VORTRAG WWW.LINZ.AT/TOURISMUS I WWW.LINZ-TOURISMUS.INFO
Eichstätter Tourismusgespräche 2012 Geschäftsreisen und Standortentwicklung: Perspektiven für Business-, Messe- und Kongresstourismus Georg Steiner Tourismusdirektor Linz Der Messetourist im Fokus von touristischen Destinationen: Möglichkeiten der Wertschöpfung
VORSTELLUNG GEORG STEINER KAPITEL Dipl.-Betriebswirt (FH) 1982 1990 Geschäftsführer des Fremdenverkehrsvereins Passau 1990 1999 Prokurist der Donauschifffahrt Wurm+Köck 1999 2007 Geschäftsführer des Tourismusverbandes Ostbayern Seit 1. April 2007 Geschäftsführer des Tourismusverbandes der oberösterreichischen Landeshauptstadt Linz
VORSTELLUNG LINZ SKÅL Landeshauptstadt Oberösterreichs Drittgrößte Stadt Österreichs Industrie Kultur - Natur Einer der erfolgreichsten Wirtschaftsräume Europas Beispiel für erfolgreiche Veränderungsprozesse Motto: Linz.verändert, Neugierig sein Zusammenhänge erkennen Mensch bleiben
Aus Linz09 zu Trends und Visionen unserer Zeit
Erfahrungen aus Linz09 SKÅL Themenfelder erkennen aus den 220 Projekten
TOURISMUSVERBAND LINZ GLIEDERUNG 1. Aus Businessgästen Leisure- und Culture- Gäste machen 2. Aus Businessevents mehr machen Von der Messe zum Award am Beispiel Energy Globe Award Vom Festival zum Award am Beispiel des Ars Electronica Festivals Linz Vom Festival zum Museum am Beispiel des Ars Electronica Centers Linz Vom Kongress zum Standortmarketing am Beispiel REHA-Kongress 2010 Vom Firmenevent zum Stadtevent am Beispiel Trierenberg Super Circuit 3. Integrierte Ansätze als Erfolgsbeispiele für Tourismus- und Standortentwicklungen
AUS BUSINESSGÄSTEN LEISURE- und CULTURE-GÄSTE MACHEN Ausgangssituation am Beispiel Linz: ~ 60 % der rd. 750.000 Nächtigungen entstehen durch Businessgäste Aus Gästen, die kommen müssen, Gäste machen, die freiwillig kommen! Voraussetzungen und Instrumente: Kenntnis des Angebotes einer Stadt/Region durch alle Beteiligten (Hotelliers, Wirtschaft, Taxifahrer, etc.) Entwicklung von Gästedateien nach deren Interessen (Sport, Kultur, Events) Interesse für Gäste, welche Engagements, Aktivitäten hinter ihnen stecken (zb Präsidenten von Service Clubs, Familie, Gay, etc.)
TOURISMUSVERBAND LINZ BEISPIELE Borealis Linz Donau Marathon aus jedem Jogger einen Marathon Gast machen Neues Musiktheater Die Opernfans unter den Business-Gästen identifizieren Anton Bruckner int. Brucknerfest Linz Bruckner gehört zu den bekanntesten Komponisten in der ganzen Welt Bezüge herstellen
AUS BUSINESSGÄSTEN MEHR MACHEN Von der Messe zum Award am Beispiel des Energy Globe Award www.energyglobe.at Gegründet 1999 vom Veranstalter/Erfinder der Energiesparmesse Wels, Wolfgang Neumann Weltweit bedeutendster Umweltpreis 6.000 Projekteinreichungen aus > 150 Ländern 1.000 Stunden TV-Berichte jährlich Laudatoren: Kofi Annan,Michael Gorbatschow, Martin Sheen, Dionne Warwick, etc.
