SCHULISCHES ARBEITEN IM MODELL AFFOLTER



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Transkript:

SCHULISCHES ARBEITEN IM MODELL AFFOLTER 1. Teil: Ueberlegungen zur Komplexität von sprachlicher Kommunikation: Unauffällige und auffällige Entwicklung Wenn Kinder mit einer unauffälligen Entwicklung mit 7 Jahren in die Primarschule eintreten, kann sich die Lehrkraft freuen: sie wird mit Zuversicht ihre Arbeit beginnen, weil sie davon ausgehen kann, dass die ihr anvertrauten Kinder schon bald Lesen, Schreiben und Rechnen können. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit wird dabei das Vermitteln der konventionellen Formen wie Schriftsprache und mathematischer Techniken sein. Formen Eigenschaft: entspricht den Konventionen einer bestimmten Sprache Voraussetzung: Wissen um Regeln, wie korrekte Formen gebildet werden: grammatikalische Regeln Rechtschreiberegeln Die Lehrkräfte der Sonderpädagogischen Tagesschule für Wahrnehmungsförderung würden ihren Auftrag in sehr ungenügendem Masse erfüllen, wenn sie sich auf das Vermitteln von Formen beschränken würden. Weshalb? Wir gehen dieser Frage anhand eines Beispiels nach. In einer Videosequenz ist ein junger Mann mit einer Wahrnehmungsstörung zu sehen. Er verräumt Stühle, im Raum befindet sich eine weitere Person, die der junge Mann kennt. Beim Ausführen der Arbeit spricht er ununterbrochen: Die Wörter sind gut verständlich, er macht korrekte Sätze. Trotzdem ist der Zuhörer irritiert, denn die Sätze ergeben keinen Sinn, sie wirken floskelhaft und scheinen nicht an die anwesende Person gerichtet zu sein. Mit anderen Worten: Obwohl die benutzten Formen korrekt sind, wirken die Aeusserungen nicht kommunikativ und scheinen ohne Inhalt.

Wir können aus dem Beispiel folgende Schlussfolgerungen ziehen: Sprache ist viel mehr als das korrekte Anwenden-Können von Formen. Mit Formen drücke ich Inhalte aus, und ich richte meine Formen an ein Gegenüber. Wenn wir wieder an die 7-jährigen Kinder bei Schuleintritt denken, so können wir davon ausgehen, dass sie im Rahmen ihrer unauffälligen Entwicklung Inhalte erworben haben, auf die die Lehrkraft beim Vermitteln von Formen aufbauen kann. Und weiter: Diese Kinder können schon erstaunlich gut beurteilen, was in einem Gespräch für das Gegenüber wichtig ist. Eigenschaft: subjektiv, entstehen aus der individuellen Erfahrung Inhalte Voraussetzung: Wissen um die Ursache- Wirkungsbeziehung (Interaktionen): Personen als Verursacher von Interaktionen Effekte von Interaktionen auf die Umwelt Modifikation der Interaktion durch die Wahl des Mittels: Ich kann an der Packung reissen bzw. diese aufschneiden, wenn ich mit "reissen" nicht zum Ziel gelange (explorieren). etc. Pragmatik: Was ist für mein Gegenüber nützlich zu wissen? Eigenschaft: subjektiv, entstehen aus Vorausssetzung: Wissen, welche sprachlichen Informationen das Gegenüber braucht der individuellen Erfahrung Sich in den Standpunkt des Gegenübers versetzen. Was braucht das Gegenüber, damit es sich in meinen Standpunkt versetzen kann? Erst das Zusammenspiel der Leistungen aus den beschriebenen Bereichen ermöglicht eine sprachliche Kommunikation.

Darstellung Die Kinder, die die Sonderschule in Zwillikon besuchen, haben in allen erwähnten Bereichen Schwierigkeiten. Wenn wir sie in ihren kommunikativen Fähigkeiten weiterbringen möchten, muss die schulische Förderung somit Formen, Inhalte und Pragmatik einschliessen. Wie geschieht diese Förderung? Ein Therapie- oder Fördermodell beruht auf einem Entwicklungsmodell. Affolter nimmt an, dass eine unerlässliche Grundlage für Entwicklung Erfahrung ist. Diese Erfahrung schliesst zwingend das Suchen und Verarbeiten taktiler Informationen ein: gespürte Erfahrung. Vergleichsbeobachtungen von unauffälligen Säuglingen und Kindern einerseits und Kindern mit auffälliger Entwicklung erlauben folgende Interpretationen: Unauffällige Kinder interagieren primär übers Spüren mit ihrer Umwelt. Die Interaktion wird im Verlaufe des Alters komplexer: diese Kinder erwerben reichhaltige Erfahrung. Auffällige Kinder interagieren anders mit ihrer Umwelt: sie schauen und beginnen spontan wenig Interaktionen. Oder sie bewegen sich ständig, ohne oder mit wenig Interaktion. Und: Die Interaktion verändert sich im Verlaufe des Alters wenig. Schlussfolgerung: eingeschränkte Erfahrung. Die beschriebenen Schwierigkeiten im kommunikativen Bereich haben eine gemeinsame Ursache: den Mangel an Erfahrung.

