Live-Erlebnis bei der Leistungsschau

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1 65. Jahrgang Nr. 7 Juli 2010 SIGNAL IDUNA-Pflegeschutz, Ihre angemessene Versorgung für den Pflegefall. Exklusiv für Inhaber der Unternehmerkarte Handwerk. Gut zu wissen, dass es SIGNAL IDUNA gibt. SPAREN BEIM EINKAUF! Extremismus Vergaberecht Wettbewerb AC 2 REGION AACHEN Werbefilm kommt gut an Interview mit AJH-Vorsitzendem Unternehmen sollen Lehrlinge aufklären Landesweite Initiative Neuregelung bringt mehr Transparenz VOB 2009 tritt in Kraft Handwerker entwickeln Konzepte für die Zukunft Auf Wachstumskurs Hindernisse aus der Fachwerkstatt Passgenauer Weg zum Berufsstart Ausbildung überschreitet Grenzen Imagekampagne...Seite 5 Meinung & Hintergrund...Seite 2 Branchen-Nachrichten...Seite 4 Thema des Monats...Seite 6 Klimaschutz in der Backstube CHIO 2010 Aachen. Mit Profikamera und Blitzanlage setzt die Aachener Fotografin Claudia Fahlbusch zwei Models ins Licht. Ihr mobiles Studio war eine der Attraktionen in der Handwerkerstraße. Dort zeigten regionale Fachbetriebe am Soerser Sonntag ihre hochwertigen Produkte und Leistungen. Rund Schaulustige nutzten den Tag der offenen Tür zu einem Besuch auf dem weitläufigen CHIO- Gelände. Die meisten von ihnen ließen es sich nicht entgehen, einen Blick in die Handwerkerstraße zu werfen, die von der Handwerkskammer für die Region Aachen seit Jahren organisiert wird. In den Zelten vor der Mercedes- Benz-Tribüne war ein bunter Mix von Gewerken vertreten. Das Spektrum reichte vom Maler und Lackierer über den Glaser, den Metallbauer und den SHK-Spezialist bis zum Kfz-Mechaniker, der superschnelle Motorräder ins Rennen schickte. HANDWERKERSTRASSE LOCKT BESUCHERSCHAREN MIT BUNTEM MIX VON GEWERKEN Live-Erlebnis bei der Leistungsschau Handwerk in Aktion: Die Aachener Fotografin Claudia Fahlbusch setzt am Soerser Sonntag zwei Models ins Licht. Ihr mobiles Studio war eine der Attraktionen in der Handwerkerstraße auf dem CHIO-Gelände. Foto: Harald Feiber Angebote nach Kundenwunsch Mit ihren Angeboten nach Kundenwunsch punkteten auch ein Goldund Silberschmied, ein Raumausstatter, eine Damen- und Herrenschneiderin, ein Augenoptiker, eine Stoffmalerin und ein Friseur. Gleichzeitig nutzten die Fleischer-Innung Aachen-Land, die Steinmetz-Innung Aachen und die Facility Management Handwerk AG die Gelegenheit, die Leistungsfähigkeit ihrer Mitgliedsbetriebe darzustellen. Ob vergoldeter Pferdekopf oder hölzernes Steckenpferd für die kleinen Besucher hatten sich die Aussteller nette Mitbringsel ausgedacht. Und am Stand der Innungskrankenkasse lockten ein Gewinnspiel und Vitamine in Form knackfrischer Äpfel. Trotz der hochsommerlichen Temperaturen fanden die teilnehmenden Betriebe ein großes Publikum in der Handwerkerstraße. Sie knüpften zahlreiche Kontakte zu Verbrauchern, die sich in Form neuer Aufträge wirtschaftlich auszahlen dürften. Auch der Aachener Oberbürgermeister Marcel Philipp besichtigte die Schau des regionalen Handwerks und überzeugte sich von der Leistungsfähigkeit der Fachbetriebe. Ein Heimspiel für den Christdemokraten, stammt er als gestandener Malerund Lackierermeister doch aus dem Handwerk der Kaiserstadt. hf Bürokratieabbau Verbände sehen Entlastung in Milliardenhöhe Berlin. Zwölf Vorschläge zum Bürokratieabbau haben die Spitzenverbände der Wirtschaft der Bundesregierung überreicht. Unternehmen können damit um mehrere Milliarden Euro pro Jahr entlastet werden. Die Vorschläge umfassen unter anderem Verbesserungen beim elektronischen Entgeltnachweis ELENA, Erleichterungen für Existenzgründer bei der Umsatzsteuervoranmeldung, Vereinfachungen bei der Abgeltungssteuer sowie die Gleichbehandlung von Rechnungen und Belegen in elektronischer und Papierform. Allein das Ausstellen und Aufbewahren von Rechnungen schlägt derzeit mit rund 9 Milliarden Euro pro Jahr zu Buche. Rund Dokumentationsund Nachweispflichten belasten die Wirtschaft jährlich mit 48 Milliarden