Mobilkommunikation (Physical Layer) Digitale Signalverarbeitung Digitale Medien Navigationssysteme Regelung von Mehrgrössensystemen

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1 Hochschule für Technik Rapperswil Anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung af&e, Beratung, Dienstleistungen Oberseestrasse10, T +41 (0) , Mitglied der Fachhochschule Ostschweiz FHO -Abteilungen Marktsegmente Institute Elektrotechnik Mobilkommunikation (Physical Layer) Digitale Signalverarbeitung Digitale Medien Navigationssysteme Regelung von Mehrgrössensystemen ICOM Institut für Kommunikationssysteme Maschinentechnik Analoge und gemischt analog/ digitale integrierte Schaltungen Embedded System Design und Mikroprozessor-Anwendungen Schnelle und kostengünstige Elektronik-Lösungen Thermische und elektrische Energietechnik IMES Institut für Mikroelektronik und Embedded Systems IET Institut für Energietechnik Laborautomation Mikrotechnik Prozess Engineering Produkt Engineering ILT Institut für Labortechnologie Mechatronik und Automatisierungstechnik Mess- und Regelsysteme Antriebssysteme Robotertechnik und Handling Modellierung und Simulation dynamischer Systeme IMA Institut für Mechatronik und Automatisierungstechnik Integrale Produktentwicklung Innovations- und Entwicklungsmethodik CAD-Methodik/Unigraphics- Ausbildung PLM/PDM-Methodik/Schulungen auf der Matrix PLM Plattform IPEK Institut für Produktdesign, Entwicklung und Konstruktion Werkstoffprüfung und -auswahl Dimensionierung und Prozessauslegung von Spritzguss- und Faserverbundbauteilen Leichtbautechnologien und Verbindungstechnik Prozesstechnik Spritzgiessen und Faserverbund Computer Aided Engineering CAE IWK Institut für Werkstofftechnik und Kunststoffverarbeitung RAMS-Management Engineering/Prüfengineering Wasserkraftwerke/ Seilbahnen/ Anlagentechnik SITEC Institut für Anlagen- und Sicherheitstechnik Solarthermie: Prüfung & Zertifikation Solarthermie: Anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung Solarthermie: Beratung, Ausbildung & Öffentlichkeitsarbeit Solarthermie: Software Entwicklung SPF Institut für Solartechnik

2 Hochschule für Technik Rapperswil Anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung af&e, Beratung, Dienstleistungen Oberseestrasse10, T +41 (0) , Mitglied der Fachhochschule Ostschweiz FHO -Abteilungen Marktsegmente Institute Maschinentechnik Mineralische Abfälle Industrieabwasser Dieselabgase Gerüche Mechanische Verfahrenstechnik umtec Institut für Umwelt und Verfahrenstechnik Informatik Software Engineering Human Computer Interaction/ User Interfaces Geoinformationssysteme IFS Institut für Software IP-Telefonie-Anwendungen / INS Institut für vernetzte Systeme Drahtlose Funknetze unter schwie- rigen Bedingungen Networking Academy; Linux Academy Netzwerk Reviews; IP-Telefonie- Sicherheits-Audits.NET Kompetenzzentrum/ Swiss Software Solution Center Informationssysteme Internet-Sicherheit ITA Institut für Internet-Technologien und Anwendungen Performance-Messungen und Bewertungen in Netzwerken Innovative Anwendungen für Mobilfunk Innovative Anwendungen für Internet Machine Intelligence in der Neuroinformatik -Abteilungen Marktsegmente Institute Bauingenieurwesen Fachstelle Umweltingenieurwesen Fachstelle Geotechnik Fachstelle für Konstruktion und Baustoffprüfung Fachstelle Wasserbau IBU Institut für Bau und Umwelt Landschaftsarchitektur Landschaftsentwicklung Freiraumentwicklung Garten- und Landschaftsbau Naturnaher Tourismus & Pärke ILF Institut für Landschaft und Freiraum Gartendenkmalpflege, Gartenkulturgeschichte GTLA Institut für Geschichte und Theorie der Landschaftsarchitektur Raumplanung Grundlagen und Methoden der Raumplanung Siedlungsentwicklung und Städtebau Verkehrsplanung und Mobilität Bevölkerung und Infrastruktur IRAP Institut für Raumentwicklung