AUS BUSINESSGÄSTEN MEHR MACHEN ENERGIESPARMESSE WELS Entwicklung: 1985 gegründet durch Ing. Wolfgang Neumann, Gmunden 30 Aussteller 600 m² Ausstellungsfläche 4.000 Besucher 2012 28. Energiesparmesse 900 Aussteller aus 15 Nationen 67.000 m² Ausstellungsfläche > 100.000 Besucher
AUS BUSINESSEVENTS MEHR MACHEN Vom Festival zum Award am Beispiel des Ars Electronica Festival Linz www.aec.at Medienkunst und digitaler Welt ein Forum geben Start des Ars Electronica Festivals im Linz 1979 mit rd. 30 internationale Gäste 1. Linzer Klangwolke mit 100.000 Besuchern Start des Prix Ars Electronica 1987 mit drei Kategorien, 710 Einreichungen (per Post zugesandt) Prix Ars Electronica 2012 mit 3.674 Einreichungen aus 72 Ländern in sieben Kategorien Seit Beginn rd. 50.000 Einreichungen mit einem Preisgeld jährlich von 117.000,- ist er der höchstdotierte Preis für Computerkunst weltweit.
AUS BUSINESSEVENTS MEHR MACHEN Vom Festival zum Museum am Beispiel des Ars Electronica Centers Linz www.aec.at Eröffnung des Ars Electronica Centers 1996 mit rd. 50.000 Besuchern Neubau des Ars Electronica Centers zum Kulturhauptstadtjahr 2009 mit rd. 200.000 Besuchern pro Jahr Künstlerischer Leiter Gerfried Stocker Thema des Festivals 2012: The Big Picture Weltbilder für die Zukunft 30.8.-3.9.2012
AUS BUSINESSEVENTS MEHR MACHEN Vom Kongress zum Standortmarketing am Beispiel des REHA-Kongresses 2010 www.rehakongress.at Projekt: Entwicklung eines (European) Social Award
AUS BUSINESSEVENTS MEHR MACHEN
AUS BUSINESSEVENTS MEHR MACHEN Vom Firmenevent zum Stadtevent am Beispiel des Trierenberg Super Circuit Gemeinsames Marketing Attraktive Fotoworkshops an drei Novemberwochenenden Anerkennung der Firma für ihr Engagement
Vom Tourismusmarketing zum Standortmarketing Analyse/Ausgangsüberlegungen Gäste suchen nicht die Absteiger/Looser-Destinationen sondern wollen in erfolgreiche Regionen dieser Welt Tourismus als Nukleus für integrierte Projekte: Initiativen im Messe-/Kongressbereich als Imageträger für den Standort entwickeln und kommunizieren Forschungsprojekte und Innovationen erhalten eine Bühne Bsp. Energiesparmesse baut auf vorhandene Kompetenzfelder in OÖ auf. Integrierte Ansätze zur Entwicklung neuer Produkte und Formate Excellenzthemen als Anlässe für Kongresse oder/und Exkursionstourismus Kooperation Tourismus/ Industrie/ Medizin/Hochschulen Beziehungsmarketing Firmen, Verbände aus der Region bewerben die Destination mit und nutzen sie Bsp. Fa. Bakaldrin/Kornspitz schult jährlich 5.000 Bäcker aus der ganzen Welt in Linz
Linz-spezifische Aktivitäten/Angebote Jahresthema Technik & Architektur Das neue Musiktheater in Linz als Chance für Standort-, Tourismus- und Kulturmarketing das modernste Opernhaus Europas ab April 2011 Marke Oberösterreich als Beispiel für die Wechselwirkungen von Landschaft, Kultur, touristischer Infrastruktur und Wirtschaft Tourismusmarketing und Standortmarketing ergänzen und verstärken sich
AUS BUSINESS MEHR MACHEN DIE BOTSCHAFT Infrastruktur und Einzelereignisse gibt es überall im Messe- und Kongressbereich ebenso wie im kulturellen Bereich Entwicklung und Visionen sind nicht planbar aber man kann sie ermöglichen!
TOURISMUSVERBAND LINZ GOETHE EFFEKT Warum ist gerade im kleinen Ort Weimar die deutsche Klassik, die Musik und auch die Bauhausbewegung entstanden bzw. zu ihrer Blüte gekommen? Man hat Persönlichkeiten und Visionären die Basis und den Rahmen geboten! Wie verträgt sich diese These mit Förderrichtlinien, Raumprogramm und Gehaltsschemata im öffentlichen Dienst unserer Zeit?
ZUM SCHLUSS Der Ausgangspunkt für die großartigsten Unternehmungen liegt oft in kaum wahrnehmbaren Gelegenheiten. Demosthenes