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Transkript:

Mindestlöhne Gesundheitsreform Rente Unternehmenssteuer ARBEIT UND LEBEN & bfw BILDUNGS PROGRAMM DGB BREMEN 2009 www.aulbremen.de

Das Programm 2009 was steht wo? Seite Vorwort 2 Arbeit und Leben 3 Arbeit und Leben Bremerhaven 4 bfw 5 Teilnahmebeiträge und Teilnahmebedingungen 6 Tagungsstätten 8 Das Bremische Bildungsurlaubsgesetz 10 Weiterbildung für Arbeiter, Angestellte, Beamte und Arbeitslose allgemein Bildungsurlaub Kalender-Übersicht 11 Kooperationsangebot AuL Bremerhaven und Bremen 21 Bildungsurlaubsseminare im Einzelnen 23 Bildungsurlaubsseminare im Ausland 57 Tagesseminare, Wochenendseminare, Mehrtagesseminare und Arbeitskreise 60 Weiterbildung für junge Beschäftigte 63 Weiterbildung für Mitarbeiter/innen 68 Besondere Kooperationsseminare mit Einzelgewerkschaften 69 Weiterbildungsangebote für Beschäftigte besonderer Branchen Bauen, Agrar und Umwelt 72 Deutsche Bahn 73 Nahrungs-, Genuss- und Gaststättengewerbe 74 ver.di Öffentlicher Dienst, Transport- und Verkehrswesen, Handel, Banken, Versicherungen, Gesundheitswesen und sonstiger Dienstleistungsbereich, Medien, Post- und Telekommunikation 76 Metallindustrie und Metallhandwerk, Holz- und Kunststoffindustrie sowie Textilbranche 85 Erziehung und Wissenschaft 93 Polizei 95 Besondere Projekte: News 53 Keb 40 plus 54 Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben 55 Fortbildung für betriebliche Interessenvertretungen 56 Kurse der akademie für arbeit und politik 62 1

Liebe Kolleginnen und Kollegen Von Arbeit muss man leben können. Diese Forderung durchzusetzen, daran arbeiten Gewerkschaften nicht nur hierzulande, sondern weltweit. Arm trotz Arbeit das gilt längst nicht mehr nur für viele Menschen in Schwellen- und Entwicklungsländern. Auch in westlichen Industrienationen können immer mehr Erwerbstätige von ihrem Einkommen nicht mehr in Würde leben und erst recht kein Geld für Weiterbildung, Qualifizierung oder die Altersvorsorge aufbringen. Ein faires Entgelt für die Arbeit ihrer Beschäftigten zu zahlen, ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit sondern auch der sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung der Unternehmen. Gute Arbeit muss auch gut bezahlt werden, der Reichtum, den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erarbeiten, darf nicht vor allem den Managern und den Aktionären zukommen. Während die Unternehmensgewinne stetig steigen, sinkt der Anteil der Löhne und Gehälter am Volkseinkommen in den letzten zwanzig Jahren kontinuierlich. Eine erfolgreiche Wirtschaft muss sich aber für uns daran messen lassen, wie es den Menschen geht. In 20 von 27 europäischen Staaten gibt es deshalb flächendeckende Mindestlöhne. Mindestlöhne garantieren nicht nur existenzsichernde Einkommen, sie verhindern auch Lohndumping innerhalb des Europäischen Binnenmarktes. Deshalb ist der Mindestlohn auch ein wichtiges Thema der europäischen Gewerkschaften. Weltweit kämpfen GewerkschafterInnen gegen Ausbeutung und Lohndumping. Konzerne drohen im globalen Wettbewerb immer wieder mit Standortverlagerungen. Betriebsund Personalräte haben die schwierige Aufgabe, die Interessen der Beschäftigten an ihren Standorten zu wahren und gleichzeitig die ArbeitnehmerInnen von Weltkonzernen nicht gegeneinander auszuspielen. Diesen Weg gilt es weiter zu beschreiten. Lebensbegleitendes Lernen und gesellschaftspolitische Bildung sind dabei unverzichtbare Bestandteile auf dem Weg zu einer gerechteren, faireren und solidarischeren Welt. Bildung ist der Schlüssel zur Integration. Es muss daher»bildung für alle«geben. Junge Menschen ohne Schulabschluss, mit geringen Aussichten auf eine Ausbildung oder einen Arbeitsplatz verarmen nicht nur durch die fehlende Erwerbstätigkeit. Ihnen droht auch die geistige, emotionale und politische Armut, wenn Bildung auf ihre wirtschaftliche Verwertbarkeit reduziert wird. Ziel muss es sein, über Bildung alle Menschen zu befähigen, unsere Gesellschaft aktiv mit zu gestalten, und sie zu integrieren anstatt auszuschließen. Politische Bildung und Teilhabe dürfen nicht zum Luxusgut werden! Helga Ziegert 1. Vorsitzende Arbeit und Leben Bremen Arbeit und Leben Bremen Arbeitsgemeinschaft für politische Bildung e. V. Beratung in der Geschäftsstelle: Bahnhofsplatz 22-28, 28195 Bremen Telefon 0421..9 60 89-0 Fax 0421..9 60 89-20 E-Mail info@aulbremen.de www.aulbremen.de MitarbeiterInnen der Geschäftsstelle: Leitung Dr. Brigitte Brück, Telefon 96089-15 Pädagogische MitarbeiterInnen Willi Derbogen, Telefon 9 60 89-12 Petra Simonowsky, Telefon 9 60 89-14 Manfred Weule (Sabbatjahr, 1.7. 08 30.6.09) Pädagogische Assistenz Hans-Christian Allnoch, Telefon 9 60 89-17 Sachbearbeitung Dunja Joost, Telefon 9 60 89-0 oder -11 Dagmar Lichte, Telefon 9 60 89-13 Ingrid Voss, Telefon 9 60 89-18 Johanna Diwayan (Auszubildende), Telefon 9 60 89-16 Mitglieder des Vorstandes: Helga Ziegert, 1. Vorsitzende Marion Seevers, 2. Vorsitzende Andrea Adrian Inge Lies-Bohlmann Henner Günther Kornelia Knieper Dr. Udo Witthaus Herbert Wulfekuhl Anerkannt nach dem Weiterbildungsgesetz im Lande Bremen ARBEIT UND LEBEN Brigitte Brück Willi Derbogen Petra Simonowsky Christian Allnoch Dagmar Lichte Dunja Joost Ingrid Voss Johanna Diwayan 2 3

Ein starkes Team Eure Kolleginnen und Kollegen von Arbeit und Leben Bremerhaven e.v. Unternehmen für Bildung. Caren Emmenecker Geschäftsführung / Päd. Mitarbeiterin Politische Bildung, Projekte, Qualifizierungsangebote für gesetzliche Arbeitnehmervertretungen Telefon 0471..922 31-11 caren.emmenecker@arbeitundleben-bhv.de Walter Rentzel Päd. Mitarbeiter Jugendbildungsarbeit, Qualifizierungsangebote für gesetzliche Arbeitnehmervertretungen Telefon 0471..922 31-14 walter.rentzel@arbeitundleben-bhv.de Thorsten Roes Buchhaltung und Verwaltung Telefon 0471..922 31-15 thorsten.roes@arbeitundleben-bhv.de Renate Scholkemper Anmeldung und Seminarverwaltung Telefon 0471..922 31-10 renate.scholkemper@arbeitundleben-bhv.de Caren Emmenecker Walter Rentzel Thorsten Roes Renate Scholkemper Das Berufsfortbildungswerk des DGB bietet attraktive Angebote... für Ihren Bildungsurlaub In einer Atmosphäre, die auf aktive Teilnahme setzt, erhalten Sie durch unsere erfahrenen und qualifizierten Dozenten wertvolle Informationen und Anregungen für Beruf und gesellschaftliche Entwicklungen. Neben solch spannenden Themen wie Globalisierung, Energieund Klimapolitik und deren Auswirkungen auf unseren Arbeitsmarkt oder Wie sieht unsere Welt in der Zukunft aus? können Sie bei uns den Einstieg und Umgang mit den Neuen Medien (EDV) finden. Wir bieten Fakten, Einblicke und mögliche Strategien über den Tag hinaus, denn hinterm Horizont geht s weiter...... und außerdem können Sie unsere aktuellen Weiterbildungsangebote nutzen z.b. Kaufmännische Qualifizierung Deutsch als Fremdsprache Servicemonteur für Windenergieanlagentechnik Qualifizierung für Metall- und Bauberufe CNC Qualifizierung für Rehabilitanden und Schwerbehinderte Kunststofftechnik Arbeit und Leben Bremerhaven e.v. Hinrich-Schmalfeldt-Straße 31b 27576 Bremerhaven Tel. 0471 92231-0 Fax 0471 92231-17 Wir freuen uns über Ihre Anmeldung. Berufsfortbildungswerk (bfw) AnsprechpartnerIn: Gemeinnützige Bildungseinrichtung Carola Goetze-Muth des DGB GmbH (Sachbearbeitung) Beim Sattelhof 14 Telefon (0421) 41799-11 28309 Bremen Telefax (0421) 41799-42 goetze.carola@bfw.de Arbeit und Leben Bremerhaven e.v. Anerkannt nach dem Weiterbildungsgesetz im Lande Bremen Dirk Baumgardt (Fachbereichsleitung) Telefon (0421) 4 17 41 91 Telefax (0421) 41799-42 baumgardt.dirk@bfw.de 4 5

Teilnahmebeiträge Teilnahmebedingungen Es werden folgende Teilnahmebeiträge erhoben: Bildungsurlaubs- und Wochenseminare 2009 außerhalb Bremens (einschl. Verpflegung und Unterkunft) 110,- Gewerkschaftsmitglieder, ermäßigt 95,- Erwerbslose und SozialhilfeempfängerInnen, ermäßigt 40,- in Bremen (ohne Verpflegung) 45,- Erwerbslose und SozialhilfeempfängerInnen, ermäßigt 20,- TeilnehmerInnen an Jugendseminaren bis zum vollendeten 26. Lebensjahr (einschl. Verpflegung und Unterkunft) 80,- Gewerkschaftsmitglieder, ermäßigt 60,- Wochenend-, Tages- und Mehrtagesseminare für Wochenendseminare (einschl. Unterkunft und Verpflegung) 45,- Erwerbslose und SozialhilfeempfängerInnen, ermäßigt 30,- für Wochenendseminare für Jugendliche (einschl. Unterkunft und Verpflegung) 35,- Gewerkschaftsmitglieder, ermäßigt 25,- für Tages- und Mehrtagesseminare (einschl. Mittagessen) pro Tag 20,- Erwerbslose und SozialhilfeempfängerInnen, ermäßigt 10,- Für besondere Veranstaltungen wie zum Beispiel Seminare im Ausland werden abweichende Teilnahmebeiträge erhoben, die in der Ausschreibung jeweils gesondert genannt sind. Für diese Veranstaltungen gibt es in der Regel keine Vergünstigungen für Arbeitslose und SozialhilfeempfängerInnen. Weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen unter www.aulbremen.de Anmeldung Die Berücksichtigung für die Teilnahme erfolgt entsprechend dem Eingang der Anmeldung. Die Anmeldung wird nach Eingang schriftlich bestätigt. Nach Überweisung der Teilnahmegebühren ist die Anmeldung für beide Teile verbindlich. Sollte die gewünschte Veranstaltung ausgebucht sein, erfolgt eine Absage. Mit der Anmeldung verpflichten sich die TeilnehmerInnen an allen Programmpunkten teilzunehmen. Persönliche Daten werden von Arbeit und Leben ausschließlich zu Bildungsplanungs-, Verwaltungs- und Abrechnungszwecken auf Datenträgern gespeichert und an Kooperationspartner und Subventionsgeber zu Zwecken der Abrechnung und Bildungsplanung weitergegeben. Bezahlung Die Teilnahmebeiträge sind je nach erfolgter Anmeldebestätigung bis spätestens fünf Wochen vor Seminarbeginn auf das Konto des Veranstalters einzuzahlen. Für besondere Veranstaltungen wird mit der Zusendung der Anmeldebestätigung eine Anzahlung (i. d. R. 10% des TN- Beitrags) eingefordert. Erst nach Eingang der Anzahlung ist die Anmeldung verbindlich. Bei Seminaren, für die TN-Beiträge von Arbeitgebern oder anderen Kooperationsträgern getragen werden, stellen wir die entsprechenden Beträge in der Regel nach dem Seminar in Rechnung. Rücktritt durch TeilnehmerInnen Bei Abmeldungen für Wochenseminare oder Wochenendseminare bis acht Tage vor Seminarbeginn wird der Teilnahmebeitrag abzüglich einer Bearbeitungsgebühr von 10,- bei auswärtigen Seminaren und 5,- bei in Bremen stattfindenden Seminaren zurückgezahlt. Bei späterem Rücktritt kann der Teilnahmebeitrag nicht zurückerstattet werden. Bei besonderen Veranstaltungen werden die Bedingungen für einen Rücktritt vom Seminar jeweils gesondert bekannt gegeben. Absage durch den Veranstalter Der Veranstalter behält sich vor, eine Veranstaltung abzusagen, wenn die erforderliche Mindestteilnehmerzahl (in der Regel 12 Personen) vor Beginn nicht erreicht wird. In einem solchen Fall werden bereits gezahlte Teilnahmebeiträge in voller Höhe zurückerstattet. Haftungsbeschränkung Arbeit und Leben übernimmt keine Haftung für Schadensersatzansprüche von TeilnehmerInnen aus Personen- und Sachschäden. Dasselbe gilt für Schadensersatzansprüche von Leistungsträgern (z.b. TeamerInnen, Bildungsstätten, Fuhrunternehmen). Alle Schäden müssen grundsätzlich mit dem Verursacher geregelt werden. Wir empfehlen den TeilnehmerInnen den Abschluss einer Reiserücktritts- und Haftpflichtversicherung, bei Seminaren im Ausland ist der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung Voraussetzung für die Teilnahme. Ausschluss von TeilnehmerInnen TeilnehmerInnen von Veranstaltungen im In- und Ausland, die gegen die gesetzlichen Bestimmungen des (Gast-)Landes oder gegen zwischenstaatliche Bestimmungen verstoßen oder die durch Handlungen für die anderen TeilnehmerInnen Gefahren oder Schäden verursachen bzw. die Seminardurchführung nachhaltig stören, können durch die Seminarleitung entschädigungslos von der weiteren Teilnahme an dem Seminar ausgeschlossen werden. Sie haften für alle verursachten Schäden. Bei Bildungsurlaubsseminaren wird die tatsächliche Dauer ihrer Teilnahme in der Teilnahmebescheinigung vermerkt. 6 7

Tagungsstätten Bremen Bad Bederkesa Bad Zwischenahn Barnstorf Bredbeck DGB-Haus Bremen Bahnhofsplatz 22-28 28195 Bremen www.dgb-bremen.de Bürgerhaus Hemelingen Godehardstraße 4 28309 Bremen Telefon (0421) 45 61 98 www.buergerhaus-hemelingen.de Lidice Haus Weg zum Krähenberg 33 a 28201 Bremen Telefon (0421) 692 72-0 www.lidicehaus.de Evangelisches Bildungszentrum Alter Postweg 2 27624 Bad Bederkesa Telefon (04745) 94 95-0 www.ev-bildungszentrum.de Bildungs- und Freizeitstätte der Wirtschafts- und Sozialakademie der Arbeitnehmerkammer Bremen Zum Rosenteich 26 26160 Zwischenahn Telefon (04403) 92 40 www.bildungsstaette-badzwischenahn.de Eine Welt-Werkstatt Barnstorf Verein zur Förderung ganzheitlicher Bildung e.v. Oscar-Romero-Straße / Ecke Bahnhofstr. 16 49406 Barnstorf Telefon (05442) 99 10 37 (Gäste: 99 10 38) www.eine-welt-werkstatt.de Tagungshaus Bredbeck Bildungsstätte des Landkreises Osterholz An der Wassermühle 30 27711 Osterholz-Scharmbeck Telefon (04791) 9 61 80 www.bredbeck.de Hellwege Hustedt Sachsenhain Verden Steinkimmen Tossens Wremen Prüser s Gasthof Dorfstraße 5 27367 Hellwege Telefon (04264) 99 90 www.pruesers-gasthof.de Heimvolkshochschule Hustedt e.v. Zur Jägerei 81 29229 Celle Telefon (05086) 98 97 www.hvhs-hustedt.de Evangelischer Jugendhof Sachsenhain Am Jugendhof 17 27283 Verden Telefon (0511) 12 41-430 www.ejh.de/evangelischer-jugendhofsachse.77.0.html Jugendhof Steinkimmen Am Jugendhof 35 27777 Ganderkesee Telefon (04222) 4 08-0 www.jugendhofsteinkimmen.de Hotel Pension»Zur Nordseeklause«Inh. Ingrid Nöckel Jadestraße 3 26969 Nordseebad Tossens Telefon (04736) 4 19 www.nordseeklause.de Pension Schild Strandhalle 46 26969 Nordseebad Tossens Telefon (04736) 12 08 www.pension-schild.de Marschenhof Wremen In der Hofe 16 27638 Wremen Telefon (04705) 1 80 www.marschenhof-wremen.de Bremerhaven Gewerkschaftshaus Bremerhaven (GH) Hinrich-Schmalfeldt-Straße 31 b 27576 Bremerhaven Telefon (0471) 9 22 31-0 www.arbeitundleben-bhv.de Butjadingen Familienzentrum»Haus am Deich«Am Deich 39 26969 Butjadingen-Burhaver Siel Telefon (04733) 870 www.familienerholung-burhave.de 8 9

Das Bremische Bildungsurlaubsgesetz Ihr Recht und wie Sie es nutzen können! Der Bildungsurlaub (BU) dient der politischen, beruflichen und allgemeinen Weiterbildung ( 1 Abs. 1 BrBiUrIG). Dieses Recht gilt: für alle Arbeitnehmerlnnen, deren Beschäftigungsverhältnis seinen Schwerpunkt im Land Bremen hat (Ausnahme: Beamte des Bundes) für Personen, die nicht im Lande Bremen arbeiten, aber mit Beginn der Bildungsveranstaltungen seit mindestens 6 Monaten ihren Wohnsitz im Land Bremen haben ( l 2 BrBiUrIG) für Erwerbsarbeitslose, Hausfrauen/männer und Rentnerlnnen, die seit mind. einem halben Jahr im Land Bremen wohnen für Arbeitnehmerlnnen und Bewohnerlnnen in anderen Bundesländern, wenn der Bildungsurlaub nach dem jeweiligen Landes-Bildungsurlaubsgesetz anerkannt ist. (Nähere Einzelheiten können Sie beim Veranstalter erfragen.) Während des BU wird der Lohn bzw. das Gehalt weitergezahlt. Wieviele Tage Bildungsurlaub (BU) gibt es? Jede(r) Arbeitnehmerln hat innerhalb zwei aufeinander folgender Kalenderjahre Anspruch auf Gewährung von bezahltem BU von zehn Arbeitstagen bzw. von zwei Wochen. ( 3 Abs. 1 BrBiUrIG) Wird der BU im Zeitraum von zwei Kalenderjahren nicht genommen, kann er auf den nächsten Zweijahreszeitraum übertragen werden. Die Übertragung muss beim Arbeitgeber bis zum Jahresende beantragt sein. (Weitere Informationen geben die Betriebs- bzw. Personalräte.) Wie beantragen Sie ihren Bildungsurlaub? Nach Auswahl und Anmeldung beim Bildungsträger erhalten Sie eine Zusage und Anmeldebestätigung vom Veranstalter des BU. Mit der Anmeldebestätigung müssen Sie, mindestens 4 Wochen vor Seminarbeginn, beim Arbeitgeber einen BU-Antrag stellen. Nach Bewilligung ihres Antrags durch den Arbeitgeber ist der Weg zum BU frei. Kann der Arbeitgeber den Bildungsurlaubsantrag ablehnen? Der Arbeitgeber kann den BU für den beantragten Zeitraum nur dann verweigern, wenn zwingende betriebliche Erfordernisse dagegen stehen oder wenn Urlaubswünsche anderer Kolleglnnen unter sozialen Gesichtspunkten den Vorrang verdienen (vgl. 7 BrBiUrIG). Bei der Gewährung des BU durch den Arbeitgeber haben die Betriebs- und Personalräte ein Mitbestimmungsrecht (BetrVG 87, PersVG 63). Gern beantworten wir weitere Fragen: Arbeit und Leben Telefon 0421..960 89-11 Fax 0421..960 89-20 E-Mail: info@aulbremen.de 10 BILDUNGS URLAUB FÜR ARBEITNEHMER UND ARBEITSLOSE Januar 2009 ÜBERSICHT KALENDER 05. 01. 09. 01.»Fußball in der Regenbogennation die WM 2010 in Südafrika. Die Licht- und Schattenseiten rund um die schönste Sache der Welt 900.002 Bremen AuL 24 05. 01. 09. 01. Ein entfachter Energiemarkt und seine Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft 900.003 Bremen AuL 25 05. 01. 09. 01. Aussitzen oder auseinandersetzen gelingende Kommunikation am Arbeitsplatz 900.004 Bremen AuL 25 05. 01. 09. 01. Bremen global eine Reise zu Arbeits- und Lebensorten des globalen Marktes in unserer Stadt 900.005 Bremen AuL 26 05. 01. 09. 01. Arbeit nur noch für Olympioniken? Arbeitsvermögen im Lebenslauf 900.006 Bremen AuL 26 26. 01. 30. 01. Ein entfachter Energiemarkt und seine Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft 900.007 Bad Zwischenahn AuL 25 11