3 Technik und Informationstechnologie

4 ICOM Institut für Kommunikationssysteme +41 (0) Elektrotechnik ICOM Institut für Kommunikationssysteme Mobilkommunikation (Physical Layer) Das Institut für Kommunikationssysteme ICOM entwickelt Hardware und Software für alle Arten von drahtlosen Systemen. Dies beginnt ganz vorne bei der Antenne und bezieht Ausbreitungseigenschaften mit ein, die in einer eigenen Antennenmesskammer speditiv ausgemessen werden können. Eine breite Projekterfahrung weist das ICOM auf im Design und in der Implementierung von Algorithmen für den Empfang von Signalen diverser Funkstandards. Digitale Signalverarbeitung Das ICOM verfügt über fundierte Erfahrungen im Bereich Signalverarbeitung, wobei die Anwendungen weit gestreut sind und von drahtloser Übertragung und drahtgebundener Kommunikation bis zu Sprach-, Bild- und Videoverarbeitung reicht. Das Institut weist Kompetenzen sowohl im Entwurf von Algorithmen auf als auch in der Implementierung auf diversen DSP-Plattformen. Digitale Medien Als eines der wenigen Telekommunikationsinstitute ist das ICOM kompetent und erfahren in allen Schichten des sieben Schichten umfassenden OSI/ISO-Modells. Diese Kompetenz, verteilt auf zwei Fachgruppen innerhalb des Instituts, erlaubt eine schichtenübergreifende Forschung und Entwicklung, was immer mehr zu einer Notwendigkeit in modernen Kommunikationssystemen wird. Das Institut weist erfolgreiche Projekte im Bereich Voice und Video over IP (VoIP) vor. Ausserdem bietet es eine Lizenzierung und Anpassung ihres SIP User Agents an. Navigationssysteme Das ICOM ist der Hochschul-Vertreter der Schweiz in mehreren grösseren europäischen Projekten (Eureka, SaNaRA, GREAT), die sich mit modernen Algorithmen für satellitenbasierte Navigationssysteme befassen. Das Institut hat mehrere GPS-Tracker entworfen, mit denen sich in Echtzeit Sportanlässe verfolgen lassen. Regelung von Mehrgrössensystemen Um ein komplexes System regeln zu können, muss der Zustand des Systems genügend genau gemessen oder geschätzt werden können. Für diese Schätzung ist es oft nützlich, mit verschiedenen Sensorsystemen Daten zu erfassen und diese dann miteinander zu verarbeiten. Regler zu Mehrgrössensystemen werden mit Vorteil aus einem Guss generiert, z.b. mit H 2 - oder H -Methoden.

5 IMES Institut für Mikroelektronik und Embedded Systems +41 (0) Elektrotechnik IMES Institut für Mikroelektronik und Embedded Systems Analoge und gemischt analog/digitale integrierte Schaltungen Das IMES entwickelt anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs) für analoge, digitale und gemischt analog/digitale Systeme in Semi-Custom- und Full-Custom-Technologien. Das Institut verfügt über langjährige Erfahrungen in der Anwendung und Integration von Sensoren und Analog/Digital-Wandlern (ADC). Weitere Schwerpunkte bilden bipolare ASICs sowie Opto-ASICs mit Photosensoren und zugehörigen Schaltungen direkt auf den Chips. Innovative Systemlösungen werden bis zur Serienreife entwickelt. Embedded System Design und Mikroprozessor-Anwendungen Das IMES verfügt über langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der eingebetteten Systeme und Mikroprozessor-Anwendungen. Das breite Know-how umfasst Gebiete wie Mikroprozessor-, Mikrokontroller- und DSP-Anwendungen, Echtzeit-Betriebssysteme und -Lösungen, Feldbus- und Kommunikationssysteme, webbasierte und Ultra-Low-Power Anwendungen. Das Institut bietet sowohl Software- und Hardware- als auch Systemdesign an. Schnelle und kostengünstige Elektronik-Lösungen Das IMES weist fundierte Erfahrung in der Elektronik- Entwicklung auf. Diese umfasst die ganze Bandbreite von konventionellen Leiterplatten (PCB) mit Standardkomponenten über programmierbare Bausteine (CPLD, FPGA, ) und Mikroprozessoren bis hin zu Semi-Custom- und Full-Custom-ASICs. Neben dem eigentlichen Logikdesign beherrscht das Institut auch die Integration von IP-Blöcken und gesamten Prozessorkernen (Soft-Cores).

6 IFS Institut für Software +41 (0) Informatik IFS Institut für Software Software Engineering Human Computer Interaction/ User Interfaces Das Institut für Software IFS hat das Motto: Bessere Software, Einfach, Schneller. Es fördert die Software-Entwicklung in der Schweiz, indem es für Qualität, kooperatives Arbeiten und elegante Einfachheit der Software einsteht. Erreicht wird dies durch Komplexitätsreduktion, gute Benutzungsschnittstellen, Beherrschung moderner Technologien und Agile Entwicklungsmethodik. Das IFS bietet Assessments, Beratung und Coaching von Softwareprojekten an. Es unterstützt Unternehmen bei der Einführung moderner agiler Vorgehensweisen in der Software- Entwicklung und wendet diese Praktiken in Entwicklungsprojekten auch selbst an. Das User Interface ist das System - jedenfalls für den Benutzer: Die beste Funktionalität nützt nichts, wenn sie nicht benutzbar ist. Wie kommt man zu guten, benutzbaren User Interfaces? Das IFS bietet Unterstützung bei Entwurf, Realisierung und Test von User Interfaces und bei der Etablierung eines Entwicklungsprozesses, der den künftigen Benutzern eines Systems genügend Rechnung trägt. Geoinformationssysteme Das Know-how des Zentrums für integrierte Geoinformationssysteme (CC integis) liegt im Bereich der Geoinformationstechnologie (GIS) sowie des Information Retrieval (Suchmaschinen) und der Datenbanken (Data-Warehouses). Dabei wird die GIS-Technologie sorgfältig konzipiert und mit der allgemeinen IT/ICT integriert. Spezialgebiete sind die Geodatenmodellierung sowie die Visualisierung von Geodaten durch interaktive Online- Karten.