Euro und schränken so den Handlungsspielraum der Unternehmen ein hatte sich die Bundesregierung das Ziel gesetzt, die Wirtschaft bis 2011 um 25 Prozent von den Belastungen durch Informationspflichten zu befreien. Der Bürokratieabbau ist erst zur Hälfte erfolgt, der Handlungsbedarf also weiter enorm. Bislang umgesetzte Vereinfachungsmaßnahmen kommen bei den Unternehmen nicht in ausreichendem Maße an. Mit dem Abbau bestehender Regelungen ist es nicht getan. Auch neue Lasten müssen verhindert werden. Der Normenkontrollrat muss umfassender in die politischen Prozesse einbezogen werden. Im Verzicht auf überflüssige Vorschriften liegt eine Chance, den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. G 3342 E Postversandvertriebsstück Entgelt bezahlt VERLAG WIRTSCHAFT UND BILDUNG GMBH & CO. KG RITTERSTRASSE AACHEN Forderung nach Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent Friseure bleiben auf Kurs Essen. Der Sparwille der Bundesregierung kann die Friseure nicht entmutigen. Auf der Mitgliederversammlung des Zentralverbands des Deutschen Friseurhandwerks (ZV) in Essen waren sich alle Delegierten einig, dass die Branche eine niedrigere und gerechtere Mehrwertsteuer braucht. Haushaltskonsolidierung und Wachstumspolitik müssen in Einklang gebracht werden. Sparen allein ist kein Rezept für eine positive Wirtschaftsentwicklung, erklärte ZV- Präsident Andreas Popp. In der Ruhrmetropole wurde beschlossen, an der Forderung nach einem niedrigen Mehrwertsteuersatz auf Friseurdienstleistungen festzuhalten und die Argumente für diese Maßnahme in den geplanten Reformprozess des Umsatzsteuersystems einzubringen. Steuerentlastungen und Schuldenabbau schließen sich nicht zwangsläufig aus. Wachstumsbarrieren müssen erkannt und abgebaut werden, sagte Popp. Dazu gehört die Neuausrichtung der Liste ermäßigter Mehrwertsteuersätze. Gerade im Hinblick auf die Beschäftigungseffekte im Friseurhandwerk ist dies notwendig. Ein Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent würde zugleich helfen, den Wettbewerb fairer zu gestalten, so Popp. Denn die wachsende Zahl der Mikrobetriebe, die unterhalb eines Jahresumsatzes von Euro mehrwertsteuerfrei agieren, könne Friseurdienstleistungen um fast ein Fünftel günstiger anbieten als die mehrwertsteuerpflichtigen Unternehmen. Das führe zu Verzerrungen, unter denen besonders viele mittlere Betriebe leiden, die Mitarbeiter beschäftigen und engagiert ausbilden. Bauwirtschaft gegen Kürzung des Gebäudesanierungsprogramms Abschied von Klimazielen Berlin. Gegen eine Kürzung des CO 2 - Gebäudesanierungsprogramms hat sich die Bundesvereinigung Bauwirtschaft ausgesprochen. Nach den Plänen des Fachministeriums stünden im kommenden Jahr nur noch 400 Millionen Euro zur Verfügung. Wir sehen die Notwendigkeit, Ausgaben zu kürzen. Bei Investitionen anzusetzen, ist jedoch falsch, erklärte Prof. Dr. Karl Robl, Geschäftsführer der Bundesvereinigung Bauwirtschaft, in Berlin. Durch Zuschüsse und Zinserleichterungen im Bereich der Gebäudesanierung würden private Investitionen ausgelöst, die die staatliche Förderung um ein Vielfaches überträfen. Nachdem der Haushalt 2011 ohnehin nur noch die Hälfte der ursprünglichen Summe für die energetische Gebäudesanierung vorgesehen hatte, ist das ein weiterer, schwerer Schlag gegen den Klimaschutz. Die Bundesregierung hat sich damit von ihren Klimazielen verabschiedet, meinte Robl. Die vorgesehenen Kürzungen bei der energetischen Gebäudesanierung und der Städtebauförderung treffen vor allem die Unternehmen, die im Hochbau tätig sind, so der Verband. Es stelle sich die Frage, warum sie erneut für Sparanstrengungen herhalten müssten. Es kann nicht sein, dass man bei einem Haushalt von 26 Milliarden Euro, den das Bauministerium zu verantworten hat, 400 Millionen Euro nicht bei anderen Titeln einsparen kann, meinte Robl. Angesichts von 3,5 Milliarden an Personal- und Verwaltungsausgaben sollte es möglich sein, die Summe anders zu erreichen.

