Antrag auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II)



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Transkript:

Antrag auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) Ausgehändigt am Tag der Antragstellung Termin Antragsabgabe Eingangsstempel/angenommen am Aktenzeichen I. Allgemeine Daten des Antragstellers Familienname, Vorname (ggf. Geburtsname) Geburtsdatum Straße, Hausnummer ggf. bei wem Antragsteller hat sich ausgewiesen durch: Bundespersonalausweis Pass Sonstige Ausweispapiere Sonstige Eintragungen PLZ, Ort Betreuer/Bevollmächtigter Telefonnummer und E-Mail Adresse (freiwillige Angabe) II. Folgende weitere Personen leben mit im Haushalt und haben folgenden Status Partner (P) Kind gemeinsam (Kg) Kind vom Antragsteller (KvA) Kind vom Partner (KvP) Sonstige Person (S) Name Vorname Geburtsdatum Status Betreuer/ Bevollmächtigter 2 3 4 5 6 7 8 9 10 SLK-14-JC-715; 2014-10-14 Personenbezeichnungen in diesem Vordruck gelten jeweils in männlicher und weiblicher Form.

III. Bankverbindung Die Leistungen für die gesamte Bedarfsgemeinschaft werden bargeldlos auf folgendes Konto überwiesen Kontoinhaber Kreditinstitut IBAN BIC Kein Konto vorhanden. Ausgehändigte Unterlagen (Anzahl) Anlage Personendaten Anlage Kind (unter 15 Jahre) Anlage Bedarfe für Unterkunft und Heizung Anlage Einkommen Anlage Vermögen Anlage Verantwortungs- und Einstehensgemeinschaft Anlage EKS (vorausschauende Erklärung aus selbständiger Tätigkeit, Gewerbebettrieb, ) Anlage Haushaltsgemeinschaft Ärztliche Bescheinigung Mehrbedarf für kostenaufwändige Ernährung Ich versichere, die Angaben auf dem Antrag und den zugehörigen Anlagen vollständig und richtig gemacht zu haben. Ich verpflichte mich, alle Änderungen, die für die Bewilligung der Leistung maßgebend sind - insbesondere Familien-, Einkommens- und Vermögensverhältnisse sowie Wohnungsverhältnisse - unverzüglich und unaufgefordert der bewilligenden Stelle mitzuteilen. Mir ist bekannt, dass sich diese Verpflichtung auf alle Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft bezieht. Dies gilt auch für die Richtigkeit der durch mich und die Antragsannahme vorgenommenen Änderungen und Ergänzungen. Mir ist bekannt, dass ich und die Mitglieder meiner Bedarfsgemeinschaft bei falschen bzw. unvollständigen Angaben oder nicht unverzüglich mitgeteilten Änderungen die dadurch überzahlten Leistungen erstatten müssen. Darüberhinaus setze ich mich der Gefahr eines Ordnungswidrigkeits- oder Strafverfahrens aus. Auf meine Mitwirkungspflicht und die Folgen fehlender Mitwirkung ( 60 ff., 66 SGB I, 31 SGB II und 40 SGB II) bin ich hingewiesen worden. Ich bin ferner darüber informiert worden, dass ich jede Änderung der Familien-, Einkommens- und Vermögensverhältnisse sowie vorübergehende Abwesenheit, Klinikaufenthalte usw., auch die von Haushaltsangehörigen, unverzüglich und unaufgefordert dem Leistungsträger mitzuteilen habe. Jede Arbeit, auch Gelegenheitsarbeit, ist dem Leistungsträger unverzüglich anzuzeigen - Nachweis in Kopie beifügen. Mir ist bekannt, dass Originalkontoauszüge Beweisunterlagen darstellen und ich daher verpflichtet bin, alle Kontoauszüge auch die bereits vorgelegten aufzubewahren, um diese dem Jobcenter Salzlandkreis für spätere Nachweiszwecke gegebenenfalls erneut vorlegen zu können. Weitere Hinweise enthält das Merkblatt zur Anforderung von Kontoauszügen. Die mit dem Antragsvordruck erfragten Daten werden aufgrund der 67-85a SGB X, 35 SGB I und 50 ff. SGB II für die rechtmäßige Aufgabenerfüllung nach dem SGB II erhoben. Mir ist bekannt, dass meine personenbezogenen Daten zur Durchführung der Berechnung von Leistungen in einer Anlage zur automatischen Datenverarbeitung gespeichert und verarbeitet werden. Im Wege des automatisierten Datenabgleichs werden Auskünfte bei Dritten, z. B. über Beschäftigungszeiten, Kapitalerträge, Leistungen der gesetzlichen Renten- und Unfallversicherung, Leistungen der Arbeitsförderung eingeholt und verwertet. Ich stelle deshalb sicher, dass die Mitglieder meiner Bedarfsgemeinschaft über die Mitwirkungspflichten informiert sind und alle notwendigen Informationen erhalten. Es wird davon ausgegangen, dass der Antragsteller die Vertretung der Bedarfsgemeinschaft übernommen hat. Diese Vermutung gilt dann nicht mehr, wenn andere Mitglieder der Bedarfsgemeinschaft gegenüber dem Jobcenter erklären, dass diese ihre Interessen selbst wahrnehmen wollen ( 38 SGB II) Antragsteller gesetzlicher Vertreter (falls Antragsteller minderjährig) Ich bestätige die Richtigkeit der durch mich oder die Antragsannahme des zuständigen Trägers vorgenommenen Änderungen bzw. Ergänzungen bei den Punkten: Antragsteller gesetzlicher Vertreter (falls Antragsteller minderjährig)