7 institute for networked solutions INS Institut für vernetzte Systeme Postfach 1475 T +41 (0) ins@hsr.ch, Informatik INS Institut für vernetzte Systeme IP-Telefonie-Anwendungen/ Drahtlose Funknetze unter schwierigen Bedingungen Das INS entwickelt neue mobile Anwendungen zur Verbesserung der Produktivität: Konvergente IP-Telefonie-Anwendungen, die alltägliche Kommunikationsabläufe optimieren; neue Anwendungen für Wireless Internet Service Provider, die die Verrechnung von Internet- Hot Spot -Gebühren stark vereinfachen; und Anwendungen für das Remote-Management von Computernetzen (z.b. durch Outsourcing Provider) Networking Academy Linux Academy Das INS betreibt einen Ableger der globalen Cisco Networking Academy mit den Cisco-Zertifizierungen CCNA, CCNP und CCIE. Im Bereich IP-Telefonie führt das INS regelmässig Schulungen für Firmen und Service-Provider durch. Im Linux-Umfeld bereitet das INS Studierende und externe Teilnehmende auf die Linux Professional Institute Zertifizierungen (LPIC) vor und führt Workshops zu Netzwerk-Themen durch. Netzwerk Reviews IP-Telefonie-Sicherheits-Audits Das INS unterstützt bei der Optimierung von bestehenden oder geplanten Netzwerkinfrastrukturen: bei der Einführung von IP-Telephony-Lösungen (Sicherstellung der Service-Qualität oder Überprüfung der Sicherheits-Massnahmen) und beim Aufbau von Funknetzwerken unter schwierigen Bedingungen (Flughäfen, Züge, Spitäler, Fabriken )..NET Kompetenzzentrum Swiss Software Solution Center Informationssysteme Das.NET-Kompetenzzentrum befasst sich mit der.net-technologie und ihrer Anwendung für die Entwicklung von Enterprise- und Workflow-Managment-Systemen. Das Swiss Software Solution Center (S3C) ist eine Initiative von Microsoft und dem.net-kompetenzzentrum. Es unterstützt Software-Hersteller in allen Stadien der Produktentwicklung mit Strategiebriefings, Architektur- und Design-Reviews, Workshops und Firmenkursen, Coaching sowie Beratung und Implementation von Software- Komponenten. Das INS hat langjährige Erfahrung in der Entwicklung von Datenbanklösungen, von der Datenmodellierung über den Entwurf bis zur Implementation von OLTP- und von Data-Warehouse- Lösungen. Spezialgebiete sind Datenarchitekturen für mobile Applikationen und komplette Business-Intelligence-Lösungen mit den SQL Server 2005-Technologien.

8 ITA Institut für Internet-Technologien und -Anwendungen +41 (0) Informatik ITA Institut für Internet-Technologien und -Anwendungen Internet-Sicherheit Das ITA implementiert sichere Netzwerk-Protokolle und analysiert die Sicherheit von Internet-Anwendungen: Die Open Source VPN-Lösung strongswan wird weltweit in Software- und Hardware-Produkten eingesetzt. Browsertest- und Passwortcheck-Anwendungen haben die Sicherheit bei Schweizer Internet-Service-Providern und Heimanwendern verbessert. Performance-Messungen und Bewertungen in Netzwerken Das ITA untersucht regelmässig die Qualität von Internet-Service- Providern. Aufgrund der Performance-Tests wurde nach einem Beitrag im Kassensturz die Geschwindigkeit der ADSL-Anschlüsse erhöht. Der Performance Applet Test ist bei den grossen Schweizer Internet-Service-Providern und an der Uni Trier in Deutschland verfügbar. Innovative Anwendungen für Mobilfunk Das ITA überträgt Erkenntnisse aus den Bereichen Sicherheit und Qualitätssicherung auf Mobilnetze. Die M.ID. 2-Faktor Authentisierung über Mobiltelefon wurde durch eine Spin-off- Firma auf den Markt gebracht. Das mobile Aufnahmesystem zur Positions-, Bild- und Geschwindigkeitserfassung kam unter anderem am New York City Marathon zum Einsatz. Innovative Anwendungen für Internet Das ITA verknüpft die reale Welt und das Internet mit unkonventionellen Anwendungen: Verschiedenste Sensordaten (z.b. Wetterstationen mit Zeitrafferbildern, Fluglärmmesswerte, Verkehrszählerdaten) werden erfasst und via Web der Öffentlichkeit präsentiert. Im Rahmen der Aktivitäten in Computing und Sport ist eine weltweit einzigartige Informationsplattform für Radrennen entstanden. Machine Intelligence in der Neuroinformatik Das ITA entwickelt auf der Basis der Neuroinformatik neuartige Ansätze für die Bewältigung komplexer Probleme, die sich mit traditionellen Methoden nicht lösen lassen. Beispiele aus der Praxis sind autonome verteilte, selbst konfigurierende Systeme oder die Berechnung von zuverlässigen Lastprognosen im Energiesektor.

9 IET Institut für Energietechnik +41 (0) Maschinentechnik IET Institut für Energietechnik Thermische und elektrische Energietechnik Das Institut für Energietechnik IET deckt folgende Kompetenzfelder ab: Wärmepumpenforschung: Am IET wird seit 1986 zusammen mit externen Firmen an der Entwicklung von Kleinwärmepumpen mit Ammoniak gearbeitet. Mehrere Prototypen wurden gebaut und ausgemessen, und verschiedene Armaturen und Kompressoren wurden auf ihre Eignung im Einsatz mit Ammoniak getestet. Zurzeit wird eine 2-stufige Ammoniak-Wärmepumpe mit einem ölfreien Kompressor getestet. Auch eine adsorptive Ammoniakfalle gehört zu den neusten Entwicklungen. Trouble-Shooting im Energiesektor: Das IET berät und unterstützt externe und interne Kunden bei der Problemlösung und Umsetzung in den Bereichen Energietechnik, Thermodynamik und Hydro-/Aerodynamik.

