Richtig trimmen komfortabler segeln

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1 FAHRTENSEGELN Spinnaker Richtig trimmen komfortabler segeln Profitieren vom Profi: Soling-Europameister und Astro2k- Steuermann Christian Binder erklärt, worauf es beim Segeltrimm von Fahrtenyachten ankommt. In dieser Folge befasst er sich mit dem Spinnaker: Setzen, Bergen und Halsen. Spinnaker 1. Teil D er Spinnaker ist das schönste und zugleich interessanteste Segel, aber auch jenes, vor dem viele Respekt haben. Zuviel Respekt, meint Christian Binder. Die meisten Probleme sind das Resultat von Handlingfehlern, meist keine groben Schnitzer, sondern kleine Ungereimtheiten im Ablauf, die es unter Spinnaker immer geben kann. Solche Fehler können in der Vorbereitungsphase genauso passieren wie während des Segelns, beispielsweise, wenn der Schotmann zu spät auf eine Böe reagiert, oder beim Bergen; bei der Halse sowieso. In dieser Folge zeigen wir in mehreren Bildserien, wie man den Spi setzt (S), birgt (B) und ohne gröbere Wickel durch die Halse (H) kommt. Die Methoden hängen von Schiffsgröße und -typ ab. Die hier beispielhaft dargestellten Manöver sind für Yachten bis ca. acht Meter mit relativ langem, weit nach vorne reichendem Cockpit geeignet. Auf Yachten mit kurzem Cockpit wird der Spi besser vom Vorschiff aus Sack oder Luke gesetzt und ebendort geborgen. Die Beschreibung der Vorbereitung und Manöverabläufe richtet sich vorzugsweise an Segler mit wenig bis keiner Spinnaker-Erfahrung. Routiniertere Segler können von dem einen oder anderen Tipp zur Fehlervermeidung profitieren. Wenn beispielsweise bei einem Manöver immer dasselbe Problem auftritt, dann liegt das möglicherweise immer an demselben falschen Handgriff. Im Folgenden die Manöver im Detail: S SETZEN BEARBEITUNG UND FOTOS: ROLAND DULLER 2 Der Vordeckmann (Franky Fellner: mit Binder Soling- Europameister) hängt den um das Vorstag geführten Achterholer sowie Toppnant und Niederholer am Spibaum ein. Danach wird der Baum am Mast angeschlagen und mittels Toppnant waagrecht ausgerichtet. 1 Spinnakern beginnt lange, bevor das Segel steht. Zuerst muss man sich überlegen, auf welchem Bug der Spi gesetzt wird. Dementsprechend werden Achterholer, Leeschot und Baum vorbereitet, wobei darauf zu achten ist, dass die Schoten außerhalb der Wanten und der Achterholer außen um das Vorstag geführt wird. Danach werden die Lieken von Hand zu Hand durchgegangen und das Segel angeschlagen. 28 yachtrevue 5/2002

2 Kleines Lexikon H HALSEN Leeschot Spifall Spikopf Toppnant Spinnakerbaum Spihals Achterholer Niederholer 1 Ruhe und exakte Einhaltung folgender Abläufe sind Voraussetzung für das Gelingen einer Halse. Wenn wie hier auf Raumschotkurs gesegelt wird, bringt man sich zuerst in eine ideale Ausgangsposition, indem der Steuermann auf Vorwindkurs abfällt. Gleichzeitig werden die Leeschot gefiert und der Achterholer soweit dicht genommen, bis der Spibaum nahezu im rechten Winkel zur Mittschiffsachse steht. Der Spinnaker macht dadurch die Drehung des Bootes mit und kommt nicht in die Abdeckung des Großsegels. Die Folge: Er bleibt stabil stehen die beste Voraussetzung für eine Halse! Bitte umblättern Barberholer 3 Nun wird der Segelhals mittels Achterholer nach vorne gezogen und ziemlich genau zwischen Want und Vorstag positioniert. Zieht man den Hals nicht weit genug nach vorne, besteht die Gefahr, dass sich der Spi während des Setzens verdreht (Sanduhr). Zieht man ihn ganz nach vorne, füllt er sich zu früh und man bekommt ihn fast nicht oder nur mit großer Mühe ganz hinauf. 4 Hier zieht Binder (als Mittelmann) mit dem Achterholer den Hals in Position, während der Vorschoter darauf achtet, dass sich der Spi nicht im Niedergang verhängt. Umblättern yachtrevue 5/

