Zur Entwicklungsfähigkeit von Standorten durch zukunftsfähige Wirtschaftsförderung. rderung. 15. September 2008 Profilierung und Zukunftsfähigkeit



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Transkript:

15. September 2008 Profilierung und Zukunftsfähigkeit Zur Entwicklungsfähigkeit von Standorten durch zukunftsfähige Wirtschaftsförderung rderung Dr. Norbert Walter-Borjans Dezernent für f r Wirtschaft und Liegenschaften der Stadt KölnK

Zentrale Fragen: Was ist Wirtschaftsförderung? rderung? Antwort Wikipedia: Als Wirtschaftsförderung rderung bezeichnet man die von öffentlichen Organen betriebenen Anstrengungen in Form von materieller Unterstützung, tzung, die Wirtschaft in einer bestimmten Region zu beleben. Ist das die Definition für f zukunftsfähige Wirtschaftsförderung? rderung? Meine Antwort: Für r Städte wie Köln K sicher nicht!

Warum? Materielle Unterstützung tzung ist in strukturstarken Regionen nicht nur nicht erlaubt (Ausnahme: Hebesätze), sie wäre w in ihrer Wirkung auch nicht von Dauer Bittere Erfahrung: Das künstliche k Senken von Hürden, H um herein zu kommen, erleichtert zugleich das Herausgehen Beispiel: Nokia

Was ist dann zukunftsfähig? Zukunftsfähige Wirtschaftsförderung rderung stärkt die Marktposition einer Region marktkonform. Sie analysiert Stärken und Schwächen chen statisch und dynamisch identifiziert die assets (harte und weiche Standortfaktoren) definiert Zielgruppen ermittelt Anforderungsprofile der Zielgruppen räumt Kunden orientierung im Service höchste h Priorität t ein verknüpft Standortmarketing, Stadtentwicklung, Liegenschaftsmanagement und Planung kommuniziert offensiv und zielgruppenspezifisch Fazit: Ein Fall für f r kreative Statistik!

Einordnung des Wirtschaftsstandortes Köln: Umsatzvolumen - Steuerbarer Umsatz 126,5 Mrd. (2006) - Industrieumsatz 27,1 Mrd. (2007) Zahl der Betriebe 55.000 (2005) Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 454.000 (31.12.2007) Erwerbstätige insgesamt 641.000 (2006) Erwerbstätige nach Vollzeitäquivalenten 542.000 (2006) Selbstständige 63.000 (2006) Bruttoinlandsprodukt (BIP) 42,0 Mrd. (2006) BIP je Erwerbstätigen 65.600 (2006) Gewerbesteuer 1,1 Mrd. (2007) Gewerbefläche 4.200 ha

Strukturwandel der Kölner Wirtschaft: Der Standort musste hohe Verluste aufholen Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 1990 bis 2007 Branchen mit hohen Verlusten 1990 2007 SVP-Beschäftigte Entwicklung 1990-2007 absolut in % Chemie- und Pharmaindustrie 14.652 3.785-10.867-74,2 Maschinenbau 15.576 4.704-10.872-69,8 Elektrotechnik 14.158 4.843-9.315-65,8 Straßenfahrzeugbau 31.225 19.203-12.022-38,5 Baugewerbe 22.469 15.290-7.179-32,0 Zusammen 98.080 47.825-50.255-51,2 Nachrichtlich: Beschäftigte insgesamt 436.613 443.668 7.055 1,6 Quelle: Regionaldirektion der Agentur für Arbeit NRW Amt für Stadtentwicklung und Statistik - Statistisches Informationssystem

Strukturwandel im Vergleich Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in den Kölner Branchen 1999 bis 2007 Handel 20 18 Anteil an allen Branchen 2007 in Prozent Baugewerbe Elektrotechnik Chemie- und Pharma Kreditwirtschaft Versicherungsgewerbe Maschinenbau Fahrzeugbau Medien-IT Gastgewerbe Gesundheit und Sozialwesen Verkehr und Nachrichtenübermittlung Rechts- und Wirtschaftsberatung -65-60 -55-50 -45-40 -35-30 -25-20 -15-10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 40 Veränderungen 1999 bis 2007 in Prozent Quelle: Bundesanstalt für Arbeit Amt für Stadtentwicklung und Statistik - Statistisches Informationssystem 16 14 12 10 8 6 4 2 0