10 Institute for Laboratory Technology ILT Institut für Labortechnologie Postfach 1475 T +41 (0) ilt@hsr.ch, Maschinentechnik ILT Institut für Labortechnologie Laborautomation Das Institut für Labortechnologie ILT entwickelt Instrumente und Technologien zur automatisierten Durchführung von Prozessen und Analysen im Life Science und Diagnostik-Bereich. Dank innovativer Produkt- und Prozessentwicklung unterstützt das ILT die steigenden Bedürfnisse der Anwender im Labor und im Medizinalgebiet. Mikrotechnik Durch interdisziplinäre Teamarbeit mit anderen -Instituten bietet das ILT die Möglichkeit, komplette mikrotechnische Lösungsansätze aus einer Hand zu realisieren. Das ILT entwickelt marktgerechte Produkte und integriert die neuesten Technologien in Sensorik, Aktorik, Steuerungstechnik, Robotik, Liquid Handling, Optik, Werkstofftechnik, Elektronik und Software Engineering. Prozess Engineering Da Prozessabläufe mehrere Arbeitsschritte benötigen, kann die Organisation, Programmierung und Kontrolle des Gesamtprozesses kompliziert werden und mehrere automatische Systeme und die entsprechende Logistik erfordern. Das ILT unterstützt seine Partner bei der Realisierung von komplexen Prozessen im Labor. Produkt Engineering Das ILT führt und dokumentiert seine Entwicklungsprojekte auf der Basis gängiger Industriestandards und erfüllt die für Laboranwendungen relevanten Richtlinien. Dies ermöglicht es Industriepartnern, die Entwicklungsergebnisse nahtlos in ihr eigenes Q-System zu überführen. 10

11 INSTITUT für MECHATRONIK und AUTOMATISIERUNGSTECHNIK IMA Institut für Mechatronik und Automatisierungstechnik +41 (0) Maschinentechnik IMA Institut für Mechatronik und Automatisierungstechnik Mechatronik und Automatisierungstechnik Das Institut für Mechatronik und Automatisierungstechnik IMA bearbeitet multidisziplinäre Projekte im Bereich der Maschinenund Elektrotechnik. Miteinbezogen wird dabei die technische Informatik. Ziel ist, mit der fachbereichsübergreifenden Auslegung von Systemen neuartige Lösungen zu erarbeiten, welche die Vorteile der jeweiligen Technologie optimal nutzen. Mess- und Regelsysteme Die zunehmende Automatisierung erfordert eine geeignete Überwachung der Anlagen und Prozesse. Spezifisches Knowhow ist am IMA vorhanden in den Bereichen PC-basierte und mobile Messdatenerfassung und -verarbeitung, schnelle Datenund Bilderfassung sowie Bildvergleichssensoren. Das IMA hat solche Systeme in verschiedenen Projekten erfolgreich umgesetzt: Werkzeugmaschinen, Handlingsysteme, Transporteinrichtungen, Roboter, Verkehrsdatenerfassung. Antriebssysteme Die Anforderungen an Antriebssysteme, vor allem in den Bereichen Schnelligkeit und Genauigkeit, werden immer grösser. Das IMA befasst sich mit Projekten im Bereich spezieller Antriebssysteme und mit ihrer Auslegung und Anbindung an Maschinen (Linearantriebe, Parallelkinematik, EAP-Aktuatoren, Memory- Metalle usw.). Robotertechnik und Handling Die Automatisierung von Abläufen erfordert einen gezielten Einsatz entsprechender Handhabungssysteme. Das IMA realisiert in Projekten in Zusammenarbeit mit Industriepartnern anspruchsvolle Projekte bis hin zum Griff in die Kiste. Dazu wurde ein universelles Greifsystem mit integrierter Sensorik entwickelt. Weitere Kompetenzen liegen im Bereich der autonomen Roboter. Modellierung und Simulation dynamischer Systeme Die kurzen Entwicklungszeiten und die hohen Anforderungen an Maschinen und Einrichtungen erfordern Werkzeuge, die bereits vor der Herstellung eines Produktes Aussagen über das Verhalten ermöglichen. Die Modellierung dynamischer Systeme und anschliessende Simulation liefert bereits in einem frühen Entwurfsstadium realitätsnahe Aussagen über das statische und dynamische Verhalten. 11

