Häufige gestellte kritische Fragen zur Haar-Mineral-Analyse

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1 Häufige gestellte kritische Fragen zur Haar-Mineral-Analyse Frage 1: Ich habe meine Haare bei 3 verschiedenen Labors untersuchen lassen die Werte sind jeweils sehr unterschiedlich ausgefallen. Wie kann das sein? Antwort 1: Wenn Sie eine Patientenprobe in mehreren Labors analysieren lassen bekommen Sie praktisch immer unterschiedliche Werte, weil unterschiedliche Analysenmethoden und Geräte verwendet werden und die Methoden mehrheitlich nicht standardisiert sind. Dies gilt für Blut- und Urinproben genauso wie für Haare. Auch eine unterschiedliche Probenaufarbeitung kann zu unterschiedlichen Werten führen. Wichtig ist daher, dass ein Labor mit seinem Gerät/Methode eigene Referenzwerte ermittelt und dass das Labor dazu eine genügend grosse Anzahl an Patienten-Resultaten verwendet. Auch ist es wichtig, dass Verlaufsuntersuchungen im selben Labor durchgeführt werden, mit denselben Methoden wie in der Voruntersuchung. Frage 2: Wenn man die Auswertung liest, kriegt man es mit der Angst zu tun: Es wird suggeriert, dass schlimme Krankheiten drohen könnten, wenn nicht mit Nahrungsergänzungsmitteln dagegen angegangen wird. Kann man aufgrund der Laborwerte tatsächlich einen solchen Befund fassen? Antwort 2: Es liegt uns fern, in den Auswertungen der Analysenergebnisse angstfördernde Aussagen zu machen. Eine Mikronährstoff-Analyse - egal ob sie im Blut, im Urin oder in den Haaren durchgeführt wird kann Rückschlüsse über mögliche Unter- oder Überversorgungen, über Nährstoff-Verlust-Situationen oder über Stoffwechsel-Störfaktoren ermöglichen. Die festgestellten Ungleichgewichte müssen nicht zwingend mit aktuell manifesten gesundheitlichen Problemen verbunden sein. Störungen im Mikronährstoff-Haushalt manifestieren sich oft erst nach Jahren oder Jahrzehnten, so dass Mikronährstoff-Analysen auch eine hohe Bedeutung in der Früherkennung und Prävention von Stoffwechselerkrankungen zukommt. Beispiele hierzu: Osteoporose, Diabetes, chronische Schwermetall- Belastungen usw. Eine Beratung zur Korrektur der Laborergebnisse umfasst nicht nur die Supplementierung von Mikronährstoff- Präparaten, sondern auch Hinweise zur Ernährung, zum Lebensstil sowie zur Expositionsprophylaxe. Ës ist die Aufgabe der Fachpersonen, dem Kunden oder Patienten diese Zusammenhänge richtig zu erklären. Frage 3: Die Analysen lesen sich wie eine Diagnose. Wie können Sie eine Diagnose stellen, ohne die betroffenen Patientinnen und Patienten je gesehen zu haben. Antwort 3: Anhand einer Mikronährstoff-Analyse (Blut, Urin, Haare) kann keine Diagnose gestellt werden. In Verbindung mit den Angaben der Hauptbeschwerden gelingt es jedoch oft, Korrelationen mit der gesundheitlichen Situation des Kunden oder Patienten herzustellen. Mögliche Folgen von Störungen des Mikronährstoff-Haushalts sind gut bekannt und werden in der wissenschaftlichen Fachliteratur ausführlich beschrieben. Frage 4: Sie empfehlen aufgrund Ihrer Analyse teure Burgerstein-Nahrungsergänzungsmittel. Burgerstein gehört zur selben