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Medien und IT - 14 München 13 Anteil an allen Branchen 2007 in Prozent Stuttgart Frankfurt 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 Hamburg Bund Köln Berlin Düsseldorf 2 1 0-15 -14-13 -12-11 -10-9 -8-7 -6-5 -4-3 -2-1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Quelle: Bundesagentur für Arbeit Veränderung 1999 bis 2007 in Prozent Amt für Stadtentwicklung und Statistik - Statistisches Informationssystem

7,0 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Versicherungsgewerbe - Köln 6,0 Anteil an allen Branchen 2007 in Prozent 5,0 4,0 3,0 2,0 Frankfurt Stuttgart München Düsseldorf Hamburg Bund 1,0 0,0-25 -23-21 -19-17 -15-13 -11-9 -7-5 -3-1 1 3 5 7 9 11 13 Veränderung 1999 bis 2007 in Prozent Quelle: Bundesagentur für Arbeit Amt für Stadtentwicklung und Statistik - Statistisches Informationssystem

8 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte - Elektrotechnik - 7 München Anteil an allen Branchen 2007 in Prozent 6 5 4 3 2 Köln Frankfurt Stuttgart Düsseldorf Bund Hamburg 1 0-55 -50-45 -40-35 -30-25 -20-15 -10-5 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 Veränderung 1999 bis 2007 in Prozent Quelle: Bundesagentur für Arbeit Amt für Stadtentwicklung und Statistik - Statistisches Informationssystem

Schlussfolgerungen Köln ist überaus dynamisch bei Medien/IT und Versicherungen Köln hatte (zumindest in den Neunzigern) Rückgänge bei Elektrotechnik und im chemisch-technischen Bereich insgesamt Münchens Stärke ist die Dynamik in Kreativwirtschaft und Industrie Frankfurt (Bankenstadt) und Stuttgart (Automobilbau) haben spezifische Stärken, sind weniger dynamisch in Kreativwirtschaft Köln: Erkennbare Drift vom Zylinder und Gehrock gekleideten Würdenträger des 18. Und 19. Jahrhunderts zur bunten Kreativmetropole der Medienschaffenden, aber auch der Kreativen in den klassischen Produktions- und Dienstleistungsbranchen (Marketing etc.)

Wichtiges Commitment Schonungslos kritische Analyse intern Beschaffung der dafür erforderlichen Daten Besonders die Schwächen identifizieren, die die Entwicklung der Stärken behindern Aber auch: Stärken identifizieren und weiter stärken und: kommunizieren!

Strukturwandel in Köln Beschäftigungsentwicklung in Köln nach Sektoren 1990 bis 2007 500.000 450.000 400.000 67% 82% 350.000 Beschäftigtenanzahl 300.000 250.000 200.000 290.442 301.406 309.034 310.289 307.415 306.567 310.060 317.300 324.605 341.108 356.762 363.901 368.641 360.225 352.621 351.597 355.182 365.693 150.000 100.000 50.000 0 33% 77.975 79.159 83.602 87.261 92.557 97.812 99.550 101.113 102.639 105.794 114.812 118.159 120.335 124.489 132.907 143.838 146.297 146.171 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 18% Quelle: Agentur für Arbeit Köln - Stadt Köln Amt für Stadtentwicklung und Statistik - Statistisches Informationssystem Produktionssektor Dienstleistungssektor jew.: 30.06.

Position des Wirtschaftsstandortes Köln Städteranking 2008 (50 Städte) Niveau-Ranking: Wert: Rang: Demografie-Index 132,1 2. Headquarter (Anzahl) 40,0 5. Gewerbean- und abmeldungen (je 1.000 EW) 3,6 7. Einkommen je Beschäftigten (Euro) 30.031 9. Investitionsquote (Kommunen) 4,0 33. Arbeitskosten (Euro je Arbeitnehmer) 37.813 41. Dynamik-Ranking: Demografie-Index (Differenz) +5,0 6. Gewerbean- und abmeldungen (Differenz) +2,6 7. Einkommen je Beschäftigten (Prozent) +11,0 15. Arbeitslosengeld-II-Empfänger (Differenz) +3,0 29. Arbeitslosenquote (Prozentpunkte) +1,4 38. Gesamtergebnis 19.