Februar 2009 09. 02. 13. 02.»Wohin treibt das gemeinsame Europa?«Weit weg oder nah dran an guter Arbeit, Verbraucherschutz und Ressourcenschonung 900.008 Bad Zwischenahn AuL 27 16. 02. 20. 02. Wenn es nach mir ginge Zeitwünsche, Lebensentwürfe in einer sich wandelnden Arbeitsgesellschaft 900.009 Bad Zwischenahn AuL 27 23. 02. 27. 02. Alters-Leit(d)bilder? Die alternde Gesellschaft im Spiegel der Medien 900.001 Bad Zwischenahn AuL 28 23. 02. 27. 02. Arbeit und Natur an der Küste. Das Zusammenspiel von Ökonomie und Ökologie im Wandel der Zeit 50.100 Bad Zwischenahn bfw 28 23. 03. 27. 03. Arbeit früh, spät, nachts Probleme der Schichtarbeit 50.116 Bremen bfw 31 23. 03. 27. 03. Lebenskunst und Älterwerden 18-120-M Bad Zwischenahn VHS 32 30. 03. 03. 04. Essen global von dem Geschäft mit den Nahrungsmitteln und dem Hunger in der Welt 900.011 Bad Zwischenahn AuL 32 30. 03. 03. 04. Moderne Zeiten oder warum Profit schick und soziale Gerechtigkeit verstaubt klingt? 90701 Bad Zwischenahn AuL 69 30. 03. 03. 04. Crash statt Cash: die globale Finanzkrise und ihre Folgen der Umbau des Finanzsystems 900.012 Bremen AuL Brhv + HB 21 März 2009 02. 03. 06. 03. Ausländische ArbeitnehmerInnen und Gewerkschaften Bildungsurlaub für türkische ArbeitnehmerInnen 900.013 Bremen-Hemelingen AuL 29 09. 03. 13. 03. Wenn Wirtschaft grenzenlos wird der entfesselte Weltmarkt und seine Folgen 900.010 Bad Zwischenahn AuL 29 09. 03. 13. 03. Was uns täglich auf die Nerven geht: Vom Umgang mit Menschen 18-110-M Bad Zwischenahn VHS 30 09. 03. 13. 03. Hochseefischerei ein Geschäft ohne Einhalt 09.01.003 GH Bremerhaven AuL/Brhv 30 16. 03. 20. 03. Unruhige Zeiten globale Konflikte um Arbeit und Umwelt 50.101 Bad Zwischenahn bfw 31 April 2009 20. 04. 24. 04. Future-World Arbeit, Umwelt und Gesellschaft im Jahr 2050 50.110 Bremen bfw 33 20. 04. 24. 04. Lebensqualität und Gesundheit. Was wir brauchen, um uns wohlzufühlen 18-130-M Bad Zwischenahn VHS 33 Mai 2009 04. 05. 08. 05. Crash statt Cash: Containerumschlag Gegenwart und Zukunft oder: von Stauern, Großgerätefahrern und EDV-Fachleuten 09.01.005 Wremen AuL/Brhv 22+34 04. 05. 08. 05.»Rechtsextremismus in Deutschland und Europa Argumentationshilfen gegen rechts«900.014 Bad Zwischenahn AuL 34 12 13

04. 05. 08. 05. Aussitzen oder auseinandersetzen? Vom Umgang mit Konflikten in Beruf und Alltag 18-140-M Bad Zwischenahn VHS 35 11. 05. 15. 05. China vom Reich der Mitte zur ökonomischen Weltmacht 900.015 Bremen / AuL 35 Überseemuseum 11. 05. 15. 05. Stadtentwicklung und Wandel der Arbeit am Beispiel der Überseestadt Bremen 09.01.006 Bremen AuL/Brhv 36 21. 05. 24. 05. Macht, Moral und Verantwortung. Wie kann in einer globalisierten Weltwirtschaft der Mensch wieder in den Mittelpunkt gestellt werden? 900.016 Bremen (Kirchentag) AuL 37 25. 05. 29. 05. Wenn das Wasser baden geht. Ein Seminar zur Wasser- und Klimapolitik 900.017 Bad Zwischenahn AuL 37 25. 05. 29. 05. Arbeitsfähig bis zur Rente wie halte ich Schritt? 50.102 Bad Zwischenahn bfw 38 Juni 2009 05. 06. 13. 06. Land, Völker Identitäten: Koexistenz und/oder Konflikt aus der palästinensischen Perspektive 900.0019 Bethlehem / Palästina AuL 57 08. 06. 12. 06. Lebensraum Nordseeküste. Zum Verhältnis von Arbeit und Umweltschutz in der Region 09.01.010 Wremen AuL/Brhv 38 08. 06. 12. 06. Ökologie der Ernährung gesund und lecker 18-150-M Bad Zwischenahn VHS 40 13. 06. 20. 06. An der Schwelle zu Europa: die Türkei gleichberechtigter Partner oder ungeliebter Verbündeter? 900.018 Istanbul / Türkei AuL 58 15. 06. 19. 06. Vom Klimawandel zur nachhaltigen Wirtschaft: Chancen einer neuen Wirtschaftsweise für die Region 09.01.011 Bad Bederkesa AuL/Brhv 40 15. 06. 19. 06. Auswanderung zwischen Illusion und Realität. Zur Bedeutung der Migration für Gesellschaft und Arbeitswelt 50.111 Bremen bfw 41 22. 06. 27. 06. Der Generationenvertrag garantierte Rente oder Rechnung ohne Zukunft? 900.021 Burhave AuL 41 27. 06. 04. 07. Frauen in Lettland: Lebens- und Arbeitsbedingungen, gesellschaftliche Entwicklung und Gleichstellungspolitik Frauenseminar 900.020 Lettland AuL 58 29. 06. 03. 07. Demokratie braucht mündige Bürgerinnen und Bürger 900.022 Bad Zwischenahn AuL 42 900.023 Bad Zwischenahn AuL 42 29. 06. 03. 07. Lebensqualität und Gesundheit. Was wir brauchen, um uns wohl zu fühlen 18-160-M Bad Zwischenahn VHS 33 08. 06. 12. 06. Tourismus als Wirtschaftsfaktor und Stadtentwicklung am Beispiel der»havenwelten«bremerhaven 09.01.008 GH Bremerhaven AuL/Brhv 39 14 15

August 2009 03. 08. 07. 08. Professionelle und gesundheitliche Aspekte im Umgang mit Sterben und Tod Unfälle, Todesfälle, Nachrichten 50.103 Bad Zwischenahn bfw 96 03. 08. 07. 08. Lebenskunst Was ist das? Wie geht das? 18-170-M Bad Zwischenahn VHS 42 10. 08. 14. 08. Der durchsichtige Mensch. Zu den sozialen Folgen von Humanmedizin und Genforschung 900.024 Bad Zwischenahn AuL 00 10. 08. 14. 08. Von kleinen Brötchen und dem Glück der Arbeit. Über Mindestlohn und Erwerbsbedingungen in Deutschland 900.025 Bad Zwischenahn AuL 43 17. 08. 21. 08. Arbeit und Natur an der Küste. Das Zusammenspiel von Ökonomie und Ökologie im Wandel der Zeit 50.104 Bad Zwischenahn bfw 28 24. 08. 28. 08. Gentechnik in aller Munde unsere Lebens-Mittel 18-180-M Bad Zwischenahn VHS 44 31. 08. 04. 09. Stadtentwicklung und Wandel der Arbeit am Beispiel der Überseestadt Bremen 09.01.014 Bremen AuL/Brhv 36 September 2009 07. 09. 11. 09. Mach doch endlich, was du willst über die Arbeit, wer sie verteilt und wer sie definiert 900.026 Bad Zwischenahn AuL 44 07. 09. 11. 09. Bei Fußball geht es um mehr... Fußball als wirtschaftlicher, kultureller und sozialer Faktor in Zeiten rasanten Wandels 09.01.017 Bremen AuL/Brhv 45 07. 09. 11. 09. Arbeitszeit Lebenszeit Zeit zum Arbeiten, Zeit zum Leben 50.105 Bad Zwischenahn bfw 46 14. 09. 18. 09. Kunst erleben und verstehen Politik und gesellschaftlicher Wandel im Spiegel der Kunst Ein Seminar im Neuen Museum Weserburg 900.027 Bremen / AuL 46 Neues Museum Weserburg 14. 09. 18. 09. Den roten Faden erkennen Umbrüche im Berufsleben von Frauen 18-210-M Bad Zwischenahn VHS 47 21. 09. 25. 09. ArbeitnehmerInnen und ArbeitnehmerInnenrechte in der Europäischen Union 09.01.025 Bremen AuL/Brhv 47 21. 09. 25. 09. Lebenskunst und Älterwerden 18-220-M Bad Zwischenahn VHS 32 28. 09. 02.10. Sozialstaat und Globalisierung 09.01.018 Bad Zwischenahn AuL/Brhv 48 28. 09. 02.10. Unruhige Zeiten globale Konflikte um Arbeit und Umwelt 50.106 Bad Zwischenahn bfw 31 28. 09. 02.10. Crash statt Cash: die globale Finanzkrise und ihre Folgen... für das System sozialer Sicherung 09.01.018 Bad Zwischenahn 22 AuL Brhv + HB 07. 09. 11. 09. Lebensraum Nordseeküste. Zum Verhältnis von Arbeit und Umweltschutz in der Region 09.01.016 Wremen AuL/Brhv 38 16 17

Oktober 2009 05.10. 09.10. Crash statt Cash: die globale Finanzkrise und ihre Folgen... für die Automobilindustrie 900.028 Bremen AuL Brhv + HB 21 11.10. 17.10. Von Habsburg nach Europa vom Schmuddelkind zum Klassenprimus 900.029 Wien / Österreich AuL 59 12.10. 16.10. Future-World Arbeit, Umwelt und Gesellschaft im Jahr 2050 50.112 Bremen bfw 33 19.10. 23.10. Wir leben in heißen Zeiten. Über Ursachen und Folgen des Klimawandels 900.030 Burhave AuL 49 19.10. 23.10. Biografische Umbrüche im Kontext von Lebens- und Arbeitszeit 900.031 Bad Zwischenahn AuL 49 19.10. 23.10.»Aus der Bahn geworfen«geht die Bahn geht an die Börse? 18-230-M Bad Zwischenahn VHS 50 26.10. 30.10. Hochseefischerei ein Geschäft ohne Einhalt 09.01.019 GH Bremerhaven AuL/Brhv 30 26.10. 30.10. Ausländische ArbeitnehmerInnen und Gewerkschaften Bildungsurlaub für türkische ArbeitnehmerInnen 900.032 Bremen-Hemelingen AuL 29 November 2009 09.11. 13.11. Von kleinen Brötchen und dem Glück der Arbeit Über Mindestlohn und Erwerbsbedingungen in Deutschland 900.033 Bad Zwischenahn AuL 43 02.11. 06.11. Arbeit früh spät nachts Probleme der Schichtarbeit 50.117 Bremen bfw 31 09.11. 13.11. Das Meer, die Globalisierung und die Zukunft Bremens. Über die Bedeutung der Meere für Arbeit und Gesellschaft 50.113 Bremen bfw 50 16.11. 20.11. Crash statt Cash:... Containerumschlag Gegenwart und Zukunft oder: von Stauern, Großgerätefahrern und EDV-Fachleuten 09.01.022 Wremen AuL/Brhv 22+34 23.11. 27.11.»Fußball in der Regenbogennation die WM 2010 in Südafrika. Die Licht- und Schattenseiten rund um die schönste Sache der Welt 900.035 Burhave AuL 24 23.11. 27.11. Wir sind noch nicht fertig Leben nach dem Ende der Erwerbsarbeit. Ein Seminar für ältere ArbeitnehmerInnen und SeniorInnen 90702 Bad Zwischenahn AuL 70 30.11. 04.12. Medien, Macht und Märkte. Über die Globalisierung der Medienmärkte und den Preis der Meinungsfreiheit 900.034 Bremen / AuL 51 Neues Museum Weserburg 30.11. 04.12. Vom Klimawandel zur nachhaltigen Wirtschaft: Chancen einer neuen Wirtschaftsweise für die Region 09.01.023 Bad Zwischenahn AuL/Brhv 40 30.11. 04.12. Auswanderung zwischen Illusion und Realität. Zur Bedeutung der Migration für Gesellschaft und Arbeitswelt 50.114 Bremen bfw 41 18 19

Dezember 2008 07.12. 11.12. Arbeit und Natur an der Küste. Das Zusammenspiel von Ökonomie und Ökologie im Wandel der Zeit 50.115 Bremen bfw 28 07.12. 11.12. Aussitzen oder Auseinandersetzen? Vom Umgang mit Konflikten in Beruf und Alltag 18-240-M Bad Zwischenahn VHS 35 14.12. 18.12. Bloß kein Streit! Miteinander reden am Arbeitsplatz 50.107 Bad Zwischenahn bfw 51 14.12. 18.12. Bremen global eine Reise zu Arbeits- und Lebensorten des globalen Marktes in unserer Stadt 900.036 Bremen AuL 26 14.12. 19.12. Arbeitszeit freie Zeit: Was ist ein Normalarbeitstag oder: Vom nachlässigen Umgang mit einem knappen Gut 09.01.024 Bad Zwischenahn AuL/Brhv 52 Gemeinsame Angebote von Arbeit und Leben Bremerhaven und Arbeit und Leben Bremen Crash statt Cash: die globale Finanzkrise und ihre Folgen... Lange Zeit schienen die Kapitalmärkte eine Art Perpetuum Mobile zu sein: bald wie von selbst mehrten sich die Gewinne jährliche Renditen von 15 Prozenten galten bei den Finanzkonzernen als untere Grenze und scheinbar gab es nur Gewinner. In der aktuellen Krise ist plötzlich von Verlusten die Rede und diese werden prompt vom Staat, also den Steuerzahlern, übernommen. Bei der Ursachenermittlung wird eine nicht ausreichende Bankenaufsicht moniert und Lösungen wie die Einrichtung eines Finanz- TÜVs, ein Verbot gewisser Spekulationsgeschäfte und weitere Regulierungsmaßnahmen angepriesen. Diese Maßnahmen sollen zur Stabilisierung des Banken- und Finanzsystems beitragen das System selbst bleibt dabei unangetastet. Entsprechend wird z. B. die Übernahme der Verluste durch die Banken selbst eine wichtige Maßnahme im Rahmen der Absicherung und Regulierung nicht umgesetzt. Die Verluste tragen weiterhin Frauen und Männer, die unter den Folgen dieses Missmanagements mit stärker anwachsenden Preisen und weiteren Einkommensverlusten konfrontiert sind. In dieser Seminarreihe werden wir uns mit den Ursachen dieses Finanzcrashs beschäftigen und die geplanten bzw. realisierten Rettungsmaßnahmen beleuchten. Uns interessiert, wie es um die Zukunft der Erwerbsarbeitsplätze sowie um das System der sozialen Sicherung bestellt ist und wie die Umgestaltung des Gesamtsystems in Richtung sozialer Gerechtigkeit und weniger Ungleichverteilung aussehen kann. 900.012 30. 03. 03. 04. 09 Bremen AuL Brhv+HB Crash statt Cash: die globale Finanzkrise und ihre Folgen... Der Umbau des Finanzsystems Anmeldung bei Arbeit und Leben Bremen 900.028 05.10. 09.10. 09 Bremen AuL Brhv+HB Crash statt Cash: die globale Finanzkrise und ihre Folgen... für die Automobilindustrie Anmeldung bei Arbeit und Leben Bremen... 20 21

09.01.005 04.05. 08.05.09 Wremen AuL Brhv+HB 09.01.022 16.11. 20.11. 09 Wremen AuL Brhv+HB Crash statt Cash: die globale Finanzkrise und ihre Folgen... für Häfen und Verkehr: Containerumschlag Gegenwart und Zukunft oder: von Stauern, Großgerätefahrern und EDV-Fachleuten Anmeldung bei Arbeit und Leben Bremerhaven s. auch S. 34 DIE SeMINARE 09.01.018 28.09. 02.10.09 Bad Zwischenahn AuL Brhv+HB Crash statt Cash: die globale Finanzkrise und ihre Folgen... für das System sozialer Sicherung: Globaler Wettbewerb und soziale Gerechtigkeit der Umbau des Sozialstaats Anmeldung bei Arbeit und Leben Bremerhaven 22 23

BILDUNGS URLAUB FÜR ARBEITER, 900.002 05.01. 09.01.09 Bremen AuL 900.035 23.11. 27.11. 09 Burhave AuL Fußball in der Regenbogennation die WM 2010 in Südafrika. Die Licht- und Schattenseiten rund um die schönste Sache der Welt ANGESTELLTE, BEAMTE UND ARBEITSLOSE ALLGEMEIN 2010 findet die Fußball-WM in Südafrika statt in einem Land, das oft als»regenbogennation«beschrieben wird. Was ist aus diesem Land geworden, in dem seit 1994 die Gesetze der Apartheid abgeschafft sind? Inwieweit haben sich die Hoffnungen der schwarzen Bevölkerungsmehrheit auf ein besseres Leben erfüllt? Und: wem wird die WM nutzen, wem wird sie eher Nachteile bringen und wem Vorteile? Welche Auswirkungen wird die erste WM auf afrikanischem Boden für die Menschen haben, die sich neue Jobs erhoffen, z.b. beim Bau der Stadien oder in der Tourismusbranche? Neben politischen, historischen und wirtschaftlichen Themen sollen in diesem Bildungsurlaub auch kulturelle Aspekte nicht zu kurz kommen, zudem werden wissenswerte Informationen gegeben für alle, die einmal das Land am Kap der Guten Hoffnung als TouristInnen besuchen wollen. 900.003 05.01. 09.01.09 Bremen AuL 900.007 26.01. 30.01.09 Bad Zwischenahn AuL Ein entfachter Energiemarkt und seine Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft Seit Jahren steigen die Energiepreise deutlich mehr als andere Preise. Für viele Haushalte werden die Geldsummen, die für die Strom- und Wärmeversorgung aufgebracht werden müssen, zu einer kaum noch zu bewältigenden Belastung. Daneben gerät der Aufschwung und die damit verbundene ansteigende Beschäftigung ins Stocken. Wer dreht eigentlich an den Energiepreisen? Ist der Preisanstieg wirklich eine Folge der zunehmenden Verknappung und Verteuerung der fossilen Energien wie Öl und Gas? Liegt die Lösung in einer nachhaltigen Energiepolitik, die Energien spart, effizienter verwertet und die erneuerbaren Energien massiv ausbaut? Im Seminar gehen wir Fragen zu Hintergründen der gegenwärtigen und zukünftigen Energiepolitik und ihren Auswirkungen auf Mensch, Arbeit und Umwelt nach. Eigene Handlungsmöglichkeiten für eine ökologische und preiswertere Energieversorgung sollen auch thematisiert werden. 900.004 05.01. 09.01.09 Bremen AuL Aussitzen oder auseinander setzen gelingende Kommunikation am Arbeitsplatz Die Stimmung am Arbeitsplatz wirkt sich auf unserer Wohlbefinden in hohem Maße aus. In gleichem oder ähnlichem Maße wirken sich aber auch gesellschaftspolitische Ereignisse auf unserer Stimmung aus. Mit beiden wollen wir uns in diesem Seminar beschäftigen. Mit dem Umgang unter uns und den Faktoren die darauf positiv wie negativ einwirken und wie wir damit angemessen umgehen können sowie mit den äußeren Gegebenheiten und ihren Auswirkungen auf das Betriebsklima und den einzelne/n Mitarbeiter/in. Folgenden Fragen werden wir u.a. nachgehen: Was nehmen wir von der Arbeit mit in den Feierabend? Wie könnte eine gelingende Konfliktlösung aussehen? Wo mische ich mich ein und wo halte ich mich raus? Wie sollten sich Mitarbeiter/innen, Vertrauensleute und Betriebsräte verhalten? 24 25

900.005 05.01. 09.01.09 Bremen AuL 900.036 14.12. 18.12.09 Bremen AuL Bremen global eine Reise zu Arbeits- und Lebensorten des globalen Marktes in unserer Stadt Bremen ist weltoffen und mit dem Weltmarkt verbunden. Der Zugang der Stadt zu den Waren und Dienstleistungen, Märkten und Häfen in aller Welt hat ihr Gesicht und ihren Charakter geprägt. Doch der Weltmarkt verändert sich. Globalisierung ist nichts Abstraktes und weit Entferntes: wir merken es daran, dass das Netz der Waren- und Kapitalströme, die den Globus umspannen, immer dichter und intensiver wird. Die Auswirkungen auf die Hafen- und Logistikwirtschaft, die Stahl- und Automobilindustrie, den Flugzeugbau usw. spüren wir täglich. Auch die Produkte, mit denen wir alltäglich und selbstverständlich umgehen, sind davon betroffen. An konkreten Beispielen wie dem Kaffee, Bier oder Zucker wollen wir der Frage nachgehen, wie Globalisierung konkret aussieht und wer die Globalisierungsgewinner sind. Sind es die Verbraucher, die Produzenten oder mischen dabei auch Spekulanten mit? In diesem Seminar wollen wir Globalisierung auch erlebbar machen und Menschen, Betriebe sowie Orte aufsuchen, die von einer schrankenlosen Globalisierung betroffen sind, und uns kritisch mit den Erfahrungen, Chancen und Risiken der Globalisierung vor Ort auseinandersetzen. 900.008 09.02. 13.02.09 Bad Zwischenahn AuL»Wohin treibt das gemeinsame Europa?«Weit weg oder nah dran an guter Arbeit, Verbraucherschutz und Ressourcenschonung Spätestens seit dem»nein«der Iren zur EU-Verfassung ist klar geworden, dass sich Europa in einer politischen Krise befindet. Für die Zustimmung der europäischen Völker zum Projekt Europa sind wirtschaftliche Freiheiten offenbar nicht ausreichend. Der»Segen«der Marktöffnung (Preissenkung durch Konkurrenz) scheint zum»fluch«(billiglöhne) zu werden. Und mit dem Urteil des Europäischen Gerichtshofes zum Verbot der Tarifbindung bei der Auftragsvergabe an Firmen zeigt sich eine Tendenz in der europäischen Führung, die politische und gesellschaftliche Einigung Europas auf Kosten von erkämpften Arbeitnehmerrechten zu verwirklichen. Welche Hoffnungen können die Völker Europas mit der EU verbinden, welche Werte und welche politischen Zielsetzungen sind erkennbar? Und wie lassen sich die wirtschaftlichen, sozialen und politischen Konflikte im Rahmen einer europäischen Verfassung lösen? Und schließlich: Was können ArbeitnehmerInnen und ihre Organisationen dafür tun? Mit diesen und anderen Fragen wollen wir uns in diesem Seminar beschäftigen. 900.009 16.02. 20.02.09 Bad Zwischenahn AuL 900.006 05.01. 09.01.09 Bremen AuL Arbeit nur noch für Olympioniken? Arbeitsvermögen im Lebenslauf Wie oft hört man, meine Arbeit schafft mich. Selten wird von befriedigender Arbeit oder gar Spaß gesprochen. In diesem Seminar wollen wir einerseits schauen, wo die Ursachen für Arbeitsverdichtung, Unlust, Stress etc. liegen und wo unsere eigenen Spielräume für Veränderungen sind und diese auch konkret erarbeiten; einen Schwerpunkt bildet in diesem Zusammenhang das Thema Stressvermeidung und abbau. Wenn es nach mir ginge Zeitwünsche, Lebensentwürfe in einer sich wandelnden Arbeitsgesellschaft Von Flexibilisierung wird häufig im Zusammenhang mit der Veränderung von Arbeitszeiten gesprochen. Dahinter verbirgt sich nicht selten eine Anpassung der Arbeitszeiten an wechselnde Produktionsraten. Daneben gibt es Regelungen, die die Verlängerung der Lebensarbeitzeit auffangen sollen, wie Lebensarbeitszeitkonten, wo Zeit angespart werden kann. Aber auch für Nichterwerbstätige ist Zeit ein knappes Gut geworden. Es stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, inwieweit kann ich überhaupt noch über die eigene Zeit verfügen? Wo bleibt die eigene Zeitsouveränität? Wem nützen Arbeitzeitregelungen bzw. Überstundenregelungen? Neben diesen sozial- wie auch wirtschaftspolitischen Fragestellungen wird es in diesem Seminar auch, wie im Titel schon gesagt um die Realisierung eigener Zeitwünsche und Lebensentwürfe gehen. 26 27

