>>Sich besinnen<< Sich besinnen bedeutet nicht nur loszulassen von allen Gedanken und Gefühlen auch ist es wenn wir fühlen-, wenn wir wahrnehmenetwas völlig anderes für uns, als wenn wir in Gedanken und Gefühlen feststecken. Wenn wir in Gefühlen und so auch in Gedanken feststecken, nehmen wir schließlich die Realität auch nicht mehr wahr, wie diese tatsächlich ist. Nüchtern wahrnehmen mit allen unseren Sinnen, nüchtern fühlen, ist etwas anderes, als Gedanken und Gefühle mit welchen wir eins ge= worden sind, für Absolute-Realität-, für Absolute-Wahrheit- zu halten. In Gefühlen fest zu stecken ist etwas anderes als zu fühlen. Gefühle werden aus Gedanken gebildet wollen wir feststellen, ob unsere Gefühle auf wahrem Grund bauen, dann müssen wir prüfen, ob unsere Gedanken tatsächlich auf Wahrheit gründen. Um dies zu können müssen wir rücksichtslos loslassen von allen Gefühlen, welche uns bewegen, und so auch rücksichtslos loslassen von allen Gedanken, welche solcherweise immer eng mit unseren Gefühlen verflochten sind. Gefühle wahrnehmen in Gefühlen fest zu stecken (Gefühle haben), und fühlen ist ein Unterschied. Fühlen wir wieder bewusst,
kehrt unser Geist automatisch auch wieder ins Hier und Jetzt zurück und so auch zur Harmonie mit uns und der Welt. Sich besinnen bedeutet so schließlich: bewusst wieder eins werden mit allem was ist fühlend, riechend, schmeckend, hörend, sehend, mit allen unseren Sinnen, ohne etwas hierbei auszugrenzen aus unserer Wahrnehmung und unserer Liebe. Wenn wir uns wahr besinnen, stoßen wir oft auf folgende Schwierigkeiten: Es tauchen in unserem Bewusstsein ausschnittweise Ereignisse auf, welche, wenn wir nicht in neutraler Beobachtung bleiben, uns dazu verleiten, dass wir uns erneut mitten hinein in Gefühle stürzen. Diese Gefühle beinhalten gewöhnlich, dass es jede Menge sogenannte Schuldige für uns gibt. Wohlbemerkt: Gefühle erwachsen aus Gedanken, ob unsere Gedanken aber tatsächlich auf wahren Grund bauen, das gilt es hier ja nun heraus zu finden. Sich nur ausschnittweise an etwas zu erinnern, bedeutet noch lange nicht, dass wir auch tatsächlich verstehen, warum geschehen ist, was wir uns so in Ausschnitten erinnern. Sich Schlussfolgerungen hin zu geben bedeutet hier für uns, dass wir unser nüchternes Wahrnehmen aufgeben. Nüchtern wahrnehmen-, fühlen- und sich Schlussfolgerungen hin zu geben, sind zwei verschiedene Tätigkeiten für uns. Diese Hürde zu nehmen ist im Verhältnis was dann kommt, sogar recht leicht.
Die entscheidende Frage ist hier für uns: "Was haben wir vielleicht dazu beigetragen, dass verschiedenes geschehen ist, an was wir uns gerade ausschnittweise erinnern durften??". Jetzt kommen jede Menge ausschnittweise Ereignisse zu uns in unsere Erinnerung zurück, anhand derer wir uns gewöhnlich schließlich selbst für den alleinigen sogenannten Schuldigen an allem halten möchten. Wir werden so mit unserem sogenannten Gewissen konfrontiert. Auch hier gilt es einzig in neutraler Beobachtung zu bleiben, anstatt uns auftauchenden Gedanken wahllos hin zu geben. Das ist hier sehr wichtig und ernst zu nehmen mein Hinweis. Auch das ist noch recht leicht für uns zu bewältigen. Die alles entscheidende Frage für uns ist jetzt: "Was war vor allem geschehen??" Jetzt tauchen jede Menge Ereignisse auf, an welchen uns die wahren Zusammenhänge anfangen klar zu werden es wird uns unser eigenes Un-Schuldig-Sein bewusst, aber so auch, vor allem, auch die tatsächliche Un-Schuld aller unserer Mitmenschen. Trotzdem gibt es hier eine Art gemeine Versuchung für uns, denn, wenn wir nicht aufpassen bis zum Schluss hin einzig uns fern von allen auftauchenden Gedanken zu halten, glauben wir gar, dass wir der `un-schuldigste von allen wären, oder gar womöglich der sogenannte `Held, oder `Erretter.
Auch kann es so sein, dass unsere eigene Phantasie uns Streiche hierbei spielt, denn bei allen auftauchenden Erinnerungen gibt es oft Lücken zwischen den einzelnen Geschehnissen : unsere eigene Phantasie möchte diese dann sozusagen eigenmächtig auffüllen genau das ist das Fatale : je nach dem nämlich, was wir in die Lücken hinein tun, verändert sich das Gesamtbild-, sozusagen das Ergebnis- was sich aus allen Erinnerungen bildet. Auch können wir uns so in ganz schön große Träumereien hinein begeben, ohne, dass wir bemerken, dass dies gar nichts mehr mit Erinnerung zu tun hat; es kann unter Umständen Jahre dauern, bir wir hieraus erwachen. Es gilt also bis zum Schluss in neutraler Beobachtung zu bleiben uns innerlich fern zu halten von allen auftauchenden Gedanken. Erst, wenn alle Lücken durch wahre Erinnerung aufgefüllt ist, haben wir uns schließlich auch wahr besonnen. Was zurück bleibt ist tatsächlich einzig nur All-Liebe Liebe für alles was ist, wahres Mitgefühl und Liebe für alle unsere Mitmenschen natürlich auch für uns selbst, aber vor allem auch wahres Verstehen über alles, und auch Verstehen darüber,
was unsere bleibende Un-Schuld betrifft : ganz gleich was es so für sogenannte Traumen in unserer gemeinsamen Weltgeschichte gegeben hat : denn alles menschliche Leid-Erleben und auch bestrafende Tun basiert tatsächlich nur auf eines: >>dass wir einmal einem Irrtum (einer Lüge/einer Illusion) auf den "Leim" gegangen sind, welchen wir bislang nicht als Irrtum (als Lüge/ als Illusion) erkannt haben<<. Zurück bleibt tatsächlich nur noch All-Liebe. 28-4-2012 Joachim Bremer P.S.: Ist so unser eigenes Leben wieder "heil" (ganz) geworden, bleiben wir schließlich für gewöhnlich auch besonnen in nüchterner Wahrnehmung, oder können uns zumindest doch recht schnell wieder hierauf zurück besinnen. >>Manche Dinge können wir nur mit unserem Herzen verstehen, warum manche Dinge normalerweise nur persönlich an uns weiter gegeben werden. Tauchen so Fragen für uns auf, kann uns so schließlich auch direkt eine Antwort für diese zukommen. Das Wort Liebe können wir zwar auf ein Blatt Papier aufschreiben und so auch lesen, aber es ist doch ein Unterschied für uns, ob wir die Worte ich liebe Dich lesen, oder diese Liebe etwa auch spüren.<<