Alternative Lebensformen und die Bedeutung für die Kinder. Referat von Kitty Meyer



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Transkript:

Alternative Lebensformen und die Bedeutung für die Kinder Referat von Kitty Meyer

Übersicht 1. Alleinerziehende 2. Gleichgeschlechtliche Eltern 3. Fazit

1. Alleinerziehende Vorurteile: - Kinder aus zerrütteten Ehen sind oft psychisch gestört. Die Welt - Scheidung: Die Kinder leiden ein Leben lang Bunte - Kinder aus zerbrochenen Familien scheitern oft in der Ehe Süddeutsche Zeitung - Ralph ist Scheidungskind und, was selten vorkommt, dennoch ein guter Schüler: aufgeweckt, wortgewandt, kritisch Der Spiegel

1. Alleinerziehende Formen: - Geschiedene (45%) - ein Elternteil verstorben (40%) - unehelich geborene Kinder (15%) Anteil Ein-Eltern-Familien in BRD auf 23% gestiegen Nur 17% aller Kinder unter 18 Jahren wachsen in dieser Lebensform auf In neuen Bundesländern Lebensform des Alleinerziehens stärker verbreitet

1. Alleinerziehende Ergebnisse aus Studien: - Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern, deren Eltern sich in früher Kindheit ihres Kindes getrennt haben - Vermehrte Konflikte in Eltern-Kind-Beziehung und schulische Probleme bei Kindern, deren Eltern sich im Jugendalter ihres Kindes getrennt haben Aber: Entwicklung von Scheidungskindern langfristig meist unauffällig, nur bei Minderheiten überdauernde psychosoziale Probleme

. Alleinerziehende - Es kann aber muss nicht bei vater- bzw. mutterlos aufgewachsenen Kindern mit spezifischen Entwicklungs- und Persönlichkeitsstörungen gerechnet werden abhängig von: - Alter und Geschlecht des Kindes - Zahl und Geschlecht der Geschwister - eigene Stellung in der Geschwisterreihe - Vorhandensein von Großeltern und ihrem Verhältnis zu den Kindern - Veränderung der sozio-ökonomischen Lage

1. Alleinerziehende - Bei Scheidungskindern vermehrt zu beobachtende Verhaltensauffälligkeiten waren schon lange vor elterlichen Trennung beobachtbar - Kinder lediger Mütter und Halbwaisen besser dran als Scheidungskinder, besonders die ersten 2 Jahre nach Trennung problematisch

1. Alleinerziehende - Scheidungskinder haben leicht erhöhtes Risiko, selbst geschieden zu werden: dabei spielt Alter der Kinder eine Rolle je jünger die Kinder bei der Trennung sind, desto weniger sind sie aufgrund ihres kogn. Entwicklungsstandes in der Lage, die Motive und Gefühle der Eltern sowie ihre eigene Rolle bei der Scheidung zu verstehen und desto gefährdeter ist ihre Entwicklung

1. Alleinerziehende - Unmittelbar nach Scheidung sind beobachtete Störungen bei Jungen anhaltender als bei Mädchen - Kinder, die bei gleichgeschlechtlichen Elternteil aufwachsen haben größere Chancen, eine psychisch ungestörte Entwicklung zu nehmen (da andersherum Gefahr als Partnerersatz zu dienen)

1. Alleinerziehende - Allein erziehende Mütter haben mehr soziale Kontakte und mehr Ansprechpartner bei Problemen und Konflikten als andere Mütter, dies wirkt sich positiv auf die Kontakterfahrung ihrer Kinder aus - Ausschlaggebend für die Entwicklung der Kinder sind die häusliche Atmosphäre, der Lebensstil und die Einstellung der allein erziehenden Mutter/Vater zu dieser Lebensform

1. Alleinerziehende - Elterliche Konflikte vor Scheidung statt Trennung selbst entscheidend für kindliche Entwicklung - Risikofaktoren: - vom Kind als negativ erlebte Beziehung zum getrennt lebenden Elternteil - Verschlechterung des mütterlichen Erziehungsstils - finanzielle Probleme durch Scheidung - ungelöste Konflikte zwischen Eltern Aber: langfristige Scheidungsfolgen für Kinder eher gering

