Das Fungizid Kantik der Fa. Adama hat die Zulassung erhaltung mit dem geforderten Anwendungstermin BBCH 30.

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Transkript:

Fachinfo Pflanzenbau KW 07/16 1. Aktuelle Zulassungen 2. Vorschläge zu einer Pflanzenschutzsteuer in Deutschland 3. Grünland- Maßnahmen im Frühjahr 4. Sortenabhängige Auswinterung von Winterweizensorten in MV Das Kontaktnematizid Nemathorin 10 G der Fa. Syngenta mit dem Wirkstoff Fosthiazate (IRAC-1B) hat gemäß Art.53 der VO (EG) Nr.1107/2009 eine Notfallzulassung für 120 Tage vom 2.02.2016 bis zum 31.Mais 2016- ausgesprochen. Das Produkt, begrenzt auf 70 t ausreichend für 3.500 ha Kartoffelanbaufläche, ist für die Bekämpfung des Schnellkäfers (Drahtwurm) vorgesehen. Anwendung: 20 kg/ha Nemathroin 10 G beim Legen zum breitflächiges Ausstreuen mit sofortiger Einarbeitung Anwendung vur bei Spätkartoffeln Das Fungizid Kantik der Fa. Adama hat die Zulassung erhaltung mit dem geforderten Anwendungstermin BBCH 30. Wirkstoff: 200 g/l Prochloraz (FRAC 3-G1), 100 g/l Tebuconazol (FRAC 3-G1), 150 g/l Fenpropidin (FRAC 5-G2) Formulierung: Emulsionskonzentrat Aufwandmenge: 2,0 l/ha von BBCH 31-61 Indikation: Weizen Echter Mehltau, Septoria tritici, Braunrost Gerste Echter Mehltau, Netzfleckenkrankheit, Rhynchosporium, Zwergrost Roggen Echter Mehltau, Rhynchosporium, Braunrost Triticale Echter Mehltau, Septoria-Arten, Braunrost Hinweis: Auflage VV212: Stroh von behandelten Flächen, darf nicht verfüttert werden. Gegen diese Auflaeg wurde Einspruch von Seiten der Fa. Adama erhoben.

2. Vorschläge zu einer Pflanzenschutzsteuer in Deutschland Das Institut für Agrarpolitik und Marktforschung, das Institut für Agarbusiness und die Justus-Liebig Universität Giessen federführend durch Prof.Dr.Dr.h.c.P.Michael Schmitz haben sich mit den Ursachen und Folgen beschäftigt, die eine Einführung einer Pflanzenschutzsteuer in Deutschland mit sich bringen würde. Das UFZ Leipzig und der Agrarminister Habeck (SH) sind nach dem Vorbild Dänemark s Vorreiter und begründen diese Vorschläge wie folgt: Wiederanstieg des PSM-Absatzes seit 2000 PSM-Einsatz birgt potenzielle Gefahren PSM-Nachweise im Grundwasser und in Fließgewässern Ziel dieser Steuer soll sein: mengenmäßige Reduzierung des Pflanzenschutzmitteleinsatz in Deutschland Risiken verhindern und eine Trendumkehr einleiten Welche Maßnahmen sollen dazu führen: Erhebung einer Stuer in Form eines Basisabgabebetrages von 20 /ha/jahr und von Zuschlägen für den Toxizitätsgrad und für Substitutionskandidaten als Einstiegsbetrag Wer wird belastet: Hersteller und Händler zahlen, aber Landwirte werden mit belastet Welche Effekte würden die Folge sein? (Quelle: UFZ) Preisanstieg für PSM um + 55% der PSM- Einsatz würde sich kurzfristig um 20% reduzieren, langfristig um 35% die Gewinne in der LW würden sich um ca. 21% bis 45% reduzieren die Gewinne im Obstbau um ca. 13%, im Weinbau um ca. 5% das Steueraufkommen würde sich um ca. 1 Mrd. Euro (ca. 80 Euro/ha AF) erhöhen diese Gelder würden dann zur Finanzierung von Umweltmaßnahmen und Verbraucherschutz eingesetzt werden Die Erhebung der PSM-Steuer steht auf dem Prüfstand. Bündnis 90 und die Grünen wollen eine Agrarwende herbei führen und in den Wahlkampf mit einfließen lassen. In Niedersachsen wird bereits heute eine sozial-ökologische Landwirtschaft gefordert, mit folgenden Schwerpunkten: faire Bedingungen für Landwirte, Verbraucher und Tiere Ausbau des ökologischen Landbaus gentechnikfreie Landwirtschaft artgerechte Tierhaltung statt industrielle Massentierhaltung mehr Tierschutz für Niedersachsen Reduzierung des Fleischkonsums Stärkung des Verbraucherschutzes Welche Folgen hätte die Einführung der PSM-Steuer für die deutsche LW? grössere Ertragsschwankungen Zunahme der N-Überschüsse mehr illegale PSM-Importe Qualitätsminderungen pflanzlicher Produkte Gesundheitsgefahren durch hochtoxische Mykotoxine Abwanderung der Produktion ins Ausland mehr Importe, weniger Exporte

