Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Besser Denken - Gehirntraining für helle Köpfe - Gehirn und Geist Trainer 1/2009 Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de
Nr. 1/ 2009 e 4,90 / sfr. 8,20 gehirn&geisttrainer www.gehirn-und-geist.de/trainer TRAINER gehirn&geist Besser Denken Gehirntraining für helle Köpfe Kreativität Neue Techniken jenseits des Brainstormings Zeitmanagement So bekommen Sie Ihren Arbeitsalltag in den Griff Mentaltraining Sich auf Erfolg programmieren Kommunikation Wie Sie andere überzeugen
inhalt ARBEITSALLTAG Was du heute kannst besorgen 4 So gewinnen Sie den Kampf gegen die To-do-Liste! Innovation mit System 7 Mehr Kreativität gefällig? Mit einer neuen Strategie produzieren Sie Ideen en masse KOMMUNIKATION Gekonnt überzeugen 10 Die Gesetze der Kunst, anderen Ihre Ansicht schmackhaft zu machen Die richtigen Worte finden 14 Wer sich in Gesprächen seinem Gegenüber anpasst, erreicht leichter sein Ziel LEBENSFÜHRUNG»Gewonnen und verloren wird zwischen den Ohren«17 Profitieren Sie von den Mentaltricks der Leistungssportler! Ab durch die goldene Mitte 20 Das Geheimnis der Arbeitszufriedenheit: eine Tätigkeit zu finden, die den eigenen Fähigkeiten optimal entspricht LERNEN mit allen Sinnen 26 Die Suggestopädie verspricht effizienten Wissenserwerb, der Freude macht merktricks für Legastheniker 30 Kindern mit Lese-Rechtschreib-Schwäche hilft ein gezieltes Gedächtnistraining Gehirntraining für helle köpfe Hartwig Hanser Redakteur/Chef vom Dienst bei»gehirn&geist«willkommen zu unserem etwas anderen Gehirntraining! Statt einer Ansammlung von Denksportaufgaben präsentieren wir Ihnen die besten Artikel aus der»gehirn& Geist«- Rubrik»Besser Denken«: ausgewählte Anleitungen und Hilfestellungen aus der Feder renommierte Trainer und Coachs, damit Sie Ihr Gehirn im Beruf und Privatleben optimal nutzen lernen. Lesen Sie, wie Sie Ihre Kreativität fördern (S. 7), andere überzeugen (S. 10), leichter lernen (S. 26), gelungene Präsentationen gestalten (S. 34 und 38) und mit Ihrem Leben zufriedener werden (S. 20). Für das herkömmliche Gehirntraining finden Sie ab S. 23 einige Übungsaufgaben. Zudem bietet unsere Webseite www.gehirnund-geist.de/trainer alle zwei Wochen eine neue Onlineübung an, mit der Sie Ihr Gehirn spielerisch fit halten können. RICHTIG PRÄSENTIEREN Flipchart statt Powerpoint 34 Oft ist es leichter, sein Publikum mit ganz einfachen Mitteln zu begeistern Viel Vergnügen und Erfolg wünscht Ihr Elektronisch praktisch gut 38 Richtig gestaltet, sprechen computergestützte Präsentationen das Gehirn optimal an und vermitteln Inhalte effektiv Impressum 22 Sonderteil Gehirntraining 23 Marktplatz 42 Gehirn&Geist das Magazin für Psychologie und Hirn forschung aus dem Verlag Spektrum der Wissenschaft www.gehirn-und-geist.de 3
arbeitsalltag ı zeitmanagement Was du heute kannst besorgen Viel zu oft stellt man am Ende eines Arbeitstags fest, dass wichtige Projekte liegen geblieben sind und die To-do-Liste statt kürzer eher länger wurde. Doch es geht auch anders. Von Brigitta Ernst 4 G&G TRAINER 1_2009
Am laufenden Band Arbeiten Sie alle Vorgänge und Korrespondenzen möglichst sofort ab, wenn sie auf Ihrem Tisch landen. Sie erst umständlich in Ablagen einzusortieren, kostet nur Zeit. alle Bilder in diesem Heft soweit nicht anders angegeben: Gehirn&Geist / Andreas Rzadkowsky R atgeber und Seminare zum Thema Zeitmanagement gibt es im Überfluss. Doch trotz aller Prioritätensetzung, To-do-Listen und eingeplanten Pufferzeiten hetzen die meisten Berufstätigen durch ihren Alltag. Dabei sind es weniger die zentralen Projekte als vielmehr die zahllosen kleinen Alltagsinformationen, die