2. Teil: Ueberlegungen zur Förderung von sprachlich-kommunikativen Leistungen bei Kindern mit Wahrnehmungsstörungen 1. Schritt: Ausweitung der gespürten Erfahrung ist Basis für Inhalt und Pragmatik In Einzelsituationen wird das Kind geführt. Durch das Führen ist es möglich, direkt in die Interaktion zwischen Kind und Umwelt einzugreifen: Ich helfe dem Kind, Beziehungen zwischen Körper und Umwelt zu verändern (z.b. einen Apfel zu schneiden) und anschliessend relevante Beziehungen gespürt zu explorieren (z.b. Hand umfasst Apfelhälfte auf Tisch, Gesäss berührt den Stuhl): Wahrnehmungsprozesse werden stimuliert. Das Führen geschieht innerhalb alltäglicher Geschehnisse. "Geschehnis" bedeutet: es geschehen Veränderungen, diese sind nicht zufällig. Sie haben ein gemeinsames, übergeordnetes Ziel, z.b. Apfelmus zubereiten. Da die einzelnen Veränderungen aufeinander bezogen sind, ergibt sich dadurch für das Kind die Möglichkeit, neue Zusammenhänge zu erkennen: kognitive Prozesse werden stimuliert. Erfahrung schliesst Kognition und Wahrnehmung ein! 2. Schritt: Das Auswählen geeigneter Inhalte Innerhalb eines Geschehnisses führe ich wichtigere und weniger wichtige Veränderungen aus. Was bleibt in unserem Gedächtnis haften? Wir können nicht alles speichern, was wir im Verlaufe eines Geschehnisses tun. Unser Gehirn wählt Wichtiges aus, dieses wird eher gespeichert werden als Unwichtiges. Was ist wichtig? Folgende Kriterien helfen uns zu beurteilen, was für das geführte Kind "wichtig" gewesen sein könnte: 1.) Veränderungen zwischen Gegenständen, die einen starken gespürten Eindruck hinterlassen haben: Durch die Beobachtung des Verhaltens beim Kind während des Führens erhalte ich Hinweise: merke ich eine Tonusveränderung, wenn wir den Apfel durchschneiden? Wird der Blick leer, wenn wir die Apfelhälfte brechen? Verstummt das Kind, wenn die Hand mit dem Apfelstück den Pfannenboden berührt?

2.) Veränderungen, die für das Geschehnis unerlässlich sind: Damit ich den Apfel schneiden kann, muss ich ihn zuvor aus der Verpackung nehmen. Doch ist das Verräumen der Verpackung in den Kehrichtkübel für das Herstellen des Apfelmuses nicht unerlässlich, das Zerkleinern des Apfels jedoch schon. 3. Schritt: Das Sprachstück Wieder muss ich auswählen, jetzt die geeigneten Formen, die die Veränderung (gespürt, unerlässlich für das Geschehnis) adäquat darstellen. Kriterien: Das Kind muss die Form verstehen. Wenn wir bei den Kindern mit dem Versprachlichen beginnen, wählen wir möglichst einfache, jedoch grammatikalisch korrekte Formen. Die einfachste korrekte Form ist der Kernsatz: Ich schneide. Dieser bildet das Geschehen adäquat ab: eine Person handelt. Wir versuchen dann, sogenannte Erweiterungen des Kernsatzes anzubieten: Was schneide ich? Einen Apfel. Wiederum werde ich beobachten, ob das Kind aufmerksam ist, wenn ich die Komplexität auf der formalen Ebene erhöhe. Zusätzliche taktile Informationen: Wir können auch beschreiben, welche zusätzlichen taktilen Informationen durch die Veränderung entstehen: Das ist streng! Ich schneide. Kernsatz Was? Einen Apfel. Einleitung der Erweiterung durch eine W-Frage/Erweiterung Ich schneide einen Apfel. Zusammenführung von Kernsatz und Erweiterung Das ist anstrengend! Zusätzliche taktile Information 4. Schritt: Weiterführende Arbeit an der Sprache Das Sprachstück ist Ausgangspunkt für differenziertere Arbeit an der Sprache. Die unten aufgeführte Liste ist eine Auswahl der wichtigsten Elemente.

Inhaltlich-formal Vergleichen von inhaltlich verwandten Sprachstücken Vorlesen des Sprachstücks zu einem späteren Zeitpunkt Zuordnen von inhaltlich gleichen, formal unterschiedlichen Sätzen Zuordnen von Verben zu inhaltlich zugehörigen Substantiven Lückentexte ausfüllen Formal Gleiche Satzstreifen zuordnen (Lesen) Gleiche Wörter zuordnen (Lesen) Wortauf- und abbau (Lesen) Sätze aus Wörtern zusammensetzen (Grammatik) Sätze in Vergangenheit setzen (Grammatik) Verbflexion in Abhängigkeit des Subjekts ändern (ich/karl) (Grammatik) Wörter nachfahren/abschreiben (Schreiben) Wir wenden weiter folgendes Prinzip an: 1. Arbeit beginnt beim Verständnis: Lehrkraft bietet Formen an. 2. Später Arbeit auf der Stufe des Wiederkennens: Kind darf vergleichen bzw. gleich/unterschiedlich oder trifft zu/trifft nicht zu. 3. Als letzte Stufe Produktion: Kind muss selber schreiben, lesen, erzählen etc.

Schulisches Arbeiten: Zusammenfassung Darstellung: Basis: Kind führt Geschehnis durch (Prinzip: geführt, auf höheren Entwicklungsstufen zusätzlich auch selbständig) Sobald ein Kind aufgrund der Therapie dazu kommt, spontan zu besserem gespürten Input zu kommen, kann es auch in Gruppensituationen gefördert werden. Dann können gemeinsam in der Klasse konkrete Probleme exploriert und gelöst werden. Das Vorgehen für die schulische Arbeit ist analog zu dem oben beschriebenen. Folgendes Beispiel einer Versprachlichung bzw. Darstellung rechnerischer Operationen ist aus der Arbeit in der Klasse entstanden. Walter Ehwald Zentrum für Wahrnehmungsstörungen St. Gallen Anmerkung: Der Text wurde in der Gegenwartsform geschrieben und nach einigen Wochen in die Vergangenheitsform gesetzt.