2 MEINUNG & HINTERGRUND SEITE 2 Nr. 7 Juli 2010 Deutschland ist wieder da! Mit diesem Ausspruch verbreitet Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) Optimismus. Der Liberale verkündet in Parlament und Medien lauthals eine Botschaft, die bei allen Bürgern ankommt: Es geht aufwärts, die Zeit der Krise ist vorbei! Tatsächlich mehren sich die Anzeichen für den erhofften Aufschwung. Die Arbeitslosigkeit ist im Juni auf ein ungeahntes Rekordtief gesunken, und mit dem Maschinenbau und dem Baugewerbe melden zwei bedeutende Wirtschaftszweige eine Zunahme der Aufträge. Falsche Fährte Endlich wird die Bundesrepublik wieder zur Konjunkturlokomotive in Europa! Kaum verwunderlich, dass die Forschungsinstitute ihre Prognose für 2010 heraufsetzen und ein Wachstum von 1,9 Prozent für erreichbar halten. Nun kommt es darauf an, die reale Entwicklung durch eine durchdachte Politik zu unterstützen. An diesem Punkt lockt uns der Wirtschaftsminister mit seiner Forderung nach Marktwirtschaft pur auf eine falsche Fährte. Der Staat darf sich nicht zurückziehen, sondern muss weiter Impulse setzen, um die Binnennachfrage zu beleben und den Aufschwung zu verstetigen. In vielen Bereichen wird das Sparpaket der Bundesregierung, das in den Haushaltsberatungen noch präzisiert werden muss, dieser Anforderung nicht gerecht. Natürlich handelt die schwarz-gelbe Koalition richtig, wenn sie die Neuverschuldung des Bundes eindämmen und die Stabilitätskriterien des Euro wieder einhalten will. Sie darf aber keine Investitionen kürzen, die sich doppelt und dreifach auszahlen. So macht es wenig Sinn, die Mittel für das Programm zur Energetischen Gebäudesanierung zu Harald Feiber Regierung Merkel braucht Coaching im Trainingscamp halbieren. Sie tragen zum Klimaschutz bei und sichern Arbeitsplätze im Handwerk. Von einer Subvention, die wirkungslos verpufft, kann da wohl keine Rede sein. Zielgenaue Lösungen Gefahren bergen die Berliner Sparpläne auch an einer anderen Stelle. Nach dem vorliegenden Konzept würden sie die Finanzklemme der Kommunen verschlimmern; Städte und Gemeinden hätten keinen Spielraum mehr, in die Verbesserung der Infrastruktur zu investieren und Aufträge an Handwerksbetriebe zu vergeben. Für die Beratungen nach der Sommerpause müssen sich die Koalitionäre also bessere, zielgenaue Lösungen ausdenken. Zu Recht erwartet die Bevölkerung, dass Christ- und Freie Demokraten ihren Regierungsauftrag professionell wahrnehmen. Ihr Entschluss, das Milliardenloch bei den Krankenkassen durch höhere Beiträge der Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu stopfen, weist in die falsche Richtung. Hier ist eine Strukturreform gefragt, die auch dem demografischen Wandel gerecht wird. Mit einem Festhalten am überholten System ist da nichts zu erreichen. Klare Führung Keine Frage: Die Berliner Koalition braucht klare Führung, Teamgeist und Disziplin, also genau die Eigenschaften, die unsere Fußball- Helden bei der WM gezeigt haben. Vielleicht sollten die Kanzlerin und ihr Kabinett ein Coaching buchen. Wäre doch eine interessante Aufgabe für Bundestrainer Jogi Löw, der unsere Kicker-Stars zu dem Erfolg in Südafrika geführt hat. Warum kein Trainingscamp auf Schloss Meseburg? Da könnte die Bundesregierung Strategie und Taktik üben, ohne dass die Gefahr von Neuwahlen heraufbeschworen wird. Im vollklimatisierten Sitzungszimmer, versteht sich. Das Handwerk ist präsent bei der ersten Woche der Gesundheitswirtschaft in der Region Mittendrin statt nur am Rand Aachen/Jülich/Hückelhoven. Beim Wort Gesundheitswirtschaft denken die meisten zunächst an Praxen, Krankenhäuser oder Apotheken, an Pharma-Industrie oder universitäre Forschung, an Ärzte oder Pflegepersonal. Selbst viele Handwerker mit Potenzial auf dem Gebiet fühlen sich nicht gleich angesprochen. Dass sich dies ändern soll, machten die Handwerkskammer für die Region Aachen und Betriebe aus dem Kammerbezirk bei der ersten Woche der Gesundheitswirtschaft in der Gesundheitsregion Aachen deutlich. Denn die Branche boomt. Auf rund Beschäftigte und einen jährlichen Umsatz von zirka vier Milliarden Euro (Stand 2008) beziffert die Aachener Bundestagsabgeordnete Ulla Schmidt (SPD) das Volumen alleine in der hiesigen Region. Tendenz: stark steigend. Mit der ehemaligen Bundesgesundheitsministerin hat das federführend von der