Innovationsmanagement als Erfolgsfaktor für Krankenhäuser



Ähnliche Dokumente
Innovationsmanagement im Krankenhaus: Wie binde ich Mitarbeiter in Innovationsprozesse ein?

Summer Workshop Mehr Innovationskraft mit Change Management

Volksbank BraWo Führungsgrundsätze

Kooperation und Vernetzung im interdisziplinären Reha-Team - eine große Herausforderung

Kundenbefragung als Vehikel zur Optimierung des Customer Service Feedback des Kunden nutzen zur Verbesserung der eigenen Prozesse

Sind Sie fit für neue Software?

Pro Jahr werden rund 38 Millionen Patienten ambulant und stationär in unseren Krankenhäusern behandelt, statistisch also fast jeder zweite Deutsche.

Projekte für reale Herausforderungen Projektarbeit: Einleitung und Gliederung. Projekte für reale Herausforderungen


Gesundheit. Mit struktur

-Lab Stuttgart, 29. Januar 2013»Lean & Change Management«

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit

Gesundheitsförderliche Mitarbeitergespräche (smag) Quelle: GeFüGe-Projekt, bearbeitet durch Karsten Lessing, TBS NRW

Engagement der Industrie im Bereich Cyber Defense. Blumenthal Bruno Team Leader Information Security RUAG Defence Aarau, 25.

N N O B O X E N C H E C K. Learn more about (your) Innovation Management and how to make it even better! M A R I A T A G W E R K E R - S T U R M

Benchmark zur Kompetenzbestimmung in der österreichischen SW Industrie. Mag. Robert Kromer NCP / AWS Konferenz Wien,

Mediation der Mitarbeiter oder Coaching des Chefs?

Fragebogen zur Erhebung der Zufriedenheit und Kooperation der Ausbildungsbetriebe mit unserer Schule

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt?

Praxis-Check: Medienbildung an deutschen Schulen

Zusammenarbeit in und zwischen Projekten

Patientenzufriedenheit in Schleswig-Holstein

Positive Dualität: PKV und GKV aus Sicht der Bevölkerung

Wissensmanagement in der Praxis. Einführung und Anwendung in der Stadtbücherei Würzburg Anja Flicker Leiterin der Stadtbücherei 1/17

Verpasst der Mittelstand den Zug?

Erwartungen der Kostenträger an die externe Qualitätssicherung

StuPro-Seminar Dokumentation in der Software-Wartung. StuPro-Seminar Probleme und Schwierigkeiten in der Software-Wartung.

Marketing & Innovation - Warum brillante Ideen kein Zufall sein müssen

Studie über Umfassendes Qualitätsmanagement ( TQM ) und Verbindung zum EFQM Excellence Modell

Live Innovator Conference Die Gruppe ist intelligenter als der Einzelne. Wülflingerstrasse 271 CH-8408 Winterthur

Beschwerdemanagement. was aus Patientensicht wichtig ist

IMMOBILIEN MIT SICHERHEIT

Wissensmanagement in der Praxis. Einführung und Anwendung in der Stadtbücherei Würzburg Anja Flicker Leiterin der Stadtbücherei 1/21

Rolle von CSR für das Risikomanagement Vorstellung von Handlungsempfehlungen

Persönliches Kompetenz-Portfolio

Methodische Fragen zur frühen Nutzenbewertung nach 35a SGB V

.. für Ihre Business-Lösung

Vielfalt in Hamburg. Fachtag. Kulturelle Vielfalt des Engagements in Hamburg im Bürgerhaus Wilhelmsburg

Erfahrungsbericht ISIS der Firmen OrgaTech und Accel

GFO Beratung: Organisationshandbuch

Großbeerener Spielplatzpaten

ERP-SYSTEME ALS WETTBEWERBSVORTEIL NUTZEN

Gesundheitsbarometer Verbraucherbefragung zur Qualität der Gesundheitsversorgung in Deutschland

Informationssystemanalyse Problemstellung 2 1. Trotz aller Methoden, Techniken usw. zeigen Untersuchungen sehr negative Ergebnisse:

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen

TeamThink OrgaAudit. Ein guter Start in die strukturierte Entwicklung Ihrer Organisation

Aussage: Das Seminar ist hilfreich für meine berufliche Entwicklung

Transparenz für eine bessere Versorgung die Versorgungsforschung (VF) der BARMER GEK

Evaluation des Projektes

Life-Domain-Balance gestalten Evaluation zweier Lanceo-Ansätze Dipl.-Psych. Nina Schiml, Uni Freiburg

Mixed Leadership for More success.

