Aus was bestehen die Segel?
Tuch, Laminat und Filament? Tuch (Dacron) Laminat (Mylar) Filament Crimp
Ausrichtung Garn
Tuch - Cross Cut =Horizontalschnitt Filament - Radial Cut Laminat - Membran - String - Tape Drive (geklebt) - Epex - Vector 3
Tuch Filament Laminat - Cross Cut - Horizontalschnitt - Radial Cut - Radialschnitt - Membran - String
Herstellung des Segel
CFD Computational Fluids Dynamics Aerodynamische Optimierung am fliegenden Tuch
Optimierung der Vortriebskraft Auftrieb Gesamtkraft Kurswinkel scheinbarer Wind Widerstand Auftrieb Widerstand = Gesamtkraft
Simon Koster
Welches Segel ist das richtige?
AWA Apparent Wind Angle (scheinbarer Windeinfallswinkel) Amwind Segel 45 45 90 Raumwind Segel 180
Amwind Segel Code Zero : LP = 180-200 % von J-Dimension bis 2 Bfd Genua # 1 : LP = 150 % von J-Dimension, 1-4 Bfd Genua # 2 : LP = 130 % von J-Dimension, 3-5 Bfd Genua # 3 : LP = 110 % von J-Dimension, 4-7 Bfd Fock : LP = 80-90 % von J-Dimension, 6-8 Bfd Sturm Fock : LP = 70-85 % von J-Dimension, 7-11 Bfd Wind
Wind Vorwind Segel Gennaker Reacher AWA 50-100 Gennaker Runner Spinnaker Runner AWA 110-180 Spinnaker Reacher AWA 75-110 AWA 80-140
Boat Speed 20 kts 6 kts 10 kts 6 kts Polar Plot Blaue Linie: Fock Gelb: Code Zero Rot: Gennaker Grüne: Spinnaker 6 kts max. VMG max. VMG 6 kts 10 kts 10 kts 20 kts Yacht: TRIPP 40
Code Zero Amwindsegel oder Raumwindsegel? nach Yardstick - Mittelbreite über 75% vom Unterliek = Raumwindsegel (ab 2015) - Mittelbreite unter 75% vom Unterliek = Amwindsegel (ab 2015) nach ORC ab 2014 - Mittelbreite (50%-50%) grösser als 75% = Raumwindsegel - Mittelbreite (50%-50%) kleiner als 75% = Amwinsegel nach SRS (Swiss Rating System) - Mittelbreite über 65% vom LP = Raumwindsegel - Mittelbreite unter 65% vom LP = Amwindsegel
Trimm der Segel?
In der Abstimmung zwischen richtiger Profiltiefe, dem Vorstagdurchhang oder Mastbiegung und dem richtigen Twist, liegt das Geheimnis des schnellen Segel.
Wind: Material: 15kn (TWS) Dacron 5 Smoz, 215 gr./m²
Twist - Windgradient 4 kn Wind 2 kn Fahrt
Twist Grosssegel Traveller Luff Niederholer lose Traveller unter Baum Niederholer dicht
Achterstag lose - tiefes Profil - wenig Twist Achterstag dicht - flaches Profil - viel Twist Achterstag Achterstag
Achterstag lose und Achterstag dicht Vorliek Kurven Krümmung zwischen normalen Profiltiefe und flachen Profiltiefe ist 107 mm, bei einem 57 m² Grosssegel. Das heisst, dass man den Mast um 107 mm biegen muss. Solaris 36 OD
Twist Vorsegel Holepunkt achtern Holepunkt unter Clew
Richtiger Holepunktposition In dem man den Winkel A berechnet A = (B x UL) / (2 x AL) AL = Achterliek in m UL = Unterliek in m B = Schotwinkel in Grad A = Winkel der Schot vom Achterliek AL A B Fockschot UL
Achter/Backstag dicht 30 er Schärenkreuzer Profiltiefe: dicht 14.8, lose 12.8 = 2% differenz Profilposition: dicht 42.4, lose 37.4 = 5% differenz sehr leichtem Wind und mittel bis stark Wind
Achter/Backstag lose Profiltiefe: dicht 14.8, lose 12.8 = 2% differenz Profilposition: dicht 42.4, lose 37.4 = 5% differenz leichtem Wind 30 er Schärenkreuzer
Achter/Backstag lose und dicht Dicht roter Strich = höherer Kurs. Lose hellroter Strich = weniger Höhe. Profiltiefe: dicht 11.2, lose 14.0 = 2.8 % differenz Profilposition: dicht 36.6, lose 35.8 = 0.8 % differenz leichtem Wind
Vorliekspannung des Gennaker Vorliekspannung lose = mehr Höhen - kleinerer Einfallswinkel - flaches Profil Vorliekspannung dicht = mehr Tiefe - grösseren Einfallswinkel - tieferes Profil
-Achter/Backstag dicht -Achter/Backstag lose
- Vorliek (Cunningham) lose - Vorliek (Cunningham) dicht
Höhe des Spinnakerbaum Spinnakerbaum zu tief Spinnakerbaum optimal
Simon Koster
Spinnaker
Strömung am Segel?