Aachener Wirtschaftsförderungsagentur AGIT koordinierte Netzwerk Gesundheitsregion Aachen einen prominenten und in der Branche nach wie vor einflussreichen Kopf als (Kampagnen-)Gesicht gewinnen können. Schmidt macht sich seit Jahren dafür stark, die Aachener Region gut im Wachstumsmarkt Gesundheitswirtschaft zu positionieren. Im Kern des Geschäfts Wie sich die Handwerkerschaft optimal positionieren kann, erörterten Experten und Unternehmer im Rahmen der Themenwoche. Michael Franssen, Berater der Kammer und des Technologie-Transfer-Rings Handwerk NRW (TTH), gab bei einem Workshop Gedankenanstöße. Das vorherrschende Bild der Gesundheitswirtschaft sei ein Zwiebelmodell. Das Handwerk werde hier in einer äußeren Schale angesiedelt. Richtiger sei es, die Branche in Apfelform zu skizzieren. Denn Handwerksbetriebe sind mittendrin im Kern des Geschäfts. Und das gilt nicht nur für die klassische Medizintechnik. Da gibt es Chancen für Bäcker und Fleischer (Ernährung), für Schreiner und Installateure (Ausstattung) und, und, und. Vier Unternehmer, die ihre Handwerksbetriebe erfolgreich durch die Gesundheitswelt steuern, diskutierten miteinander. Klar wurde: Fortschrittsdenken bis hin zu eigener Forschung und der Einsatz von moderner Technik sind wichtig. Egal, Die Gesundheitswirtschaft ist in den vergangenen Jahren mächtig ins Rollen gekommen. Und das Handwerk kann vom Schwung profitieren. Frank Sodermanns zeigt, wie es geht. Hier erklärt der Kfz-Meister der Bundestagsabgeordneten Ulla Schmidt, wie er Autos behindertengerecht umbaut. Foto: AGIT mbh ob es um des Kunden Ohren, Augen oder Zähne geht wie bei Hörgeräteakustikermeister Urs Kaulard und Zahntechnikermeister Wolfgang Sokalla. Klar wurde: Präzises und individuelles Handwerk sind wichtig, denn Füße beispielsweise entsprechen keinen Industrienormen, wie Orthopädieschumachermeister Dirk Giesa weiß. Klar wurde: Service und individueller Einsatz für die Kunden sind wichtig, wenn es etwa bei Kfz-Meister Frank Sodermanns nicht nur um den behindertengerechten Autoumbau geht, sondern auch um dessen Finanzierung. Erweiterte Befugnisse Klar wurde aber auch: Die Handwerkerschaft kann manches nicht so gestalten, wie sie möchte. Verbesserungen seien nötig, etwa gesetzlicher Art. Hier werden von Optikern und Zahntechnikern erweiterte Befugnisse für das Vermessen von Augen und Zähnen gefordert, dort werden von Orthopäden klare Regelungen für die Versorgung von Wunden gefordert. Sensible Themen, denn solche Arbeiten liegen in der Zone zwischen Handwerk und Arztberuf. Kurzum: Eine intensivere Verständigung auf allen Ebenen der Gesundheitswirtschaft und -politik wird gewünscht. Auch innerhalb des Handwerks selbst, Stichworte sind Kooperationsmöglichkeiten oder die Einführung einer Dachmarke wie Gesundheitshandwerker. Bei einer weiteren Veranstaltung mit Kammerbeteiligung erklärte Karl Fährmann, Jurist und Leiter der Handwerksrolle, welche Zulassungsvoraussetzungen Betriebe im Gesundheitsbereich erfüllen müssen. Hervorzuheben sind zwei besondere Aspekte: In den Gesundheitshandwerken ist grundsätzlich eine adäquat bezahlte technische Leitung in Vollzeit nötig. Und die Krankenversicherungen stellen erhöhte Forderungen bezüglich Buchhaltung und Rechnungen. Gerechnet werden darf ganz sicher mit einem weiteren rasanten Wachstum der Gesundheitswirtschaft auch und gerade in der Aachener Region. Dieses Fazit lässt sich nach der ersten Woche der Gesundheitswirtschaft ziehen. Die Handwerksammer für die Region Aachen hat die Themenwoche genutzt, um ihre Betriebe zu informieren und alle Macher der Branche deutlich auf handwerkliche Potenziale aufmerksam machen. Sowohl Bundestagsabgeordnete Ulla Schmidt als auch AGIT-Geschäftsführer Ulrich Schirowski betonten bei mehreren Veranstaltungen die Bedeutung des hoch qualifizierten Handwerks für die Entwicklung der Branche. (pm) Initiative des Innenministeriums und der Kammern: Betriebe sollen Lehrlinge über extremistische Gruppen und Parteien aufklären NRW-Wirtschaft zeigt Radikalen geschlossen die rote Karte Düsseldorf. Betriebe in Nordrhein- Westfalen sollen ihre Lehrlinge besser vor dem Einfluss radikaler Gruppierungen und Parteien schützen. Darauf zielt die Initiative Betriebe gegen Extremismus für Demokratie, die vom Landesinnenministerium und den Wirtschaftskammern getragen