1. Alleinerziehende entscheidend, wie sich Verhältnis der Eltern nach Trennung gestaltet: - man soll Kind positives Bild voneinander vermitteln - nach Verarbeitung der Trennung große psychische Reife und Stabilität bei Kindern - dadurch weniger schnell verunsichert durch schwerwiegende Konfliktsituationen - größere Selbstständigkeit - eher partnerschaftlicher Erziehungsstil - Schulprobleme nur temporär nach Scheidung, über längere Zeitspanne gleiches Leistungsvermögen

2. Gleichgeschlechtliche Eltern Vorurteile: - schwule Väter und lesbische Mütter weisen Störungen in ihrer eigenen Geschlechtsidentität auf und stellen dadurch eine Gefahr für die Entwicklung eines Kindes dar - ein Kind noch im schulpflichtigen Alter von einem homosexuellen Paar erziehen zu lassen würde zwangsläufig die Integration in die Gesellschaft gefährden und wäre mit Gefahren für die Selbstfindung und Persönlichkeitsbildung eines Jugendlichen verbunden - Kinder und Jugendliche lernen durch ihre Eltern homosexuelles Verhalten und werden dadurch selbst schwul/lesbisch

2. Gleichgeschlechtliche Eltern In BRD 62300 gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften (0,3%) - Stand 2006 Mehr Lebensgemeinschaften mit 2 Frauen und Kindern als mit 2 Männern und Kindern

2. Gleichgeschlechtliche Eltern Woher stammen Kinder? - Aus früherer heterosexueller Ehe (Stiefkindadoption des anderen Partners) - Adoption als Einzelperson - Künstliche Befruchtung - Pflegekinder Adoption für beide gleichgeschlechtlichen Eltern nicht möglich!

2. Gleichgeschlechtliche Eltern Ergebnisse aus Studien: 1. Hinsichtlich möglicher Verhaltens- und Entwicklungsstörungen aufgrund der sexuellen Orientierung der Eltern gibt es keine Unterschiede zwischen Kindern in gleichgeschlechtlichen und verschiedengeschlechtlichen Lebensgemeinschaften. Kinder homosexueller Eltern sind genauso oft heterosexuell orientiert wie Kinder Heterosexueller Homosexuelle Eltern zeigen in keiner Weise häufiger Verhaltensstörungen als heterosexuelle Eltern

2. Gleichgeschlechtliche Eltern 2. Nicht die sexuelle Orientierung, sondern das Geschlecht homosexueller Eltern scheint auf Einstellungen und Verhalten von Kindern zu wirken: Kinder die in einer Lebensgemeinschaft zweier Frauen aufwachsen weisen seltener ein geschlechtstypisches Rollenverhalten auf als Kinder heterosexueller Eltern.

2. Gleichgeschlechtliche Eltern 3. Kinder homosexueller Eltern unterliegen Diskriminierung und Stigmatisierung durch ihre soziale Umwelt, die Einstellungen und Verhalten der Kinder beeinflussen können. Besonders in Pubertät versuchen Kinder die Homosexualität ihrer Eltern gegenüber Gleichaltrigen zu verbergen Kinder treten dieser Stigmatisierung mit erstaunlicher psychischer Stärke entgegen

2. Gleichgeschlechtliche Eltern 4. Kinder gleichgeschlechtlicher Eltern sind offener gegenüber Homosexualität und möglichen eigenen homosexuellen Erfahrungen, ohne deshalb selbst homosexuell zu sein. Sie erleben ihre sexuelle Orientierung reflektierter.

