles Fechttraining Guter methodischer Weg Hohe Übungsintensität Fehlererkennung Korrektur Organisationsformen Sicherheitsmaßnahmen Differenzierung Aussprechen der Schüler/Fechter Einsatz von Hilfsmitteln Vorbildfunktion Motivation der Schüler Freude vermitteln Seite 11

Erhöhung und Steigerung der Übungsintensität Alle Fechter sind ständig in Bewegung Wenig, kurze Anweisungen Motivierende Übungen Spiele Drill Freies Fechten Zirkeltraining Seite 12

Differenzierung Man unterscheidet grundsätzlich zwischen innerer und äußerer Differenzierung: Mit äußerer Differenzierung beschreibt man die Organisation des Unterrichts, in denen Fechtschüler gruppenunabhängig nach Leistungen unterteilt und unterrichtet werden (unterschiedliche Ziele). Mit innerer Differenzierung bezeichnet man die Organisation des Unterrichts, in denen die Fechtschüler in einer Gruppe ihrem Entwicklungsstand entsprechend gefördert werden (gleiche Ziele). Seite 13

Differenzierung Körperliche Schwächen Ängstliche Fechter Talentierte Fechter Erfahrene Fechter Motorische/Geistige Defizite Alter Anfänger/Fortgeschrittener Seite 14

Fehlerkorrektur Hauptfehler, Ursache bzw. gestellte Aufgabe korrigieren möglichst kurz positiv und fachlich dosierte Worte Innenansicht des Fechters berücksichtigen bei späterer Korrektur (Video) mehr Erklärung Korrekturen am Wettkampftag möglichst vermeiden Seite 15

Fehlererkennen und Korrektur Theoretische Kenntnisse Praktische Kenntnisse Fehler erkennen Einsatz von Hilfsmitteln Methodische Überlegungen Wissenstand der fechterischen Entwicklung Fehler - Korrektur Seite 16

Pünktlichkeit Störgrößen im Training Geräuschkulisse Angst Ablenkungen Mangel an Hilfsmitteln Störgrößen Konzentrationsschwächen Behinderungen Mangel der Trainingsstätte Seite 17

Maßnahmen gegen Störgrößen Kleinere Übungsgruppen Klarer Ordnungsrahmen Kurze Anweisungen Verabredete Zeichen und Gesten Breite Übungsvariante Differenzierte Übungen Trainingsordnung Satzung Seite 18

Stundenaufbau 1. Einleitung 2. Hauptteil/Leistungsteil 3. Stundenausklang Einstimmung, Atmosphäre schaffen, Aufwärmen Belebende Übungen, Ausgleichs- und Haltungsübungen vorbereitende Übungen Erlernen und/oder Festigen motorischer Fechter-Fertigkeiten, Verbesserung motorischer Eigenschaften (Techniktraining, Drillübungen, freies Fechten, Sparring) Spiele, Workout, Beruhigung Verabschiedung Seite 19

Organisationsformen Reihe: Linie: Kreis: Seite 20

Organisationsformen Dreieck: Halbkreis/U-Form: Pulk: Partneraufstellung: Seite 21

Organisationsformen Gasse: Doppelreihe: Versetzte Linienbildung: Seite 22

Didaktik und Methodik Didaktik fragt nach dem "Was", also nach dem Gegenstand des Lernens. Didaktik ist die "Lehre des Lehrens Methodik fragt nach dem "Wie", also nach dem Wege der Vermittlung des Lerngegenstandes. Die Methodik ist dann wiederum wie der Name schon sagt, die Methode also das Verfahren wie man das Lernen anregt. Seite 23