900.001 23.02. 27.02.09 Bad Zwischenahn AuL Alters-Leit(d)bilder? Die alternde Gesellschaft im Spiegel der Medien Massenmedien sind Teil dessen, was wir das soziale Gedächtnis nennen. Internet, Fernsehen, Rundfunk und Zeitung aber organisieren nicht nur gesellschaftliche Kommunikation und Erinnerungen, sie prägen auch unsere Bild von der Gegenwart und stellen Wirklichkeit her. In diesem Kontext prägen die Massenmedien auch unser Bild vom Alter und der alternden Gesellschaft. Vor Jahren noch ein Tabu-Thema, rückt das Thema Alte angesichts der nicht mehr übersehbaren demografischen Entwicklung in allen Medien mehr und mehr in den Vordergrund. Im Prozess dieses Wandels sind Alte auch ökonomisch zur Zielgruppe der Medien geworden. Untrennbar verbunden mit Werbung entdecken sie die kaufkraftstarke Zielgruppe der Älteren, für die sich vor nicht langer Zeit allenfalls nur Arzneimittelhersteller interessiert hätten. Das Seminar setzt sich kritisch mit der oben skizzierten medienpolitischen Entwicklung und den damit verbundenen Leitbildern vom Alter und der alternden Gesellschaft auseinander. Über diese kritischen Betrachtungen hinaus, werden Ansätze und Erfahrungen ehrenamtlicher Medienarbeit von Älteren vorgestellt und Chancen für medienpolitische Engagements von Älteren erörtert. 50.100 23.02. 27.02.09 Bad Zwischenahn bfw 50.104 17.08. 21.08.09 Bad Zwischenahn bfw 50.115 07.12. 11.12. 09 Bremen bfw Arbeit und Natur an der Küste. Das Zusammenspiel von Ökonomie und Ökologie im Wandel der Zeit An den Küsten der Meere ist aktuell die Hälfte der Weltbevölkerung zu Hause. In wenigen Jahren werden es nach Schätzungen der Vereinten Nationen bis zu 60 % sein. Damit sind die Küsten zentrale Kristallisationspunkte für Arbeit, Handel und Wirtschaft. Menschen, die sich in diesen Regionen ansiedeln und arbeiten wollen, mussten sich aber auch von jeher auf die hier anzutreffenden Umweltbedingungen einstellen. Heute sind die Küsten deshalb ein Beispiel für das sensible Verhältnis von Arbeit und Natur. An Bereichen wie der Landwirtschaft, der Fischerei oder der Schifffahrt ist dies nachzuvollziehen. Um dieser Situation gerecht zu werden hat die EU das so genannte Integrierte Küstenzonen-Management eingeführt. Diese politische Strategie wird die ökonomische und ökologische Entwicklung des norddeutschen Küstenraums zukünftig wesentlich bestimmen. Während des Seminars werden die Veränderungen im Verhältnis von Natur und Gesellschaft an der Küste und die damit verbundenen Probleme und Chancen für eine nachhaltige Gestaltung der Arbeitswelt diskutiert. Kosten: 140 Euro Information und Anmeldung: Telefon 417 99-11 900.013 02. 03. 06. 03. 09 Bremen-Hemelingen AuL 900.027 26.10. 30.10. 09 Bremen-Hemelingen AuL Ausländische ArbeitnehmerInnen und Gewerkschaften Bildungsurlaub für türkische ArbeitnehmerInnen In betrieblichen und gewerkschaftlichen Diskussionszusammenhängen sind Diskriminierung und Rassismus in der Arbeitswelt kaum ein Thema. Arbeitsbedingungen, betriebliche Fortbildung und Aufstiegschancen im Betrieb sind jedoch oft ungleich verteilt. Das wird insbesondere dann zum Problem, wenn durch Umstrukturierung Arbeitsplätze abgebaut werden. Ausländische KollegInnen fühlen sich dabei ebenso oft benachteiligt. In diesem Seminar wollen wir Formen der Ausgrenzung von MigrantInnen in der Arbeitswelt untersuchen und gemeinsam herausarbeiten, wie durch solidarisches Handeln der Beschäftigten und ihrer Interessenvertretung wirksame Gegenmaßnahmen entwickelt und die betriebliche Mitbestimmung zur Gleichstellung der MigrantInnen im Betrieb genutzt werden kann. 900.010 09.03. 13.03.09 Bad Zwischenahn AuL Wenn Wirtschaft grenzenlos wird der entfesselte Weltmarkt und seine Folgen Mit dem Wegfall von nationalen Grenzen und anderen Behinderungen des Geld- und Warenverkehrs haben scheinbar alle Menschen Zugang zu den Segnungen eines Weltmarktes, der geprägt wird vom freien Warenverkehr und Handel. Auf der Schattenseite findet man Konkurrenz und niedrige Preise, die nur auf der Basis von niedrigen Löhnen realisiert werden können. So kommen einerseits viele preiswerte Produkte und Dienstleitungen aus nahen und fernen Ländern zu uns, die noch vor Jahren unbezahlbar bzw. teuer erschienen. Im Zuge dieser anhaltenden Entwicklung wird aber andererseits Arbeit nicht nur in»billiglohnländern«billiger, sondern auch bei uns. Welche Folgen diese Entwicklung für die Interessen von ArbeitnehmerInnen und für unsere Gesellschaft hat, wird in diesem Seminar thematisiert und es werden politische Alternativen erörtert. 28 29

18-110-M 09.03. 13.03.09 Bad Zwischenahn VHS Was uns täglich auf die Nerven geht: Vom Umgang mit Menschen Zum alltäglichen Stress gehören Störungen, die das Zusammenleben und arbeiten erschweren. Ist es das private Handy- Gespräch neben uns oder der Fahrgast mit der Bierflasche, die Clique mit der lauten Musik oder die Rempelei im Kaufhaus? Vielleicht die Fußball-Fans, die den Ausnahmezustand erklären? Was für die einen»normal«, ist für die anderen»unmöglich«. Was erwarten wir voneinander für das Miteinander? Ohne Orientierung und unmissverständliche Gesten der Verständigung untereinander wird das Zusammenleben und -arbeiten zur täglichen Auseinandersetzung um Rücksichten und verschiedene Werte. Welche Rückwirkung hat dieser Zustand auf die Ideale und Werte in Gesellschaft und Politik? Und wie lassen sich gute Formen des Zusammenlebens und arbeitens wieder herstellen? Information und Anmeldung: Telefon 361-36 56 09.01.003 09.03. 13.03.09 GH Bremerhaven AuL/Brhv 09.01.019 26.10. 30.10.09 GH Bremerhaven AuL/Brhv Hochseefischerei ein Geschäft ohne Einhalt Was nützen Fangquoten, wenn einheitliche und effektive Überwachungsverfahren Lücken aufweisen. Das empfindliche Gleichgewicht der Arten ist aus den Fugen geraten. Viele Fischarten sind akut bedroht. Ob Kabeljau, Scholle oder Rotbarsch: die Meere werden leer gefischt. Offenbar ist das ökonomische Gewicht der Hochseefischerei von größerer Bedeutung als der Schutz der Meere und ihrer Bewohner. Diese Ansicht überrascht, es ist nicht zu übersehen, dass die Zukunft der Fischerei selbst auf dem Spiel steht. Das Seminar vermittelt Kenntnisse über moderne Fischfangtechniken und zeigt die Auswirkungen auf die Ökologie des Meeres. Wir werden ferner die Biologie ausgesuchter Fische kennenlernen und exemplarisch verschiedenen Fragen nachgehen: Woher kommen Fische wie Pangasius, Red Snapper, wie verhält es sich mit der Aquakultur etc.? Aktuelle Schutzkonzepte werden diskutiert und kritisch hinterfragt. Und wir werden einen Fischverarbeitungsbetrieb besuchen und uns dort über die Arbeitsbedingungen und deren Veränderungen informieren. Information und Anmeldung: Telefon 0471 /92 23 10 50.101 16.03. 20.03.09 Bad Zwischenahn bfw 50.106 28.09. 02.10.09 Bad Zwischenahn bfw Unruhige Zeiten globale Konflikte um Arbeit und Umwelt Der Zugang zu natürlichen Ressourcen und einer intakten Umwelt ist eine Voraussetzung für eine nachhaltige Wirtschaft und Arbeitswelt. Im Rahmen der Globalisierung haben sich in den letzten Jahren die Konflikte um Ressourcen und Umwelt jedoch deutlich verschärft. Viele Umweltprobleme spitzen sich mehr und mehr zu, während wichtige Ressourcen wie Erdöl, Wasser oder fruchtbare Ackerböden knapper werden. Damit ist die globale Umweltpolitik zu einem entscheidenden Faktor für die Zukunft von Wirtschaft und Arbeit geworden. Ökologisches Wirtschaften ist ein Versuch, auf diese Situation zu reagieren. Damit einher geht die Einführung neuer Technologien und Berufe. Unter anderem an der Energie- und Klimapolitik kann dies verdeutlicht werden. An diesem und anderen Beispielen soll im Seminar diskutiert werden, inwiefern globale Umweltpolitik und Globalisierung sich gegenseitig bedingen und ihren Einfluss auf die Lebens- und Arbeitswelt in Deutschland ausweiten. Kosten: 140 Euro Information und Anmeldung: Telefon 417 99-11 50.116 23.03. 27.03.09 Bremen bfw 50.117 02.11. 06.11. 09 Bremen bfw Arbeit früh, spät, nachts Probleme der Schichtarbeit? Schichtarbeit modern: Orientierung der Arbeitszeit am Kunden, an der Nachfrage, an der Maschinenauslastung. Wann und wie lange gearbeitet wird, soll möglichst uneingeschränkt flexibel entschieden werden. Arbeit in Teilzeit, am Wochenende, mehrere Jobs: Und immer mit Volldampf, immer fit! Welche Belastungen sind vertretbar, welche nicht? Gibt es gesellschaftliche und persönliche Grenzlinien? Wie leben Menschen in anderen Ländern mit»unergonomischen«arbeitszeiten und was sind ihre gewerkschaftlichen Forderungen? Wo bleiben wir? Erfahrungen, Überlegungen, Perspektiven. Kosten: 140 Euro Information und Anmeldung: Telefon 417 99-11 30 31

18-120-M 23.03. 27. 03.09 Bad Zwischenahn VHS 18-220-M 21.09. 25.09.09 Bad Zwischenahn VHS Lebenskunst und Älterwerden Es sieht so aus, als ob die heutigen Arbeits- und Lebensbedingungen die Suche nach neuen Antworten auf die Frage nach dem guten Leben verstärken. Dabei kann die Beschäftigung mit dem Thema Lebenskunst helfen. Deshalb sollen in diesem Seminar zentrale Fragen moderner Lebenskunst unser Umgang mit Zeit, Freizeit, Arbeit, Lust, Genuss und Glück praxisnah behandelt werden: Was heißt»work-life-balance«? Wie können Lebenserfahrungen im Prozess des Älterwerdens genutzt und für die Herausforderungen im Berufs- und Alltagsleben eingesetzt werden? Und: wir widmen uns insbesondere der gesellschaftlichen Seite dieses Themas, denn Älterwerden in Beruf und Alltag ist keine nur individuelle Angelegenheit. Information und Anmeldung: Telefon 361-5 95 22 900.011 30.03. 03.04.09 Bad Zwischenahn AuL Essen global von dem Geschäft mit den Nahrungsmitteln und dem Hunger in der Welt Produkte des globalen Marktes sind uns fast schon zur Normalität geworden. Wir essen Bohnen aus Südafrika, Bananen aus Mittelamerika oder Kiwis aus Neuseeland. Das unser Fleisch auch ein globales Produkt ist, ist dagegen nur wenigen bekannt. Fleisch ist dabei ein besonderes Produkt, denn es ist im Vergleich zu manchen überseeischen Frischwaren geradezu billig. Was steckt hinter diesen Preisen; nur die bekannten Skandale um Gammelfleisch und Lohndumping oder noch mehr? Als VerbraucherIn ist man auf jedem Fall verunsichert und überfordert, da der Markt nicht einfach zu durchschauen ist. In diesem Seminar soll es um unsere alltäglichen Konsumgewohnheiten wie auch um den Zusammenhang zwischen Preisen, Hunger und Konsum gehen. Fragen wie:»wer sind die Gewinner und Verlierer in der Landwirtschaft und im Handel?Welche Auswirkungen haben Dumpingpreise auf das Produkt wie auch auf die Arbeitsbedingungen insbesondere in der Fleischbranche?«werden wir versuchen zu beantworten und uns auf neue spannende Ernährungswege begeben, die uns einen Genuss ohne Reue ermöglichen. 50.110 20.04. 24.04.09 Bremen bfw 50.112 12.10. 16.10. 09 Bremen bfw Future-World Arbeit, Umwelt und Gesellschaft im Jahr 2050 In diesem Seminar wird diskutiert wie die Welt im Jahr 2050 aussieht, wenn sich eine Reihe umstrittener Entwicklungen ungebremst fortsetzen. Um eine Vorstellung von den etwaigen Folgen für die Arbeits- und Lebensrealität zu erhalten, werden einige zentrale Beispiele wie Globalisierung, Klimawandel und Biomedizin herangezogen. Die sich dadurch im Laufe der Woche abzeichnenden Zukunftsszenarien für die Gesellschaft im Jahr 2050 ermöglichen die Erörterung der Rahmenbedingungen kommender Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt. Zugleich hinterfragen sie, ob die gegenwärtigen politischen Konzepte tauglich sind, um auf die Entwicklungen der nächsten Jahrzehnte angemessen zu reagieren. Nicht zuletzt sollen auch alternative Zukunftsvisionen und nachhaltige soziale und technologische Ansätze vorgestellt werden, die die Arbeitswelt der nächsten Jahrzehnte prägen könnten. Kosten: 140 Euro Information und Anmeldung: 417 99-11 18-130-M 20.04. 24.04.09 Bad Zwischenahn VHS 18-160-M 29. 06. 03. 07.09 Bad Zwischenahn VHS Lebensqualität und Gesundheit. Was wir brauchen, um uns wohlzufühlen In der Lebensgestaltung der meisten Menschen werden Lebensqualität und Gesundheit zunehmend wichtiger. Die eigene Biografie und unsere Gewohnheiten (»Selbstwelt«), Arbeitssituation, soziale Beziehungen, Wohnverhältnisse und Freizeitgestaltung (»Mitwelt«) und die ökologischen Bedingungen (»Umwelt«) beeinflussen entscheidend unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Wir möchten uns in diesem Seminar mit den individuellen und gesellschaftlichen Voraussetzungen für Lebensqualität und Gesundheit beschäftigen. Persönliche Wege werden ausprobiert und gemeinsame Handlungsperspektiven entwickelt, die zu mehr Selbstbestimmung und Gesundheit befähigen. Information und Anmeldung: Telefon 361-36 56 32 33

900.014 04.05. 08.05.09 Bad Zwischenahn AuL Rechtsextremismus in Deutschland und Europa Argumentationshilfen gegen rechts Die Zunahme und der Einfluss rechtsextremer Parteien und Organisationen in Europa ist nicht zu übersehen. Sie sind zu einem wichtigen politischen Problem geworden, weil sie einerseits an bestimmte Jugendkulturen und innerstaatlichen Konflikten anknüpfen und andererseits in nicht wenigen Kreisen der Gesellschaft»salonfähig«geworden sind. Für das Ziel einer demokratischen und sozialen Gesellschaft in Europa stellen sie eine fortdauernde Gefahr dar. Daher ist die Aufklärung über die Entstehungsbedingungen, Strukturen und Ideologien des Rechtsextremismus Voraussetzung für eine erfolgreiche öffentliche Auseinandersetzung. Eine streitbare Demokratie ist auf die Verteidigung ihrer Grundsätze und ihres Menschenbildes durch ihre Bürger angewiesen. Wir werden uns daher in diesem Seminar auch mit dem Weltund Menschenbild rechtsextremer Positionen auseinandersetzen und dabei herausfinden, was wir ihm entgegensetzen können. 09.01.005 04.05 08.05.09 Wremen AuL/Brhv 09.01.022 16.11. 20.11. 09 Wremen AuL/Brhv Crash statt Cash: die globale Finanzkrise und ihre Folgen... für Häfen und Verkehr Containerumschlag Gegenwart und Zukunft oder: von Stauern, Großgerätefahrern und EDV-Fachleuten Die Zukunft Bremerhavens ist eng mit der Entwicklung der Häfen verknüpft. Der Containerumschlag nimmt fortwährend zu und gilt als Konjunkturlokomotive der Bremischen Wirtschaft. Nicht mehr nur im nordeuropäischen Raum weltweit herrscht steigende Konkurrenz um die in diesem Wirtschaftssektor zu gewinnenden Anteile Hafenlogistik und die damit verbundenen Arbeitsabläufe werden zunehmend rationalisiert und durch Roboter ausgeführt. Welche Auswirkung hat diese Entwicklung auf die im Hafen Beschäftigten, wie viele Arbeitsplätze gibt es dort und wie ist ein Hafenarbeitsplatz im Jahr 2009 überhaupt gestaltet? Wie funktioniert ein moderner Containerterminal und: sind die Häfen und Arbeitsplätze in einem europäischen Hafenverbund miteinander vergleichbar? Wichtige Bestandteile unseres Seminars sind außerdem eine Erkundung im Containerhafen und Gespräche mit Experten aus Hafenwirtschaft und Logistik. So soll am Ende des Seminars eine Einschätzung der zukünftigen Rolle der Bremischen Häfen als Bestandteil eines europäischen Hafenverbundes sowie der Gestaltung und Entwicklung der Arbeitsplätze dort stehen. Information und Anmeldung: 0471/ 92 2310 34 18-140-M 04.05. 08.05.09 Bad Zwischenahn VHS 18-240-M 07.12. 11.12. 09 Bad Zwischenahn VHS Aussitzen oder auseinandersetzen? Vom Umgang mit Konflikten in Beruf und Alltag Keiner mag sie, keiner will sie. Konflikte sind Bestandteil unseres Alltags, sei es im Beruf, in der Familie, im Freundeskreis. Unterschiedliche Interessen stoßen überall aufeinander, wo Menschen sich treffen. Aber Angst hindert uns daran, unsere Interessen zu verhandeln. Der Konflikt brodelt im Verborgenen und belastet die Beziehung(en) immer mehr. Im Seminar können die Teilnehmer/innen ihre eigenen Erfahrungen mit Konflikten in Beruf und Alltag reflektieren und Möglichkeiten ausprobieren, produktiv mit Konflikten umzugehen. Information und Anmeldung: Telefon 361-5 95 22 900.015 11.05. 15.05.09 Bremen AuL China vom Reich der Mitte zur ökonomischen Weltmacht Bis Ende der 1980 Jahre wurde das bevölkerungsreichste Land der Erde, die Volksrepublik China noch als Entwicklungsland eingestuft. Dies hat sich grundlegend geändert. China boomt und seine wirtschaftliche Dynamik lässt die»global-player«frohlocken und international Arbeitsmärkte erzittern, denn das Billiglohnland China produziert nicht nur billige Waren für andere Länder, sondern verbilligt auch die Löhne anderer Länder. Was bei dieser Entwicklung für viele Menschen schwer verständlich ist, dass in China marktwirtschaftliche Mechanismen, Kapitalbildung und privatwirtschaftliches Eigentum scheinbar Hand in Hand gehen mit einer sozialistischen Wirtschaftsordnung, die in der Verfassung verankert ist. Neben Fragen zur jüngsten Wirtschafts- und Kulturgeschichte, zur Sozial- und Informationspolitik wird in dem Seminar auch die Bedeutung Chinas für den europäischen Arbeitsmarkt thematisiert. 35