wird. Extremisten machen vor den Toren von Unternehmen nicht Halt, warnte Innenminister Ingo Wolf (FDP) bei der Auftaktveranstaltung in Düsseldorf, an der zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Betrieben und Wirtschaftsorganisationen teilnahmen. Ähnlich wie Schüler drohten Lehrlinge in den Sog demokratiefeindlichen Gedankengutes zu geraten. In diesen Fällen sollten Firmen mit Aufklärungs- und Beratungsnetzwerken zusammenarbeiten, um die Jugendlichen wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Freiheitliche Demokratie erfordert Engagement, meinte Franz-Josef Knieps, Präsident des Westdeutschen Handwerkskammertages. Er warnte: Kein Betrieb kann es sich erlauben, als Keimzelle für Extremismus zu gelten, denn dann kommen auch keine Kunden. Burkhard Landers, Präsident der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer, erinnerte daran, dass jedes Unternehmen, das junge Menschen ausbildet, auch einen Erziehungsauftrag übernimmt. Dabei gelte es, Extremismus in jeder Form zu widersprechen. Getarnter Auftritt Rechtsextreme, aber teilweise auch linksextreme Gruppen und Parteien bedienen sich immer öfter einer Tarnstrategie. Sie geben sich bürgerlich und verschleiern mit diesem Auftreten ihre wahren Ziele. Darauf machte Burkhard Freier, Vize-Chef des Landesamtes für Verfassungsschutz, in einer Analyse der Bedrohungslage aufmerksam. Ein relativ neues Beobachtungsfeld ist nach seinen Worten der Islamismus. Von den in Deutschland lebenden Muslimen gelte ein Prozent als extremistisch, ein sehr geringer Teil davon sei auch gewaltbereit. Ihre Erfahrungen mit dem Einfluss von Extremisten schilderten Geschäftsführer Frank Lessing und Anzeige Aachen Eilendorfer Str. 223 Fon: (02 41) Fax: (02 41) info@kall-holz.de Öffnungszeiten: Mo.-Fr Uhr & Samstag Uhr Ausbildungsleiter Andreas Döbler von der Klaus Kuhn Edelstahlgießerei in Radevormwald. Anfang 2009 bemerkten sie, dass ein Lehrling als Mitglied der rechtsradikalen, fremdenfeindlichen Bürgerbewegung Pro NRW öffentlich auftrat. Kurz vor der Kommunalwahl wurde bekannt, dass drei weitere Azubis als Direktkandidaten für Pro NRW kandidierten ohne es zu wissen. Im Rahmen mehrmonatiger Beratungen durch die Info- und Bildungsstelle gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Köln wurden Mitarbeiter geschult und ein Projekt für Toleranz angestoßen. Die drei über ihre Kandidatur offenbar getäuschten Lehrlinge distanzierten sich öffentlich von rechtem Gedankengut. Der gelebte Demokratieprozess habe die Belegschaft, den Betriebsrat und die Leitung des Unternehmens gestärkt und zusammengeschweißt, so Lessing. Beratungs- und Hilfsangebote Schon heute bestehen in den Bereichen Rechtsextremismus, Demokratieverständnis und interkulturelle Bildung viele Beratungs- und Hilfsangebote. Künftiges Ziel sei es, sagte Innenminister Wolf, auch Ausbildungsbetriebe über extremistische Gruppen aufzuklären und so zur Sensibilisierung der Lehrlinge beizutragen. mk/hf

3 NACHRICHTEN HINTERGRUND Nr. 7 Juli 2010 SEITE 3 DesignTalente Gestalter können viel gewinnen Anzeige Nacht der Unternehmen will drohendem Fachkräftemangel in Aachener Region vorbeugen Betriebe lernen Mitarbeiter von morgen kennen Aachen. Firmen aus dem Großraum Aachen haben am 4. November die Gelegenheit, potenzielle Fachkräfte kennen zu lernen und gut ausgebildete Mitarbeiter für morgen zu finden. Darauf zielt die 3. Nacht der Unternehmen im Technologiezentrum am Europaplatz (TZA) ab. Konjunkturelle Erholung und demografische Entwicklung stellen den Wirtschaftsstandort Deutschland vor eine gewaltige Herausforderung. Bis 2020, so hat die Unternehmensberatung McKinsey in einer Studie ermittelt, wird eine Lücke von bis zu zwei Millionen Fachkräften entstehen. Davon sind auch viele Handwerksbetriebe im Kammerbezirk Aachen betroffen, die heute schon Mühe haben, auf dem Arbeitsmarkt noch geeignetes Personal zu finden. Die 3. Nacht der Unternehmen bietet künftigen Absolventen und Fachkräften deshalb eine Chance, mit interessierten Arbeitgebern ins Gespräch zu kommen. Busse werden die Bewerber ab 17 Uhr zu den Unternehmen bringen, so dass jeder Teilnehmer die Chance hat, drei bis vier Firmen an diesem Abend zu besuchen. Bustour und Präsentation Sollte ein Unternehmen seine Tore nicht öffnen können, so findet es eine Augenoptikermeisterin Elfriede