Allgemeine Zufriedenheit mit dem Wirtschaftsstandort Köln 2002 Allgemeine Zufriedenheit mit dem Wirtschaftsstandort Köln 2006 unzufrieden 5% unzufrieden 14% weß nicht 34% weiß nicht 14% zufrieden 61% zufrieden 72% Quelle: Industrieumfrage Köln 2002 Stadt Köln - Amt für Stadtentwicklung und Statistik - Statistisches Informationssystem Quelle: Industrieumfrage Köln 2006 Stadt Köln - Amt für Stadtentwicklung und Statistik - Statistisches Informationssystem

gut Bewertung für Standort Köln mäßig 3,7 3,5 3,3 3,1 2,9 2,76 2,7 2,5 2,3 Niveau der Energiekosten Zur Entwicklungsfähigkeit von Standorten durch zukunftsfähige Wirtschaftsförderung Wichtigkeit und Bewertung der Standortfaktoren - Alle Bewertungen - Solide städtische Finanz- und Wirtschaftspolitik Grundstückspreise Rahmenbedingungen zur Förderung von Innovationen Niedrige Lebenshaltungskosten Höhe der kommunalen Steuern und Verfügbarkeit von Grundstücken Abgaben Angebot Kindergärten/-betreuung Attraktives Angebot Wohneigentum Günstiges Wohnraumangebot für Mitarbeiter Nähe zu Kunden und Lieferanten Förderung/Beratung bei Standort- und Planungsfragen Attraktive Branchenstruktur Warenan- und Abtransport - Straße Ausbau der Verkehrsanbindung für Mitarbeiter Kommunikationsinfrastruktur Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten Qualifiziertes Arbeitskräftepotenzial Qualifiziertes Schulangebot - Allgemeinbild. Schulen Öffentliches Stadt-/Standortmarketing Internationaler Messestandort Qualifiziertes Schulangebot - Berufsschulen Wissenschaftliche Infrastruktur Toleranz/Soziales Klima Kulturelles Angebot Warenan- und Abtransport - Luft Warenan- und Abtransport - Wasser Warenan- und Abtransport - Schiene 2,1 1,5 wichtig 2,0 2,5 2,77 3,0 3,5 4,0 4,5 unwichtig 5,0 Ø Wichtigkeit für das Unternehmen Ø

Öffentliche Akzeptanz des Betriebes am Standort Köln 2002 Öffentliche Akzeptanz des Betriebes am Standort Köln 2006 weiß nicht 26% weiß nicht 18% nein 12% nein 9% ja 65% ja 70% Quelle: Industrieumfrage Köln 2002 Stadt Köln - Amt für Stadtentwicklung und Statistik - Statistisches Informationssystem Quelle: Industrieumfrage Köln 2006 Stadt Köln - Amt für Stadtentwicklung und Statistik - Statistisches Informationssystem

Strategie: Köln als Marke profilieren Harte Standortfaktoren (Lagegunst, Marktpotenzial der Region, Verkehrsanbindung, Forschungslandschaft, Fachkräftepotenzial) und soft skills (Kultur, Toleranz, Easy living ) identifizieren Stärken stärken. (NYT: The Big Easy ) Auf dieser Schiene: Internationale Wachstumsfelder für den Standort Köln interessieren Instrumente: Außenwirtschaftskonzept Internationale Imageumfrage Kommunikationsoffensive für die Marke Köln Markenboard

Aktuelle Beispiele für Ansiedlung oder Sicherung am Standort bestätigen die Strategie: Lanxess (Leverkusen) Microsoft (Neuss) Generali (Aachen) Sany (China) Wipro (Indien) nkt cables (Erhalt am Standort Köln)

Fazit: Markenstrategie statt aussichtsloser materieller Wirtschaftsförderung im klassischen Sinn Unverzichtbare Voraussetzung für erfolgreiches Marketing: Keine Mogelpackung, Produkt qualität kontinuierlich verbessern In Sachen Service kunden- und wettbewerbsorientiert handeln USP profilieren Nach Chancen für Vorreiterrollen suchen Statistik als Controlling- und Marktforschungsinstrument nutzen