zusammen jene Flut ergeben, in der wir zu ertrinken drohen. Offenbar funktionieren heute die traditionellen Regeln der Zeiteinteilung nicht mehr. Das klassische Prioritätenmanagement empfiehlt unter anderem, gleichartige Tätigkeiten möglichst zu bündeln, damit man sich nicht jedes Mal neu einarbeiten muss. Also etwa alle eingehenden Briefe nach Themen zu sortieren und sie dann zu einem bestimmten Termin auf einen Rutsch zu beantworten. Außerdem solle man seine Aufgaben streng nach Wichtigkeit ordnen und entsprechend ablegen: Priorität A, Priorität B und so weiter. Die wichtigsten Dinge gilt es dann als Erstes zu erledigen, und zwar zu einem Zeitpunkt, an dem die Leistungskurve im Zenit und man selbst ungestört ist. Der Haken dabei: All diese Vorgaben lassen sich von Menschen, die in ständigem Kontakt mit anderen stehen und äußeren Einflüssen ausgeliefert sind, nie richtig umsetzen egal, wie früh man morgens anfängt oder wie viel Pufferzeit für Unvorhergesehenes eingeplant ist. Ein Seminarteilnehmer beschrieb das Problem einmal so:»sobald ich alle Telefonate erledigen möchte, kommt mit Sicherheit meine Sekretärin und legt mir Korrespondenzen zur Unterschrift vor. Oder ein Mitarbeiter bittet um einen Tag Sonderurlaub, oder der Chef beruft eine kurzfristige Konferenz ein, wofür ich mich binnen Minuten vorbereiten muss. Dazu kommen täglich rund 50 Mails herein, von denen die meisten eine konkrete Reaktion von mir erfordern, und das möglichst sofort. Abends habe ich dann viele Punkte meiner To-do-Liste nicht abgearbeitet und Aufgaben mit eigentlich höchster Priorität wieder auf den nächsten Tag geschoben.«mein Vorschlag: Statt jeden Abend frustriert das Büro zu verlassen oder Überstunden zu schieben, planen Sie diese Unwägbarkeiten für den Arbeitsalltag gleich mit ein! Machen Sie aus dem Prioritätenmanagement ein Aktualitätsmanagement, und arbeiten Sie Vorgänge oder Korrespondenzen ab, sobald sie bei Ihnen auf den Tisch kommen. Denn dann sind Sie ohnehin schon in Ihrer Konzentration auf die vorherige Arbeit gestört. Bevor Sie etwas also mit einem Vermerk, welche Priorität es haben soll, irgendwo ablegen, erledigen Sie es doch lieber sofort. Sklaven der E-Mail Das funktioniert aber nur, wenn Sie sich an ein paar Regeln halten. So dürfen Sie nicht bei jedem optischen oder akustischen Signal Ihres E-Mail-Programms nach der neuen Post schauen. Schalten Sie diese Funktionen am besten ganz aus, und gewöhnen Sie sich an, Ihre Mails nur drei- bis viermal am Tag zu kontrollieren etwa wenn Ihre Leistungskurve gerade etwas abfällt. Denn erfahrungsgemäß sinkt die Konzentrationsfähigkeit bereits nach rund 20 Minuten kontinuierlicher Arbeit. Nutzen Sie also die Gelegenheit, unterbrechen Sie Ihre Arbeit, schnappen Sie frische Luft, schauen Sie aus dem Fenster und checken Sie Ihren elektronischen Posteingang. Versuchen Sie die Mails dann aber auch gleich komplett abzuarbeiten, sofort nach dem Lesen. Dann haben Sie den Vorgang parat und müssen nicht zusätzlich etwas notieren oder im Kopf behalten. Sie machen es einfach und die Sache ist erledigt. Und versuchen Sie dabei nicht übertrieben perfektionistisch zu sein. Angenommen, Sie müssen täglich rund 30 Mails beantworten. Wenn Sie pro Antwort zwei Minuten benötigen, ergibt das zusammen eine Stunde pro Tag bei Verteilung auf vier Portionen jeweils eine Viertelstunde. Das kommt Ihnen vielleicht lang vor, aber Sie fahren damit viel besser, als wenn Sie jede einzelne Nachricht gleich nach dem Eintreffen aufmachen, lesen und anschließend liegen lassen, bis Sie Zeit zum Abarbeiten haben. www.gehirn-und-geist.de 5
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