Unternehmensgruppe. Mit anderen Worten: Sie machen den Menschen mit der Haaranalyse Angst, um dann die Mittel verkaufen zu können. Antwort 4: Bei der Auswertung der Analysenresultate werden zunächst produkteunabhängige Angaben zur Art und Dosierung der zur Korrektur der festgestellten Nährstoff-Ungleichgewichte gemacht (z.b. Kalzium 500 mg). Dem Kunden wird also stets die freie Produktewahl offengelassen. Beispielhaft werden in Klammern auch Produktenamen genannt. Hierbei spielen Burgerstein Produkte eine wichtige Rolle. Burgerstein besitzt in der Schweiz das grösste Sortiment an Nährstoff-Präparaten (über 70 verschiedene Präparate). Burgerstein stellt als einzige Schweizer Firma Produkte in orthomolekularer Qualität her, das heisst, sie enthalten wo immer möglich keine resorbierbaren körperfremden Substanzen (gilt für Wirk- und Hilfsstoffe). Burgerstein Produkte geniessen bei Ärzten, Apotheken, Drogerien usw. ein hohes Vertrauen und haben sich in ihrem Nutzen für die Kunden und Patienten über Jahrzehnte bewährt. Daneben werden aber beispielhaft oft auch andere Produkte erwähnt (z.b. Flügge Kieselerde bei niedrigen Silizium-Messwerten usw.) Die Empfehlungen sind nicht dazu da, Angst zu machen sie sollen dazu dienen, dass die beratende Fachperson (Arzt, Apotheker, Drogist usw.) gegenüber dem Kunden oder Patienten möglichst gezielte Angaben zur Vorbeugung oder zur begleitenden Behandlung mit Mikronährstoffen machen kann.

2 Burgerstein-Produkte sind übrigens nicht teuer, sondern sie weisen ein überdurchschnittlich gutes Preis- Leistungsverhältnis auf. Bezogen auf den Mikronährstoffgehalte, gehören sie sogar oft zu den günstigsten Präparaten. Frage 5: Warum deklarieren Sie nicht, dass Burgerstein zu Ihrer Unternehmensgruppe gehört und Sie deshalb diese Mittel empfehlen? Das wäre wenigstens transparent Antwort 5: Unseren Kunden (Ärzte, Fachhandel, Therapeuten) ist die Zusammenarbeit der beiden unabhängigen Firmen bestens bekannt. Die medizinisch logische und sinnvolle Kombination von Laboranalytik und Mikronährstoffsupplementierung wird von den Kunden sehr geschätzt. Es werden bevorzugt Burgerstein- Produkte empfohlen, weil diese orthomolekular sind und das umfassende Burgerstein-Sortiment in seiner Breite in der Schweiz einzigartig ist. Wir machen daraus kein Geheimnis. Im Gegenteil: wir sind froh, ein Sortiment zur Verfügung zu haben, das sich für den therapeutischen Einsatz eignet und das wir mit gutem Gewissen empfehlen können. Frage 6: Sie benennen in dem Test Referenzwerte, die noch als «normal» eingestuft werden können. Woher kommen diese Werte? Antwort 6: Wir ermitteln unsere Referenzwerte nach wissenschaftlich anerkannten Standardverfahren. Bei den Schwermetallen werden die Referenzwerte beispielsweise so festgelegt, dass 90% der Messwerte im Normalbereich liegen. Die Referenzwerte der ORTHO-Analytic AG basieren auf einer statistischen Auswertung von über Einsenderproben aus der Schweiz, was einem repräsentativen Kollektiv der Normalbevölkerung entspricht. Frage 7: Fachärzte sagen, es gebe keinen wissenschaftlichen Hintergrund für solche Referenzwerte - sie seien rein willkürlich. Welche Aussagekraft hat dann Ihre Analyse überhaupt noch? Antwort 7: Das kann nicht die Aussage eines Facharztes sein weil die Methodik zur Ermittlung der Referenzwerte standardisiert ist. Unsere Referenzwerte werden nach genau denselben Kriterien wie bei anderen Laboranalysen ermittelt. Wir halten uns an die weltweit gültigen Vorgaben der Good Laboratory Practice (GLP). Frage 8: Fachärzte sagen, die gemessenen Werte aus der Haaranalyse seien wissenschaftlich unhaltbar, die Konzentration, die gemessen wird im Haar, sage überhaupt nichts aus. Was sagen Sie auf diesen Vorbehalt? Antwort 8: Nicht alle Fachärzte sind auch gleichzeitig Labor-Spezialisten oder Spezialisten im Bereich der Mikronährstoffe und der Toxikologie. Es gibt verschiedene Möglichkeiten und Untersuchungsmaterialien, um den Stoffwechsel und die Versorgungslage von Mikronährstoffen und die Belastungssituation mit toxischen Metallen beurteilen zu können. Dazu gehören Blut (Serum, Vollblut, Erythrozyten usw.), Urin, Speichel, Haare usw. Jedes dieser Untersuchungsmaterialien besitzt hinsichtlich seines Informationsgehaltes gewisse Vorteile und auch gewisse Limiten. Mit Blutuntersuchungen (v.a. Blutserum) erhält man eher eine extrazelluläre Momentaufnahme sowie Informationen über ein eher kurz zurückliegendes Zeitfenster. Gewisse Mineralstoffe und Spurenelemente sind im Blut ausgezeichnet nachweisbar. Hierzu gehören z.b. Eisen / Ferritin, Selen, Zink. Im Serum gemessene Kalzium- oder Magnesiumwerte geben hingegen keinen Aussagewert hinsichtlich des Versorgungszustandes (z.b. im Knochen), da die Kalzium- und Magnesiumwerte im Blut über spezifische Regulationsmechanismen konstant gehalten werden. Urinuntersuchungen liefern u.a. Informationen über ausgeschiedene Substanzen. Diese Konzentrationen müssen nicht zwingend mit dem Versorgungszustand korrelieren. Die Bestimmung von Jod im Urin gehört hingegen zum Goldstandard in der Spurenelement-Analytik. Ebenfalls können chronische Schwermetall- Belastungen mittels Urin-Analytik bestimmt werden. Das Haar liefert eine eher intrazelluläre Information über ein längeres Zeitfenster (entsprechend der für die Analyse verwendeten Haarlänge). Das Untersuchungsmaterial Haar ist in der Spurenelement- und Schwermetall- Analytik seit Jahrzehnten v.a. in der forensischen Medizin zur Beurteilung von chronisch toxischen Belastungen (z.b. Arsen oder andere Schwermetalle) etabliert und anerkannt. Auch der Haushalt von zahlreichen Mineralstoffen und Spurenelementen (z.b. Kalzium, Magnesium, Zink, Chrom, Mangan usw.), lässt sich mittels einer Haaranalyse gut darstellen. Für das Untersuchungsmaterial Haar gibt es bezüglich von essenziellen und toxischen Spurenelementen eine gute wissenschaftliche Evidenz. Zudem ist die Haaranalyse seit langem auch für den Nachweis von organischen Substanzen (z.b. Opiate, Medikamente, Dopingmittel) sowie zum Nachweis von Alkoholismus (Ethylglucuronid) schulmedizinisch etabliert. Der Vorbehalt, dass die im Haar gemessenen Konzentrationen überhaupt nichts aussagen, ist also wissenschaftlich nicht haltbar.