Zustellungsvollmacht Eingangsstempel/angenommen am: Aktenzeichen Hiermit wird Name geboren am wohnhaft nachfolgend Zustellungsbevollmächtigter genannt, von Geburtsdatum eine Zustellungsvollmacht gegenüber dem Jobcenter des Salzlandkreises erteilt. Der Zustellungsbevollmächtigte ist bis auf Widerruf zur Entgegennahme der Bekanntgabe von Verwaltungsakten im Sinne von 37 SGB X durch das Jobcenter des Salzlandkreises berechtigt. Er ist somit Zustellungsbevollmächtigter gemäß 7 Verwaltungszustellungsgesetz (VwZG) in Verbindung mit 37 Abs. 1 Satz 2 SGB X. Ich fordere hiermit das Jobcenter des Salzlandkreises ausdrücklich auf, Schriftstücke und Bescheide jeglicher Art nicht mir zuzustellen, sondern nur an meinen Zustellungsbevollmächtigten. Die Zustimmung zur Bekanntgabe von Daten an den Zustellungsberechtigten entsprechend den Vorschriften des Sozialgesetzbuches ( 35 SGB I, 67ff SGB X) wird durch diese Vollmacht erteilt. (bei Minderjährigen der gesetzliche Vertreter)

Jobcenter Salzlandkreis Eigenbetrieb des Landkreises Merkblatt zur Anforderung von Kontoauszügen 1 Das Jobcenter Salzlandkreis benötigt Ihre Daten, um Ihren Anspruch auf Leistungen zur Grundsicherung feststellen und Ihnen entsprechende Leistungen zahlen zu können. Zu den benötigten Daten (Unterlagen, Nachweise) zählen in diesem Zusammenhang auch Ihre Kontoauszüge. Es werden dabei die Kontoauszüge der letzten drei Monate von jedem Konto, das von Mitgliedern der Bedarfsgemeinschaft geführt wird, benötigt. Im Einzelfall kann aber auch die Vorlage älterer Kontoauszüge bzw. der Kontoauszüge über einen längeren Zeitraum gefordert werden. Unter Vorlage ist die Übergabe der Kontoauszüge an die Behörde für einen angemessenen Prüfzeitraum zu verstehen, wobei dies die vorübergehende Speicherung der vollständigen Kontoauszüge zum Zwecke der Prüfung derselben umfasst. Dem Antragsteller 2 obliegt bei der Beantragung von Sozialleistungen eine Mitwirkungspflicht: Gemäß 60 Abs. 1 Sozialgesetzbuch - Erstes Buch (SGB I) hat, wer Sozialleistungen beantragt oder erhält, alle Tatsachen anzugeben, die für die Leistung erheblich sind, und auf Verlangen des zuständigen Leistungsträgers der Erteilung der erforderlichen Auskünfte durch Dritte zuzustimmen (Nr. 1) und Beweismittel zu bezeichnen und auf Verlangen des zuständigen Leistungsträgers Beweisurkunden vorzulegen oder ihrer Vorlage zuzustimmen (Nr. 3). Es werden dabei die lückenlosen Kontoauszüge der letzten drei Monate bei einem Erstantrag und bei einem Folgeantrag von jedem Konto, das von Mitgliedern der Bedarfsgemeinschaft geführt wird, benötigt. Im Einzelfall können aber auch ältere Kontoauszüge bzw. Kontoauszüge über einen längeren Zeitraum benötigt werden. Das Sozialgesetzbuch schützt Sie vor einer unzulässigen Verwendung Ihrer persönlichen Daten. Diese dürfen nur dann erhoben, verarbeitet oder genutzt werden, wenn eine Rechtsvorschrift das zulässt oder wenn Sie eingewilligt haben. Wenn Sie Leistungen beantragt haben, werden nur Ihre erforderlichen persönlichen Daten in Dateien/Akten erfasst und gespeichert. Sie werden - den Gesetzen entsprechend - nach Abschluss des Leistungsverfahrens vernichtet. Über Daten, die in manuellen oder automatisiert geführten Dateien gespeichert oder in Akten enthalten sind, können Sie Auskunft verlangen, die Daten berichtigen oder - in den vom Gesetz genannten Fällen - auch sperren oder löschen lassen. Gemäß 67 c Abs. 1 Satz 1 SGB X ist das Speichern, Verändern oder Nutzen von Sozialdaten durch die in 35 SGB I genannten Stellen zulässig, wenn es zur Erfüllung der in der Zuständigkeit der verantwortlichen Stelle liegenden