3 Spinnaker H HALSEN 3 Der Großbaum kommt über. Im selben Moment wird der Spibaum vom Mast gelöst, am neuen Achterholer ein- und am alten ausgehängt, hinausgedrückt (Nock sofort zum Spihals schieben) und wieder am Mast eingehängt. Der Schottrimmer unterstützt dabei den Vordeckmann, indem er den neuen Achterholer fiert, während dieser den Baum am Mast einzuhängen versucht. 2 Das Boot ist nun auf Vorwindkurs, der Vorschiffsmann lehnt mit dem Rücken am Mast, damit er stabil und sicher steht. Die Barberholer werden dicht genommen, damit das Boot nicht zu geigen beginnt. (Erst nach der Halse wird der Leebarberholer wieder gefiert.) Jetzt sollte man nicht mehr zögern und die Halse zügig durchziehen. 4 Beachten Sie die Position des Vordeckmannes: Er stützt sich mit dem Rücken am Mast ab und hat dadurch viel Kraft zum Hinausdrücken und Einhängen des Spibaumes am Mast. Würde der Vordeckmann, wie häufig zu beobachten, umgekehrt stehen, müsste er sich aufgrund des schwankenden Bootes am Spibaum anhalten, hätte folglich weniger Kraft zum Hinausdrücken und weniger Präzision beim Einhängen der Spibaumnock. S SETZEN 5 Das Setzen sollte flott geschehen. Beachten Sie, wie dynamisch Fellner am Fall zieht und damit verhindert, dass der Spi ins Wasser fällt. Das gilt ganz besonders für das letzte Drittel. 6 Der Kopf ist beinahe oben. Achterholer zum Dichtnehmen vorbereiten, aber unbedingt warten, bis das Fall ganz durchgesetzt ist. 7 Richtig: Der Spi ist ganz oben, erst jetzt wird der Segelhals per Achterholer zur Baumnock gezogen und die Leeschot dicht genommen. 30 yachtrevue 5/2002

4 Kleine Fehler, große Wirkung Die häufigsten Pannen beim Halsen 5 Das Einhängen des Baumes scheitert manchmal auch an einem zu dichten Spibaumniederholer, besonders, wenn der Umlenkblock an Deck nicht mittschiffs, sondern etwas seitlich montiert ist. In diesem Fall hilft eine Markierung auf der Leine. 1. Der Steuermann fällt vom Raumschot- auf Vorwindkurs ab, aber die Schottrimmer belassen den Spi im Raumschottrimm. Folge: Der Spi wird vom Groß abgedeckt und fällt ein. Kein guter Anfang für eine Halse. 2. Der Vorschiffmann hängt den Spibaum aus, obwohl das Boot noch nicht auf Vorwindkurs ist. Folge: Er bekommt vollen Druck ab und kann nur mehr darauf achten, nicht über Bord zu gehen. Dieser Fehler tritt besonders oft bei Regatten auf, wenn man sehr spitz zur Tonne kommt. Statt in Ruhe abzuwarten, bis sich das Boot dreht und der Spi sauber mitgetrimmt wird, hängt der Vordeckmann aus Angst, die Halse zu vermasseln, den Baum zu früh aus. Und vermasselt sie erst recht. 3. Der Steuermann fährt die Halse bei Starkwind zu langsam. Folge: Das Boot beginnt zu geigen, weil der Spi sehr weit in Luv steht. 4. Der Steuermann luvt bei Starkwind nach der Halse zu schnell an. Folge: Der Vordeckmann hat zuwenig Zeit den Baum einzuhängen. 5. Der Vordeckmann steht nicht mit dem Rücken zum Mast. Folge: Er steht unsicher, hat wenig Kraft zum Hinausdrücken des Spibaumes und wenig Präzision beim Einhängen der Nock am Mast. 6. Barberholer sind während der Halse nicht dicht. Folge: Spi wird unruhig, das Boot beginnt zu geigen. Fehler beim Setzen 8 Der Spi füllt sich und wird entsprechend getrimmt. FEHLER 1: Bevor der Spi hochgezogen wird, unbedingt darauf achten, dass das Fall nicht wie hier zwischen Saling und Großsegel eingeklemmt ist! In diesem Fall Manöver abbrechen und neu beginnen. FEHLER 2: Zieht man den Segelhals mit dem Achterholer zu früh zur Baumnock (wenn der Kopf noch nicht ganz oben ist), füllt sich der Spi zu früh und man bekommt ihn nur mehr mit Mühe ganz hinauf wenn überhaupt. yachtrevue 5/

5 Spinnaker B BERGEN 1 Vor allem bei Starkwind vor dem Bergen auf einen gut kontrollierbaren Kurs abfallen. Fährt man zu hoch am Wind, könnte das Schiff aus dem Ruder laufen oder der Spi beim Fieren bzw. Loswerfen des Achterholers nach achtern auswehen und an der Großbaumnock hängen bleiben (oder sogar zerreißen). 2 Stimmt der Kurs, ergreift der Vorschiffmann die Leeschot unter dem Großbaum. 3 Sobald der Vorschiffmann die Leeschot fest in Händen hat, wird der Achterholer kräftig gefiert und zuerst das nun lose Unterliek zusammengerafft. 5 der Spi in den Niedergang gezogen und der Spibaum weggenommen. Tipp: Während einer Regatta versucht man den Spi immer auf jener Seite zu bergen, auf der er wieder gesetzt wird. In unserem Fall würde man den an Backbord geborgenen Spi wieder an Backbord setzen. Man könnte das natürlich auch auf Steuerbordbug tun, dazu müsste man den Spi abschlagen, Schoten und das Fall zusammenschäkeln, das Ganze um das Vorstag ziehen und den Spi wieder neu anschlagen. Regattasegler bergen deshalb manchmal in Luv. 4 Achtung: Erst, wenn das Unterliek unter Kontrolle ist und nicht mehr ins Wasser fallen kann, wird das Fall gelöst 32 yachtrevue 5/2002

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