3 Frage 9: Viele Fachleute bemängeln, das Gebiet der Nahrungsergänzungsmittel sei viel zu wenig erforscht. Dafür Geld auszugeben sei reine Geldverschwendung. Antwort 9: Diese Frage ist einfach zu beantworten. Es gibt eine breite wissenschaftliche Datenlage, die den Nutzen einer möglichst gezielten Anwendung von orthomolekularen Mikronährstoffen in der Prävention und in der Therapie von gesundheitlichen Problemen dokumentiert. Wenn ein Fachmann sich über eine mangelnde Datenlage äussert, dokumentiert dies meist, dass er sich kaum je ernsthaft und ohne Vorurteile mit dieser Materie beschäftigt hat. In der heutigen Zeit lässt sich der Konsument zudem nicht für dumm verkaufen. Er wählt Dienstleistungen und Produkte aus, die ihm aus Erfahrung einen Nutzen bringen. Dies zeigen uns auch die vielen positiven Rückmeldungen von unseren Kunden (Ärzte, Apotheken, Drogerien, Therapeuten usw.) in den letzten 20 Jahren. Diese positiven Erfahrungen decken sich mit der guten wissenschaftlichen Datenlage. Frage 10: Ernährungswissenschaftler argumentieren, eine ausgewogene Ernährung enthalte alle nötigen Inhaltsstoffe für den Körper die Produkte, die sie anpreisen, seien völlig überflüssig. Antwort 10: Das ist eine vielgehörte, aber leider eine unwissenschaftliche Aussage. Zum einen zeigen landesweite Ernährungserhebungen, dass die sogenannte ausgewogene Ernährung sehr oft nicht stattfindet (in der Schweiz hat z.b. der Früchte- und Gemüsekonsum in den letzten Jahren wieder abgenommen). Diese Aussage berücksichtigt aber zudem auch nur die Zufuhrsituation. Dies sagt aber noch nichts darüber aus, wieviele Nährstoffe vom Körper auch tatsächlich aufgenommen werden und wie die Nährstoffsituation in den Geweben, Organen und den einzelnen Zellen ist. Sie sagt auch nichts über die individuellen Bedürfnisse des einzelnen Menschen aus. Es wäre ein absoluter Zufall, wenn durch die Nahrungsauswahl jeweils stets alle etwa 40 lebensnotwendigen Nährstoffe genau in der richtigen Menge zugeführt und aufgenommen würden. Normal ist, dass bei jedem Menschen einige Mikronährstoffe im Organismus nicht in der nötigen Menge zur Verfügung stehen und sich daraus früher oder später gesundheitlich manifeste Probleme ergeben können. Dies können wir auch im Labor bei der Beurteilung der Ergebnisse beobachten. Frage 11: Die Nahrungsergänzungsmittel schlagen Sie zum Teil in einer Konzentration vor, die Fachleute für gefährlich hoch dosiert erachten und welche die Gesundheit gefährden könnten. Was sagen Sie zu diesem Vorwurf? Antwort 11: Wie bei allen Substanzen, so gibt es auch bei den Mikronährstoffen eine wissenschaftlich definierte therapeutische Breite (Dosierungsspanne zwischen Nutzen und Schaden). Diese ist bei Mikronährstoffen gut bekannt und in der Fachliteratur beschrieben. Beim Einsatz von Mikronährstoffen ist stets zwischen präventiven und therapeutischen Dosierungen zu unterscheiden. Bei den vorliegenden Empfehlungen geht es um einen begleitenden therapeutischen Einsatz von Mikronährstoffen zur Korrektur von festgestellten Stoffwechsel-Ungleichgewichten. Die von uns gemachten Empfehlungen entsprechen in Art und Dosierung den Erfahrungen und Empfehlungen der aktuellen wissenschaftlichen Fachliteratur und können als sicher bezeichnet werden. Frage 12: Besteht nicht die Gefahr, dass aufgrund der Haaranalyse die Kund/innen weitere Abklärungen verpassen und so versuchen, gefährliche klinische Erkrankungen mit Ernährungsergänzungsmitteln zu heilen, obwohl sie dringend eine schulmedizinische Behandlung bräuchten? Antwort 12: Die Haaranalyse wird in allererster Linie von Fachleuten (Ärzte, Apotheken, Drogerien usw.) durchgeführt. Es gehört zum Alltag dieser Fachpersonen, dass sie die Situation