»d!conomy«die nächste Stufe der Digitalisierung

Führungsinformationen in Echtzeit: Erfolgsfaktoren bei der Einführung einer Balanced Scorecard (BSC)

Auslotung der Gefühle & Wünsche von Eltern und SchülerInnen zum Schuljahr 2011/2012

Proof Points Setzen wir um Setzen wir nicht um. a. Trainee-Programme sind als Bestandteil unserer HR-Strategie im Unternehmen fest etabliert.

Grundlagen Innovationsmanagement

Gesundheit als Managementsystem

Personalentwicklung im Berliner Mittelstand. Darstellung der Studienergebnisse Berlin,

InnoLab. Vorgehensweise des Raum-Methoden-Konzepts. DB Mobility Logistics AG DB Training, GE Beratung Jane Schmidt management meetings,

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren

i-sotec Herzlich Willkommen Die Sound-Manufaktur baut auf

Situa?onsbeschreibung aus Sicht einer Gemeinde

4.3. Fragebogen Seite 99. Bitte treffen Sie dann zunächst jeder für sich diese Einschätzungen und füllen den Arbeitsbogen aus.

Do something, do more, do better Ein Vorschlag für eine stufenförmige Strategie der Zusammenarbeit von Selbsthilfe und Krankenhäusern

Copyright by Steffen Kappesser

ADHS: Chancen und Grenzen regionaler Versorgungskonzepte/-verträge

Den Durchblick haben. VOLKSBANK BAD MÜNDER eg. Online aber sicher: Unsere Produkt- und Sicherheitshotline hilft und informiert

Innovationszentren in der GKV-Versorgung -

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Microblogging im TCC mit dem TCC Twitter

Sollten folgende drei Fragen durch das Team positiv beantwortet werden, sind wichtige SCRUM-Elemente in Ihrem Team erfolgreich installiert.

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs

Unternehmensengagement: Corporate Citizenship und Corporate Volunteering

Die Industrie- und Handelskammer arbeitet dafür, dass Menschen überall mit machen können

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

BETTER.SECURITY AWARENESS FÜR INFORMATIONSSICHERHEIT

Arbeitshilfe "Tipps für Gespräche mit Vorgesetzten und KollegInnen" Was gilt für mich?

4 Ideen zur Verbesserung des -Marketings!

Patientensicherheit. Die Zukunft im Blick. Selbstbewertung

Einkaufen im Internet. Lektion 5 in Themen neu 3, nach Übung 10. Benutzen Sie die Homepage von:

Studie Autorisierungsverfahren Online-Banking n = 433, Befragungszeitraum: Februar bis März 2014

Sabotage in Scrum. dem Prozess erfolglos ins Knie schiessen. Andreas Leidig (andrena objects ag) Vortrag bei den XP Days 2007

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

TSG Gesundheitsmanagement - auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Thomas Zimmermann 22. März 2011

Statuten in leichter Sprache

Führen in Teilzeit. Ergebnisse der Online-Befragung von DATEV-Führungskräften

Leseprobe. Tobias Müller-Prothmann, Nora Dörr. Innovationsmanagement. Strategien, Methoden und Werkzeuge für systematische Innovationsprozesse

Unternehmenskultur und Führung von Veränderungsprozessen. Great Place to Work. September 2015

IAB Brand Buzz by BuzzValue Segment: Online- & Direktbanken

Jetzt kann ich nicht investieren!

Meinungen zur Altersvorsorge

Fachtag Gesundheit und Pflege 2011 an der Evangelischen Hochschule Nürnberg

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Web 2.0 Tools in deutschen Unternehmen Vortrag Medientage München

Vertrauen in Banken. Bevölkerungsrepräsentative Umfrage. PUTZ & PARTNER Unternehmensberatung AG. Partner der Befragung

Dritte Generation Ostdeutschland Perspektiven zu Arbeit und Leben Zukunft Heimat Traumpalast Mittelherwigsdorf am 28.

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

WICHTIGER HINWEIS: Bitte fertigen Sie keine Kopien dieses Fragebogens an!

Das futureorg Institut Eine Innovationsfabrik stellt sich vor

Transkript:

Innovationsmanagement als Erfolgsfaktor für Krankenhäuser Prof. Dr. Carsten Schultz Technische Universität Berlin Technologie- und Innovationsmanagement Management von Dienstleistungsinnovationen und Technologietransfer Berlin, Spreestadtforum 20.06.2011 1

Umfangreiche Datenbasis zum Innovationsmanagement in Krankenhäusern und darüber hinaus 13 Bundesländer 108 Krankenhäuser 194 Projekte 332 Chirurgen 20 Universitätskliniken 3147 Publikationen 1) GERMANY INNO HOSPITAL INNO BEHAVIOR USA 1.5 Mio 1) behandelte Patienten 375 Respondenten 257 Chirurgen 2289 Publikationen 1) 177.780 2) detaillierte Antworten 18 Universitätskliniken (AMCs) 1) Summe stationärer Patienten 2) Summe Fragen im Fragebogen Gefördert vom BMBF, in Kooperation mit der Technischen Universität Dänemark (DTU), Prof. Sören Salomo 1) Summe Veröffentlichungen in PubMed und MedLine Gefördert von der DFG, in Kooperation mit Uni Hamburg, Prof. Jonas Schreyögg Plus umfangreiche Datenbasen außerhalb des Gesundheitswesen: innovate!austria & innovate!denmark 1800 Respondenten aus 283 Unternehmen TU Berlin Multi Projekt Management Studie: 301 Unternehmen in der 4. Erhebungswelle 2

