Girlsday an der Freien Universität Berlin. Institut für Informatik 24.April Nico Wanner Kirsten Terfloth

Transkript

1 Shopping ganz schön technisch!! Girlsday an der Freien Universität Berlin Institut für Informatik 24.April 2008 Nico Wanner Kirsten Terfloth

2 Worum geht s? Einkaufen :-) - Ich finde eine tolle Jeans - Ich laufe mit meiner neuen Jeans zur Kasse - Der Preis wird vom Etikett gelesen - Verkäufer(in) entfernt oder deaktiviert die Diebstahlsicherung - Verkäufer(in) fragt mich nach meiner Kundenkarte - Ich bezahle (mit Bargeld oder EC-Karte) - Ich nehme meine neue Jeans und gehe 2

3 Und wo ist jetzt die Technik? 3

4 Technische Geräte beim Einkauf - Kasse - Strichcode-Lesegerät - Der Preis der Jeans wird angezeigt - Das Lager wird informiert, dass eine Hose weniger im Geschäft ist - Kundenkarte - EC-Karte oder Kreditkarten Lesegerät - Diebstahlsicherung - Klebe- oder Hartetiketten - Detektor (Schleuse) 4

5 Was steht eigentlich im Strichcode?? 5

6 EAN-13 (European Article Number) Kennung Land USA, Kanada Frankreich Deutschland 46 Russland 50 Großbritannien 54 Belgien/Luxemburg Italien Länderkennung Hersteller Produkt Prüfziffer 6

7 Und die Striche? -Zahlen -> können Menschen besser lesen -Striche -> können Maschinen besser lesen -Die Striche sind Darstellungen von Binärzahlen, also 0 und 1 - Strich = 1 - Lücke = 0 -Die Zahlen (oder Buchstaben) unter den Strichen bedeuten das gleiche wie die Striche

8 Und die Striche? Auswahl anhand der ersten Nummer 8

9 Und die Striche? -Bsp: 9 im rechten Block - Suche in Tabelle die Reihe mit der 9 - Suche in Tabelle Spalte für Ziffern c8 c13 - Finde:

10 Wie funktioniert der Strichcodescanner? LEDs oder Laserlicht wird auf den Strichcode geworfen Schwarzer Balken reflektiert das Licht anders als ein weißer Balken Im Scanner selbst sind lichtempfindliche Bauteile (CCD Charged-Coupled Devices) Bauteile speichern je nach Lichteinfall ein Muster Muster kann übersetzt werden in die entsprechende Zahl 10

11 Und im Portemonnaie? -Karten mit Magnetstreifen - Kundenkarten - Mensakarte -Magnetstreifen - 3 Spuren - Magnetisch codierte Informationen (Bits!) XX XXXX XX X XX X XX X X X X X X X XX 11

12 Und im Portemonnaie? -Chipkarten - Telefonkarten - Versichertenkarten - EC-Karten - Geldkarte - SIM Karten -Datenzugriff - Synchron - Datenspeicherung - Zugriff ungeschützt - Asynchron - CPU auf Chip - Verschlüsselung der Daten möglich 12

13 Diebstahlsicherung Wann piept s? (1) -Prinzip ist immer gleich: 1 Bit Transponder -Bei Diebstahlsicherung: - Versucht jemand, etwas zu stehlen, ja oder nein? - Ist ein Etikett zwischen den Detektoren oder nicht? -1 Bit: kleinste darstellbare Informationseinheit - Strom an oder aus? - 1 oder 0 - Strich, kein Strich - Schwingung, keine Schwingung 13

14 Diebstahlsicherung Wann piept s? (2) 14

15 Diebstahlsicherung Wann piept s? (3) -Feld schwingt in Resonanzfrequenz - Amplitude besonders hoch -Effekt umkehrbar - Metallstreifen schwingt wie Stimmgabel weiter, auch wenn das Feld nicht mehr wirkt - Detektoren können Frequenz hören und schlagen Alarm -Neuere Systeme: Elektromagnetische Schwingkreise mit RFID Tags 15

16 Diebstahlsicherung Wann piept s? (5) -Und wie mache ich (theorethisch!) das System kaputt? -Mit Magneten! - Sicherungsetikett darf nicht mehr auf das Feld der Detektoren reagieren - Bei Metallstreifen-System - Entmagnetisiere Dauermagnet -> der zweite Streifen schwingt nicht mehr in richtiger Frequenz - Bei RFID Tags: - Lege ein starkes magnetisches Feld an - Induzierte Spannung zerstört die Kondensatoren - (oder zerschneide einfach die Spule) 16

17 Shopping ist eigentlich ganz schön technisch! -Diebstahlsicherung -RFID Tags -Magnetische Felder -Strichcodes -Barcodescanner -Magnetstreifen -Chipkarten - Synchrone - Asynchrone 17

18 Tschüss! Und viel Spaß noch an der Uni! 18