eines Kunden oder Patienten kritisch beurteilen und über ein allfälliges Weiterdelegieren des Patienten entscheiden müssen. Durch die Durchführung einer Haaranalyse wird also bei der entsprechenden Beratung sicherlich keine sonst notwendige Abklärung verpasst. Oft sind Patienten, bei denen in unserem Labor eine Haaranalyse durchgefühjrt wird, schon beim Arzt gewesen und suchen eine weiterführende Diagnostik und Behandlungsmöglichkeit. Diese Patienten weisen oft diffuse Beschwerden (Müdigkeit, Energielosigkeit, Verdauungsbeschwerden usw.) - Befindlichkeitsstörungen, bei denen Patienten in der klassischen Medizin oft nicht zufriedenstellend weitergeholfen werden kann. Ärzte, Apotheken oder auch Heilpraktiker empfehlen dann den Patienten eine weiterführende komplementärmedizinische Behandlungsweise. Mit Mikronährstoff-Analysen oder mittels Schwermetall-Analysen (Haaranalyse, Urin) können häufig Stoffwechsel-Störungen ursächlich erkannt werden, die in der klassischen Arztpraxis nur symptomatisch behandelt werden. Aus wissenschaftlicher Sicht ist es nicht nachvollziehbar, warum in der normalen ärztlichen Praxis von den 40 lebensnotwendigen Nährstoffen meist nur der Eisenstatus oder der Vitamin D3-Spiegel überprüft wird. Mit dieser

4 Unterlassung wird oft das frühzeitige und ursächliche Erkennen von Stoffwechsel-Störungen und alltäglichen Volkskrankheiten verpasst. Frage 13: Viele der Stoffe, die Sie nachweisen, kommen ja auch in der Luft oder in Haar-Pflegeprodukten vor. Sie sind also gar nicht im Haar akkumuliert, sondern auf dem Haar und dort überhaupt keine Gefahr für den Menschen. Antwort 13: Diese Frage wird uns häufig gestellt. In unserem Labor werden die Haare einem kontrollierten und standardisierten Wasch- und Reinigungs-Prozedere unterworfen. Es geling uns damit, exogene Verunreinigungen zuverlässig zu eliminieren. Bei stark erhöhten Schwermetallwerten im Kopfhaar empfehlen wir, eine Kontrolluntersuchung in den Schamhaaren, Bei diesen Paralleluntersuchungen zeigt die Erfahrung, dass die Messwerte dieser beiden Haartypen gut miteinander korrelieren und damit exogene Verunreinigungen ausgeschlossen werden können. Frage 14: Warum müssen die Kunden einen Gesundheitsfragebogen ausfüllen? Antwort 14: Die durch das Ausfüllen des Fragebogens erhaltenen Informationen dienen den Fachpersonen (Ärzte, Apotheker, Drogisten usw.) dazu, die Analysenergebnisse im Beratungsgespräch konkret mit möglichen Ursachen und Gegebenheiten zu korrelieren. Hierzu gehören die gesundheitlichen Probleme, Ernährungsgewohnheiten, spezielle Expositionen (Beruf, Wohnregion, Implantate usw.). Ohne diese Angaben könnte die Beratung nicht so zielführend durchgeführt werden. Beispiel: Niedrige Zinkwerte bzw. ein Zinkmangel kann sich in Dutzenden von Stoffwechselfunktionen negativ bemerkbar machen. Eine gezielte Behandlung der Stoffwechsel-Ungleichgewichte ist nur möglich, wenn die Messwerte mit der gesundheitlichen Situation des Kunden korreliert werden können. Frage 15: Wird der Fragebogen nicht einfach missbraucht, weil sie dort bereits sehen, welche Werte beim Test dann herauskommen sollen? Antwort 15: Jede seriöse Gesundheitsabklärung beginnt mit der Frage nach den Beschwerden. Mit der ergänzenden Labordiagnostik gelingt es häufig die möglichen Ursachen zu identifizieren und gezielt zu behandeln. Die Haarmineralanalyse ist besonders interessant und wertvoll, weil sie unter anderem Schwermetallbelastungen aufdecken kann, die in den klassischen Laboruntersuchungen nicht erfasst werden. Schwermetallbelastungen als Ursache für chronische, schwer fassbare Krankheitssymptome werden oft über Jahre nicht erkannt. Frage 16: Viele Kund/innen erklären, Sie fühlten sich gesund bis