09.01.006 11. 05. 15. 05. 09 Bremen AuL/Brhv 09.01.014 31.08. 04.09.09 Bremen AuL/Brhv Stadtentwicklung und Wandel der Arbeit am Beispiel der Überseestadt Bremen Die moderne Stadt ist Lebens- und Wirtschaftsraum, Mittelpunkt des Gemeinwesens und Standort für Produktion, Gewerbe und Dienstleistung. Insofern ist sie immer auch den sich wandelnden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Prozessen unterworfen, wie die Beispiele Bremen und Bremerhaven deutlich zeigen. Der Seeverkehr ist einer der Wirtschaftsbereiche der Wachstumsraten vorweist. Trotzdem werden immer mehr europäische Häfen geschlossen. Sie sind zu klein und ihre Fahrwasser sind nicht tief genug für die großen Containerschiffe. So wurde auch im Bremer Überseehafen 1998 der Betrieb eingestellt und mit seiner Verfüllung begonnen; aus dem Bremer Überseehafen wird die Bremer Überseestadt. Hier entsteht ein neues Stadtquartier ein Gemisch aus Gewerbe, Dienstleistung und Freizeitangebot. Traditionelle Hafenarbeit findet man dort kaum noch. Im Seminar wollen wir am Beispiel der Überseestadt Bremen erarbeiten, was ein Gemeinwesen lebenswert macht: ist es die Ausrichtung auf die ökonomischen Erfordernisse zum Erhalt bzw. zur Schaffung von Arbeitsplätzen? Oder soll der Mensch mit all seinen Bedürfnissen bei der Stadtentwicklung im Vordergrund stehen? Welche Möglichkeiten haben die Menschen, sich aktiv in die Entwicklung des Gemeinwesens Stadt einzubringen, Planungs- und Umsetzungsprozesse mit zu gestalten und wie ist es möglich, den unterschiedlichen und vielfältigen Bedürfnissen und Anforderungen von Menschen und Wirtschaft gerecht zu werden? Zudem werden wir das Hafenmuseum in der Überseestadt besuchen (Eintritt für das Hafenmuseum tragen die Teilnehmenden). Information und Anmeldung 0471 / 92 23 10 900.016 21.05. 24.05.09 Bremen AuL Macht, Moral und Verantwortung. Wie kann in einer globalisierten Weltwirtschaft der Mensch wieder in den Mittelpunkt gestellt werden? Seit der Vertreibung aus dem Paradies muss sich der Mensch mit der Frage, was ist das Gute und was das Böse, auseinandersetzen und für seine Entscheidung auch die Verantwortung übernehmen. Die lange Geschichte der Auseinandersetzung um Gut und Böse oder auch um Glück und Moral zeigt, dass Menschen, um überhaupt verantwortlich handeln zu können, einen Werte -Rahmen benötigen, an dem sie sich orientieren können. Nun scheint es, dass diese Matrix, die die Welt im neuen Jahrtausend zusammenhält, nur noch einseitig vom ökonomischen Interesse nach Gewinnmaximierung beherrscht wird, der das menschliche Maß für ein vertretbares Handeln verloren gegangen ist. Auch haben sich die Hoffnungen auf Wohlstand für alle nicht erfüllt. Die Mittel, die das Leben erleichtern sollen, erreichen immer weniger Menschen und die Erwartungen an ein auskömmliches Leben schwinden für immer mehr Menschen dahin. Woran können wir uns in einer sehr einseitig gewordenen Welt neu orientieren, wie uns vergewissern, ob und wie wir verantwortlich handeln? Wie kann in einer globalisierten Weltwirtschaft der Mensch wieder in den Mittelpunkt gestellt werden? Mit diesen und anderen Fragen wollen wir uns in diesem Seminar auseinandersetzen und erste Schritte zur Lösung dieser Fragen erörtern. 900.017 25.05. 29.05.09 Bad Zwischenahn AuL Wenn das Wasser baden geht. Ein Seminar zur Wasser- und Klimapolitik Angesichts der Häufigkeit an Niederschlägen in Bremen und umzu fällt es schwer sich vorzustellen, dass Wasser vor allem Trinkwasser ein knappes Gut ist. Während in den Industrieländern Trinkwasser immer aufwändiger, d.h. auch teurer aufbereitet werden muss, übersteigt in den Ländern der Dritten Welt die Zahl der Menschen, die keinen Zugang zu sauberem Wasser haben die Milliarden Grenze. Nicht selten wird dabei die Wasserversorgung einzelner Staaten zum Machtinstrument politischer Interessen. Im globalen Zusammenspiel der Wirtschaft wird Wasser zum zukunftsträchtigen Investitionsgut, nicht zuletzt von den Banken und das wirkt sich sowohl auf die Wasserqualität als auch auf die Arbeitsplätze in diesem Bereich aus. Gründe genug, sich in diesem Seminar mit dem»stoff«, der eine bedeutende Grundlage für unser Leben bildet, auseinanderzusetzen. 36 37

50.102 25.05. 29.05.09 Bad Zwischenahn bfw Arbeitsfähig bis zur Rente wie halte ich Schritt? Dieses Seminar beschäftigt sich mit den Lebensabschnitten bis zur Rente. Arbeitsverdichtung, Umstrukturierungen, und Stress lassen kaum Zeit, mit den Lebensveränderungen Schritt zu halten. Viele Fragen entstehen, viele ältere Arbeitnehmer/innen fragen sich, wie sie ihre Arbeitsfähigkeit bis zur Rente erhalten können. In diesem Seminar wollen wir Visionen der Lebensplanung, was die Arbeitszeit bzw. die Freizeit betrifft, entwickeln. Hierzu gehören das Familienleben, der Umgang mit der Gesundheit und die Gestaltung neuer Wege zwischen Arbeit und freier Zeit. Verschiedene Methoden werden uns helfen, neue Möglichkeiten zu finden, wie wir unsere Lebensabschnitte Schritt für Schritt neu gestalten. Kosten: 140 Euro Information und Anmeldung: 417 99-11 09.01.010 08.06. 12.06.09 Wremen AuL/Brhv 09.01.016 07. 09. 11.09.09 Wremen AuL/Brhv Lebensraum Nordseeküste. Zum Verhältnis von Arbeit und Umweltschutz in der Region Ein Großteil der Arbeitsplätze in der Region befindet sich in den Bereichen Tourismus und Hafenwirtschaft. Mit der boomenden Hafenwirtschaft ist jedoch auch ein erheblicher Eingriff in das empfindliche Ökosystem Nordsee verbunden. Wie weit berücksichtigt die hiesige Strukturpolitik die Anforderungen zum Erhalt dieses Ökosystems? Dabei sind Grenzen zwischen wirtschaftlicher Expansion und Nutzung immer wieder gegen Maßnahmen zum Erhalt der Umwelt abzuwägen. Welcher Wert wird dabei der Natur zugeordnet und welche Möglichkeiten einer weitgehenden Nutzung der empfindlichen Ökosysteme bieten alternative Produktionsbedingungen und Dienstleistungsbereiche wie der Tourismus? Wir gehen zudem der Frage nach, welche Auswirkungen umweltfreundliche Produktionsbedingungen auf die Anzahl und Gestaltung von Arbeitsplätzen haben, und werden die zwischen wirtschaftlicher Nutzung und Umweltschutz vorhandenen Konflikte exemplarisch erarbeiten und diskutieren. Information und Anmeldung: 0471 / 92 23 10 09.01.007 08.06. 12.06.09 GH Bremerhaven AuL/Brhv Tourismus als Wirtschaftsfaktor und Stadtentwicklung am Beispiel der»havenwelten«bremerhaven Dort, wo es 1827 mit dem Hafen begann, entsteht seit dem Sommer 2006 eine ganz neue Welt, die»havenwelten Bremerhaven«u.a. mit dem Sail-City-Hotel, dem Klimahaus, dem Auswandererhaus und dem Einkaufszentrum Mediterrano. Die Architektur wird als»mutig«bezeichnet: ein riesiger Komplex der Kultur, Freizeit, Wissenschaft und Wirtschaft an einem Punkt vereinigen soll, wurde und wird im Zentrum der Stadt geschaffen. Über 450 Mio. sollen bislang von Stadt, Land, EU und Unternehmen in dieses Megaprojekt zur wirtschaftlichen und touristischen Entwicklung und Zukunft Bremerhavens investiert worden sein. Rund eine Million zusätzlicher Touristen, die»unsere Seestadt neu und von ihrer spektakulärsten Seite entdecken«, werden erhofft. Mit den»havenwelten«soll die Seestadt um eine weitere Attraktion bereichert werden, der Wirtschaftsfaktor Tourismus für die Region eine neue Dimension erhalten und Arbeitsplätze geschaffen werden. Zwar weist der Containerumschlag kontinuierliche Wachstumsraten auf, gleichwohl ist die Erwerbslosenquote hoch, und Bremerhaven gilt nach wie vor als strukturschwache Region. Wir wollen in diesem Bildungsurlaub die»havenwelten«zunächst einmal im wahrsten Sinne des Wortes entdecken und uns mit den verschiedenen Aspekten dieses größten Städtebauprojektes an der Nordseeküste beschäftigen. Dabei werden wir viele Fragen mit kritischem Blick stellen: Wie sind die»havenwelten«städtebaulich und infrastrukturell zu bewerten? Wer genau sind die Kostenträger und wie setzen sich die Kosten für dieses Großprojekt zusammen? Wurden und werden neue Arbeitsplätze geschaffen? Welche Folgen haben die Stärkung des Zentrums durch die»havenwelten«für die Wirtschaft, für das soziale und kulturelle Leben in Bremerhaven und die Region sowie für die infrastrukturelle Entwicklung der anderen Bremerhavener Stadtteile? Und nicht zuletzt: sind die»havenwelten«die Lösung für die wirtschaftsschwache Region und wie wird sich die Metropolregion insgesamt entwickeln? Eigene Positionen und mögliche Beiträge für die öffentliche Debatte zu diesem»neuen Kapitel Bremerhavens«zu erarbeiten sind unsere Ziele in diesem Seminar. Unterstützt werden wir dabei von Fachleuten aus verschiedenen Bereichen, die mit ihrem Wissen und ihren Einschätzungen zu diesem spannenden Themenkomplex beitragen. (Gegebenenfalls anfallende Kosten für Exkursion und/oder Eintritt werden von den Teilnehmenden getragen.) Information und Anmeldung: Telefon 0471 /92 2310 38 39

18-150-M 08.06. 12.06.09 Bad Zwischenahn VHS Ökologie der Ernährung gesund und lecker Gesund und lecker sollen unsere Lebensmittel sein. Wer wünscht sich das nicht? Aber wie können wir das beurteilen? Fragen rund um die Qualität des Essens von der Erzeugung bis auf den Tisch stehen im Mittelpunkt dieses Seminars. Es geht um die Erhaltung der eigenen Gesundheit und damit auch der Arbeitskraft. Exkursionen zu landwirtschaftlichen Betrieben und Verarbeitungsbetrieben geben uns Einblicke in die Produktionsabläufe. Wie wir selber gesunde und leckere Lebensmittel zubereiten können und Einfluss auf das Essen der Betriebskantine nehmen können, wird ebenfalls im Seminar vermittelt. Information und Anmeldung: Telefon 361-36 56 09.01.011 15.06. 19.06.09 Bad Bederkesa AuL/Brhv 09.01.023 30.11. 04.12. 09 Bad Zwischenahn AuL/Brhv Vom Klimawandel zur nachhaltigen Wirtschaft: Chancen einer neuen Wirtschaftsweise für die Region Rekordtemperaturen, sintflutartige Regenfälle oder auch extreme Dürre, schmelzende Gletscher und abrutschende Gebirgshänge es gibt zahlreiche Anzeichen für einen sich vollziehenden Klimawandel. Er wird zu drastischen Veränderungen wie z. B. bei Unwetterhäufigkeit, Vegetation, Ernteerträgen und Wasserständen von Flüssen und Meeren führen und weltweit erhebliche volkswirtschaftliche Kosten verursachen. Bedeuten Globalisierung und Nachhaltigkeit unüberbrückbare Gegensätze? Wie ist der Begriff Nachhaltigkeit zu konkretisieren? Da die Menschen vor allem in den Industriestaaten und den bevölkerungsreichen Schwellenländern durch ihre Emissionen zu einem Hauptklimafaktor geworden sind, kann ein Umschwung nur durch eine veränderte und nachhaltige Wirtschaftsweise erreicht werden. Wie nun nachhaltige Unternehmenskonzepte aussehen und gestaltet werden können und welche Chancen sich für die Region hinsichtlich Anzahl und Ausgestaltung von Arbeitsplätzen ergeben, damit wollen wir uns in diesem Seminar und in Gesprächen mit Experten beschäftigen. Ein Besuch im Klimahaus wird diesen Bildungsurlaub abrunden. (Den Eintritt für das Klimahaus tragen die Teilnehmenden). Information und Anmeldung: Telefon 0471 / 92 23 10 50.111 15.06. 19.06.09 Bremen bfw 50.114 30.11. 04.12. 09 Bremen bfw Auswanderung zwischen Illusion und Realität. Zur Bedeutung der Migration für Gesellschaft und Arbeitswelt Seit alters her machen sich Menschen immer wieder auf, um in der Fremde»neu anzufangen«. Sie wandern aus und nehmen eine Reise mit oft ungewissem Ausgang auf sich. Heute sind Globalisierung und moderner Arbeitsmarkt ohne Migration undenkbar. Flexibilität bei der Wahl des Arbeitsortes und Auslandserfahrungen sind oftmals ausschlaggebende Kriterien für eine erfolgreiche Jobsuche. Früher und zunehmend auch in den letzten Jahren wandern immer mehr Deutsche aus oder wechseln ihren Arbeitsort innerhalb des Landes. Warum wird ausgewandert, was sind die Zielorte, welche Erfahrungen werden dabei gemacht und wie gestaltet sich das Leben in der Fremde? Um diese Fragen zu beantworten, werden wir den Spuren der Auswanderer folgen und die Geschichte von Migration und Arbeitswelt nachzeichnen. Zudem beleuchten wir die Auswirkungen eines globalisierten Arbeitsmarktes und diskutieren die Motivationen und Bedingungen unter denen heute ausgewandert wird. Kosten: 140 Euro Information und Anmeldung: Telefon 417 99-11 900.021 22.06. 27.06.09 Burhave AuL Der Generationenvertrag garantierte Rente oder Rechnung ohne Zukunft? Die Rente ist sicher das glaubt schon lange niemand mehr. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes wird es 2050 so viele 60-Jährige wie Neugeborene geben. Was bleibt von dem Generationenvertrag? Droht uns allen die Armut im Alter? Mit der privaten Alterssicherung sieht es auch nicht viel besser aus, Finanzcrash und undurchsichtige Verträge tragen nicht dazu bei, auf ihr zu bauen. Das System der Alterssicherung in Deutschland steht vor tiefgreifenden Problemen, die mit der heutigen Struktur nicht mehr bewältigt werden können. Sind die Grundprinzipien unserer Rentenversicherung ein verstaubter, alter Zopf oder nicht und welche Alternativen gibt es überhaupt, die ein ausreichendes Einkommen im Alter sichern und nicht auf dem Rücken der nachfolgenden Generationen ausgetragen werden? 40 41

900.022 29.06. 03.07.09 Bad Zwischenahn AuL 900.023 29.06. 03.07.09 Bad Zwischenahn AuL Demokratie braucht mündige Bürgerinnen und Bürger Die aktive politische Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland ist gering. Demokratie lebt aber von politisch mündigen und handelnden Menschen. In diesem Seminar, das in Kooperation mit der Akademie für Arbeit und Politik an der Universität Bremen durchgeführt wird, sollen theoretische und praktische Grundlagen für eine aktive Mitwirkung in der Politik erarbeitet werden. 18-170-M 03.08. 07.08.09 Bad Zwischenahn VHS Lebenskunst Was ist das? Wie geht das? Es sieht so aus, als ob die heutigen Arbeits- und Lebensbedingungen die Suche nach neuen Antworten auf die Frage nach dem guten Leben verstärken. Dabei kann die Beschäftigung mit dem Thema Lebenskunst helfen. Deshalb sollen in diesem Seminar zentrale Fragen moderner Lebenskunst unser Umgang mit Zeit, Freizeit, Arbeit, Lust, Genuss und Glück praxisnah behandelt werden. Was heißt»work-life-balance«? Wie sieht die gesellschaftliche Seite dieses Themas aus? Information und Anmeldung: Telefon 361-36 56 900.024 10.08 14.08.09 Bad Zwischenahn AuL Der durchsichtige Mensch. Zu den sozialen Folgen von Humanmedizin und Genforschung»Ihre Werte stimmen nicht«wer kennt nicht das Gefühl nach solch einem ärztlichen Befund, sich erst so richtig krank zu fühlen? Gesundheitschecks machen jeden zweiten Menschen zum Patienten und ginge es nach der Genforschung, würde fast die gesamte Menschheit zur Risikogruppe erklärt, denn ein paar unpassende Gene hat jeder. 5000 Erbdefekte sind bis heute bekannt und lassen sich per DNA-Tests feststellen. Das wissen nicht nur Ärzte, sondern auch Personalchefs. Entscheiden in Zukunft Laborwerte über unsere beruflichen und sozialen Lebenschancen? Daneben wirkt sich die Genforschung auch auf die Entwicklung und Verbreitung von Impfstoffen aus. In diesem Bereich gibt es starke Interessen der Pharmaunternehmen, und nicht immer geht es dabei um Impfschutz. Das Seminar thematisiert Humanmedizin und Genforschung was sie sind, was sie können, wem sie nützen, was sie verändern und was sie dürfen und was durch die neue Gesetzeslage geklärt ist und was nicht. 900.025 10.08. 14.08.09 Bad Zwischenahn AuL 900.033 09.11. 13.11. 09 Bad Zwischenahn AuL Von kleinen Brötchen und dem Glück der Arbeit Über Mindestlohn und Erwerbsbedingungen in Deutschland Halbwegs gerechte Entlohnung für gleiche Arbeit, so scheint es, ist zur Glückssache geworden. Nicht nur auf Baustellen, auch im Industrie- und Dienstleitungssektor verrichten immer mehr Menschen die gleiche Arbeit bei unterschiedlicher Bezahlung. Leiharbeitnehmer, Langzeitpraktikanten, Minijobber arbeiten nicht selten neben Arbeitnehmern, die mit allem drum und dran, regulär nach Tarif bezahlt werden. Dass es jenseits fester Arbeitsverträge und Vollzeitstellen anders zugeht, haben mittlerweile alle ArbeitnehmerInnen begriffen. Entsprechend groß ist der moralische Druck, der auf den privilegierten ArbeitnehmerInnen mit den festen und tariflich gesicherten Arbeitsverträgen lastet. Auch angesichts globaler Konkurrenz wächst in vielen Köpfen die Bereitschaft heran, lieber kleine Brötchen zu backen, wenn es um die Verteidigung tariflicher Standards und neuen Forderungen geht. Der geforderte Mindestlohn sichert auch die Löhne derer, die ihn nicht brauchen, und die Solidarität, die alle brauchen. 42 43

18-180-M 24.08. 28.08.09 Bad Zwischenahn VHS Gentechnik in aller Munde unsere Lebens-Mittel Gesund und lecker sollen unsere Lebensmittel sein. Wer wünscht sich das nicht? Aber wie können wir das beurteilen? Fragen rund um die Qualität des Essens von der Erzeugung bis auf den Tisch, stehen im Mittelpunkt dieses Seminars. Ein Schwerpunkt wird auf den Möglichkeiten der Grünen Gentechnik und deren Bewertung liegen. Es geht um die Erhaltung der eigenen Gesundheit und damit auch Arbeitskraft; es werden Grundlagen der Vorbeugung ernährungsbedingter Erkrankungen vermittelt und Qualitätskriterien für die Auswahl gesunder Lebensmittel reflektiert. Ideen für die Umsetzung einer gesunden und leckeren Küche im Alltag gibt es auch für diejenigen mit wenig Zeit dafür. Information und Anmeldung: Telefon 361-36 56 900.026 07.09 11.09.09 Bad Zwischenahn AuL Mach doch endlich, was du willst über die Arbeit, wer sie verteilt und wer sie definiert Kaum etwas beschäftigt die Menschen mehr als ihre Arbeit und ob und wie sie in Zukunft arbeiten werden. Arbeit hat diese Bedeutsamkeit für uns, da wir zu unserer Existenzsicherung Geld verdienen müssen. Zudem verschafft Arbeit uns Anerkennung und gilt als Ausweis für ein erfülltes und sinnvolles Leben. Wenn über die (Erwerbs-)Arbeit geredet wird, dann meist in Zusammenhang mit Überlastung oder Arbeitslosigkeit. In diesem Seminar wollen wir den Begriff (Erwerbs-) Arbeit weiterfassen und über das tätig sein sprechen. Zum einen wollen wir schauen, wo und wie wir alle tätig sind und welche Kompetenzen damit verbunden sind, und zum anderen wollen wir uns kritisch mit verschiedenen Modellen und Visionen zur Zukunft der Arbeit auseinandersetzen. Diese Auseinandersetzung erfolgt mit dem Ziel der Entdeckung neuer Spielräume, wo wir keine vermuten, sowie der Planung erster Schritte in Richtung konkreter Gestaltung dieser neuen Tätigkeiten. 09.01.017 07.09. 11.09.09 Bremen AuL/Brhv Bei Fußball geht es um mehr... Fußball als wirtschaftlicher, kultureller und sozialer Faktor in Zeiten rasanten Wandels Fußball bleibt die spannendste Nebensache der Welt. Das auf jeden Fall! Aber geht es beim Fußball nicht doch um mehr? Mit dieser Frage wollen wir uns in dieser Woche u.a. am Beispiel des SV Werder Bremen beschäftigen. Der Bundesliga-Fußball ist zum profitablen Zweig der Unterhaltungsindustrie geworden, Unsummen werden für Übertragungsrechte gezahlt, Vereine werden zu (börsen-orientierten) Wirtschaftsunternehmen und sind von Pleite bedroht, wenn die Mannschaften im internationalen Wettbewerb erfolglos sind. Die Entwicklung der Vereine, der nationalen und internationalen Verbände hin zu Wirtschaftsunternehmen sind die Themen, mit denen wir uns am Beispiel der Region Bremen/Bremerhaven auseinandersetzen werden: Schafft Fußball neue Arbeitsplätze und wenn ja, wie sehen diese aus? Belebt der Fußball die Wirtschaft vor Ort und in der Region? Welche Auswirkungen hat er auf Struktur- und Städtebaupolitik sowie -planung? Entsprechend werfen wir einen genauen Blick auf die soziale und ökonomische Funktion von Vereinen wie z.b. Werder Bremen sowie auf die Bedeutung der Vereine für ihre Regionen. Neben Werder wollen wir uns hierzu als Musterbeispiel die TSG Hoffenheim genauer anschauen. Aber auch die Fan-Strukturen, durch verschärfte Sicherheitsmaßnahmen in den Stadien zunehmend»durchleuchtet«, werden uns beschäftigen: Wie und warum werden Frauen und Männer zum Fan? Welche soziale und gesellschaftliche Bedeutung hat dieser Kult und haben darüberhinaus Fußballvereine insgesamt in Zeiten wirtschaftlicher Umbrüche und eines rasanten sozialen und kulturellen Wandels? Gespräche mit Experten werden das Seminar abrunden. Information und Anmeldung: Telefon 0471 / 92 23 10 44 45