Innovationen im Krankenhaus: Investitionen in die Veränderung von Versorgungsangeboten und Prozessen mit dem Ziel Neue und verbesserte Versorgungsangebote Neue und verbesserte Prozesse Interner Fokus Externer Focus Krankenkasse Versicherungsverhältnis Patient der zukünftigen Verbesserung der Behandlungsqualität und effizienz und der wirtschaftlichen Lage des Krankenhauses Vergütung Fachärzte Krankenhäuser Hausärzte Netzwerk- Management Apotheken Behandlung REHA Heilberufe 3

Es bestehen große Unterschiede zwischen den Krankenhäusern Verbreitung im Krankenhausmarkt (in den untersuchten 108 KH) Gezielter Aufbau neuer Indikationsbereiche Bildung von Zentren (z.b. Herzzentrum) Regionale Erweiterung des Einzugsgebietes Aufbau MVZ ( 95 SGB V) Aufbau Integrierte Versorgung ( 140 SGB V) Angebot von Rehabilitationsleistungen Angebot alternativer Therapieformen Schaffung von Präventionsangeboten Zentrum für ausländische Patienten Angebot von IGeL-Leistungen Spezialisierte ambulante Leistungen ( 116b SGB V) Errichtung einer Privatpatienten-Klinik 47 40 33 27 19 16 15 13 10 8 8 56 4

Innovation im Krankenhaus ist schwierig I Strukturelle und kapazitive Probleme Das Problem der Beidhändigkeit Das Problem der (Management)kapazität Produktinnovation in der Industrie Das Tagesgeschäft 100% Innovation im Krankenhaus laufende Verbesserung vgl. O Reilly/Tushman(2004) Substantielle Innovation vgl. Leifer (2007) 5

Innovation im Krankenhaus ist schwierig II Innovationsbarrieren Hohes Risiko und persönliche Verantwortung Zeitkritische klinische Arbeit Geringe Fehlertoleranz, Wenig Experimentieren Funktionale Silos und starke Hierarchien Wenig interfunktionelle Kooperation Wenig Partizipation der MA Schlechte Kommunikation Innovationsbarrieren Identifikation mit der Profession aber kaum mit der Organisation Management-Mitarbeiter Konflikte Oft unterentwickeltes Controlling Fehlende Strategieorientierung Wenig pers. Engagement für organisatorische Verbesserungen Reiner tit for tat Austausch Schwerige Identifikation von Innovationsbedarfen und -effekten Passiv-zufällige Innovationen Vgl. auch Nembhard et al. (2009) 6

Aufgabe des Innovationsmanagements Definition innovativer Versorgungskonzepte Innovationsdurchsetzung und -vermarktung Aufrechterhaltung der Innovationskraft Erfindung Innovation Innovatives Krankenhaus dauerhafter Erfolg einmaliger Erfolg einmaliger Erfolg vorhanden vorhanden durchgesetzt / vermarktet vorhanden durchgesetzt/ vermarktet 7

Innovationsmanagement

Zentrale Erfolgsfaktoren des Innovationsmanagements im Krankenhaus 1. Systematische Strategiebildung und Strategiekommunikation 2. Einbindung von Mitarbeitern in die ngenerierung und bewertung 3. Systematische Analyse des Nutzens und der Risiken von Innovationen zur Selektion und Risikomanagement 4. Einsatz formaler Steuerungsinstrumente als Leitlinie für Innovationsprozesse 5. Aktive Beteiligung und Unterstützung des Top Managements 9

Innovation hat viele Ursprünge Innovation als strategischplanerischer Prozess nentwicklung Auswahl Entwicklung Einführung Innovation als kreativkommunikativer Prozess Partizipation Communities Teams Promotoren Hierarchien & Silos Offene Kultur Anreize & Support Akzeptanz 13

Keine Zeit, keine Unterstützung, keine Ressourcen! Hier muss sich etwas ändern lassen! Ob das geht? Toll, die Lösungssuche ist eröffnet! Das lass ich mit mir nicht machen! So schlecht ist es doch nicht. Das hat sich doch gelohnt! 14

nmanagement ist essentiell um das Potential der Mitarbeiter zu nutzen! Viele Krankenhäuser können die n ihrer Mitarbeiter nicht nutzen... Die Hauptursache ist schlechtes nmanagement 15