12 IPEK Institut für Produktdesign, Entwicklung und Konstruktion +41 (0) Maschinentechnik IPEK Institut für Produktdesign, Entwicklung und Konstruktion Integrale Produktentwicklung Innovations- und Entwicklungsmethodik CAD-Methodik/Unigraphics-Ausbildung Das Institut für Produktdesign, Entwicklung und Konstruktion (IPEK) verfolgt die Integrale Produktentwicklung von der Idee bis zur Marktreife. Das IPEK vernetzt dabei disziplinenübergreifende Kompetenzen in den Bereichen Mechanik, Elektrik, Elektronik und Informatik. Entwickelt werden materielle und immaterielle Ergebnisse wie Strategien, Vorgehensweisen, Verfahren, Konzepte, Prozesse, Dienstleistungen, Maschinen und Apparate. Dabei werden stets Innovationen in den Bereichen Produkt- und Prozessentwicklung berücksichtigt. Für diese Arbeiten verfügt das IPEK über modernste Infrastruktur. Das IPEK geht im Produktentwicklungsprozess bei der Mechanik, der Elektrokonstruktion und der Software-Entwicklung sinngemäss nach VDI2222 vor. In jeder Projektphase wird der Problemlösungszyklus als Werkzeug eingesetzt. Instrumente wie Blackbox-Analyse, Brainstorming, FMEA und Nutzwertanalyse mit paarweisem Vergleich gehören zum Standardrepertoire. Nebst den klassischen Methoden werden auch neuere Methoden wie beispielsweise TRIZ eingesetzt. Das IPEK bietet zudem Schulungen in den Bereichen Strategische Produktplanung, Methodische Produktinnovation und Methodik in der Produktentwicklung an. Das IPEK verfügt über einen breiten Wissens- und Erfahrungsschatz in der Anwendung und Schulung von Unigraphics. Die eingesetzten Methoden werden laufend erweitert, und neue Anwendungsmöglichkeiten wie beispielsweise KBE werden geprüft. Das umfangreiche Wissen und die Erfahrungen werden in der studentischen und firmenspezifischen Aus- und Weiterbildung weitergegeben. Auch im Bereich Systemunterhalt und firmenspezifische Anpassungen bzw. Erweiterungen kann das IPEK auf mehrjährige Erfahrungen sowohl aus internen Projekten als auch aus Industrieaufträgen zurückgreifen. PLM/PDM-Methodik/Schulungen auf der Matrix PLM Plattform Das IPEK verfügt über umfangreiches Fachwissen im Bereich PLM/PDM und gibt dieses in firmenspezifischen Beratungen weiter. Diese erfolgen in Form von Kursen oder Seminaren in Zusammenhang mit PLM-Einsatzmöglichkeiten, Abbildungen der Unternehmensprozesse usw. Darüber hinaus unterstützt und begleitet es Unternehmen bei der Erarbeitung von PLM-Konzepten und Systemevaluationen bis hin zur Systemimplementierung. Das IPEK arbeitet diesbezüglich unabhängig von Produkten und Systemen. Für die eigenen Projekte sowie in der studentischen und firmenspezifischen Aus- und Weiterbildung setzt das IPEK die Matrix PLM Plattform von Dassault Systèmes ein. Für diese Plattform werden auch firmenspezifische Systembetreuungen angeboten. 12

13 IWK Institut für Werkstofftechnik und Kunststoffverarbeitung +41 (0) Maschinentechnik IWK Institut für Werkstofftechnik und Kunststoffverarbeitung Werkstoffprüfung und -auswahl Das IWK verfügt über eine Vielfalt an Verfahren zur Werkstoffcharakterisierung und Werkstoffprüfung. Die Auswahl und Kombination verschiedener Werkstoffe wie Kunststoffe, Verbundwerkstoffe, Leichtbauwerkstoffe und Metalle gehört zur Kernkompetenz des IWK. Dimensionierung und Prozessauslegung von Spritzguss- und Faserverbundbauteilen Das IWK verfügt über eine anerkannte Fachkompetenz im Bereich Konstruieren mit Kunststoffen. Dazu gehört insbesondere die werkstoff- und fertigungsgerechte Auslegung von Kunststoffkonstruktionen mit den Bereichen Berechnung, Gestaltung, Werkstoffwahl sowie Füge- und Verbindungstechniken. Ein besonderes Augenmerk liegt auf innovativer Werkzeugtechnik. Leichtbautechnologien und Verbindungstechnik Durch den Einsatz von Leichtbauwerkstoffen wie faserverstärkte Kunststoffe oder Aluminium wird für die geforderte Festigkeit und Steifigkeit minimales Bauteilgewicht erzielt. Für die Kombination unterschiedlicher Werkstoffe in Multimaterialstrukturen entwickelt das IWK innovative Lösungen für die Verbindungstechnologie und zur optimalen Produktgestaltung, z.b. durch Vorformen und Hinterspritzen von Composites bzw. Folien. Prozesstechnik Spritzgiessen und Faserverbund Das IWK verfügt über ausgeprägte Kompetenzen in der Spritzgiessverarbeitung. Schwerpunkte sind das Mehrkomponentenspritzgiessen, das Hinterspritzen und Umspritzen von Folien und Composites sowie das physikalische Schäumen von Kunststoffen. Eine weitere Stärke sind Herstellungsverfahren für strukturelle, faserverstärkte Kunststoffbauteile, neben Umformund Pressprozessen insbesondere Harzinjektionsprozesse sowie die Funktions- und Prozessintegration durch die Kombination unterschiedlicher Prozesstechniken. Computer Aided Engineering CAE Neben der Produktgestaltung in CAD werden leistungsfähige numerische Methoden zur Optimierung von Formteilbildungsprozessen beim Spritzgiessen sowie zur Füllsimulation von Harzinjektionsprozessen eingesetzt. Qualität und Aussagekraft der Simulationsmodelle werden in Laborversuchen am IWK validiert und verifiziert. Daraus resultieren eine verkürzte Produktentwicklungszeit und die Reduktion aufwändiger Prozess- und Bauteilversuche. 13