50.105 07.09. 11.09.09 Bad Zwischenahn bfw Arbeitszeit Lebenszeit Zeit zum Arbeiten, Zeit zum Leben? Wir fühlen uns oft gehetzt und vielfach überfordert. Zeitdruck, Arbeitsverdichtung und Hektik sowohl während der Arbeit als auch in der Freizeit treffen das Grundgefühl vieler Menschen. Oft haben wir das Gefühl, nicht mit dem Tempo der politischen und gesellschaftlichen Veränderungen Schritt halten zu können und fühlen uns überfordert, gestresst und erschöpft. Was kann man tun? Im Mittelpunkt des Seminars sollen Rhythmus, Geschwindigkeit, Eigenzeit und Zeitvielfalt stehen. Verschiedene Übungen, die unseren Umgang mit der eigenen Zeit ins Zentrum rücken, sollen zu einem souveräneren Umgang mit Zeit und Zeitdruck beitragen und uns zu mehr Zeitwohlstand und zu einer besseren Balance zwischen Arbeit und freier Zeit verhelfen. Kosten: 140 Euro Information und Anmeldung: Telefon 417 99-11 900.027 14.09. 18.09.09 Bremen / Museum Weserburg AuL Kunst erleben und verstehen Politik und gesellschaftlicher Wandel im Spiegel der Kunst Ein Seminar im Neuen Museum Weserburg Beim Umgang mit Kunst bleiben häufig viele Fragen offen: Was ist Kunst und woran erkennt man sie? Ist Kunst eine Geschmacksfrage? Ist Kunst besser, wenn sie viel Geld kostet? Gibt sie Antworten auf gesellschaftspolitische Probleme und Konflikte, hat sie etwas mit Politik zu tun? Welchen Stellenwert hat Bildende Kunst in der Kulturpolitik? Neben diesen Fragen wollen wir Kunst mit unserem Alltag in Beziehung setzen und unseren Wahrnehmungen auf die Spur kommen. Das Seminar wird in Kooperation mit dem Neuen Museum Weserburg durchgeführt. 18-210-M 14.09. 18.09.09 Bad Zwischenahn VHS Der rote Faden im eigenen Leben Umbrüche im Berufsleben von Frauen Entscheidungen für die Familie bedeuten für Frauen immer noch Brüche in der eigenen Berufs- und Arbeitsbiografie. Im Seminar werden berufliche Ein- und Ausstiege, Umbrüche und Wandlungen erkundet. So kann der rote Faden im eigenen Lebenslauf erkannt und wieder aufgenommen werden, um Vergangenheit und Gegenwart miteinander zu verknüpfen und die Zukunft zu gestalten. Es gilt, die eigenen Potenziale (neu) zu erkennen und eine Balance zu entwickeln zwischen»für andere da sein«und der Wahrnehmung eigener beruflicher Interessen. Information und Anmeldung: Telefon 361-595 22 09.01.025 21.09. 25.09.09 Bremen AuL/Brhv ArbeitnehmerInnen und ArbeitnehmerInnenrechte in der Europäischen Union Der europäische Integrationsprozess hat in vielerlei Hinsicht ganz praktische Auswirkungen auf die Sozialpolitik und die Gestaltung der Arbeitsbeziehungen. Damit stellen sich zugleich auch Fragen der Vertretung von ArbeitnehmerInneninteressen durch die Gewerkschaften, die die nationalen Grenzen überschreiten. In diesem Bildungsurlaubsseminar werden wir uns mit den Arbeitsbeziehungen in der Europäischen Union (EU) beschäftigen und untersuchen, inwieweit ArbeitnehmerInnen und Arbeitgeber mittels ihrer Interessenorganisationen auf Entscheidungsprozesse in Brüssel einwirken und einwirken können. Wir verschaffen uns einen Überblick über die Stellung der ArbeitnehmerInnen im institutionellen Geflecht der EU und die Mitwirkungsmöglichkeiten der europäischen Betriebsräte an politischen Entscheidungsprozessen. Dazu gehört die Vermittlung von Kenntnissen der Organisation der EU sowie der unterschiedlichen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Traditionen einzelner EU-Staaten. Gespräche mit ArbeitnehmervertreterInnen werden das Seminar abrunden, das in Kooperation mit der Akademie für Arbeit und Politik an der Universität Bremen stattfindet. Information und Anmeldung: Telefon 0471 / 92 23 10 46 47

09.01.018 28.09. 02.10.09 Bad Zwischenahn AuL/Brhv Sozialstaat und Globalisierung Auch wenn die»großen«reformen zur Gesundheit, zur Rente und zur Pflege vom Tisch sind und uns als Erfolg verkauft werden die Debatten um die soziale Sicherheit, um die Zukunft des Sozialstaates sowie um das Verständnis von Reformen bleiben. Beispielhaft zeigen das die Verlängerung der Bezugsdauer des ALG1 sowie die Diskussionen um die Rente mit 67. Hier tritt keine Ruhe ein, denn die finanzielle Belastung großer Teile der Bevölkerung nimmt zu, und die soziale Schere zwischen Arm und Reich geht drastisch weiter auseinander. Eine solche Entwicklung fordert geradezu eine Auseinandersetzung über die künftige Ausgestaltung des Sozialstaates, über das, was man unter»umbau«und über das, was man unter»reformen«versteht, heraus. Dazu leistet unser Bildungsurlaub einen Beitrag und ein ganzes Bündel von Fragen soll dabei unsere Leitlinie für diese Woche sein: Entstehungsgeschichte des»sozialstaats«: Welche Modelle haben sich historisch nach und nach herausgebildet? Für welche Ziele und Forderungen haben die ArbeitnehmerInnen in diesem Zusammenhang seit mehr als 100 Jahren gekämpft und was waren/ sind wichtige Errungenschaften? Was ist das historisch Bedeutsame an der Agenda 2010 und den sich daraus ergebenden»reformvorhaben«? Was bewirkten in diesem Zusammenhang die Kommissionen der Herren Hartz und Rürup? Und schließlich: Welche Zusammenhänge mit welchen dahinter liegenden Interessen gibt es zwischen Globalisierung und der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschland auf der einen und sozialer Sicherheit auf der anderen Seite. So viele Fragen genügend Stoff also für anregende Gespräche und Diskussionen. Und damit es noch spannender wird, haben wir Fachleute von Trägern der sozialen Sicherheit sowie von Interessengruppen eingeladen, die mit ihren Positionen und Einschätzungen zur Verfügung stehen. Information und Anmeldung: Telefon 0471 / 92 23 10 900.030 19.10. 23.10.09 Burhave AuL Wir leben in heißen Zeiten Über Ursachen und Folgen des Klimawandels Die Erde erwärmt sich nicht in ein paar Jahren, sie tut es jetzt. Das beweisen die meteorologischen Messungen weltweit. Dazu trägt nicht zuletzt der hohe Ausstoß von Kohlendioxid bei, den wir täglich erzeugen. Nach den Aussagen der meisten Wissenschaftler sind weltweit riesige Anstrengungen erforderlich, um den Klimawandel und die Folgen einzudämmen. Die Politik setzt auf erneuerbare Energien und Emissionshandel als wichtigste Instrumente, um der Lage Herr zu werden. Aber reichen Geld, Technik und gute Worte aus, um die Folgen der globalen Erwärmung zu meistern, und wo betrifft das Thema mich? 900.031 19.10. 23.10.09 Bad Zwischenahn AuL Biografische Umbrüche im Kontext von Lebens- und Arbeitszeit Der gesellschaftliche Wandlungsprozess hat sich in den letzten Jahren rasant beschleunigt. Vor allem in der Arbeitswelt haben sich in relativ kurzer Zeit Produktionsbedingungen und Arbeitsbedingungen radikal verändert. Der Individualisierungstrend in der Gesellschaft hat früher tragende Solidar- und Familienstrukturen aufgebrochen. Grundlegende übergreifende Lebens- und Sinnorientierungen verblassen und haben ihre prägende Kraft verloren. Auf diesem Hintergrund gewinnen biografische Ansätze auch und gerade in der Politischen Erwachsenenbildung zunehmend an Bedeutung. In dem Seminar, das in Zusammenarbeit mit der Akademie für Arbeit und Politik an der Universität Bremen durchgeführt wird, sollen individuelle und generationsspezifische Umbrüche im Kontext sich verändernder Lebens- und Arbeitszeiten in den Zusammenhang mit gesellschaftlichen Entwicklungen gestellt werden, um sowohl im Berufsleben als auch im Privaten diesen Veränderungsprozessen als aktiv agierendes Individuum zu begegnen. 48 49

18-230-M 19.10. 23.10.09 Bad Zwischenahn VHS»Aus der Bahn geworfen«geht die Bahn geht an die Börse? Wer kennt ihn nicht: den Ärger über die Verspätung der Züge, über volle Abteile oder ständig steigende Preise? Mit der Veräußerung der Bahn und ihrem Gang an die Börse unterstehen die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Beschäftigten und Kunden nicht mehr der Pflicht zur öffentlichen Versorgung. Aktienkurse und Kapitalrenditen bestimmen über Arbeitsplätze, Streckennetz und Tarife. Aber die Bahn ist nur ein Beispiel: der Siegeszug der»liberalisierung«der öffentlichen Versorgung begann mit der Privatisierung des Medienmarktes, der Telekommunikation und der Post. Befürworter meinen, man könne nicht alles vom Staat erwarten, staatliche Versorgung führe zu Bürokratie. Privatisierung dagegen diene der Wahlfreiheit des Verbrauchers. Doch wie sehen die Ergebnisse für den Bürger aus? Und was wird aus der»staatsgewalt, die vom Volke ausgeht«grundgesetz, Artikel 20? Information und Anmeldung: Telefon 361-36 56 50.113 09.11. 13.11.09 Bremen bfw Das Meer, die Globalisierung und die Zukunft Bremens Über die Bedeutung der Meere für Arbeit und Gesellschaft Die Welt der Ozeane erfährt mehr und mehr Aufmerksamkeit in den Medien wie auch in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Sei es als Transportweg und Schlagader der Globalisierung oder als Quelle von Nahrung, Energie und Rohstoffen ohne die Ozeane wären die Entwicklungsmöglichkeiten für Arbeit und Gesellschaft stark eingeschränkt. Für das Land Bremen war die Lage am Meer schon immer von zentraler Bedeutung. Bremen ist mit der Hanse zur Handelsstadt geworden. Heute gehören die Häfen zu den größten Umschlagplätzen für Container weltweit, Offshore-Windparks werden entwickelt, die Meeresforschung hat hier eine Reihe wichtiger Einrichtungen, Schiffsbau wird betrieben, spezielle Ausbildungsangebote sind vorhanden, und die Logistik ist ein zentraler Wirtschaftsbereich der Stadt. Die Zukunft der Arbeit in Bremen ist deshalb unmittelbar mit der Nutzung des Meeres verknüpft. Diese Situation, verschiedene der Arbeitsorte sowie die Welt der Ozeane selbst wird das Seminar behandeln und ihre Rolle für die Arbeits- und Lebensverhältnisse in Bremen zur Diskussion stellen. Kosten: 140 Euro Information und Anmeldung: 417 99-11 900.034 30.11. 04.12.09 Bremen / Museum Weserburg AuL Medien, Macht und Märkte Über die Globalisierung der Medienmärkte und dem Preis der Meinungsfreiheit Vor knapp 25 Jahren wurde in Deutschland das duale Rundfunksystem gegründet. Seitdem wird alles gesendet und gedruckt, was Geld bringt. Auch die öffentlich-rechtlichen Medien folgen ohne Not seither dem Hang der Selbstkommerzialisierung. Begriffe wie Bildung, kritische Information und Aufklärung wenn es sie denn gegeben hat klingen angesichts dieser Entwicklung wie Nostalgie. Die Schuldigen für diese Entwicklung bei den Hörern, Lesern und Zuschauern zu suchen, in deren Namen Porno, Spiel- und Spaß ja schließlich stattfinden, ist billig wie auch falsch, denn der mündige Bürger benötigt Bildung, kritische Information und Aufklärung u.a. durch die Medien als Voraussetzung. Neben persönlichen Erfahrungen im Umgang mit Medien stehen Informationen über ökonomische und technische Perspektiven der Medien wie auch Fragen zum Verhältnis von Medienkonzentration und Meinungsfreiheit im Zentrum des Seminars, das in Kooperation mit dem Neuen Museum Weserburg durchgeführt wird. 50.107 14.12. 18.12.09 Bad Zwischenahn bfw Bloß kein Streit! Miteinander reden am Arbeitsplatz Arbeitsplätze sind Lebensräume. Hier wird unsere Lebensqualität und unser Wohlbefinden entscheidend beeinflusst. Das ist für jeden einzelnen Menschen von großer Bedeutung. Gleichzeitig stellen sich damit Fragen, die nur im gesellschaftspolitischen Zusammenhang diskutiert und bewegt werden können. Wie gestaltet sich das betriebliche Zusammenleben? Welche Folgen verbinden sich damit für den einzelnen Mitarbeiter und den Betrieb? Was nehmen wir von der Arbeit mit in den Feierabend? Wohlfühlen nur am Feierabend, geht das? Wie können wir vermeiden, dass Konflikte eskalieren, wie es beim Mobbing geschieht, wenn Menschen ausgegrenzt und fertig gemacht werden? Welche Möglichkeiten gibt es, sich gegen Mobbing zu wehren? Wie sollten sich Mitarbeiter/innen und Personal- und Betriebsräte verhalten? Kosten: 140 Euro Information und Anmeldung: Telefon 417 99-11 50 51

09.01.024 14.12. 18.12.09 Bad Zwischenahn AuL/Brhv Arbeitszeit freie Zeit: Was ist ein Normalarbeitstag oder: Vom nachlässigen Umgang mit einem knappen Gut Der Zeit messen wir einen eigenartigen Wert und eine eigenartige Bedeutung zu: Sind wir erwerbslos, leiden wir u.a. unter der vielen freien Zeit, und es beginnt die hektische Suche nach Beschäftigung. Für die Beschäftigten gilt jedoch: immer mehr Zeit gehört den Unternehmen und Behörden. Freie Zeit hingegen wird immer knapper. So erweist sich, dass alle freie Zeit in der Regel eine abhängige Variable der betrieblichen Arbeitszeit ist. Freizeit findet ausschließlich statt, wenn der betriebliche Einsatz nicht erforderlich ist. Mehrarbeitsschichten und verordnete Wochenendarbeit überschreiten zudem häufig die Grenzen der physischen und psychischen Belastbarkeit. So bekommt Freizeit zunehmend die Funktion einer Reproduktion für die Erwerbsarbeit. In der verbleibenden Freizeit ordnen wir uns zudem weiteren Regularien unter: Öffnungszeiten, Betriebszeiten, Fahrplänen oder Kinozeiten. Die Zeitsouveränität erstreckt sich so für die meisten auf einen äußerst schmalen Zeitkorridor. Und leider schaffen sich viele Menschen selbst für den kleinen Bereich der freien Zeit gewohnheitsmäßig feste Vorgaben. Die Konsequenzen sind absehbar: viele Menschen leiden unter Stress, Hektik, Zukunftsangst neue Aufgabenfelder für Psychiatrie und Arbeitsmedizin? Welche Möglichkeiten haben wir, einen Umgang mit unserer Zeit zu erlernen, der uns gut tut? Diese Frage wird sich als roter Faden durch die Seminarwoche ziehen. Information und Anmeldung: Telefon 0471 / 92 23 10 News Neue Wege im bürgerschaftlichen Engagement Ältere Arbeitnehmer und Senioren unterstützen in Form von Patenschaften junge Erwachsene ohne Schulabschluss und Zugang zu berufsvorbereitenden Maßnahmen Ziel des Projekts Ziel des Projekts ist die individuelle Ansprache und lebensund arbeitsweltbezogene Begleitung von jungen, insbesondere männlichen Erwachsenen mit Zuwanderungsgeschichte ohne Schulabschluss und ohne Zugang zu berufsvorbereitenden Maßnahmen durch stadtteilorientierte»senioren-paten«, die die jungen Erwachsenen nach der Vermittlung in ein Betriebspraktikum in ihrer Persönlichkeitsentwicklung durch die Herausbildung und Stärkung von nicht kognitiven Fähigkeiten fördern und anhand eines individuellen Förderplans kontinuierlich unterstützen. Mit dem Projekt ist die Erwartung verbunden, dass durch positive zwischenmenschliche Arbeitserfahrungen während des Betriebspraktikums die Lernmotivation von jungen Erwachsenen mit mangelnder Grundbildung gestärkt wird, sie in einem weiteren Schritt in Maßnahmen zur Erlangung eines Schulabschlusses vermittelt werden können oder ihnen Arbeitsmöglichkeiten in den Praktikumbetrieben geschaffen werden. Mit diesem Projekt wollen wir ältere ArbeitnehmerInnen und SeniorInnen ansprechen, die sich bürgerschaftlich engagieren wollen, und sie für diese verantwortungsvolle wie interessante Arbeit als Senior- Pate qualifizieren. Wir wollen junge Erwachsene mit Migrationshintergrund ansprechen und ihnen mit Hilfe der Senioren-Paten Chancen eröffnen, für sich einen Weg in die Berufs- und Arbeitswelt zu finden, die persönlichen Stärken besser kennenzulernen sowie sie ermutigen, die eigene Karriere in die Hand zu nehmen. Weitere Informationen: Willi Derbogen w.derbogen@aulbremen.de Telefon 0421/960 89 12 52 53

Kep 40 plus Was ist KEB 40 plus? Keb 40 plus ist ein bundesweites Projekt zur Entwicklung und Erprobung eines modular aufgebauten Weiterbildungskonzeptes zur altersspezifischen Arbeit für Menschen ab der Lebensmitte. Es wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Arbeit und Leben Bremen führt das Projekt in Kooperation mit dem Bundesarbeitskreis von Arbeit und Leben durch. Bremen ist einer von mehreren Projektstandorten. Was will das Projekt? Zukünftig wird es mehr ältere ArbeitnehmerInnen geben. Andere europäische Staaten haben auf diese Entwicklung mit beschäftigungspolitischen Maßnahmen reagiert: Dort liegen die Beschäftigungsquoten älterer Menschen mit bis 60% deutlich höher als in Deutschland (39,3%). Herkömmliche Strategien wie Frühverrentung und Vorruhestand stellen angesichts des Zustandes der sozialen Sicherungssysteme keine angemessene gesellschaftliche Lösung dar. Unternehmen sowie der öffentliche Dienst und angelehnte Bereiche sind in der Zukunft ganz anders gefordert: Sie werden die künftigen Herausforderungen mit älteren Belegschaften bewältigen müssen. Das funktioniert nur, wenn sich alle betroffenen Akteure auf die demographische Entwicklung vorbereiten. Hier setzt unser Projekt an. Mit Fortund Weiterbildungskonzepten für Multiplikatoren (Personalverantwortliche, Interessenvertretungen) und Beschäftigte sollen Ansätze und Ideen entwickelt und erprobt werden, um die Potentiale des Alters stärker in den Vordergrund zu stellen und das Arbeitsleben künftig den veränderten Verhältnissen anzupassen. Wie arbeiten wir? Zu den ersten Einheiten, die wir durchführen, gehört eine IST-Analyse. Über diese IST-Analyse, die auf Methoden der Organisationsentwicklung basiert, wird das eigentliche Thema ermittelt. Das Themenspektrum, welches über diese IST- Analyse ermittelt wird, kann von Veränderung der Arbeitsorganisation über die Bildung und Begleitung von Lerntandems bis hin zu Führungskräftetrainings oder Umgestaltung der Eingliederungswerkstatt reichen. Der Bundesarbeitskreis die ARBEIT UND LEBEN-Dachorganisation Der Bundesarbeitskreis ARBEIT UND LEBEN ist eine Einrichtung der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung. Er will durch politische Bildung eine demokratische Kultur der Partizipation fördern. Träger sind der Deutsche Gewerkschaftsbund und der Deutsche Volkshochschul-Verband Mitglieder sind die Landesorganisationen ARBEIT UND LEBEN. Der Bundesarbeitskreis nimmt die weiterbildungspolitischen Interessen von ARBEIT UND LEBEN auf der Bundesebene wahr, ist im Interesse seiner Mitglieder förderungspolitisch tätig (Kinder- und Jugendplan des Bundes, Bundeszentrale für politische Bildung, Deutsch-Französisches Jugendwerk u.v.m.), gibt seinen Mitgliedern fachliche Impulse und Ressourcen durch die Akquisition bundesweiter innovativer Projekte, setzt sich ein für den Bestand und die Weiterentwicklung der politischen Bildung auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene und dafür, dass alle Menschen an Weiterbildung teilhaben können, hat deshalb bereits 1960 als erste Fachorganisation den Bildungsurlaub in die bildungspolitische Debatte eingebracht. Mit ca. 150 Einrichtungen in den Ländern, Regionen und Kommunen sowie dem Bundesarbeitskreis als gemeinsamem Dach ist ARBEIT UND LEBEN bundesweit präsent und erreicht mit über 10 000 Veranstaltungen jährlich ca. 300 000 Jugendliche und Erwachsene. Damit gehört ARBEIT UND LEBEN zu den großen Bildungsanbietern im Bereich der politischen Bildung in der Bundesrepublik Deutschland. Die Praxisphase des Projektes KEB 40 plus läuft bis Ende 2008, dann beginnt die Auswertungsphase. Wir werden die Gestaltung des demografischen Wandels aber als Schwerpunktthema auch in den kommenden Jahren weiterführen. Kontakt: Petra Simonowsky p.simonowsky@aulbremen.de Weitere Informationen: www.arbeitundleben.de Arbeit und Leben DGB/VHS 54 55

Fortbildung für betriebliche Interessenvertretungen Sie kennen unsere Weiterbildungs- und Schulungsangebote für betriebliche Interessenvertretungen noch nicht? Jährlich besuchen etwa 1.000 Betriebs- und Personalräte unsere Seminare. Wir bieten für Betriebs- und Personalratsmitglieder Jugend- und Auszubildendenvertretungen Ausbildungspersonalräte Mitarbeitervertretungen Frauenbeauftragte Schwerbehindertenvertretungen interessante praxisorientierte Tages- und Wochenveranstaltungen an. In der Regel sind dies Grund- und Aufbauseminare, aber auch Seminare, die Spezialwissen vermitteln und einen direkten Bezug zu aktuellen oder in naher Zukunft anstehenden Aufgaben der Interessenvertretungen haben. Fordern Sie unser Programm für betriebliche Interessenvertretungen an. Auf Wunsch führen wir auch betriebsbezogene Seminare durch und erstellen gerne ein entsprechendes Angebot. Auskünfte über Themen, Inhalte und zeitliche Lage unserer Seminare gibt der Kollege: Hans-Christian Allnoch hc.allnoch@aulbremen.de Telefon 0421/960 89-0 BILDUNGSURLAUB IM AUSLAND 900.019 05.06. 13.06.09 Bethlehem / Palästina AuL Land, Völker Identitäten: Koexistenz und/oder Konflikt aus der palästinensischen Perspektive Längst schon kann nicht von einer homogenen palästinensischen Gesellschaft gesprochen werden. Die Trennung zwischen Westbank und Gaza, zwischen einer palästinensischen Bevölkerung in Israel (18 %) sowie in den palästinensischen Gebieten, zwischen palästinensischen Moslems und Christen (knapp 2 %), zwischen Anhängern der Hamas, die die Wahlen in Palästina mit großer Mehrheit gewonnen hat, und der Fatah, die um ihren Einfluss kämpft, zwischen Linientreuen sowie Oppositionellen, zwischen Palästinensern im Land bzw. im Exil ist offensichtlich. Ein Blick auf die Seite Israels lässt ein ebenso heterogenes Bevölkerungsgefüge beschreiben: ashkenasische Juden, sephardische Juden, orthodoxe Juden, Reformjuden, säkulare Juden, Drusen und Palästinenser (Christen und Muslime). Wie heute angesichts der aktuellen Situation eine mögliche Vision aus der palästinensischen Perspektive aussieht, werden wir in diesem Seminar thematisieren und mit Gesprächspartnern aus der Westbank und Israel erörtern. Der TeilnehmerInnenbeitrag für dieses Seminar beträgt 985, und umfasst Hin-/Rückfahrt/Flug, Unterkunft, Halbpension, Programm und Programmfahrtkosten vor Ort. 56 57