Geplanter Stundenverlauf (Doppelstunde) Thema: Zornhau Ort Stundenlernziel: Die Schüler sollen am Ende der Doppelstunde den Zornhau Ort in Grobform beherrschen Zeit Lernziel/ Teillernziel Inhalt/Übung Methode Organisation Hilfsmittel Inhaltliche und methodische Alternativen 3 min. Begrüßung/vorstellen des Themas Erklären Die Schüler stehen in einer Reihe Schüler stehen im Halbkreis 5 min. Lernzielüberprüfung Diagonaler Oberhau mit ganzen Schritt 1.als gezogenen Hau 2.ins Hängen geschlagen Erklären Eigendemonstration Fremddemonstration Die Schüler stehen in einer Doppellinie (Abstände zum Partner einhalten) 5 min. Die Schüler sollen den Doppelschritt ausführen Die Schüler sollen (ohne Waffe) mit den Doppelschritt die Angrifflinie verlassen. Erklären Eigendemonstration Partnerübung. Stehen sich gegenüber und führen den Doppelschritt aus. Angriffslinie wird mit Klebeband sichtbar gemacht In Sporthallen können die Feldmarkierungen genutzt werden. 10 min. Die Schüler sollen einen Zornhau ausführen Die Schüler führen einen Zornhau mit Doppelschritt am Partner mit Kontakt aus. Partner steht passiv ohne Waffe. Erklären Eigendemonstration Fehlerkorrektur Partnerübung. Schüler stehen in der mittleren Mensur. Ohne Trefferkontakt durchführbar. 15. min. Die Schüler sollen einen Oberhau mit einem Zornhau versetzen Die Schüler versetzen einen Oberhau mit dem Zornhau. Ort steht vor der Brust des Gegners Erklären Eigendemonstration Fremddemonstration Fehlerkorrektur Partnerübung. Schüler stehen in der mittleren Mensur. Partnerwechsel. Zornhau wird von links und rechts angewendet Seite 24

Geplanter Stundenverlauf (Doppelstunde) Thema: Zornhau Ort Stundenlernziel: Die Schüler sollen am Ende der Doppelstunde den Zornhau Ort in Grobform beherrschen Zeit Lernziel Inhalt/Übung Methode Organisation Hilfsmittel Inhaltliche und methodische Alternativen 8 Min. Die Schüler sollen aus der Hut Pflug ein Ansetzen zur unteren Blöße ausführen Die Schüler üben das Ansetzen aus der Hut Pflug mit ganzen Schritt Erklären Eigendemonstration Fremddemonstration Partnerübung. Schüler stehen in der m. Mensur Ansetzen kann auch aus dem Stand, Nachstellschritt, Ausfallschritt ausgeführt werden. 30 Min. Die Schüler sollen den Zornhau Ort in Grobform ausführen Partner greift mit einem Oberhau an, dieser wird indes mit dem Zornhau Ort gebrochen. Beide Seiten. Erklären Eigendemonstration Fremddemonstration Fehlerkorrektur Partnerübung. Schüler stehen in der m. Mensur 10 Min. Die Schüler sollen den Zornhau Ort in Grobform aus dem Hutenlauf ausführen Partner greift mit einem Oberhau an, dieser wird indes mit dem Zornhau Ort gebrochen. Beide Seiten. Erklären Eigendemonstration Fremddemonstration Fehlerkorrektur Partnerübung. Alle 2 Minuten findet ein Partnerwechsel statt. 4 Min. Die Schüler führen lockere Dehn- und Entspannungsübungen durch Vormachen Schüler verteilen sich gleichmäßig im Raum Spiel Seite 25

Gruppenarbeit Erstellung eines Stundenkonzeptes Gruppe 1: Thema: Mensuren und Stand Gruppe 2: Der Krumphau Gruppe 3: Gruppe 4: Ansetzen Fallschule Rolle vorwärts Zeit: 30 bis 45 Minuten Seite 26

Geplanter Stundenverlauf (Doppelstunde) Thema: Stundenlernziel: Zeit Lernziel/ Teillernziel Inhalt/Übung Methode Organisation Hilfsmittel Inhaltliche und methodische Alternativen Seite 27

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen Man sollte nie die Zeit, in der man selbst als Fechtschüler in der Schule war, vergessen und das Verständnis für die Situation eines Fechtschülers nie verlieren! Der Schüler ist kein Gegner, sondern ein junger Mensch, der zwar gezielt, konsequent und mit Nachdruck, aber herzlich unterrichtet werden soll. Seite 28

Danke für Deine Aufmerksamkeit Autor: Heiko Meckbach Seite 29