Größter internationaler Kongress zur Ernährungssicherung fand in diesem Jahr an der Humboldt-Universität zu Berlin statt.



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Transkript:

PRESSEMITTEILUNG 015/18.09.2015 Rekordteilnehmerzahl beim Tropentag in Berlin Größter internationaler Kongress zur Ernährungssicherung fand in diesem Jahr an der Humboldt-Universität zu Berlin statt. Tropentag 2015 an der Humboldt-Universität zu Berlin Über 1.000 Teilnehmer aus nahezu 70 Ländern trafen sich vom 16. bis 18. September 2015 an der Humboldt-Universität zu Berlin, um Strategien für die Ernährungssicherung, gerechtere Ressourcennutzung und Armutsbekämpfung in der Dritten Welt zu debattieren. Auf dem "Tropentag" wurden u.a. neueste Studienergebnisse zu Klimaanpassung, Land- und Wassermanagement, nachhaltiger Landwirtschaft, pastoraler Tierhaltung oder Agroforstwirtschaft präsentiert. Aber auch sozioökonomische Themen wie Kooperation, Aufbau von Wertschöpfungsketten, Konfliktmanagement sowie die Rolle von Frauen in der landwirtschaftlichen Produktion standen auf der Tagesordnung.

Prof. Dr. Westphal (Vizepräsidentin der Leibniz-Gemeinschaft) während der Eröffnungsveranstaltung Wie kontrovers die Debatte um die Ernährung unserer rasant wachsenden Weltbevölkerung ist, wurde an den Redebeiträgen der internationalen Gastredner deutlich. So kritisierte der Philosoph und Armutsforscher Professor Thomas Pogge von der Yale University in den USA die Food and Agriculture Organization (FAO) der Vereinten Nationen für ihre Methodenkorrektur bei der statistischen Erfassung von Unterernährung. Blick ins Auditorium Maximum

Professor Miguel Altieri, prominenter Agrarökologe der ersten Stunde, von der University of California in Berkeley vertrat die Ansicht, dass eine weitere Intensivierung der Landwirtschaft nicht nötig sei, weil der Hunger weltweit durch eine gerechtere Verteilung der Nahrungsmittel und Ressourcen sowie Abfallverringerung zu bekämpfen wäre. Er plädierte für einen fundamentalen Wandel der Landwirtschaft nach agrarökologischen Prinzipien und die Stärkung der Kleinbauern. Zu den eingeladenen Sprechern zählten auch Investor Carter Coleman, Leiter der Kilombero Plantations Limited (KPL) in Tansania, der größten Reisfarm in Ost-Afrika, Dr. Shenggen Fan, Generaldirektor des International Food Policy Research Instituts (IFPRI) in Washington D.C. sowie Dr. Brave Ndisale aus Malawi, Leiterin der Social Protection Division der Food and Agriculture Organization (FAO) der Vereinten Nationen. Der Tropentag ist eine seit 1997 jährlich stattfindende internationale Konferenz, mit wechselnden Veranstaltungsorten. Organisatoren der diesjährigen Tagung waren das Fachgebiet Ökonomik der Gärtnerischen Produktion am Albrecht Daniel Thaer-Institut der Humboldt-Universität zu Berlin unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Bokelmann und das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.v., Müncheberg, hier insbesondere ein Team unter Dr. Stefan Sieber, Forschungsbereichsleiter am Institut für Sozioökonomie. Ziel ist nicht nur der wissenschaftliche Austausch, sondern auch die Teilnahme und Förderung junger WissenschaftlerInnen und StudentInnen sowie die Kooperation mit wichtigen Institutionen der internationalen Agrarforschung und Entwicklungszusammenarbeit. Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Tropentages: www.tropentag.de Ein herzlicher Dank gilt allen Beteiligten an der Vorbereitung und Durchführung des Tropentages 2015. Stellvertretend sei hier die Koordinatorin Frau Heike Schobert genannt. Anke Wolff

Informationen: Anke Wolff FG Ökonomik der Gärtnerischen Produktion Telefon: 0175/7504479 E-Mail: anke.wolff@hu-berlin.de Impressionen vom Tropentag 2015 Der Präsident der Humboldt-Universität Prof. Dr. Olbertz eröffnet den Tropentag 2015

Prof. Dr. Bokelmann (links) im Plenum Mahnung im Foyer des Hauptgebäudes

Im Plenum Interessante Vorträge und Diskussionen

Im Innenhof des Hauptgebäudes Während eines Fachvortrags

Bei einer Postersession Während eines Workshops

An der Anmeldung Frisches Obst aus regionalem Anbau für die Tagungsteilnehmer