Deskriminierung konventioneller Betriebe Mehreinsatz steuerlich gering belasteter PSM Resistenzbildung bei weniger Wirkstoffen Die o.g. Einrichtungen haben die Folgen einer 35%igen Reduzierung des PSM-Einsatzes in Deutschland errechnet Produkte Produktion Exporte Importe Weizen - 12% - 22% + 5% Futtergetreide - 12% - 20% + 6% Ölsaaten - 9% - 15% + 1% Obst/Gemüse - 6% - 14% + 3% Zuckerrüben - 5% - 19% + 8% sonst. pflanz. Prod. - 8% - 12% + 0,5% Fazit zur Pflanzenschutzsteuer eine PSM-Steuer ist weder ökonomisch noch ökologisch sie schwächt die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen LW, ohne erkennbare Fortschritte beim Umwelt- und Verbraucherschutz zu leisten Risikoreduzierung gelingt nur durch Produktionsinnovationen, verbesserte Technik und konsequente Umsetzung der guten fachlichen Praxis wozu bedarf es noch einer PSM-Steuer, wenn doch weltweit strengste Prüfungs- und Zulassungsverfahren, die Pflicht zum Sachkundenachweis sowie die Einhaltung des Fachrechts mit guter fachlicher Praxis eine Gefährdung für Mensch, Tier und Umwelt Ausschliessen und diese Standards auch ihre Wirkung zeigen Pflanzenschutzmittelrückstände (Anteil der proben aus der Nationalen Berichterstattung Pflanzenschutzmittelrückstände in Lebensmiiteln mit Überschreitung der geltenden Höchstgehalte (Quelle: Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit) - Angabe in % - Jahr Proben aus Deutschland Proben aus EU- Mitgliedsstaaten Proben aus Drittländern 2005 3,8 8,2 10,3 2006 3,9 6,6 10,0 2007 2,8 5,0 9,4 2008 1,9 2,9 9,0 2009 1,7 1,6 8,5 2010 1,0 1,7 8,0 2011 1,5 1,7 7,3 2012 1,8 1,6 6,5 2013 1,0 0,8 6,5 3.Grünland- Maßnahmen im Frühjahr Grünland ist besonders im Winter extremen Witterungsbedingungen ausgesetzt. Mögliche Schäden werden durch Staunässe, Kahl- oder Wechselfröste verursacht. Ziel ist es, vom Grünland wirtschaftliches Grundfutter in hohen Qualitäten und Erträgen zu erzeugen. Um dieses zu erreichen, muss ein hoher Anteil hochwertiger Gräser auf dem Grünland vorhanden sein. Je nach Art der Belastung im Winter richten sich die Pflegemaßnahmen im Frühjahr folgend:

1.Schleppen sobald die Flächen frostfrei und befahrbar sind dient der Verteilung der Maulwurfshügel und einebnen der Fahrspuren Gräser können sich besser entwickeln 2.Striegeln verfaulte und abgestorbene Pflanzenteile werden ausgekämmt Boden und Grasnarbe werden gut durchlüftet Gemeine Rispe kann bei anschließender Trockenheit bekämpft werden 3.Walzen durch Andrücken der oberen Bodenschicht wird der Bodenschluss wieder hergestellt Einebnen von Tritt- und Fahrspuren bei feuchtem Boden ist ein Anwalzen zu unterlassen Bodenschädigung Alle mechanischen Pflegearbeiten sollten bis zu einer Bestandeshöhe von 10 bis 15 cm abgeschlossen sein. Nachsaat oder Neuansaat Je nach Schwere der Auswinterungsschäden auf dem Grünland ist eine Nachsaat bzw. eine Neuansaat mit hochwertigen Gräsern notwendig. Dieses kann im Frühjahr (März/ April) aber auch im Sommer (Juli/ August) erfolgen. 1. Nachsaat: Für das Gelingen einer Nachsaat sind genügend Feuchtigkeit und eine geringe Konkurrenz der alten Grasnarbe notwendig. Verbesserung lückiger Grasnarben. 2. Neuansaat günstiger Saattermin ist im Spätsommer (Juli/ August) Die Flächen sind zu diesem Zeitpunkt gut befahrbar und das Saatbett kann optimal vorbereitet werden. Für die Nach- bzw. Neuansaat stehen verschiedene Gräsermischungen zur Verfügung. Die Gräsermischungen sind je nach Bodenverhältnissen, Nutzungsart und Intensität zusammengestellt. Folgende Gräsermischungen bietet die Ceravis AG an: 1. KUBUS- Mischungen für die Nachsaat 6.0 Standard 30 % Deutsches Weidelgras früh 30 % Deutsches Weidelgras mittel 40 % Deutsches Weidelgras spät Mittler bis feuchte Lagen 6.1 30 % Deutsches Weidelgras früh 30 % Deutsches Weidelgras mittel 40 % Wiesenschweidel trockene bzw. grundwasserferne Standorte

6.2 20 % Deutsches Weidelgras früh 35 % Deutsches Weidelgras mittel 45 % Deutsches Weidelgras spät höherer Stickstoffeinatz intensivere Nutzung 6.3 35 % Deutsches Weidelgras mittel 20 % Wiesenschwingel 15 % Wiesenrispe 15 % Wiesenschweidel 10 % Weißklee extensive Nutzung reduzierte Stickstoffeinatz 6.4 50 % Deutsches Weidelgras mittel 50 % Deutsches Weidelgras spät stärkere Beweidung KUBUS Mischungen für die Neuansaat (Standard) KUBUS Wiese 1.0 50 % Wiesenschwingel 18 % Wiesenlieschgras 12 % Wiesenrispe 10 % Rotschwingel 6 % Weißklee 4 % Rotklee Mähnutzung zur Silageund Heugewinnung Mittler bis feuchte Lagen mittlere Intensität mittlerer Stickstoffeinatz hohe Ausdauerleistung KUBUS Mähweide tolerant 30 % Deutsches Weidelgras 10 % Wiesenlieschgras 10 % Wiesenrispe 10 % Rotschwingel 10 % Rohrschwingel 30 % Knaulgras Mähnutzung zur Silageund Heugewinnung bedingte Eignung für Beweidung austrocknungsgefährdete und wechselfeuchte Lagen für alle Standorte mittlere Intensität mittlere Ausdauerleistung Dieses ist ein Auszug an Gräsermischungen die zur Verfügung stehen 4.Sortenabhängige Einschätzung der Auswinterungen in MV In der Abbildung 1 ist eine Zusammenfassung der Offizialberatung (www.landwirtschaftmv.de) zur Winterfestigkeit der aktuellen Sorten dargestellt

Abb. 1: langjährige Einstufung der Winterfestigkeit von Weizensorten (nach Guddat, Michel und Zenk, 2014)