Cäsar zeigt, wie s geht: Die Betriebsinhaberin hat die Schaufenster ihres Geschäftes in der Dürener Innenstadt mit Plakaten der Imagekampagne dekoriert. Damit stattet der Fachverband alle Innungsmitglieder aus, um sie in die bundesweite Werbeoffensive einzubeziehen. Präsentationsmöglichkeit im TZA. Auch eine Kombination beider Formate Teilnahme an der Bustour und Ausstellung im TZA können zu einem Sondertarif gebucht werden. Begleitendes Jobportal Bereits im Vorfeld der Veranstaltung haben Unternehmen die Möglichkeit, ihre Stellenangebote in ein begleitendes Jobportal einzustellen. Ein Katalog zur Ausstellung eröffnet ihnen zusätzlich die Möglichkeit, sich zu präsentieren. Die Initiative ist eine Idee der regionalen Unternehmensvereinigungen zur Informationstechnologie (REGINA e.v.), zur Automobiltechnik (CARe.V.) und zu den Lebenswissenschaften (LifeTec Aachen-Jülich e.v.). Sie wird von der Stadt Aachen, der Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer (AGIT) und den beiden Wirtschaftskammern unterstützt. Die Handwerkskammer für die Region Aachen wird mit einem Beratungsstand im Technologiezentrum am Europaplatz vertreten sein. INFO Interessierte Handwerksbetriebe können sich zur Teilnahme anmelden unter men.de. Düsseldorf. Staatliche Geldpreise winken Nachwuchskräften aus nordrhein-westfälischen Betrieben, die gestalterisches Können mitbringen. Sie haben bis zum 1. August 2010 die Möglichkeit, sich am Wettbewerb DesignTalente Handwerk NRW zu beteiligen. Die Sieger in den einzelnen Werkbereichen können jeweils Euro gewinnen. Der Wettbewerb, der vom Westdeutschen Handwerkskammertag (WHKT) und dem Wirtschaftsministerium NRW ausgeschrieben wird, richtet sich an Gesellen und Meister, an Studenten und Absolventen von Gestaltungsakademien oder Fachschulen, die nicht älter als 30 Jahre sind. Neun Werkbereiche sind vorgegeben: Farbe/Fotografie/Leder/ Papier, Gerät, Glas, Holz, Keramik, Metall, Schmuck, Stein und Textil. Jeder Teilnehmer kann bis zu drei Exponate, die er selber entworfen und gefertigt hat, einreichen. Dabei kann es sich zum Beispiel um Gesellen- oder Meisterstücke handeln. Es genügt, dem WHKT aussagekräftige Fotos der Arbeiten in Druckqualität (300 dpi) zur Verfügung zu stellen. Die von der unabhängigen Fachjury ausgewählten Objekte werden auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Zollverein in der Kulturhauptstadt Essen ausgestellt. Anmeldungen sind im Internet möglich unter Ansprechpartner ist RA Harald Bex, Westdeutscher Handwerkskammertag, Sternwartstraße 27-29, Düsseldorf, 0211/ , harald.bex@handwerk-nrw.de. Das offizielle Mitteilungsorgan der Handwerkskammer Aachen Gegründet 1946 von Walter Bachmann Herausgeber: Handwerkskammer Aachen Verleger: Verlag Wirtschaft und Bildung GmbH & Co. KG, Ritterstraße 21, Aachen, Telefon 0241/ , Telefax 0241/ Realisation: VWB Media Service Verlag GmbH Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Assessor Ralf W. Barkey, Haupt ge schäfts führer der Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 21, Aachen Redaktion: Harald Feiber, Elmar Brandt, Pres se stelle der Handwerks - kammer Aachen, Sand kaulbach 21, Aachen, Telefon 0241/ Telefax 0241/ Anzeigen: VWB, Ritterstraße 21, Aachen, Telefon 0241/ , Telefax 0241/ Druck: Grenz -Echo, Markt platz 8, B-Eupen Post ver lagsort Köln Die Zeitung erscheint einmal mo nat lich und wird an alle einge tra ge nen Hand werks betriebe im Kam merbezirk Aa chen ge lie fert Jährlicher Bezugspreis 18,36 einschl. Vertriebs gebüh ren und 7% Mwst.; für Mit glieds betriebe der Hand werks - kammer Aa chen ist der Bezugspreis im Beitrag enthalten Gül ti ge Anzeigenpreisliste Nr. 31 vom Ar ti kel, die mit Namen oder Initia li en ge kenn zeich net sind, stellen nicht unbedingt die Mei nung der Redaktion oder des Heraus gebers dar Für unverlangt eingesandte Bücher und Ma nus kripte keine Gewähr Die veröffent lichten Bei träge sind urheberrechtlich ge schützt. 