900.018 13. 06. 20. 06. 09 Istanbul / Türkei AuL An der Schwelle zu Europa: die Türkei gleichberechtigter Partner oder ungeliebter Verbündeter? Wie entwickelt sich die Europäische Union? Die Diskussion um den Beitritt der Türkei hat in den westeuropäischen Kernländern der Europäischen Union eine tiefe Kluft gerissen. Die Befürworter des Beitritts verweisen auf die Nato-Partnerschaft und die eigenen türkisch-stämmigen Bevölkerungsteile, die in ihren Gesellschaften integriert sind. Die Gegner verweisen auf den Kampf der Kulturen und befürchten ein Hineintragen der Auseinandersetzung, die wir im sogenannten Karikaturenstreit zur Zeit erleben, in die westeuropäischen Kernregionen. Mit dieser Frage wollen wir uns in dem Bildungsurlaubsseminar, das in Istanbul/ Türkei stattfindet, beschäftigen. Wird die Türkei kultureller Gegenpol in einer größeren Europäischen Union oder kann sie Mittler zwischen den Kulturen und Religionen sein und ist insofern für eine offene und demokratischen Entwicklung unverzichtbar? Teilnahmebeitrag unter 0421/96089-12 oder -13 erfragen. 900.020 27. 06. 04. 07. 09 Riga / Lettland AuL* * AuL HB in Kooperation mit AuL Hessen und dem VNB Niedersachsen Frauen in Lettland: Lebens- und Arbeitsbedingungen, gesellschaftliche Entwicklung und Gleichstellungspolitik Frauenseminar 900.029 11.10. 17. 10. 09 Wien/ Österreich AuL Von Habsburg nach Europa vom Schmuddelkind zum Klassenprimus Österreich steht für Berge, Wintersport, Sachertorte, rechte Politik und Vetternwirtschaft. Als Zentralregion in Europa an der Schnittstelle zu den neuen Beitrittstaaten in Ost- und Südost- Europa wird auch aufgrund seiner politischen Ausgrenzung in den 90iger Jahren (Kurt Waldheim, Jörg Haider) allerdings nicht wahrgenommen, dass Österreich innerhalb der Europäischen Union aufgrund der geografischen Lage und der geschichtlichen Verbindungen zunehmend in eine Schlüsselrolle hineinwächst. Das Wirtschaftswachstum liegt über dem der Bundesrepublik, die Arbeitslosigkeit darunter. In der Bildung (siehe Pisa) rangiert Österreich vor der Bundesrepublik ebenso wie bei anderen ökonomischen und sozialen Indikatoren. Was machen die Österreicher anders und welche Rolle spielen die Gewerkschaften im Entwicklungsprozess des Landes. Was wir daraus lernen können, soll in diesem Seminar mit Kolleginnen und Kollegen aus Gewerkschaft und Politik diskutiert werden. Der TeilnehmerInnenbeitrag für dieses Seminar beträgt 700, und umfasst Hin-/Rückfahrt/Flug, Unterkunft, Halbpension, Programm und Programmfahrtkosten vor Ort. Lettland ist seit 2004 Mitglied der EU, die deutsch-lettische Geschichte ist mehrere Jahrhunderte alt, vielfältig und bewegt. Das wird uns immer wieder in diesem Bildungsurlaub begegnen, dessen zentraler Schwerpunkt die Gleichstellungs- und Frauenpolitik Lettlands sein wird: Welche Rolle spielen Gleichstellungsund Frauenpolitik und welche Rolle spielen Frauen in der Politik Lettlands früher und heute? Wie leben und arbeiten Frauen mit ihren kulturellen und religiösen Hintergründen? Welche Frauenbilder treffen wir an? Von welchen sozialen Problemen sind Frauen in Lettland besonders betroffen? An welchen Schaltstellen und in welchen sozialen Bewegungen finden wir Frauen? Welche Ziele verfolgen sie? Wir werden im Seminar Gespräche mit Frauen aus unterschiedlichen Einrichtungen, aus offiziellen und Nichtregierungsorganisationen führen, aber auch die allgemeine politische Situation und die Geschichte des Landes betrachten, um uns ein Bild von einem Land zu machen, dass erst vor fünf Jahren der EU beigetreten ist. 58 59

TAGESSEMINARE WOCHENENDSEMINARE MEHRTAGESSEMINARE ARBEITSKREISE Das Seminar ist ein Beitrag zur kritischen Reflexion der medialen Wirklichkeit und praktischer medialer Öffentlichkeitsarbeit und Partizipation. Es wendet sich besonders an ArbeitnehmerInnen in sozialen und kulturellen Handlungsfelder und an politisch Interessierte. 900.103 Termin noch offen Ort noch offen AuL 900.104 Termin noch offen Ort noch offen AuL Aus freien Stücken ehrenamtliches Engagement und politisches Handeln in den Gewerkschaften 900.101 Termin noch offen Ort noch offen AuL 900.201 Jan. Dez. 09 Bremen AuL Kaputtmalocht was dann? Allen Rentenreformen zum Trotz, die ein längeres Erwerbsleben voraussetzen, sinkt das Rentenzugangsalter einfach, weil immer mehr Menschen kaputtmalocht sind. Wie gehen wir mit dieser Tatsache um? Es stellen sich mindestens zwei Aufgaben: die Arbeits- und Lebensbedingungen so umzugestalten, dass wir zwar alt, aber gesund unser drittes Lebensalter beginnen können. Außerdem müssen wir dafür sorgen, dass die Kaputtmalochten weiter in unsere Lebens- und Arbeitszusammenhänge integriert bleiben. 900.102 Termin noch offen Ort noch offen AuL... im Bild bleiben Medienpolitik und ästhetische Praxis Der täglich wachsenden Menge von akustischen und visuellen Botschaften steht ein chronisches Zeitdefizit bei der Verarbeitung derselben sowie damit zusammenhängend die abnehmende Kenntnis ihrer Entstehung gegenüber. Dies meint nicht nur die komplizierte Verflechtung der globalen Medienkonzerne. Auch die sich ständig verändernden Darstellungsformen medialer Produkte werden immer abstrakter. Immer weniger Menschen sind sich daher der Quellen ihres Wissens und ihrer medialen Erfahrungen, als Grundlage für ihr Alltagshandeln, bewusst. Daher schafft die Informationsgesellschaft per se keine mündigen Bürger, sie sollte sie vielmehr zur Voraussetzung haben. In der Informationsgesellschaft ist daher Medienkompetenz eine Schlüsselkompetenz. 60 900.037 Termin noch offen Ort noch offen AuL 900.038 Termin noch offen Ort noch offen AuL 900.039 Termin noch offen Ort noch offen AuL Gesund älter werden im Betrieb Die Gestaltung des demografischen Wandels in der Arbeitswelt Der Altersdurchschnitt in den Betrieben steigt beständig. In den nächsten zehn Jahren wird das Durchschnittsalter der Belegschaften in den meisten Unternehmen die Fünfzig-Jahre-Marke überschreiten. Noch immer aber reagieren viele Unternehmen nur zögerlich auf diese Altersentwicklung. Scheinbar ist das Gegenteil der Fall. Vor dem Hintergrund eines globalisierten Marktes, wachsender Konkurrenz und hoher Arbeitslosigkeit trotz Arbeitskräftemangels erhöht sich der Arbeitsdruck auf die Beschäftigten beständig. Mit verdichteter Arbeit, zeitlich schier unbegrenzter Produktion und zunehmenden Verantwortungsdruck, aber wachsen auch die Gesundheitsrisiken für die Beschäftigten. Und nicht nur die der Älteren. Auch jüngere ArbeitnehmerInnen spüren den Druck und sorgen sich um ihre Beschäftigungsfähigkeit, fragen zurecht, wie lange sie das vorgegebene Tempo noch durchhalten und ihre Gesundheit den Hochleistungsanforderungen in den Betrieben noch standhält? Parallel zu dieser Entwicklung hat der Gesetzgeber mit Blick auf die Rentenkassen das Rentenalter auf 67 Jahre angehoben und die Chance, ohne größere finanzielle Nachteile, früher in Rente zugehen für viele ArbeitnehmerInnen versperrt. Was aber ist politisch notwendig und müssen vor allem die Unternehmen tun um die Beschäftigungsfähigkeit ihrer MitarbeiterInnen zu erhalten? Und was müssen Gewerkschaften und betriebliche Interessenvertretung unternehmen damit Konzernerfolge nicht auf Kosten der Gesundheit der Beschäftigten realisiert werden? Kurz, was ist zu tun um eine altersgerechte- und humane Arbeitswelt zu gestalten? 61

aap l Zwei-Jahres-Kurs für Arbeitnehmer/innen Lernen für die gesellschaftspolitische Praxis akademie für arbeit und politik der universität bremen Die Akademie für Arbeit und Politik bietet interessierten Arbeitnehmer/innen die Möglichkeit, in einem zweijährigen Kurs Kenntnisse und Fähigkeiten für die Arbeit im Alltag, im Betrieb und in der Politik zu erwerben und zu vertiefen. Der Kurs kann neben der Berufstätigkeit besucht werden. Die Teilnahmegebühr beträgt 260,-. Für Bildungsurlaube und Wochenendseminare (außerhalb Bremens) wird ein geringer Kostenbeitrag erhoben. Was heißt»lernen«im Akademie-Kurs? Lernen in der Akademie heißt nicht, dass von oben herab»gelehrt«, sondern dass in Studiengruppen gearbeitet und diskutiert wird. Es werden Grundkenntnisse in den Feldern: Politik, Ökonomie, Soziologie, Sozialpsychologie und Geschichte erarbeitet. Dabei werden wissenschaftliche Arbeitsweisen erlernt und erprobt. Der Akademiekurs ist anerkannt als: Weiterbildungsmaßnahme zum Erwerb einer fachgebundenen Hochschulreife (gem. 60 BremHG) weiterbildendes Studium (gem. 33 Abs. 5, Ziffer 2 BremHG). Über die regelmäßige Teilnahme wird ein Zertifikat ausgestellt. Beginn: Oktober 2009 im Barkhof Auskunft/Anmeldung: Studiensekretariat: Christina Volkmer, Telefon 0421/218-29 03, Fax 0421/218-44 15, E-mail: cvolkmer@aap.uni-bremen.de Ein-Jahres-Kurs für Betriebs- und Personalratsmitglieder Der Akademie-Kurs gibt Raum und Zeit zur Reflexion von Erfahrungen mit der Interessenvertretungstätigkeit, der betrieblichen und gesellschaftlichen Zusammenhänge der betrieblichen Interessenvertretungsarbeit und Bedingungen ihrer Veränderbarkeit, zur Erprobung des Wechsels von Perspektiven und Handlungsmustern, zur Überprüfung des eigenen Selbstverständnisses, Verhaltens und Handelns in der betrieblichen Interessenvertretung. Im ständigen Dialog mit den jeweiligen betrieblichen Praxiskontexten wird der Kurs durch folgende Themenschwerpunkte geprägt: Arbeitsorganisation und Teambildung, Betriebspolitik und Recht, Arbeitsgestaltung und Gesundheitsschutz, Internationalisierung/Globalisierung der Wirtschaft, veränderte Unternehmensstrategien und Managementkonzepte, Ökonomie für betriebliche Interessenvertretungen. Kooperationsveranstaltung von AuL (DGB/VHS) und der Akademie für Arbeit und Politik der Uni Bremen Termin: Abendveranstaltungen (Freistellungsmöglichkeit für Mitglieder von Betriebsund Personalräten sowie in Mitarbeitervertretungen) Auskunft/Anmeldung: Erhard Tietel, Tel. 0421/218-77 79, E-mail: etietel@aap.uni-bremen.de 62 Weiterbildung für junge Beschäftigte ALLGEMEIN Die nachfolgenden Seminare wenden sich an Auszubildende und junge Beschäftigte bis max. 27 Jahre 900.403 15.05. 16.05.09 Lidice-Haus Bremen AuL Selbstbild Fremdbild Interkulturelle Kompetenz in der Arbeit mit jungen MigrantInnen Auch MitarbeiterInnen in der außerschulischen Jugend- und Jugendbildungsarbeit sind nicht frei von vorgefassten Einschätzungen und Urteilen zu den Jugendlichen, denen sie in ihrem Arbeitsfeld begegnen. Aus Urteilen werden dabei leicht Vorurteile, die, selbst wenn sie die Jugendlichen nicht diskriminieren, oftmals den Zugang und die Kommunikation erschweren und zu Konflikten führen. In diesem Seminar wollen wir mit MultiplikatorInnen zur Erweiterung der kulturellen Kompetenz arbeiten. Das Seminar wird in Zusammenarbeit mit den Migrationsdiensten der Arbeiterwohlfahrt und der Caritas sowie dem Verein für akzeptierende Jugendarbeit durchgeführt und von MitarbeiterInnen von InKuTra angeleitet. 900.401 09.03. 13.03.09 Steinkimmen AuL Einbrüche Umbrüche Jugendliche auf dem Weg in den Arbeitsmarkt Gemeinsam mit Auszubildenden aus außerbetrieblichen Ausbildungsmaßnahmen wollen wir Probleme, Chancen und Perspektiven außerbetrieblicher Ausbildung diskutieren. Wie stellt sich der Übergang von der Ausbildung in den Arbeitsmarkt dar, wie kann die Zukunft geplant, können Hoffnungen erfüllt und Ängste überwunden werden? Gehen Frauen und Männer mit dieser Situation unterschiedlich um und gibt es geschlechtsspezifische Chancen und Hemmnisse? Die Seminare bieten Raum für den Austausch darüber, die Entwicklung von Rollen in spielerischer Form, für konkrete Informationen über Qualifikationsanforderungen und Arbeitsmarktentwicklungen. 63

900.402 23.03. 27.03.09 Steinkimmen AuL 900.410 31.08. 04.09.09 Sachsenhain Verden AuL 900.416 09.11. 13.11. 09 Steinkimmen AuL Ausbildung und dann? Chancen, Anforderungen und Hürden auf dem Weg in den Arbeitsmarkt Technologische Innovationen, Veränderungen von Unternehmensstrukturen und Arbeitsorganisation sowie das Streben nach Gewinnsteigerung in den Unternehmen beeinflussen die Berufsperspektiven und Arbeitsmarktchancen junger Menschen in immer rasanterem Tempo. Heute qualifiziert ausgebildet und ausgelernt kann morgen schon den Gang zum Arbeitsamt bedeuten. Was dass bei dem derzeitigen Umbau der Sozialsysteme in der Bundesrepublik für junge Menschen bedeutet, mit welchen Forderungen sie konfrontiert und welche Förderungen sie in Anspruch nehmen können, soll beleuchtet werden. Wie Jugendliche sich aktiv für geschlechtergerechte Ausbildungschancen einsetzen und ihre Qualifikationen am Arbeitsmarkt auch verwerten können, wollen wir in diesen Seminaren gemeinsam bearbeiten. 900.404 22.05. 24.05.09 Lidice-Haus Bremen AuL 900.409 19.06. 21.06.09 Bredbeck AuL 900. 415 13.11. 15.11. 09 Lidice-Haus Bremen AuL Ausländische Jugendliche in der Sackgasse? Zur Situation junger MigrantInnen in Deutschland Ausländische Jugendliche sollen in den Wochenendseminaren Raum finden, ihre Lebenssituation in der Bundesrepublik zu diskutieren. Ihre Erfahrungen zwischen zwei Kulturen, das unterschiedliche Erleben und die unterschiedlichen Rollen von Frauen und Männern und die damit verbundenen Konflikte in ihren Familien und in der Gesellschaft werden aufgegriffen. Ebenso werden Probleme der Berufsfindung und der Berufsperspektive diskutiert. 900.406 08.06. 12.06.09 Sachsenhain Verden AuL 900. 412 14.09. 18.09.09 Steinkimmen AuL 900. 414 09.11. 13.11. 09 Steinkimmen AuL Vom Haufen zur Gruppe solidarisches Lernen in der Gesellschaft Solidarität bekommt als Schlagwort in der Ellenbogengesellschaft neue Bedeutung. Gemeinsam handeln, gemeinsam lernen, gemeinsam ein Ziel erreichen wird gerade dann besonders wichtig, wenn die Konkurrenz zum Beispiel in der Schule, am Ausbildungsplatz oder bei der Arbeit zunimmt, die Ausgrenzungen und Abgrenzungen stärker werden, immer mehr auch junge Menschen an den Rand gedrängt werden. Solidarisches Handeln erfordert auch soziale Kompetenz. Ansätze dazu sollen in diesem Seminar, dass sich an junge Auszubildende richtet, erprobt werden, um die Chancen hinsichtlich der Berufs- und Lebensperspektiven zu verbessern. 900.407 08.06. 12.06.09 Bredbeck AuL Wir werden was wir sind!? Seminar zur Zukunfts- und Lebensplanung Die Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt wird immer dramatischer, die SchulabgängerInnenzahlen steigen stetig. Konzepte und Lösungsvorschläge von Politik und Wirtschaft haben bisher nicht gegriffen. Insbesondere Jugendliche, die in prekären Lebensverhältnissen aufwachsen müssen, deren Eltern keine Unterstützung für schulische Leistungen hinzukaufen können, die sich keine zusätzlichen Aktivitäten leisten können und sei es zum Beispiel die notwendige Kleidung für Sportangebote, sind davon betroffen und stehen dieser Situation immer häufiger hilflos gegenüber. Das Seminar soll jungen Menschen Denkanstöße geben und Perspektiven eröffnen, die dazu geeignet sind, mit der immer schwieriger werdenden Situation in dieser Lebensphase klarzukommen. Es ist beabsichtigt, durch vielfältige, jugendgerechte Methoden, kreative Potentiale offen zu legen und somit jungen Frauen und Männern einen Ausblick auf die bevorstehende Zukunft zu ermöglichen. 900.408 15.06. 19.06.09 Bredbeck AuL 900. 413 26.10. 30.10.09 Steinkimmen AuL Ausbildungsqualität und Berufsperspektive Eine Ausbildung allein ist heute noch kein Garant für eine halbwegs sichere Berufs- und Lebensperspektive. Vielmehr ist für junge Menschen die Qualität der Berufsausbildung wichtig, um sich danach Chancen am Arbeitsmarkt zu erschließen. Im Wandel der Technik verändern sich Anforderungen immer schneller, schlagen sich einmal erworbenes Wissen und Kenntnisse zunehmend schneller um. Dazu kommen europäische Qualifikationsprofile, die in Zukunft über die Chancen im europäischen Ausbildungsund Arbeitsmarkt entscheiden werden. Wie Auszubildende mit diesen Anforderungen umgehen und sich darauf einstellen können, wie ihre Mitwirkungsrechte im Ausbildungsbetrieb sind und wie sie lernen können zu lernen, wollen wir in diesen Seminaren gemeinsam erarbeiten. 64 65

900.411 07.09. 11.09.09 Barnstorf AuL Zwischen Markt und Mensch Ökologie als Politikfeld im Gemeinwesen Ökologie geht seit den 70er Jahren längst über den Bereich des Naturschutzes hinaus. Sie ist von entscheidender Bedeutung für Lebens- und Zukunftsbedingungen der Menschen (Müllbewältigung, Klimawandel, Umgang mit fossilen Brennstoffen). Gleichzeitig ist die Ökologie jedoch auch zu einem profitablen Wirtschaftsbereich mit hohem Wachstumspotential und guten Renditen geworden (z.b. im Energiesektor). Wie uns das betrifft, ob die Mülltrennung lediglich ein Geschäft oder ein sinnvolles Vorgehen ist, wie und ob ökologisches Handeln in einer Stadt, in unserem Lebensumfeld sinnvoll und wirtschaftlich ist, wollen wir in diesem Seminar nachgehen. 900.417 20.09. 25.09.09 Auschwitz / Polen AuL Gegen das Vergessen! Auschwitz Mahnmal und Arbeitsfeld deutsch-polnischer Geschichte und Gegenwart Mit diesen Seminaren möchten wir uns zusammen mit Jugendlichen in die Auseinandersetzung um Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit in Europa einmischen. Unsere gemeinsame Geschichte mit Polen war geprägt durch Kriege und den Holocaust; heute steht die Aussöhnung und die Einbindung in ein gemeinsames Europa im Vordergrund. Die jüngere Geschichte ist jedoch auch nicht frei von Ängsten und Fremdenfeindlichkeit. Auschwitz, die Vernichtungslager sollen für uns ein (un-)fassbarer Ansatz zur Auseinandersetzung mit unserer Geschichte sein, Einsichten vermitteln und gerade jungen Menschen helfen, Verantwortung zu tragen, dass sich Rassismus und rechte Gewalt in Deutschland und Europa nicht wieder ausbreiten können wie ein Krebsgeschwür. Es entsteht ein TeilnehmerInnenbeitrag, der auf Anfrage mitgeteilt wird. 900.418 09.10. 18.10.09 Marseille / Frankreich AuL Ausbildungsbedingungen im EU-Vergleich Junge Auszubildende sollen durch einen Aufenthalt in Frankreich und Deutschland die Möglichkeit bekommen, sich mit den Ausbildungs- und Lebensbedingungen in unserem Nachbarland Frankreich auseinanderzusetzen. Über die Begegnung deutscher und französischer Auszubildender aus unterschiedlichen Bereichen sollen Erfahrungen mit Berufs- und Lebensplanung, die Ausbildungsqualität und auch geschlechtsspezifischen Arbeitsmarktchancen und sozialen Rahmenbedingungen ausgetauscht werden. Dabei stehen auch Fragen des europäischen Binnenmarktes mit im Mittelpunkt. Um die Kommunikationsmöglichkeiten zwischen den Jugendlichen zu verbessern, wird das Seminar von einer Sprachanimation begleitet, die ihnen zumindest einfache Formen der Vorstellung und Orientierung in der jeweiligen Fremdsprache erlaubt. Das Seminar wird mit Mitteln des Deutsch-Französischen Jugendwerkes subventioniert. Der Teilnehmerbeitrag ist bei der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben zu erfragen. 900.405 05.06. 13.06.09 Bethlehem/Palästina AuL Land, Völker Identitäten: Koexistenz und / oder Konflikt aus der palästinensischen Perspektive Längst schon kann nicht von einer homogenen palästinensischen Gesellschaft gesprochen werden. Die Trennung zwischen Westbank und Gaza, zwischen einer palästinensischen Bevölkerung in Israel (18%) sowie in den palästinensischen Gebieten, zwischen palästinensischen Moslems und Christen (knapp 2 %), zwischen Anhängern der Hamas, die die Wahlen in Palästina mit großer Mehrheit gewonnen hat, und der Fatah, die um ihren Einfluss kämpft, zwischen Linientreuen sowie Oppositionellen, zwischen Palästinensern im Land bzw. im Exil, ist offensichtlich. Ein Blick auf die Seite Israels lässt ein ebenso heterogenes Bevölkerungsgefüge beschreiben: ashkenasische Juden, sephardische Juden, orthodoxe Juden, Reformjuden, säkulare Juden, Drusen und Palästinenser (Christen und Muslime). Wie heute angesichts der aktuellen Situation eine mögliche Vision aus der palästinensischen Perspektive aussieht, werden wir in diesem Seminar thematisieren und dabei herausarbeiten, welche Bedeutung Konflikte und Konfliktlösungsansätze in unserer Gesellschaft und in unseren Arbeitsfeldern, der Arbeit mit jungen MigrantInnen und Deutschen haben können. Es entsteht ein TeilnehmerInnenbeitrag, der auf Anfrage mitgeteilt wird. 66 67