Bei größerem Anstellwinkel wird der Auftrieb größer
Wenn der Anstellwinkel zu gross ist, wird die Strömung über der Tragfläche turbulent. Dadurch steigt der Widerstand sehr stark an.
Laminare bis turbulente Grenzschichten Turbulent Übergang Laminar
Downwash Upwash
Upwash Winkel zu zu scheinbarem Wind Du Wind 0 Upwash 33 Downwash -26 Gegner
Quelle U.S. Air Force
Positiver Einfluss vom Grosssegel auf Upwash ohne Grosssegel ohne Vorsegel mit Vorsegel mit Grosssegel
Tell-tale (Spione) das günstigste Instrument an Bord kann Verwirbeln muss stehen Luff 45 nach oben Lee horizontal
Trimm des Mastes
7/8 getakeltes Rigg 1. Achterstag lose 2. Oberwanten auf 15% von Bruchlast spannen 3. Mast gerade auf Schiff trimmen mit Oberwanten 4. Mast mit Unterwanten gerade trimmen 5. Danach Mittelwanten einstellen 6. Oberwanten auf 20% der Bruchlast spannen 7. Achterstag auf 10-15% der Bruchlast spannen max. 15% max. 20% 30-50% von Oberwanten max. 20%
Top getakeltes Rigg 1. Grunddrimm, Mast gebogen nach achtern, weil beim Segeln wird der Mast vom Vorstag durch das Vorsegel nach vorne gezogen. 2. Profiltiefe von Grossegel im oberen Bereich mit Achterstag trimmen. 3. Profiltiefe von Grossegel im mittleren Bereich mit Checkstag und Salingwinkel trimmen. 4. Vorstag trimmen mit Backstag Achterstag Backstag Checkstag
Wantenspannung Messen mit dem doppel Meter fixieren A = 1 mm Reck auf 2 m Länge entspricht 5% der Bruchlast, aller 19-Litzen Drähte, unabhängig vom Draht-Durchmesser. 1. Beide Oberwanten nur ganz leicht anziehen. 2. Kleben Sie den Doppelmeter am oberen Ende an die Oberwant. Das untere Ende des Zollstocks soll bündig mit der Oberkante des Walzterminals sein A. 3. Spannen Sie eine Oberwant, bis A + 2 mm erreicht hat. 4. Spannen Sie dann die gegenüberliegenden Oberwant und messen Sie, bis ein Abstand von A + 4 mm erreicht hat. 5. Damit haben Sie die erforderliche Spannung von 20 % der Bruchlast des Drahtes auf die Oberwanten gebracht 4 x 5% = 20%. Prüfen Sie, dass die Leeoberwant bei einer Krängung bis zu 20 nicht lose kommt.
Hydro dynamischer Auftrieb durch Luvgierigkeit
luvgieriges Boot beim Segeln mit Krängung Boot wird umgekehrt design Segeldruckpunkt Segeldruckpunkt Lateraldruckpunkt Differenz Lateraldruckpunkt
Viel Krängung = langer Hebel = stark luvgieriges Boot. Optimaler Krängungswinkel um 20. Segeldruckpunkt stösst Lateraldruckpunkt bremst Differenz
Warum fährt ein luvgieriges Boot höher über Grund? Wind Kiel Ruderblatt
ETH Zürich Hydrofoil Kat
ETH Zürich Hydrofoilkat Schweizer Fernsehen, Sendung Einstein.
A u t o r D i e t e r K u h n F o t o s E T H Z ü r i c h D a v e U l l m a n C h r i s D a v i s o n D i e t e r K u h n