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4 BRANCHEN-NACHRICHTEN SEITE 4 Nr. 7 Juli 2010 Von Georg Stoffels Aachen. Das Vergaberecht ist eine höchst komplexe Materie. Diese Feststellung kann wohl jedes Bauunternehmen bestätigen, das je an einer öffentlichen Ausschreibung teilgenommen hat. Nun hat der Gesetzgeber selber die Zeichen der Zeit erkannt und die komplizierten Bestimmungen etwas entschlackt. Herausgekommen ist dabei auch eine modernere Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB), die vor allem mittelständische Handwerksbetriebe entlasten soll. Kernstück der Reform ist die zum 7. Juni 2010 in Kraft getretene Vergabeverordnung (VgV), die für Vergaben oberhalb der EU-Schwellenwerte maßgeblich ist. Bei Überschreiten dieser Werte muss der öffentliche Auftraggeber EU-weit ausschreiben. Die seit 1. Januar 2010 geltenden Schwellenwerte wurden jetzt in deutsches Recht übernommen. Sie liegen jeweils ohne Umsatzsteuer bei 4,845 Millionen Euro für Bauleis- Mit der Reform des Vergaberechts tritt die neue VOB 2009 in Kraft Komplizierte Bestimmungen werden entschlackt Neuregelung schafft mehr Transparenz am Bau tungen (vorher 5,150 Millionen Euro) und bei Euro für alle anderen Liefer- und Dienstleistungen (vorher Euro). Außerdem verpflichtet das Gesetz den Auftrageber, die unterschiedlichen Vergabeordnungen (VOB, VOL, VOF) bei EU-Vergaben zwingend anzuwenden. Unterhalb der EU-Schwellen hier sind die meisten Vergaben angesiedelt schreiben ministerielle Erlasse die Anwendung der Vergabeordnungen vor. Die VOB 2009, die seit letztem Jahr schon in der Schublade liegt, wird also erst durch den aktuellen Erlass zum 11. Juni 2010 verbindlich. Die Änderungen im Teil A der VOB sind aus Sicht des Handwerks durchweg zu befürworten. Geringere Ausschlussrate Neu ist, dass ein Bieter nicht mehr wegen formaler Fehler oder geringfügiger Mängel an seinem Angebot ausgeschlossen werden kann. Damit soll die hohe Ausschlussrate reduziert und ein besserer Wettbewerb unter den Bietern gesichert werden. Auch fehlende Nachweise oder Erklärungen von Betrieben können noch innerhalb einer bestimmten Frist nachgereicht werden. Selbst das bisherige sichere K.o.-Kriterium einer fehlenden Preisangabe ist jetzt unschädlich, wenn sich bei Wertung dieser Position nicht die Bieterreihenfolge ändert. Auch dieses Novum dürfte Bauunternehmer freuen: Bei Aufträgen bis zu einer Summe von Euro ohne Umsatzsteuer darf der Auftraggeber keine Sicherheitsleistungen, zum Beispiel in Form von Erfüllungs- und Gewährleistungsbürgschaften, mehr verlangen. Bei beschränkten Ausschreibungen oder freihändigen Vergaben soll unabhängig vom Auftragswert ganz auf Sicherheitsleistungen verzichtet werden. Die Regelung kommt zweifelsohne der Liquidität der Betriebe zugute. Einzelnachweise genügen Zur Vermeidung von Wettbewerbsverzerrungen sind laut neuer VOB ab sofort in Leistungsverzeichnissen auch keine Bedarfspositionen mehr vorzusehen. Sie kommen in der Regel zu den anderen angebotenen Leistungen hinzu, wenn sie sich als notwendig erweisen. Der Auftraggeber kann auf die Position verzichten, ohne den Vertrag teilweise kündigen zu müssen. Um hier Manipulationen zu vermeiden, wurde die Bedarfsposition gestrichen. Interessant für die Bieter ist schließlich die Möglichkeit, die eigene Eignung im Vergabeverfahren nicht nur durch das formelle Präqualifikationsverfahren nachzuweisen, sondern weiterhin über Einzelnachweise, zum Beispiel durch Vorlage der Handwerkskarte. Selbst Eigenerklärungen des Bieters sind zunächst als Nachweis ausreichend. Lediglich Bieter, die in die engere Wahl kommen, müssen die Eigenerklärungen später durch Bescheinigung der zuständigen Stellen bestätigen lassen. Die neue VOB, die auch in den Teilen B und C leicht modifiziert worden ist, führt zu einer deutlichen Entlastung von Handwerkbetrieben, vor allem bei nationalen Vergaben, und erhöht die Transparenz von Ausschreibungsverfahren. INFO Weitere Auskünfte erteilt die Rechtsabteilung der Handwerkskammer für die Region Aachen unter 0241/ Sparkassen-Finanzgruppe GELÄNDESTAPLER TELESKOPLADER MIETSTAPLER NEU UND GEBRAUCHT DIESEL-, GAS- UND ELEKTROSTAPLER TEL. ( ) FAX ( ) KUNDENDIENST ERSATZTEILE sc@schischke-conrads.de SCHISCHKE & CONRADS GMBH GARTENSTR ESCHWEILER In Ihrem eigenen Unternehmen machen Sie schneller Karriere. Mit Deutschlands wichtigstem Finanzierer von Existenzgründungen. s Wir setzen Sie in den Chefsessel! Denn über die Hälfte aller geförderten Existenzgründungen werden von uns finanziert. Sichern Sie sich außerdem die Chance auf den Deutschen Gründerpreis, die höchste Auszeichnung für Unternehmer! Mehr dazu in Ihrer Geschäftsstelle oder unter Wenn s um Geld geht Sparkasse.