2. Gleichgeschlechtliche Eltern Keine Unterschiede zwischen Kindern gleichgeschlechtlicher und verschiedengeschlechtlicher Eltern in Bezug auf: - intellektuelle, emotionale und soziale Entwicklung - Geschlechtspartner- Orientierung - Geschlechtsrollenverhalten - psychiatrische Störungen sowie emotionale und Verhaltensprobleme - moralische Entwicklung - soziale Beziehungen

2. Gleichgeschlechtliche Eltern In manchen Bereichen der sozialen Kompetenz sind Kinder gleichgeschlechtlicher Eltern teilweise anderen Kindern überlegen: - Lesbische Mütter fördern bei ihren Kindern häufigere und intensivere Beziehungen zu Vätern und anderen männlichen Familienangehörigen und Freunden (speziell wenn in gleichgeschlechtlicher Partnerschaft)

2. Gleichgeschlechtliche Eltern - Kinder entwickeln größeres Ausmaß an Toleranz und Einfühlungsvermögen gegenüber anderen Menschen - Kinder lernen einen wesentlich partnerschaftlicheren Beziehungsstil kennen und sind dadurch in ihrer eigenen heterosexuellen Beziehung eher zu einer egalitären Paarbindung fähig

2. Gleichgeschlechtliche Eltern Entwicklung der Kinder umso besser, je mehr die Partner ihre Homosexualität akzeptieren und je offener sie sie leben können und je mehr ihre sexuelle Orientierung von wichtigen Bezugspersonen der Kinder akzeptiert wird Die Situation der Familie sollte nach Außen hin transparent sein, damit das Kind nicht unter den Druck gerät, die wahren familiären Verhältnisse gegenüber der Umgebung verheimlichen zu müssen

3. Fazit - Grundvoraussetzung zur Entwicklung von Kindern ist die Verfügbarkeit einer konstanten Bezugsperson, unabhängig davon, ob diese Person weiblichen oder männlichen Geschlechts ist, ist diese Bedingung garantiert, so spielt es keine wesentliche Rolle, ob eine zweite Person in der Familie lebt - Entscheidend für die Entwicklung der Kinder ist nicht die Struktur der Familie, sondern die Qualität der innerfamiliären Beziehungen - Homosexuelle Eltern sind in gleicher Weise befähigt, Kinder zu erziehen wie heterosexuelle Eltern

Gewaltwirkung im Fernsehen Pädagogische Psychologie Oberseminar Heling Qi 19.01.10

Gliederung 1. Einleitung 1.1 Definition von Gewalt 2. Ergebnisse inhaltsanalytischer Untersuchung- Gewaltprofilanalysen 3. Die Wirkung der Gewaltdarstellungen 3.1 Theoretische Ansätze der Mediengewaltwirkung 3.2 Methoden und Ergebnisse der Gewaltwirkungsforschung 3.3 Theoretische Erklärungen der Mediengewaltwirkung 4. Zusammenfassung

1. Einleitung Platon vs. Aristoteles

1.Einleitung 1.1 Definition von Gewalt Dichotome Strukturierung Personelle Gewalt Phyische Legitime Individuelle Expressive Intentionale Manifeste Struktuelle Gewalt Psychisiche Illegitime Kollektive Instrumentelle Nicht- intentionale Latente Gewalt ist im Rahmen von Inhaltsanalysen meist als zielgerichtete, direkte physische Schädigung von Menschen oder Sachen definiert.

2. Ergebnisse inhaltsanalytischer Untersuchung- Gewaltprofilanalysen Groebel und Gleich(1993) Knapp 48 % aggressive/bedrohliche Handlungen In einer Woche 2745 Szenen mit 3632 einzelnen aggressiven Akten = im Mittel rund 5 aggressive Akte pro Stunde, im Schnitt knapp 22 Sekunden lang Merten (1993) 51% der untersuchten Sendung wurde Gewalt gezeigt, die meisten Gewaltdarstellungen entfielen auf das Genre Fiction. Nach dem Gewaltindex: Vox den durchschnittlich höchsten Grausamkeitsindex im Bereich Fiction aufwies Relativ zum Anteil am Gesamtprogramm sind bzw. in Nachrichtensendungen überdurchschnittlich häufig Aggression und Bedrohung zu sehen.