Weiterbildung FÜR MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER BESONDERE KooperationsseminaremitEinzelgewerkschaften 900.601 Termin und Ort offen AuL 900.602 Termin und Ort offen AuL Inhalte und Methoden in der politischen Bildungsarbeit Neue Methoden in der Bildungsarbeit sollen in diesem Seminar vorgestellt und erprobt werden. Dabei soll das Verhältnis des methodischen Vorgehens zu den zu vermittelnden Inhalten besonders berücksichtigt werden. Das Seminar wird in Zusammenarbeit mit Arbeit und Leben, Bremerhaven durchgeführt. 90701 30.03. 03.04.09 Bad Zwischenahn AuL Moderne Zeiten oder warum Profit schick und soziale Gerechtigkeit verstaubt klingt? In einer globalisierten Hochleistungsgesellschaft, die Konkurrenz und Reichtum glorifiziert, erscheinen Begriffe wie soziale Gerechtigkeit oder gar Umverteilung, wie verstaubte Forderungen aus längst vergangenen Zeiten. Armut erscheint nicht mehr als gesellschaftliches Problem, sondern, nach 5 Jahren Hartz IV, als selbst verschuldetes Schicksal. ArbeitnehmerInnen, die unfähig sind, ihre Arbeitskraft auf dem Markt mit ausreichendem Erlös zu verkaufen, haben es, so gewinnt manchmal den Eindruck, nicht besser verdient bzw. müssen sich mit Hartz IV und Sozialhilfe bescheiden. Aber gehören Forderungen nach existenzsichernden Einkommen, sozialer Gerechtigkeit und einer besseren Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums wirklich in die Mottenkiste? Das Seminar wird in Kooperation mit der IG Metall und der GEW durchgeführt. 68 69

90702 23.11. 27. 11. 09 Bad Zwischenahn AuL Wir sind noch nicht fertig Leben nach dem Ende der Erwerbsarbeit Ein Seminar für ältere ArbeitnehmerInnen und SeniorInnen Wenn ich erst in Rente bin, dann.... Noch in der Firma geht vielen älteren ArbeitnehmerInnen dieser Satz locker über die Lippen. Schwierig wird es erst dann, wenn es tatsächlich soweit ist. Da wird man zuhause plötzlich zum Störfaktor, vermisst plötzlich die Kollegen, oder leidet unter dem Gefühl, keine richtige Aufgabe mehr zu haben. In Rente sein, kann heute aber auch ein Lebensabschnitt mit eigenen Qualitäten und neuen Herausforderungen sein. Welche neuen Möglichkeiten das Leben nach der Arbeit bietet und welchen persönlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen Mann und Frau sich noch stellen kann, wird in diesem Seminar auf kreative Art und Weise thematisiert. Das Seminar wird in Kooperation mit der IG Metall und der GEW durchgeführt.... GEFFKEN KÖLLNER Design und Druckproduktion & Sedanstraße 87-89 28201 Bremen Tel. 0421-55 70 8-0 Fax 0421-55 70 8-22 ISDN 0421-55 70 8-21 service@geffkenkoellner.de WEITERBILDUNGSANGEBOTE FÜR BESCHÄFTIGTE BESONDERER BRANCHEN 70 71

Weiterbildung für Beschäftigte im Baugewerbe Weiterbildung für Beschäftigte im Bereich der Eisenbahnen Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt Emil-Waldmann-Straße 5-6, 28195 Bremen Telefon (0421) 33 52 30 Transnet Gewerkschaft GdED Rembertiring 13, 28195 Bremen Telefon (0421) 32 11 37 Das Seminar wird in Zusammenarbeit mit der Industriegewerkschaft Bauen, Agrar, Umwelt, Bezirksverband Bremen und Umgebung, durchgeführt. Die Seminare werden in Zusammenarbeit mit der Transnet Gewerkschaft GdED durchgeführt. 910.101 Termin noch offen Hellwege AuL Kommunikation in der Arbeitswelt In diesem Seminar soll die Bedeutung menschlicher Kommunikation im Arbeitsprozess dargestellt und Möglichkeiten einer Verbesserung der Kommunikationsstrukturen in Hinblick auf die Interessenvertretung erarbeitet werden. 930.001 16.03. 20.03.09 Bad Zwischenahn AuL 930.002 16.03. 20.03.09 Bad Zwischenahn AuL An den Rand gedrängt oder mittendrin? Das Altern in unserer modernen Industriegesellschaft Mit dem Erreichen der Pensionsgrenze hört auch das gesellschaftliche Leben nicht auf. Wie ältere Menschen weiter eingreifen und insbesondere ihre Erfahrungen auch an andere weitergeben können, ist Gegenstand dieser Seminare. 930.401 Mai 09 Steinkimmen AuL 930.402 Mai 09 Steinkimmen AuL 930.403 Juni 09 Steinkimmen AuL 930.404 Sept. 09 Steinkimmen AuL 930.405 Okt. 09 Steinkimmen AuL 930.406 Nov. 09 Steinkimmen AuL Ausbildungsqualität und Berufsperspektive Unser kostenloser Beratungsdienst: Geschäftsstelle Bremen Schwachhauser Heerstraße 34 Mo Mi 9 15 Uhr Tel. 0421/34070 Do 9 18 Uhr Fr 9 14 Uhr Auskunfts- und Beratungsstelle Aumund Lindenstraße 74 Mo Mi 9 12 Uhr Tel. 0421/658520 Do 16 18 Uhr Fr 9 12 Uhr Rat und Auskunft erteilen auch die Versichertenaltesten. Ein Anschriftenverzeichnis ist bei unseren Dienststellen erhältlich. 72 Eine Ausbildung allein ist heute noch kein Garant für eine halbwegs sichere Berufs- und Lebensperspektive. Vielmehr ist für junge Menschen die Qualität der Berufsausbildung wichtig, um sich danach Chancen am Arbeitsmarkt zu erschließen. Im Wandel der Technik verändern sich Anforderungen immer schneller, schlagen sich einmal erworbenes Wissen und Kenntnisse zunehmend schneller um. Dazu kommen europäische Qualifikationsprofile, die in Zukunft über die Chancen im europäischen Ausbildungsund Arbeitsmarkt entscheiden werden. Wie Auszubildende mit diesen Anforderungen umgehen und sich darauf einstellen können, wie ihre Mitwirkungsrechte im Ausbildungsbetrieb sind und wie sie lernen können, zu lernen, wollen wir in diesen Seminaren gemeinsam erarbeiten. 73

Weiterbildung für Beschäftigte im Nahrungs-, Genuss- und Gaststättengewerbe Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten Hillmannplatz 6, 28195 Bremen Telefon (0421) 165 52 56 Diese Seminare werden in Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft Nahrung Genuss Gaststätten durchgeführt. 940.101 Termin noch offen Wremen AuL 940.102 Termin noch offen Wremen AuL Möglichkeiten und Grenzen gesetzlicher und gewerkschaftlicher Interessenvertretung im Betrieb Rechtliche und gewerkschaftliche Aspekte der Interessenvertretung sollen in diesem Seminar aufgearbeitet werden, insbesondere die Möglichkeiten der Zusammenarbeit von gesetzlichen Interessenvertretungen und Gewerkschaften. Die Chancen von Beschäftigten und ihren Interessenvertretern, die Forderungen von Belegschaften bei betrieblichen Veränderungsprozessen durchzusetzen, sollen in diesem Seminar besonders berücksichtigt werden. 940.001 28.01. 01.02.09 Hustedt AuL Gewerkschaften in Europa Seit Oktober 2004 haben Unternehmen in der EU die Möglichkeit, die neue Rechtsform der Europäischen Aktiengesellschaft (Societa Europae = SE) zu gründen. Für die Unternehmensmitbestimmung in der SE gibt es kein EU-weit einheitliches Modell. Bei dieser Rechtsform muss ein besonderes Verhandlungsgremium das jeweils im Unternehmen zu praktizierende Mitbestimmungsmodell mit der Unternehmensleitung verhandeln. Die Gründung setzt eine Einigkeit zwischen der Unternehmensleitung und den Arbeitnehmern über die Mitbestimmung in der SE voraus. Für den Fall, dass sich beide Seiten nicht einigen können, garantiert eine Auffangregelung, dass sich die Mitbestimmung in der SE nach dem weitergehenden Mitbestimmungsniveau der an der SE beteiligten Länder richtet. Leider konnte diese Lösung nicht in die Richtlinie zur grenzüberschreitenden Verschmelzung von Kapitalgesellschaften übertragen werden. In diesem Seminar soll darüber informiert und beraten werden, wie es gelingt, die Mitbestimmungsregelung der SE in die Verhandlungen über die Mitbestimmung im Fall einer grenzüberschreitenden Sitzverlegung zu verankern. Nahrung-Genuss-Gaststätten Verwaltungsstelle Bremen Hillmannplatz 6 28195 Bremen 74 75

Weiterbildung für Beschäftigte im öffentlichen Dienst, Transportund Verkehrswesen, im Handel, bei Banken, Versicherungen, dem Gesundheitswesen und den Ersatzkassen, im sonstigen Dienstleistungsbereich, in Druckereien, Verlagen, Medien sowie den Betrieben der Post- und Telekommunikation 950.002 04.05. 08.05.09 Tossens AuL 950.003 21.09. 25.09.09 Tossens AuL Liberalisierung im Öffentlichen Personennahverkehr der EU und ihre Folgen Die ÖPNV-Unternehmen auch in Deutschland geraten durch die EU-Richtlinien und durch die europäische Gesetzgebung zunehmend unter Druck. Die Förderung von Konkurrenz ist dabei das erklärte Ziel. Dadurch werden Arbeitsplätze gefährdet. Im Seminar soll die Gesamtproblematik behandelt und diskutiert werden. Diese Seminare richten sich insbesondere an Beschäftigte aus dem Bereich Öffentlicher Personennahverkehr. ver.di Bezirk Bremen- Nordniedersachsen Geschäftsstelle Bahnhofsplatz 22-28 28195 Bremen Telefon (0421) 33 01-0, Fax (0421) 33 01113 BILDUNG BEWEGT Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Bezirk Bremen- Nordniedersachsen Die Seminare werden in Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft ver.di, Bezirk Bremen-Nordniedersachsen durchgeführt. 950.001 09.03. 13.03.09 Bad Zwischenahn AuL Blühende Medienlandschaften!? Neue Herausforderungen für die Arbeit von Zeitungsverlagsangestellten Die Printmedienlandschaft ist im Umbruch begriffen. Neue Konkurrenzen zu (regionalen und lokalen) elektronischen Medien veranlassen die Zeitungsverlage zur Veränderung. Sowohl technologisch wie auch arbeitsorganisatorisch werden die Verlage umgebaut, um den Herausforderungen gerecht zu werden. Kann die Printmedienlandschaft damit zu neuer Blüte gelangen? Die Beteiligung der Beschäftigten bei diesen Veränderungsprozessen ist oft nicht ausreichend. Gründe und Zielsetzungen der Maßnahmen und ihre Auswirkungen auf die tägliche Arbeit der Beschäftigten sollen in diesem Seminar zum Gegenstand gemacht werden, denn nur durch eine aktive Beteiligung der ArbeitnehmerInnen werden die Herausforderungen für die Verlage zu meistern sein. 950.005 16.11. 20.11.09 Tossens AuL Beschäftigungsentwicklung und Rationalisierung im Hafen vor dem Hintergrund der europäischen Gesetzgebung Die Konkurrenz zwischen den europäischen Seehäfen verschärft sich zunehmend. Auch deutsche Seehafenbetriebe müssen vor dem Hintergrund der europäischen Gesetzgebung um ihre Existenz fürchten. Dadurch wird eine Vielzahl von Arbeitsplätzen in den deutschen Häfen gefährdet. In diesem Seminar sollen diese Zusammenhänge erläutert und die Konsequenzen für die Beschäftigten diskutiert werden. Dieses Seminar richtet sich insbesondere an Beschäftigte aus dem Bereich Hafen. 950.004 12.10. 16.10.09 Bad Zwischenahn AuL Seniorenpolitik im öffentlichen und politischen Raum Seniorinnen und Senioren müssen die Möglichkeit haben, am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben teilzunehmen. Von der Lebenserfahrung und dem Engagement der Älteren kann die gesamte Gesellschaft profitieren. Bei diesen gibt es ein hohes kulturelles, soziales und politisches Engagement. In diesem Seminar wollen wir bearbeiten, welche Möglichkeiten der Einmischung und der Interessenvertretung es für Seniorinnen und Senioren gibt und wie diese genutzt werden können. 76 77

950.123 Termin noch offen Bremen AuL 950.124 Termin noch offen Bremen AuL 950.126 Termin noch offen Bremen AuL 950.127 Termin noch offen Bremen AuL Gewerkschaftsarbeit im Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsbereich An aktuellen Beispielen sollen Ziele, Strategien und bisherige Erfahrungen der Gewerkschaftsarbeit in Zeiten des gesellschaftlichen Umbruchs aufgezeigt und die Fragen erörtert werden, inwieweit die Ziele und Strategien an die neuen gesellschaftlichen Herausforderungen angepasst werden müssen. Diese Seminare richten sich insbesondere an Beschäftigte aus dem Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsbereich. 950.132 Termin noch offen Bremen AuL 950.133 Termin noch offen Bremen AuL Betriebsnahe Bildungsarbeit In Zeiten raschen Wandels kommt der Bestandsaufnahme und Weiterentwicklung betrieblicher Arbeitsstrukturen eine immer wichtigere Bedeutung zu. Auf der Grundlage einer gemeinsam durchgeführten Analyse der betrieblichen Situation soll an einer spürbaren und nachhaltigen Verbesserung der Handlungsmöglichkeiten im Betrieb gearbeitet werden. Diese Seminare richten sich insbesondere an Beschäftigte aus dem Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsbereich. 950.125 Termin noch offen Bremen AuL Gesetzliche und gewerkschaftliche Interessenvertretung im Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsbereich Rechtliche und gewerkschaftliche Aspekte der Interessenvertretung sollen in diesem Seminar aufgearbeitet werden, insbesondere die Möglichkeiten der Zusammenarbeit von gesetzlichen Interessenvertretungen und Gewerkschaften. 78 950.128 Termin noch offen Bremen AuL 950.129 Termin noch offen Bremen AuL 950.130 Termin noch offen Bremen AuL Die Mitbestimmung in der Unfallversicherung Die Berufsgenossenschaften sind die Träger der gesetzlichen Unfallversicherung für die Unternehmen der deutschen Privatwirtschaft und deren Beschäftigte. Sie haben die Aufgabe, Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten sowie arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren zu verhüten. Bei den Berufsgenossenschaften handelt es sich um Sozialversicherungsträger. Sie sind als Körperschaften des öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung organisiert und finanzieren sich ausschließlich aus Beiträgen der ihnen durch Pflichtmitgliedschaft zugeordneten Unternehmen. In diesen Seminaren sollen Möglichkeiten der Mitbestimmung in der Unfallversicherung debattiert werden. 950.105 27.02. 28.02.09 Bad Zwischenahn AuL Da mach ich mit! Ehrenamtliche Arbeit im Medienbereich Das Engagement für die Interessenvertretung der Beschäftigten im Betrieb und außerhalb des Betriebes ist in einer Demokratie unerlässlich. In der Gewerkschaft gibt es vielfältige Möglichkeiten der Beteiligung. Im Betrieb müssen diese Rechte oft erst durchgesetzt werden. Um so mehr, als es sich um Kleinbetriebe handelt, die im Medienbereich vorherrschen. Welche Möglichkeiten des Engagements bestehen dort? Ist mit der Wahl eines Betriebsrates alles geregelt? Diese und weitere Fragen werden in diesem Seminar behandelt. Dieses Seminar richtet sich insbesondere an Beschäftigte aus dem Medienbereich. 950.114 20.11. 21.11.09 Wremen AuL Betriebsratswahlen 2010: Aufgaben und Ziele Die kommende Betriebsratswahl rückt näher. Vom 1. 3. 2010 bis 31.5.2010 ist es soweit. Dann wird in den meisten deutschen Betrieben der neue Betriebsrat gewählt. Welche Rechte und Pflichten haben Betriebsräte? Wann können Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen einen Betriebsrat wählen? Was ist bei der Wahl zu beachten? Warum brauchen Betriebe Betriebsräte? Diese und weitere Fragen werden in diesem Seminar behandelt. Dieses Seminar richtet sich insbesondere an Beschäftigte aus dem Medienbereich. 79

950.102 24.01. 25.01.09 Tossens AuL 950.104 23.02. 25.02.09 Wremen AuL 950.115 Termin noch offen Tossens AuL 950.116 Termin noch offen Tossens AuL Gewerkschaftsarbeit im Betrieb An aktuellen Beispielen sollen Ziele, Strategien und bisherige Erfahrungen der Gewerkschaftsarbeit in Zeiten des gesellschaftlichen Umbruchs aufgezeigt und die Fragen erörtert werden, inwieweit die Ziele und Strategien an die neuen gesellschaftlichen Herausforderungen angepasst werden müssen. Diese Seminare richten sich insbesondere an Beschäftigte aus dem Bereich Postdienste. 950.107 18.04. 19.04.09 Bad Zwischenahn AuL Informieren und Handeln im Betrieb für Kolleginnen Aktivität setzt Information voraus das gilt für den Betrieb wie für andere Lebensbereiche. In diesem Seminar wollen wir uns damit beschäftigen, welche Informationen nötig sind, damit wir als KollegInnen, als Vertrauensleute oder als Betriebs- bzw. Personalräte aktiv werden können. Wie wir uns diese Informationen beschaffen können ist ebenso Gegenstand des Seminars wie die Frage, wie wir Informationen so an andere weitergeben können, damit sie die Empfänger nicht erschlagen, sondern zum Handeln motivieren. Praktische Übungen sollen die Seminararbeit ergänzen. Dieses Seminar richtet sich besonders an Frauen aus dem Bereich Postdienste. 950.112 06.11. 08.11.09 Tossens AuL Arbeits- und Tarifrecht im Speditionsbereich Tarifverträge regeln wesentliche Dinge unseres Arbeitslebens Grund genug, sich über die Inhalte und Wirkung dieser Vereinbarungen zu informieren. In diesem Seminar wollen wir uns insbesondere mit tariflichen Regelungen und deren Umsetzung im Speditionsbereich beschäftigen, verschiedene Tarifverträge vergleichen, prüfen, ob die festgelegten Regeln auch eingehalten werden und ggf. darüber diskutieren, wie tarifliche Rechte auch durchgesetzt werden können. Dieses Seminar richtet sich insbesondere an Beschäftigte aus dem Speditionsbereich. 80 950.131 Termin noch offen Wremen AuL Gewerkschaftsarbeit im Betrieb An aktuellen Beispielen sollen Ziele, Strategien und bisherige Erfahrungen der Gewerkschaftsarbeit in Zeiten des gesellschaftlichen Umbruchs aufgezeigt und die Fragen erörtert werden, inwieweit die Ziele und Strategien an die neuen gesellschaftlichen Herausforderungen angepasst werden müssen. Dieses Seminar richtet sich insbesondere an Beschäftigte aus dem öffentlichen Personennahverkehr. 950.122 Termin noch offen Ort noch offen AuL Welchen Einfluss haben noch ArbeiterInnen auf den Willensbildungsprozess in einer Dienstleistungsgewerkschaft? An aktuellen Beispielen sollen Ziele, Strategien und bisherige Erfahrungen der Gewerkschaftsarbeit in Zeiten des gesellschaftlichen Umbruchs aufgezeigt und die Fragen erörtert werden, inwieweit die Ziele und Strategien an die neuen gesellschaftlichen Herausforderungen angepasst werden müssen. Dieses Seminar richtet sich insbesondere an Arbeiterinnen und Arbeiter. 950.101 21. 01. 09 Bremen AuL Selbstständigen-Arbeit und Zeitmanagement Die Anforderungen an die Arbeit von Selbstständigen nehmen ständig zu. Hektik, Stress und Burnout sind die Folgen. Welche Strategien können wir gemeinsam entwickeln, um klare und produktive Arbeitsstrukturen zu entwickeln und welche Unterstützung ist notwendig. 950.103 07. 02. 09 Bremen AuL Was haben selbstständige Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen und Gewerkschaften miteinander zu tun? In diesem Seminar wird es um die Veränderung der Arbeitswelt gehen, die zunehmende Anzahl Selbstständiger, Auswirkungen der Agenda 2010, um die Arbeitsbedingungen Selbstständiger allgemein, die soziale, finanzielle und gesundheitliche Situation von Selbstständigen und welche Formen der Vernetzung und Organisierung sinnvoll sind. 81