sie die Resultate aus der Haar-Analyse in den Händen hielten, der ihnen vorgaukelte, sie seien schwer krank. Antwort 16: Es liegt uns fern, in den Auswertungen der Analysenergebnisse angstfördernde Aussagen zu machen. Eine Mikronährstoff-Analyse egal ob sie im Blut, im Urin oder in den Haaren durchgeführt wird kann Rückschlüsse über mögliche Unter- oder Überversorgungen, über Nährstoff-Verlust-Situationen oder über Stoffwechsel-Störfaktoren ermöglichen. Wir weisen daher in unseren Befunden explizit lediglich darauf hin, dass die festgestellten Stoffwechsel- Ungleichgewichte mit verschiedenen möglichen gesundheitlichen Störungen vereinbar sind. Es ist Aufgabe der behandelnden Fachleute, aufgrund der Anamnese und mit weiteren Abklärungen die richtigen Rückschlüsse zu ziehen. Die Befunde sind ausschliesslich für die Fachleute vorgesehen. Die festgestellten Ungleichgewichte müssen nicht zwingend mit aktuell manifesten gesundheitlichen Problemen verbunden sein. Störungen im Mikronährstoff-Haushalt manifestieren sich oft erst nach Jahren oder Jahrzehnten, so dass Mikronährstoff-Analysen auch eine hohe Bedeutung in der Früherkennung und Prävention von Stoffwechselerkrankungen zukommt. Beispiele hierzu: Osteoporose, Diabetes, chronische Schwermetall- Belastungen usw. Eine Beratung zur Korrektur der Laborergebnisse umfasst nicht nur die Supplementierung von Mikronährstoff- Präparaten, sondern auch Hinweise zur Ernährung, zum Lebensstil sowie zur Expositionsprophylaxe. Ës ist die Aufgabe der Fachpersonen, dem Kunden oder Patienten diese Zusammenhänge richtig zu erklären. Frage 17: Die Analysen-Berichte lesen sich pseudo-wissenschaftlich. Jemand ohne Fachkenntnisse kann sie nicht verstehen und erschrickt nur ob der genannten Krankheiten wie beispielsweise Krebs. Antwort 17: Das ist genau der Grund, weshalb wir die Analysen zusammen mit Fachpersonen machen. Die mitgelieferten Texte sind Interpretationshilfen für Fachpersonal und für Laien mögen die Befundtexte zu komplex sein. Es ist wie bereits erwähnt, mit Quellenangaben und Literaturhinweisen versehen.

5 Frage 18: Die Apotheker verkaufen Ihre Tests sehr aggressiv : Welchen Kickback bezahlen Sie den Zwischenhändlern? Erhalten Apotheken und Drogerien Provisionen auf den Verkauf der Nahrungsergänzungsmittel, die sie vorschlagen? Antwort 18: Die Apotheker sind Vertriebspartner der ORTHO-Analytic AG und haben die handelsüblichen Margen auf die Laboranalysen. Die Nahrungsergänzungsmittel beziehen sie über entsprechende Grossisten. Die ORTHO-Analytic AG ist in dieses Geschäft nicht involviert. Frage 19: Kunden berichten, sie hätten bis zu 2000 Franken für die Nahrungsergänzungsmittel ausgeben müssen, wenn sie die Empfehlungen aus der Analyse befolgt hätten. Das ist doch eine Abzocke! Antwort 19: Der Verkauf von Nahrungsergänzungsmittel ist dem Fachpersonal überlassen. Die Interpretationshilfen und Empfehlungen der ORTHO-Analytic AG an den Fachhandel geben Hinweise welche Wirkstoffe (Produkte) zum Befund empfohlen sind. Die Komplexität des Stoffwechsels und die ganzheitliche Betrachtung, bringen es mit sich, dass häufig verschiedene Nährstoffe zum Einsatz kommen. Es obliegt dem Fachhandel zusammen mit dem Kunden im Dialog herauszufinden, was zur seiner Situation passt und wieviel er pro Tag einnehmen kann/möchte. Frage 20: Weshalb zahlt die Krankenkasse die Haar-Mineral-Analyse nicht? Antwort 20: Die Haarmineralanalyse gehört beim Bundesamt für Gesundheitswesen zur Kategorie Umweltanalysen-und Präventionsanalytik und dazu werden bis jetzt leider keine Beiträge aus der Grundversicherung rückerstattet. Für weitere Fragen und Anforderung von Literatur wenden Sie sich bitte per Mail an: services@orthoanalytic.ch