14 SITEC Institut für Anlagen- und Sicherheitstechnik +41 (0) Maschinentechnik SITEC Institut für Anlagen- und Sicherheitstechnik RAMS-Management Das Institut für Anlagen- und Sicherheitstechnik SITEC betreibt Forschung und Entwicklung unter dem weit zu verstehenden Begriff RAMS-Management (Reliability, Availability, Maintainability, Safety). Dazu gehören Dienstleistungen in den Bereichen Betriebsführung, Bemessung, Maschinen- und Konstruktionselemente und Sicherheit. Engineering/Prüfengineering Das SITEC ist in der Lage, moderne CAE-Software Tools wie CFD, FEM, Statik 5 sowie Software aus Eigenentwicklung effizient und wirtschaftlich einzusetzen. Es weist praktische Erfahrungen in der Bemessung von Maschinen und Anlagen aus in den Bereichen Tragsicherheit, Gebrauchstauglichkeit, Statik, Dynamik, Schwingungen, Fluiddynamik, Thermodynamik, Brand, Stoss etc. Im Bereich Sicherheitstechnik bietet es unabhängige Beurteilungen und Lösungsansätze an. Wasserkraftwerke/ Seilbahnen/ Anlagentechnik Das SITEC bietet Kraftwerksbetreibern kurzfristige, aber auch nachhaltige Problemlösungen und Leistungen im Bereich Betriebsführung an. In der Seilbahntechnik unterstützt es bei der Erfüllung der hohen Sicherheitsanforderungen bei gleichzeitig tiefen Kosten. In der Anlagentechnik entwickelt das Institut laufend innovative Lösungen wie die Bemessung von hydraulischen Turbomaschinen mit dem Ziel der Leistungserhöhung oder die Prävention bei Wind- und Brandeinwirkungen auf Seilbahnen. Für die Ausrüstung der NEAT-Baustellen wird das SITEC laufend um Expertisen angefragt. 14

15 SPF Institut für Solartechnik +41 (0) Maschinentechnik SPF Institut für Solartechnik Solarthermie: Prüfung & Zertifikation Seit 1981 führt das SPF Leistungs- und Qualitätsprüfungen für solarthermische Kollektoren, Komponenten und Gesamtsysteme nach Europäischen Normen durch, inzwischen als akkreditierte Prüfstelle. Über 1000 solarthermische Kollektoren und Systeme aus aller Welt sind bisher erfolgreich getestet und zertifiziert worden. Das SPF besitzt die weltweit umfangreichste unabhängige Messreihe von unter freiem Himmel untersuchten transparenten Abdeckungen für industrielle Anwendungen. Solarthermie: Anwendungsorientierte Forschung & Entwicklung Für über 90 weltweit führende Technologiehersteller der Solarthermiebranche hat das SPF seit 1981 Aufträge im Bereich Hochleistungsmaterialien, -komponenten und -systeme ausgeführt. Entwicklungs- und daraus folgende Lizenzierungserfolge sind zum Beispiel: Neuartige solarselektive Absorber-Beschichtung (Europäisches Patent B1); standardisierte und optimierte Kompakt-Solaranlagen für Brauchwasser und Raumheizung ( SolKit, Sun&Fire ). Solarthermie: Beratung, Ausbildung & Öffentlichkeitsarbeit Das SPF berät Kunden der Solarthermiebranche, der Bauindustrie und des Baugewerbes, kantonale Behördenvertreter, Architekten, Planer sowie die allgemeine Öffentlichkeit. Das Institut gibt sein Wissen weiter an Studierende, Angestellte von Installationsfirmen, Praktikanten, Lehrlinge und Entwicklungsund Beratungsfachleute. Das SPF unterhält eine der weltweit meistbesuchten Websites im Bereich der Solarthermieforschung (komplett in fünf Sprachen übersetzt): Zusätzlich sind bisher über vom SPF produzierte Fachinformations-CDs weltweit abgesetzt worden. Solarthermie: Software Entwicklung Das SPF bietet eine Spezialsoftware an für die Planung von thermischen Solaranlagen. Mit über 3000 verkauften Lizenzen ist das SPF Marktführer für Leistungssimulation von solarthermischen Anlagen für Warmwasser und Heizung. Die Software wird laufend aktualisiert und erweitert, insbesondere als Basis für kundenspezifische Neuentwicklungen und Anwendungen. Vermarktung und Support erfolgen seit 2007 durch den - Spin-Off Vela Solaris AG ( 15

16 UMTEC Institut für Umwelt- und Verfahrenstechnik +41 (0) Maschinentechnik UMTEC Institut für Umwelt- und Verfahrenstechnik Mineralische Abfälle In der Aufbereitung mineralischer Abfälle ist das Institut für Umwelt- und Verfahrenstechnik UMTEC in der Schweizer Forschungslandschaft einzigartig. Es verfügt über spezifisches Know-how und eine umfangreiche Infrastruktur zur Aufbereitung und Analyse von mineralischen Abfällen. Insbesondere beschäftigt es sich mit Schlacken und Aschen aus Kehrichtverbrennungsanlagen, Bauschutt, Altglas und kontaminiertem Erdreich. Industrieabwasser Ein Schwerpunkt des UMTEC ist die Reinigung und Aufbereitung von schwermetallhaltigem Abwasser aus Industriebetrieben. Das Institut hat unter anderem ein Verfahren zur Aufbereitung von Altsäuren aus Verzinkereien entwickelt. Inzwischen ist eine industrielle Produktionsanlage mit diesem Verfahren erfolgreich in Betrieb. Momentan entwickelt das UMTEC ein kostengünstiges Adsorbens zur Entfernung von Schwermetallen aus Abwässern. Dieselabgase Das UMTEC verfügt über eine ausgeprägte Kompetenz in der Abgasnachbehandlung von Dieselfahrzeugen. Dabei befasst sich das Institut sowohl mit der Russpartikelproblematik als auch mit der Verminderung von Stickoxiden. Das UMTEC hat ein Entstickungssystem zur Nachrüstung auf Bussen und Lastwagen entwickelt, mit dem inzwischen erste Kunden ausgerüstet werden. Gerüche Am UMTEC befindet sich ein Kompetenzzentrum zum Thema Geruchsmessungen. Der prominenteste Schweizer Experte auf diesem Gebiet, Dr. Markus Hangartner, ist als freier Mitarbeiter am UMTEC tätig. Daneben besitzt das UMTEC mit zwei Olfaktometern, einem Gas-Chromatographen mit einem Sniffing Port sowie zwei elektronischen Nasen eine einmalige Ausrüstung an Messgeräten zur qualitativen und quantitativen Geruchserfassung. Mechanische Verfahrenstechnik Das Labor für mechanische Verfahrenstechnik am UMTEC ist schweizweit einmalig. Es ist mit Geräten zur Zerkleinerung, Klassierung und Sortierung sowie mit verschiedensten Messgeräten ausgerüstet. Dadurch können mechanische Verfahren untersucht und entwickelt werden. 16