gesetzlichen Aufgaben nach diesem Gesetzbuch erforderlich ist und es für die Zwecke erfolgt, für die die Daten erhoben worden sind. Dabei werden lediglich leistungsrelevante Daten dauerhaft zur Akte genommen. Sie haben dennoch die Möglichkeit, aus Datenschutzgründen Empfänger und Verwendungszweck bestimmter Sollbuchungen zu schwärzen. Bitte schwärzen Sie, in Ihrem eigenen Interesse, nicht Ihre Originalkontoauszüge, sondern nur die von Ihnen gefertigten Kopien, da unter Umständen sonst die Originalkontoauszüge ihre Beweiskraft verlieren können. 1 Dieses Merkblatt ist Bestandteil des Antrages auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes. Mit Ihrer auf diesem Antrag bestätigen Sie, die vorliegenden Hinweise zur Kenntnis genommen zu haben. 2 Personen- und Funktionsbezeichnungen gelten sowohl in weiblicher als auch in männlicher Form.

Seite 2 Die Originalkontoauszüge stellen Beweisunterlagen dar, die Ihre Hilfebedürftigkeit nachweisen. Sie sind daher verpflichtet, alle Kontoauszüge auch die bereits vorgelegten aufzubewahren, um diese dem Jobcenter Salzlandkreis für spätere Nachweiszwecke gegebenenfalls erneut vorlegen zu können. Sollten Sie Widerspruch oder Klage eingereicht haben, müssen Sie die Belege auch bis zum endgültigen Abschluss des Rechtsbehelfs- bzw. Klageverfahrens aufbewahren. Wichtig ist, dass Sie die Originale stets vollständig zur Antragsabgabe mitbringen. Damit Sie keine für die Antragsbearbeitung erheblichen Daten schwärzen, richten Sie sich bitte nach den folgenden Schwärzungsregeln: 1. Haben Buchungen (Einnahmen) Einnahmen des Kontoinhabers dürfen vorab nicht geschwärzt werden, da grundsätzlich das gesamte Einkommen bei der Leistungsgewährung zu berücksichtigen ist. Das Schwärzen von Haben-Buchungen, das heißt von Einnahmen, kann zu einer Verletzung der Mitwirkungspflicht gemäß 60 Abs. 1 SGB I führen, da nach 11 SGB II, 82 bis 84 SGB XII grundsätzlich das gesamte Einkommen bei der Hilfegewährung zu berücksichtigen ist. 2. Soll Buchungen (Abbuchungen) Die aufgeführten Buchungstexte der Abbuchungen mit Beträgen bis zu 50 EUR können in der Regel durch Sie geschwärzt werden. Der Betrag selbst muss sichtbar bleiben. Bei Ausgaben, zu denen Sie im Antragsvordruck befragt wurden, z.b. Einzahlung in eine kapitalbildende Lebensversicherung, Bausparvertragseinzahlung usw., ist eine Schwärzung auch bei geringeren Beträgen unzulässig. Bei Abbuchungen mit Beträgen über 50 EUR bitte vorab Nichts schwärzen. Nicht schwärzen dürfen Sie sämtliche Angaben zu Kontoständen (Saldo am Ende des Auszuges) und alle Soll-Buchungen, die von diesem Gesetz betroffen sind (Mietzahlungen, Heizkosten, Stromzahlungen, Zahlungen für Unterhalt und Versicherungsbeiträge usw.). Schwärzungen können unabhängig vom Betrag grundsätzlich dann vorgenommen werden, wenn die Buchungstexte Angaben über besonders geschützte Daten im Sinne des 67 Abs. 12 SGB X enthalten. Dazu zählen Angaben über die rassische und ethnische Herkunft, politische Meinungen, religiöse oder philosophische Überzeugungen, Gewerkschaftszugehörigkeit, Gesundheit oder Sexualleben. Beispielweise kann bei Überweisungen von Mitgliedsbeiträgen an eine Partei bzw. eine Gewerkschaft oder bei Zahlungen an eine Religionsgemeinschaft die Bezeichnung der Organisation geschwärzt werden. Der Text "Mitgliedsbeitrag" oder "Spende" sollte lesbar bleiben, um Missverständnisse zu vermeiden. Sollten Sie selbständig tätig sein, ist die Schwärzung der Betriebsausgaben nicht möglich. Wenn Sie unsicher sind, ob in Ihrem Fall eine Schwärzung zulässig ist, beraten Sie die Mitarbeiter der Antragsannahme gern.