Problembereiche des nmanagements Wahrnehmung Möglichkeit Motivation Beiträge von Kollegen Verantwortung Kommunikation Initiative Initiative Initiative Initiative Initiative Initiative Initiative Initiative Auswahl Projekte Anzahl Qualität Kommunikation Evaluation & Auswahl Kompetenz & Transparenz 16

Treiber kollektiver Intelligenz Heterogene Teammitglieder Lernbereitschaft und Offenheit Motivation Aggregationsmechanismen 17

COLLECTIVE INTELLIGENCE Beispiel / Analogie: Die Börse! Zielsetzung: Finden eines korrekten Preises für Firmen (=discounted future cash flow) Situation: Viele Faktoren beeinflussen den zukünftigen Unternehmenserfolg Unsichere Information Ungleich verteilte Kompetenzen und Informationszugänge Lösung: Viele verteilte Akteure handeln Preissignal = Informationsaggregation Große Ähnlichkeiten zum nmanagement- Problem von Innovationen! 18

Prediction Market Funktionalität 1 Kreiere Anteile an n 2 3 Lade zum Handeln ein Preis des Anteils =Wert 19

Fallbeispiel: Termineinhaltung krankenhausweite Einführung einer elektronischen Patientakte Frage: Wird die elektronische Patientenakte zum Zieltermin eingeführt sein? 1. Relevante Mitarbeiter können zwei Anteile kaufen: a) EPA wird fertig werden b) EPA wird nicht fertig werden 2. Preis der Anteile a) und b) ist Indikator für die Wahrscheinlichkeit 3. Mitarbeiter werden belohnt, wenn sie richtig gelegen haben. Quelle: www.fit.fraunhofer.de 20

nbörse Mehr als ein Online Vorschlagswesen nkampange Abstimmung mit Strategie Kampange ist zeitlich begrenzt Alle relevante Mitarbeiter werden eingeladen Mitarbeiter erhalten Zugang mit virtuellen Geld Wettbewerbe: Beste n Beste Händler Beste Kommentare 21

Veröffentlichen einer 22

Lesen und kaufen von n 23

n-ranking 24

Beispiel aus dem Dienstleistungsbereich Zielsetzung Nutzen von n und Wissen Strukturierter nmanagementprozess Nutzung kollektiver Intelligenz Förderung einer Innovationskultur 25

DANSKE BANK Beispiel 92% 92% Wann wurde das System Tidsforbr genutzt? 93% Kauften Anteile 56% Veröffentlichten n 100% Waren angemeldet 9-17 Arbejdstid (9-17) 17-9 8% Uden for arbejdstid 4,09 Minuten pro Tag Andel 20% 18% 16% Aktivität der Teilnehmer (Anzahl der Besuche) aktive deltagere fordelt efter antal gange de besøgte idea e Andel 20% 18% 16% Verteilung tidsforbug der Besuche på døgn über den Tag 2% 0% 1 2 3 4 5 6 7 8 9-14 15-25 26-50 51-100 Antal Besuche 2% 0% 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 Zeit 23Klokkeslet 14% 14% 12% 12% 10% 10% 8% 8% 6% 6% 4% 4% 26

Ergebnisse DANSKE BANK OUTPUT 86 n 1.2 n pro Teilnehmer 26% waren neu und relevant 12 n sind implementiert worden MANAGEMENT: The quality of the ideas has been high, and much higher than expected. 27

Vorteile der Prediction Markets Motivation der Mitarbeiter Beherrschung vieler n Qualität der n Strukturierter, kontinuierlicher Prozess Finden der richtigen Personen zur nevaluierung Auswahl der besten n Dokumentation & Reporting Wettbewerb & Zurechenbarkeit web 2.0: nutzerfreundlich Kategorisierung & Kommentare nkampagnen, Commitment, Feedback Kollektive Intelligenz Prediction Markets Daten und Statistiken 28

Zusammenfassung Warum Innovationsmanagement im Krankenhaus? Hohes Risiko und persönliche Verantwortung Zeitkritische klinische Arbeit Geringe Fehlertoleranz, Wenig Experimentieren Funktionale Silos und starke Hierarchien Wenig interfunktionelle Kooperation Wenig Partizipation der MA Schlechte Kommunikation Innovationsbarrieren Identifikation mit der Profession aber kaum mit der Organisation Management-Mitarbeiter Konflikte Oft unterentwickeltes Controlling Fehlende Strategieorientierung Wenig pers. Engagement für organisatorische Verbesserungen Reiner tit for tat Austausch Schwerige Identifikation von Innovationsbedarfen und -effekten Passiv-zufällige Innovationen Vgl. auch Nembhard et al. (2009) 29

carsten.schultz@tim.tu-berlin.de 030 314 26093 30