17 Bau- und Planungswesen 17

18 IBU Institut für Bau und Umwelt +41 (0) Bauingenieurwesen IBU Institut für Bau und Umwelt Fachstelle Umweltingenieurwesen Die Experten der Fachstelle für Umweltingenieurwesen untersuchen, welche Chancen und Gefahren aktuelle Projekte für eine nachhaltige Entwicklung bieten, und entwickeln Vorschläge für eine möglichst optimale Lösung. Sie verfügen über eine ausgewiesene methodische Kompetenz. Neben den bekannten Instrumenten des Umweltmanagements setzen sie eigens entwickelte Methoden ein, wie beispielsweise die TripelBudgetierung (TriB) mit der dazu an der entwickelten Software BestActTool (BAT) und die ökonomisch erweiterte Stoffflussanalyse (EE-MFA). Parallel dazu werden bei Bedarf auch moderne Simulationstools im Umweltbereich angewendet. Sie begleiten ihre Kunden aus der öffentlichen Hand und der Privatwirtschaft in den verschiedenen Phasen der Projektentwicklung und unterstützen ebenso die organisatorische wie auch technische Umsetzung der gewählten Lösungen. Fachstelle für Geotechnik Die Fachstelle für Geotechnik ist mit modernen, grösstenteils computergesteuerten Laborgeräten ausgerüstet. Dem aktuellen Stand der Technik entsprechende Computerprogramme werden für Grundwassersimulationen sowie 2D- und 3D-Bruch- und Deformationsanalysen in der Geotechnik eingesetzt. Die Mitarbeitenden der Fachstelle nehmen in Fach- und Normenkommissionen sowie in nationalen und internationalen Gremien Einsitz. Fachstelle für Konstruktion und Baustoffprüfung Die Stärken der Fachstelle für Konstruktion und Baustoffprüfung liegen im Holzbau (Verbindungsmittel und Brandwiderstand) und im Stahlbetonbau (Fertigteile wie Kragplattenanschlüsse und Stützen). Sie war an der Schaffung von Tragwerksnormen beteiligt und stellt Bemessungshilfen zur Verfügung. Das akkreditierte Baustofflabor ist mit den notwendigen Geräten zur Messwerterfassung von Frisch- und Festbetonkontrollen ausgerüstet. So sind die Fachleute in der Lage, die Betonqualität von Bauobjekten auf der Baustelle zu überwachen und zu sichern. Zusätzlich nimmt die Fachstelle umfassende Materialprüfungen vor und entwickelt neue Verfahren der Versuchsdurchführung. Fachstelle Wasserbau Die Kompetenzen der Fachstelle Wasserbau liegen in den Bereichen Wasserbau, Kraftwerksbau, Flussbau, Wildbachverbau, Hochwasserschutz und Risikoanalyse von Wasserkraftanlagen. Es setzt Computerprogramme zur Netz-, Druckstoss- oder Freispiegelabflussberechnung ein. Im hydraulischen Labor werden wasserbauliche Fragestellungen untersucht. Im Wasserbaulabor können mittels hydraulischen Modellversuchen verschiedenste wasserbauliche Projekte untersucht und optimiert werden. 18