Jobcenter Salzlandkreis Eigenbetrieb des Landkreises M e r k b l a t t Gesetzliche Änderungen im Bereich der Familienversicherung zum Antrag auf Arbeitslosengeld II Ab dem 01.01.2016 werden grundsätzlich alle Bezieherinnen und Bezieher von Arbeitslosengeld II in der gesetzlichen Krankenversicherung und sozialen Pflegeversicherung versicherungspflichtig, soweit sie nicht der privaten Kranken- und Pflegeversicherung zuzuordnen sind. Der bisherige Vorrang der Familienversicherung gilt dann nicht mehr. Dies bedeutet, dass ab dem 01.01.2016 alle leistungsberechtigten Personen, die bisher in der gesetzlichen Krankenversicherung und sozialen Pflegeversicherung familienversichert waren, mit Vollendung des 15. Lebensjahres eigenständig in der gesetzlichen Krankenversicherung und sozialen Pflegeversicherung pflichtversichert sind. Diesen Personen steht als Mitgliedern der Krankenkasse zum 01.01.2016 auch die Ausübung des Krankenkassenwahlrechts nach 173 ff. Fünftes Buch Sozialgesetzbuch (SGB V) zu. Alle Personen der Bedarfsgemeinschaft, die bisher familienversichert sind und zum 01.01.2016 das 15. Lebensjahr bereits vollendet haben, sind grundsätzlich verpflichtet, dem Jobcenter eine Mitgliedschaftsbescheinigung der Krankenkasse vorzulegen, bei der sie versichert sein möchten ( 175 Absatz 3 Satz 1 und 2 SGB V). Dies kann die bisherige Krankenkasse oder eine neu gewählte Krankenkasse sein. Das Jobcenter wird dann die Anmeldung bei dieser Krankenkasse vornehmen. Sofern keine Mitgliedsbescheinigung vorgelegt wird, nimmt das Jobcenter bei der Krankenkasse eine Anmeldung vor, bei der zuletzt die Familienversicherung bestand. Durch die Wahl oder die Anmeldung durch das Jobcenter tritt eine Bindung an die Mitgliedschaft von in der Regel 18 Monaten bei der bisherigen oder neuen Krankenkasse ein. Für weitere Auskünfte setzen Sie sich bitte mit Ihrer Krankenkasse in Verbindung. Bitte beachten Sie, dass für die Gewährleistung eines nahtlosen Krankenversicherungsschutzes zum Jahreswechsel 2015/2016, die Ausübung Ihres Krankenkassenwahlrechtes bereits jetzt erfolgen kann, um schnellstmöglich eine entsprechende Mitgliedsbescheinigung der Krankenkasse im Jobcenter -spätestens zum 15.12.2015- vorzulegen.