& Scheidung in der DDR & BRD Institut für Soziologie der Universität Heidelberg Hauptseminar: Familiensoziologie Leitung: Jan Eckhard Sommersemester 2008 Referentinnen: Michèle Eckart & Miriam Reiner 26. Mai 2008
Inhalt Eheschließung Scheidung Wiederheirat/Folgeehen Ewig Ledige
1955 1962/63: nachgeholte Ehen, 1990 heute: Vorverlagerung der Ehen 1977: rechtliche Heiratsalter, alternative Änderungen Lebensformen 1950 1952: Kriegsfolgen, 1964 1977: Anstieg schlechte wirtschaftliche des Heiratsalters1980 1990: Babyboom- Lage Generation, Folgeehen nach Scheidung Familie im Spiegel der amtlichen Statistik (2003): S. 64
1950 1955: Kriegsfolgen, schlechte wirtschaftliche Lage, Unsicherheit 1965 1985: Familienpolitik der DDR 1955 1963: nachgeholte Ehen, Vorverlagerung der Ehe 1988 heute: Wende und Angleichung an West-Niveau Familie im Spiegel der amtlichen Statistik (2003): S. 64
Früheres Bundesgebiet 1950 1952: Kriegsfolgen, schlechte wirtschaftliche Lage 1955 1962/63: nachgeholte Ehen, Vorverlagerung der Ehen 1964 1977: Anstieg des Heiratsalters 1977: rechtliche Änderungen 1980 1990: Babyboom- Generation, Folgeehen nach Scheidung 1990 heute: Heiratsalter, alternative Lebensformen Ehemalige DDR/Neue Länder 1950 1955: Kriegsfolgen, schlechte wirtschaftliche Lage, Unsicherheit 1955 1963: nachgeholte Ehen, Vorverlagerung der Ehe 1965 1985: Familienpolitik der DDR 1988 heute: Wende und Angleichung an West-Niveau
Erstheiratsalter: Vorverlagerung, dann deutlicher Anstieg Verlängerung der Ausbildungszeit Zusammenleben vor der Ehe spätere Elternschaft Familie im Spiegel der amtlichen Statistik (2003): S. 65
Pluralisierung der Lebensformen Eheschließung aber: relativ konstante Zahl an Singles, nimmt erst Ende 1990 gering ab Zunahme von Partnerschafte ohne gemeinsamen Haushalt auch im Oste Rückgang der Ehe wird ausgeglichen durch Zunahme von NELs vor allem im Osten Klein (2006): S. 150
Pluralisierung der Lebensformen: Rückgang der Ehe wird ausgeglichen durch Zunahme von NELs vor allem im Osten Zunahme von Partnerschaften ohne gemeinsamen Haushalt im Osten aber: relativ konstante Zahl an Singles, nimmt erst Ende gering 1990 ab auch im Osten
Rückgang der Heiratsneigung: abnehmende Bedeutung von Ehe und Familie in der Bevölkerung? Pluralisierung der Lebensformen, besonders Zunahme von NELs Aufschub der Eheschließung, aber nicht alternative Lebensform
ca. 40% aller Frauen sind verheiratet, weiter steigendes Heiratsalter klassisches Bild der Familie nimmt immer mehr ab fast 20% aller Frauen sind verheiratet, steigendes Heiratsalter klassisches Bild der Familie nimmt ab, ist aber immer noch fast überall verbreitet nahezu alle Frauen sind verheiratet, frühes Heiratsalte klassisches Bild der Familie Datenreport (2006): S. 509
ca. 50% aller Frauen sind verheiratet, stark steigendes Heiratsalter nahezu alle Frauen sind verheiratet, frühes Heiratsalter mehr als 10% aller Frauen sind verheiratet, leicht steigendes Heiratsalter Datenreport (2006): S. 509
Geburtsjahr gänge 1946 1955 Geburtsjahr gänge 1956 1965 Geburtsjahr gänge 1966 1981 West nahezu alle Frauen sind verheiratet frühes Heiratsalter klassisches Bild der Familie fast 20% aller Frauen sind verheiratet steigendes Heiratsalter klassisches Bild der Familie nimmt ab, ist aber immer noch fast überall verbreitet ca. 40% aller Frauen sind verheiratet weiter steigendes Heiratsalter klassisches Bild der Familie nimmt immer mehr ab Ost nahezu alle Frauen sind verheiratet frühes Heiratsalter mehr als 10% aller Frauen sind verheiratet leicht steigendes Heiratsalter ca. 50% aller Frauen sind verheiratet stark steigendes Heiratsalter
Ehelösung mehr Ehelösungen als Eheschließungen im Jahr aber: Tod als Ehelösung Kriegsgeneration, Frauen sind jünger Datenreport (2006): S. 40
Bevölkerung Daten, Fakten, Trends [...] (2008): S. 41 Scheidung steigende Scheidungszahlen Angleichung von West und O Änderung des Scheidungsrechts Zerrüttungsprinzip Trennungsjahr stark steigende Scheidungsziffern parallel in West und Ost Ost ca. 10% mehr Scheidungen Wende: Schock Anpassung des Scheidungsrechts