19 Institut für Landschaft und Freiraum ILF Institut für Landschaft und Freiraum Postfach 1475 T +41 (0) ilf@hsr.ch, Landschaftsarchitektur ILF Institut für Landschaft und Freiraum Landschaftsentwicklung Freiraumentwicklung Garten- und Landschaftsbau Das Institut für Landschaft und Freiraum ILF setzt sich für eine nachhaltige und gezielte Aufwertung und Gestaltung der Landschaft ein. Besonderer Schwerpunkt sind die im Umbruch befindlichen Landschaften in den Agglomerationen. Zur Planung und Umsetzung von Landschaftsentwicklungen erarbeitet das ILF Grundlagen, Methoden und nutzerorientierte Leitfäden, die in Modellprojekten angewendet werden. Umsetzungsorientierte Grundlagen, Arbeitshilfen und Beispiele stehen im LEK-Forum allen Interessierten zur Verfügung: Um Landschaftsentwicklungskonzepte zu fördern, führt das ILF auch Schulungen durch und publiziert laufend seine neusten Ergebnisse aus Projektarbeiten. Das ILF berät Gemeinden und Kantone bei der Entwicklung ihrer Freiraumstrategie. Es betreibt in Abstimmung mit Entscheidungsträgern anwendungsbezogene Forschung zu den Fragen: Freiraumstrategie und -instrumente, Partizipation und Bedarf an Freiräumen, Nutzungstrends, Monitoring und Evaluation. Ak-tuelle Themenschwerpunkte des ILF im Freiraumentwurf sind identitätsstiftende Lösungen und Ausstattungen für den öffentlichen Raum, Wohnumfeldanalysen, -qualitätsmanagement, -sanierungen, sowie -neugestaltungen. Das ILF kooperiert erfolgreich mit Gemeinden, öffentlichen Stellen, GUs und Wirtschaftsunternehmen. Das ILF zeichnet sich durch innovative Forschungsprojekte im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau aus und erarbeitet Fachnormen sowie andere Regelwerke. Im Bereich Informationstechnologie bindet das ILF neue Technologien in den Planungsund Bauprozess der Objektplanung sowie in den Garten- und Landschaftsbau ein. Naturnaher Tourismus & Pärke Das ILF unterstützt Entscheidungsträger in Wirtschaft, Verwaltung und Politik mit anwendungsbezogenen Forschungsergebnissen an der Schnittstelle touristischer Nutzung-Landschaftsentwicklung-Naturschutz. Einen Schwerpunkt bilden dabei die neuen Natur- und Landschaftspärke. Das ILF bietet ein methodisches Instrumentarium für die Angebots- und Produktgestaltung des naturnahen Tourismus sowie Wegleitungen und Konzepte zur landschaftsorientierten Naherholung an. In diesen Feldern entwickelt das ILF die Best Practice weiter. Zudem untersucht das Institut die Auswirkungen von outdoororientierten Sportaktivitäten. 19

20 GTLA GTLA Institut für Geschichte und Theorie der Landschaftsarchitektur +41 (0) /27 Landschaftsarchitektur GTLA Institut für Theorie und Geschichte der Landschaftsarchitektur Gartendenkmalpflege, Gartenkulturgeschichte Das Institut für Geschichte und Theorie der Landschaftsarchitektur (GTLA) arbeitet seit 2002 in den Schwerpunktbereichen Gartenkulturgeschichte und Gartendenkmalpflege. Im Schwerpunkt Gartendenkmalpflege wurde ein nationales Kompetenznetz aufgebaut, das durch den Betrieb und die digitale Vernetzung der Bestände des Schweizerischen Archivs für Landschaftsarchitektur ein wichtiges Fundament erhält. Das Angebot einer berufsbegleitenden Weiterbildung zur Gartendenkmalpflege ist im deutschsprachigen Raum und in der Schweiz einmalig. Aus den Archivbeständen wurden zudem verschiedene Ausstellungen erarbeitet. Im Bereich des Gartentourismus und der historischen Pflanzenverwendung sind KTI-Projekte in Vorbereitung. 20

21 IRAP Institut für Raumentwicklung +41 (0) Raumplanung IRAP Institut für Raumentwicklung Grundlagen und Methoden der Raumplanung Unser Engagement gilt der Weiterentwicklung von Planungsinstrumenten sowie der Vereinheitlichung und Vereinfachung von planungsrechtlichen Erlassen. Unsere Forschungsthemen und Arbeitsschwerpunkte sind: Die Harmonisierung der Baugesetzgebung und die Normierung der Begriffe und Messweisen Die Weiterentwicklung des Planungsinstrumentariums vor dem Hintergrund neuer Aufgaben der Raumplanung Die Verbindung von kooperativen und partizipatorischen Prozessen. Siedlungsentwicklung und Städtebau Siedlungsentwicklung und Städtebau verstehen wir als ganzheitliche Entwicklung des Lebensraumes, integriert in raumplanerischen Strategien und Projekten. Dabei konzentrieren wir uns auf folgende Themenschwerpunkte: Im Umgang mit Konversionsflächen und Zwischennutzungen testen wir experimentelle Stadtumbaukonzepte und neue Beteiligungsformen. In der Siedlungsgestaltung setzen wir mit den entsprechenden raumplanerischen Verfahren räumliche und gestalterische Qualitäten um. Im Bereich Raummanagement beschäftigen wir uns mit neuen Methoden zum Nutzungstransfer und mit Fragen zum Raum- und Immobilienmarkt. Verkehrsplanung und Mobilität Im Bereich der Verkehrsplanung und Mobilität befassen wir uns vorrangig mit der Verlagerung des motorisierten Verkehrs auf siedlungs- und umweltverträgliche Verkehrsmittel. Im Rahmen unserer Forschungsarbeit legen wir grossen Wert darauf, dass: unsere Projekte einen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse für den Fuss- und Veloverkehr leisten durch die betriebliche und gestalterische Optimierung von Hauptstrassen die grosse Chance der Stadtentwicklung und -gestaltung wahrgenommen wird verkehrsvermeidende Siedlungsstrukturen in der Schweiz etabliert werden. Bevölkerung und Infrastruktur Wir evaluieren Strategien, um mit einer kosteneffizienten und auf die Bevölkerungsentwicklung abgestimmten Infrastruktur eine nachhaltige Siedlungsentwicklung zu begünstigen: Wir analysieren die Bevölkerungs- und Siedlungsstrukturen auf kommunaler und regionaler Ebene und die Entwicklung mit Hilfe entsprechender Prognosemodelle. Wir untersuchen die Kosten für Bau, Betrieb, Unterhalt und Werterhalt der Infrastruktur in Abhängigkeit der Bevölkerungs- und Siedlungsstruktur und evaluieren Strategien, wie mit Hilfe einer kosteneffizienten Infrastruktur eine flächensparende Siedlungsentwicklung gefördert werden kann. 21