950.109 10. 06. 09 Bremen AuL Selbständigen-Arbeit, Akquise von Aufträgen und Rahmenbedingungen für Kreativität Selbstständige arbeiten häufig ohne Netz, tragen die gesamte Last der Marktbewegungen und des eigenen Erfolgs oder Misserfolgs. Ständige Akquise ist die Folge, Freiräume für kreatives Arbeiten sind Mangelware. Eine anhaltende Auftragsflaute, geringe und ausbleibende Honorarzahlungen können bedeuten, dass die selbstständig Arbeitenden auf Hartz IV angewiesen sind. Welche Gegenstrategien können entwickelt werden, um Arbeitsbedingungen und Einkommen zu sichern? 950.111 05. 09. 09 Bremen AuL Aktuelle Entwicklungen und Perspektiven für selbstständige Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen In diesem Seminar wird über aktuelle Entwicklungen und Perspektiven für selbstständige Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen informiert und Strategien kollektiven Handelns debattiert werden. 950.106 1. Quartal 09 Bremen AuL 950.108 2. Quartal 09 Bremen AuL 950.110 3. Quartal 09 Bremen AuL 950.113 4. Quartal 09 Bremen AuL 950.117 Termin noch offen Bremen AuL Aktuelle Gewerkschaftsarbeit im Betrieb An Beispielen sollen Ziele, Strategien und bisherige Erfahrungen der Gewerkschaftsarbeit in Zeiten des gesellschaftlichen Umbruchs aufgezeigt und die Fragen erörtert werden, inwieweit die Ziele und Strategien an die neuen gesellschaftlichen Herausforderungen angepasst werden müssen. Diese Seminare richten sich insbesondere an neue Gewerkschaftsmitglieder und Interessierte. 950.118 1. Quartal 09 Bremen AuL 950.119 2. Quartal 09 Bremen AuL 950.120 3. Quartal 09 Bremen AuL 950.121 4. Quartal 09 Bremen AuL Zeit für neue Arbeitszeiten Die jüngst aufgekommene Forderung nach genereller Arbeitszeitverlängerung kollidiert nicht nur mit wesentlichen arbeitsund gesellschaftspolitischen Forderungen zur Neugestaltung der Arbeitszeit. Sie führt auch nicht zu mehr Beschäftigung, sondern lässt eher das Gegenteil erwarten. Familien- und weiterbildungspolitische Ziele sowie altersgerechte Arbeitsbedingungen erfordern, die gegenwärtigen Trends der Arbeitszeit zu korrigieren. In diesen Seminaren wollen wir über Erfahrungen mit Arbeitszeiten und Strategien zur Veränderung von Arbeitszeiten informieren und debattieren. 950.401 April 09 Steinkimmen AuL Ausbildungsqualität und Berufsperspektive Wer bin ich eigentlich? Diese Frage stellt sich jede/r Auszubildende irgendwann; gemeinsam wollen wir Antworten in diesen Seminaren finden. Welche Rolle spiele ich als Azubi in meinem Betrieb? Wer ist mein Arbeitgeber und wieso werde ich für meine Ausbildung bezahlt? Was kann ich eigentlich tun, damit meine Ausbildung eine gute Ausbildung wird? Was macht die Gewerkschaft für mich? Warum gibt es Jugend- und Auszubildendenvertretungen und wie geht das? Und wie überstehe ich die Ausbildung und meine Prüfung / Examen, ohne dabei unterzugehen? Wie kann ich mich organisieren und welche Arbeitstechniken sind für mich ideal? Wenn ihr schon Antworten gefunden habt, könnt ihr die ins Seminar mit einfließen lassen und/oder euch überraschen lassen und das Ganze aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Mal was Neues erleben, mal was Anderes anders machen und euch selber ausprobieren. 82 83

950. 402 04.04. 09.04.09 Straßburg AuL Die EU und wir Mit der Vollendung der Europäischen Währungsunion durch die Einführung des Euro ist die europäische Integration einen weiteren Schritt vorangekommen. In Bezug auf die Schaffung gleicher sozialer Standards und Rechte aber kann man dies leider noch nicht behaupten. Mit der Osterweiterung, der Aufnahme von zehn mittel- und osteuropäischen Ländern (MOEL), werden die Unterschiede, so befürchten viele Menschen, noch deutlicher werden. Nicht nur das niedrige Produktions- und Einkommensniveau der zukünftigen Mitgliedstaaten bereitet Sorgen, sondern auch die Frage, wie sich die unterschiedlichen Sozialstrukturen und Mentalitäten vor dem Hintergrund unterschiedlicher Gesellschaftserfahrungen künftig integrieren lassen. Bildet dieser Patchwork-Teppich Europa ein reißfestes Gewebe und sichere Grundlage für eine europäische Verfassung, auf Basis gemeinsamer Werte, in der auch die sozialen und kulturellen Interessen von ArbeitnehmerInnen zum Tragen kommen? WEITERbildung für Beschäftigte in der Metallindustrie und im Metallhandwerk, in der Holz- und Kunststoffindustrie sowie in der TextilbraNCHE Industriegewerkschaft Metall IG Metall Bahnhofsplatz 22-28, 28195 Bremen Telefon (0421) 33 55 919 Die Seminare werden in Zusammenarbeit mit der Industriegewerkschaft Metall durchgeführt. 950.403 Febr. 09 Barnstorf AuL Kommunikation und Interessenvertretung Dem hätte ich aber meine Meinung gesagt...! Wie oft sagen wir diesen Satz, wenn wir von Auseinandersetzungen anderer hören. Doch auch wir wissen oft erst hinterher, was wir hätten sagen sollen. Auf der anderen Seite kommt es immer wieder zu Missverständnissen, weil wir uns entweder nicht klar ausdrücken oder Gesagtes anders auffassen, als es gemeint war. In diesem Seminar wollen wir uns mit den Problemen der Kommunikation am Arbeitsplatz beschäftigen. Wie lassen sich Konflikte kooperativ lösen? Wie können wir verhindern, dass Konflikte eskalieren? Das Seminar wendet sich insbesondere an Auszubildende und junge Beschäftigte aus dem Bankgewerbe. 99001 09.03. 13.03.09 Bremen (ohne Übernachtung) AuL 99002 11. 05. 15. 05. 09 Wremen AuL 99004 t* 08.06. 12.06.09 Hustedt AuL 99007 26.10. 30.10. 09 Bremen (ohne Übernachtung) AuL Arbeit und Beschäftigung im Wandel der Zeit Arbeitsverdichtung, flexible und längere Arbeitszeiten, Versetzungen und Druck auf die tarifvertraglichen Leistungen durch Drohungen von Verlagerungen in andere Länder bestimmen den Arbeitsalltag von Belegschaften. Die Bedingungen der Arbeitswelt bestimmen immer radikaler auch den Alltag jenseits der Werktore. Die veränderte Gesetzgebung, z. B. das Arbeitslosengeld II macht vielen Beschäftigten, die heute noch Arbeit haben, Angst. Welche Rechte hat der einzelne Arbeitnehmer, sich zu wehren und diese Bedingungen zu seinen Gunsten zu verändern. Was können organisierte Arbeitnehmer tun? t* = Seminar in türkischer Sprache 84 85

99006 28.09. 02.10.09 Hustedt AuL Arbeit und Beschäftigung in Angestelltenbereichen im Wandel der Zeit Arbeitsverdichtung, flexible und längere Arbeitszeiten, Versetzungen und Druck auf die tarifvertraglichen Leistungen durch Androhung von Verlagerungen in andere Länder bestimmen inzwischen auch den Arbeitsalltag in vielen Angestelltenbereichen. Die Bedingungen der Arbeitswelt wirken sich immer stärker auch auf den Alltag jenseits der Betriebe aus. Angst um den Arbeitsplatz in den Betrieben steht einer öffentlichen Diskussion um Fachkräftemangel gegenüber. Im Seminar wird auch die Frage debattiert, warum auch Angestellte eine starke Arbeitnehmervertretung brauchen. 99008 23.11. 27.11.09 Bad Zwischenahn AuL Die Krise des Kapitalismus als Herausforderung der Gewerkschaften Was vor mehr als 20 Jahren als»turbokapitalismus«begonnen hat mit der Ankündigung einer schönen neuen Welt der schrankenlosen Märkte, ist mittlerweile ordentlich in die Krise geraten. Verschärfung der Gegensätze von Arm und Reich, Ausdehnung von Krieg und Terror, wirtschaftliche Destabilisierung als Folge gewaltiger Finanzmarkttransaktionen und nicht zuletzt die dramatische Zuspitzung der Umweltgefahren das alles hat die»neue Weltreligion«rund um die Götter Kapital und Markt gehörig in Misskredit gebracht. Allenthalben wächst die Einsicht: Es kann so nicht weitergehen! Die Unsicherheit bezüglich eines anderen Wegs ist aber ebenso groß wie die Beharrungskraft der Kapitalinteressen. Die Gewerkschaften sind gefordert, sich hier zu positionieren und das fällt ihnen nicht leicht: Soll es zurückgehen zu verflossenen»besseren«zeiten oder voran in ein neues Zeitalter? Genau dieser Frage wollen wir in diesem Seminar nachgehen und dabei insbesondere untersuchen, inwiefern zentrale gewerkschaftspolitische Positionen unter diesem Aspekt kritisch hinterfragt werden müssen. 99005 21.09. 25.09.09 Wremen AuL Arbeitsplatz... mit Sicherheit! In diesem Seminar werden Erfahrungen über Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz ausgetauscht und Handlungsmöglichkeiten erarbeitet. Dabei geht es um Probleme der Ergonomie, der Gesundheitsgefahren durch einseitige Belastungen und die schlechte Belüftung der Arbeitsplätze. Neben den Aufgaben und Rechten von Betriebsräten und Fachkräften für Arbeitssicherheit sollen vor allem die Möglichkeiten und Rechte der betroffenen ArbeitnehmerInnen diskutiert werden. 99003 09.02. 13.02.09 Bremen (ohne Übernachtung) AuL Gute Arbeit mitgestalten»gute Arbeit mitgestalten«bedeutet, dass Arbeit die Gesundheit und Lebensqualität fördern soll, dass jeder seine Fähigkeiten einbringen und weiter entwickeln kann. Gute Arbeit heißt aber auch: die Arbeitsbedingungen müssen so gestaltet sein, dass Familie und Beruf vereinbar sind und die Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten bis zum Rentenalter erhalten bleibt. Und schließlich erfordert gute Arbeit gutes Entgelt. Exemplarisch soll das Thema»Gute Arbeit Mitgestalten«anhand der Arbeitsbedingungen der Automobilzulieferer-Industrie dargestellt und debattiert werden und Möglichkeiten der Gestaltung des Arbeitsplatzes erörtert werden. 99101 Oktober 2009 Hellwege AuL Entgeltdiskriminierung von Frauen heute Frauen sind von niedrigen Löhnen überproportional betroffen. Sie stellen nur gut 35 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten, aber fast 60 Prozent der vollzeitbeschäftigten Geringverdiener. Frauen haben zudem ein hohes Risiko, im Niedriglohnsektor zu verbleiben: Bei den Männern schaffte rund jeder fünfte innerhalb von sechs Jahren den Sprung über die Niedriglohnschwelle, bei den Frauen nur jede zehnte. Mit der immer noch bestehenden Entgeltdiskriminierung von Frauen, mit den Ursachen und möglichen Gegenstrategien wollen wir uns in diesem Seminar beschäftigen. Dieses Seminar richtet sich an Frauen. 86 87

960.001 05. 01. 09. 01. 09 Bremen AuL 960.002 02.03. 06.03.09 Bremen AuL 960.003 20.04. 24.04.09 Bremen AuL 960.004 08.06. 12.06.09 Bremen AuL 960.005 21. 09. 25.09.09 Bremen AuL 960.007 Termin noch offen Bremen AuL 960.008 Termin noch offen Bremen AuL Arbeitnehmerrechte in Betrieb und Gesellschaft Kommunizieren und Argumentieren im Betrieb Arbeitnehmerrechte im Betrieb erfolgreich durchzusetzen, ist auch davon abhängig, wie sie im Betrieb kommuniziert werden. In diesen Wochenseminaren wollen wir kreative Formen betrieblicher Kommunikation und Argumentation kennen lernen und ausprobieren. 960.009 20.04. 24.04.09 Bremen AuL 960.010 07. 09. 11. 09. 09 Bremen AuL Neue Produktionstechniken und Entgeltpolitik In dem Seminar werden neue Produktionstechniken und Ansätze für eine neue Unternehmenskultur, deren Hintergründe sowie Einflussmöglichkeiten der Beschäftigten auf die Gestaltung von Arbeitsbedingungen und Unternehmenskultur dargestellt. Die Auswirkungen auf z. B. Leistungsverdichtung, Arbeitszeit und Versetzungen sollen am Beispiel des neuen Mercedes-Produktions-Systems aufgearbeitet werden. Dabei werden sowohl betriebsverfassungsrechtliche als auch gewerkschaftliche Strategien diskutiert. Diese Seminare richten sich insbesondere an Beschäftigte aus der Automobilindustrie. Denken ist etwas, das auf Schwierigkeiten folgt und dem Handeln voraus geht. Brecht Wenn Du Fragen oder Probleme hast ruf an bei Deiner IG Metall in Bremen Telefon 0421/ 3 35 59-19 Fax 0421/33559-61 e-mail: Heike.Kuehn@igmetall.de 88 89

960.011 Termin noch offen Bremen AuL 960.101 Termin noch offen Bremen AuL 960.102 Termin noch offen Bremen AuL 960.103 Termin noch offen Bremen AuL 960.104 Termin noch offen Bremen AuL 960.105 Termin noch offen Bremen AuL Entgeltgestaltung am Beispiel der Stahlindustrie Tarifverträge regeln das Entgelt der Beschäftigten. Bald soll in der Stahlindustrie ein gemeinsamer Entgeltrahmentarifvertrag (GERT) für alle ArbeitnehmerInnen gelten. Bisher wurden die Löhne und Gehälter nach jeweils eigenen Verfahren festgelegt. Das Seminar soll anhand der alten und möglicher neuer Regelungen im Stahlbereich vermitteln, welche Regelungen zu einer Eingruppierung führen. Fragen nach dem Einfluss des einzelnen Betroffenen, des Betriebsrates und der Gewerkschaften werden genauso bearbeitet, wie die gesetzlichen Rahmenbedingungen. Dieses Seminar richtet sich insbesondere an Beschäftigte aus der Stahlindustrie. 960.106 Termin noch offen Ort noch offen AuL 960.107 Termin noch offen Ort noch offen AuL Kommunikation im Arbeitsfeld Betrieb Vorhaben und Projekte in Betrieben scheitern häufig an Kommunikationsproblemen. Zielgerichtete, aktive Kommunikation ist deshalb unabdingbare Grundlage erfolgreichen beruflichen Handelns. An aktuellen Beispielen sollen Ziele, Strategien und bisherige Erfahrungen von Kommunikation in Betrieben und in der Gewerkschaftsarbeit in Zeiten gesellschaftlichen Umbruchs aufgezeigt und die Fragen erörtert werden, inwieweit die Ziele und Strategien der Interessenvertretung an die neuen gesellschaftlichen Herausforderungen der Arbeitswelt angepasst werden müssen. 99401 06.02. 08.02.09 Wremen AuL 960.405 27. 11. 29.11. 09 Steinkimmen AuL Junge ArbeitnehmerInnen in Betrieb und Gesellschaft Für junge Menschen ist das Einfinden in den betrieblichen Alltag oft nicht einfach. Es gibt Regeln, Rechte und Pflichten, an die sie sich erst gewöhnen müssen. Im Seminar wird aufgezeigt, wie sich junge Menschen im betrieblichen Alltag zurechtfinden können. Die eigene Rolle sowie Rechte und Pflichten werden diskutiert. Betriebliche Handlungsmöglichkeiten von Jugendlichen als Auszubildende, Gewerkschaftsmitglieder, gewerkschaftliche Vertrauensleute und als Jugend- und AuszubildendenvertreterInnen werden vorgestellt. 99402 26.06. 28.06.09 Wremen AuL Gute Arbeit bei der Ausbildung Eine Ausbildung allein ist heute noch kein Garant für eine halbwegs sichere Berufs- und Lebensperspektive. Vielmehr ist für junge Menschen die Qualität der Berufsausbildung wichtig, um sich danach Chancen am Arbeitsmarkt zu erschließen. Im Wandel der Technik verändern sich Anforderungen immer schneller, schlagen sich einmal erworbenes Wissen und Kenntnisse zunehmend schneller um. Dazu kommen europäische Qualifikationsprofile, die in Zukunft über die Chancen im europäischen Ausbildungsund Arbeitsmarkt entscheiden werden. Wie Auszubildende mit diesen Anforderungen umgehen und sich darauf einstellen können, wie ihre Mitwirkungsrechte im Ausbildungsbetrieb sind und wie sie lernen können zu lernen, wollen wir in diesem Seminar gemeinsam erarbeiten. 99403 09.10. 18.10.09 Marseille / Frankreich AuL Arbeiten im EU-Vergleich 960.108 Termin noch offen Ort noch offen AuL Bildung und Beschäftigung Weiterbildung und Qualifizierung sind wichtige Voraussetzungen für den Erhalt der Arbeitskraft und der Arbeitsplätze. Ob Bildungsarbeit und Bildungspolitik den Ansprüchen der ArbeitnehmerInnen nach angemessener Fort- und Weiterbildung nachkommen, soll in diesem Seminar überprüft werden. 90 Junge Auszubildende sollen durch ein Seminar im europäischen Ausland die Möglichkeit bekommen, sich mit den Ausbildungsund Lebensbedingungen in unseren Nachbarländern auseinander zusetzen. Über die Begegnung mit Auszubildenden aus unterschiedlichen Bereichen sollen Erfahrungen mit Berufs- und Lebensplanung, die Ausbildungsqualität und auch geschlechtsspezifischen Arbeitsmarktchancen und sozialen Rahmenbedingungen ausgetauscht werden. Dabei stehen auch Fragen des europäischen Binnenmarktes mit im Mittelpunkt. Der TeilnehmerInnenbeitrag ist unter 0421/96089-12 oder -13 zu erfragen. 91

99404 12.10. 16.10. 09 Steinkimmen AuL 960. 401 30.03. 03.04.09 Bredbeck AuL 960.402 29.06. 03.07.09 Steinkimmen AuL 960.403 09.11. 13.11. 09 Bredbeck AuL Azubis machen mit... bei der Gestaltung von Ausbildung, Umweltschutz, Politik Ausbildung ist nicht nur fachliche Qualifikation, sondern auch Lernfeld für personale und soziale Kompetenzen. Wie junge Erwachsene ihre Ausbildung mitgestalten können, welche Handlungsmöglichkeiten sie haben und welche rechtlichen Rahmenbedingungen genutzt werden können, wollen wir in diesem Seminar erarbeiten. Weiterbildung für Beschäftigte in den Bereichen Erziehung und Wissenschaft Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Löningstraße 35, 28195 Bremen Telefon (0421) 33 76 40 Die Seminare werden in Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft durchgeführt. 960.404 27.02. 01.03.09 Steinkimmen AuL Ausbildungsqualität = hoch Ausbildungsentgelt =? Die Anforderungen an die Ausbildungsqualität werden höher. Das liegt nicht nur am Interesse der Arbeitgeber im Metallbereich, sondern auch der Azubis. Eine hohe Ausbildungsqualität ist notwendige Voraussetzung für eine sichere berufliche Perspektive der jungen Menschen. Den hohen Anforderungen im Ausbildungsprozess steht allerdings das Bestreben der Unternehmer gegenüber, die Ausbildungskosten zu senken und Ausbildungsentgelte zu vermindern bzw. nicht zu erhöhen und damit den steigenden Lebenshaltungskosten Jugendlicher nicht anzupassen. Welche Chancen und Handlungsmöglichkeiten Auszubildende in der Auseinandersetzung um berechtigte Tarifforderungen haben, wollen wir in diesem Seminar gemeinsam erarbeiten. 970.101 06.05. 08.05.09 Bad Zwischenahn AuL 50 plus schaffe ich die Arbeit oder schafft sie mich? Schulentwicklung, Arbeitszeitverlängerung und Arbeitsverdichtungen sind einige der Probleme, die insbesondere älteren KollegInnen zu schaffen machen. In diesem Seminar wird die Möglichkeit bestehen, gemeinsam mit anderen über diese Entwicklungen zu sprechen und kollektive Gestaltungsmöglichkeiten zu entwickeln. 870.102 15.05. 16.05.09 Wremen AuL Der Stellenwert der beruflichen Bildung im System der Bremer Schullandschaft Das Europäische Parlament hat im Oktober 2007 den Europäischen Qualifikationsrahmen (EQF) bestätigt. Der EQF sieht vor, alle Qualifikationen vom Pflichtschulabschluss über Zeugnisse der beruflichen Aus- und Weiterbildung bis hin zu den höchsten akademischen Abschlüssen einem von acht Referenzniveaus zuzuordnen. Der»Europäische Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen (EQF)«soll die Einschätzung von Bildungsabschlüssen erleichtern und dazu beitragen, einen europäischen Arbeitsmarkt zu schaffen. Was bedeutet der EQF für die kaufmännische Bildung? Wie sind die Zugangswege zu kaufmännischen Berufen in unterschiedlichen Ländern gestaltet? Diese und weitere Themen rund um die kaufmännische Bildung in Europa werden in diesem Seminar behandelt. 92 93

970.103 30.10. 31.10.09 Bad Zwischenahn AuL Kooperation Integration Förderzentren: Sonderschulpolitik in Bremen Ob die Integration in die allgemeine Schule eine Perspektive bietet oder ob Kooperationsmöglichkeiten und Förderzentren den Bedingungen der Sonderschüler besser entsprechen, soll auf diesem Seminar diskutiert werden. Dabei soll auch betrachtet werden, inwieweit die Erfahrungen anderer Bundesländer auch auf Bremen übertragen werden können. Weiterbildung für Beschäftigte im Polizeibereich Gewerkschaft der Polizei Bürgermeister-Smidt-Straße 78 28195 Bremen, Telefon (0421) 949585-0 Die Seminare werden in Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft der Polizei durchgeführt. 980.001 26.10. 30.10.09 Bad Zwischenahn AuL Weiterentwickeln im Beruf neue Anforderungen im Rahmen lebenslangen Lernens Beschäftigte müssen sich heute aufgrund ständiger Veränderungen im Beruf kontinuierlich qualifizieren, um die eigene Kompetenzentwicklung zu sichern, neuen Anforderungen zu genügen und die eigene Berufsperspektive ausbauen zu können. In diesem Seminar wird es anhand von Beispielen exemplarisch um neue Anforderungen an den Beruf gehen, insbesondere um notwendige Qualifikationen und Fähigkeiten, die Beschäftigte im Rahmen lebenslangen Lernens erwerben müssen, wenn sie sich für höherwertige Tätigkeiten qualifizieren wollen. 50.102 25.05. 29.05.09 Bad Zwischenahn bfw Arbeitsfähig bis zur Rente Wie halte ich Schritt? Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Landesverband Bremen Tel.: 0421 337640 email: info@gew-hb.de www.gew-bremen.de Rettet die Bildung! Qualität entwickeln Arbeitsbedingungen verbessern Dieses Seminar beschäftigt sich mit den Lebensabschnitten bis zur Rente. Arbeitsverdichtung, Umstrukturierungen, und Stress lassen kaum Zeit, mit den Lebensveränderungen Schritt zu halten. In diesem Seminar wollen wir Visionen der Lebensplanung, was die Arbeitszeit bzw. die Freizeit betrifft, entwickeln. Hierzu gehören das Familienleben, der Umgang mit der Gesundheit und die Gestaltung neuer Wege zwischen Arbeit und freier Zeit. Verschiedene Methoden werden uns helfen, neue Möglichkeiten zu finden, wie wir unsere Lebensabschnitte Schritt für Schritt neu gestalten. 94 95