5 IMAGEKAMPAGNE Nr. 7 Juli 2010 SEITE 5 Imagekampagne des Handwerks nutzt Fußball-WM zur Werbung für den Wirtschaftszweig Auch beim Bäcker ging s um die Wurst Berlin. Von den zehn WM-Stadien in Südafrika ist eine Welle der Begeisterung durch die ganze Welt gegangen. Die Fußballarenen sind Meisterleistungen, an denen das Handwerk in der Bundesrepublik seinen Anteil hat. So war für das größte gläserne Stadiondach der Welt deutsches Know-how gefragt. Glasbau Gipser aus Halle hat mit seinem Team das Dach des Green Point Stadions in Kapstadt verglast Scheiben bilden mit einem speziell entwickelten Befestigungssystem das Quadratmeter große Dach. Auch in Südafrika gilt also: Kein Fußball ohne Die Wirtschaftsmacht. Von nebenan. Aber nicht allein dort spielte Fußball für das Handwerk eine tragende Rolle. In Deutschland fieberten die Handwerksbetriebe mit ihren 4,8 Millionen Mitarbeitern während der WM-Wochen und machten sie zu einem unvergesslichen Erlebnis. Plakate mit Tor-Motiv Damit jeder Betrieb gut für die WM ausgestattet war, stellte der Bundesverband Metall Plakate mit dem Tor-Motiv für seine Mitglieder bereit. Aber auch die übrigen Handwerksunternehmen blieben am Ball und statteten sich über den Werbemittelshop unter mit passenden Materialien aus. Allein WM-Planer wurden bestellt. Landauf, landab erlebte Fußball- Deutschland eine begeisternde Atmosphäre. Und auch hier präsentierte sich die Wirtschaftsmacht. Von Auf die Fußball-Weltmeisterschaft als Werbemagnet setzte die Bäckerei und Konditorei Gielen in Alsdorf-Mariadorf. Bäckermeisterin Brigitte Gielen offerierte ihren Kunden ein Deutschland-Brot, gestaltet wie ein rundes Leder. Foto: Dagmar Meyer nebenan. Das Public-Viewing nutzte die Imagekampagne in vielen Orten, um auf die Bedeutung des Handwerks aufmerksam zu machen. Flaggen und Fahnen tauchten Deutschland in ein schwarz, rot, goldenes Farbenmeer. Passend dazu gab es den WM-Haarschnitt in Nationalfarben. Friseurmeisterin Sonja Fischer aus Diepersdorf zauberte ihren Kunden sogar das Motiv des WM-Balls Jabulani auf das Haupt. Und wer auf individuelle Fanbekleidung setzt, war bei den Maßschneidern an der richtigen Adresse. Zum Beispiel mit dem Wendeblazer von cove&co mit eingenähtem Nationalmannschafts-Trikot. Dass es für Fußballfans bei der WM um die Wurst ging, wusste vor allem das Fleischerhandwerk. Pünktlich zum Großereignis hatten seine Fachbetriebe vielfach Spezialitäten mit südafrikanischem Touch im Angebot. Etwa die Boerewors South African, mit der die Fleischerei Freese aus Visbek sein Grillangebot erweiterte. Ergänzend dazu gab es südafrikanische Grüße aus der Backstube. Ob Zebrakuchen, Fußballtorte, WM- Donuts, Kicker-Brot oder Weltmeisterbrötchen viele Bäcker und Konditoren entwickelten ausgefallene Kreationen. Zusammen mit einem Bier aus den handwerklichen Brauereien war für das Wohl der Fußballfans also gesorgt. Interview mit Olaf Korr, Arbeitskreis Junger Handwerksunternehmer Werbefilm ist echt klasse Aachen. Mit der Imagekampagne will das Handwerk seine Bedeutung unterstreichen und mehr Jugendliche für eine Karriere mit Lehre gewinnen. Olaf Korr (Bild), Vorsitzender des Arbeitskreises Junger Handwerksunternehmer (AJH) im Kammerbezirk Aachen, bewertet die bundesweite Aktion im Gespräch mit HW-Redakteur Harald Feiber. Hat Sie der Auftakt der Werbeoffensive überzeugt? Korr: Das Handwerk ist aus dem täglichen Leben nicht wegzudenken. Diese Kernaussage kommt in dem Fernseh- und Kinospot gut raus. Und natürlich stechen auch die großen Plakate ins Auge. Die hat jeder gesehen und die sind witzig gemacht. Ich finde es gut, dass das Handwerk sein verstaubtes Image nun systematisch abstreifen will. Hatten Sie aus ihrer Kundschaft denn positive Rückmeldungen zu dem Werbespot? Korr: Offengestanden: Nein! Ich bin von unseren Kunden nicht großartig darauf angesprochen worden. Nur in meinem Freundes- und Bekanntenkreis war der Film hin und wieder ein Thema. Mit der Versendung der Starterpakete hat die Kammer allen Mitgliedsbetrieben die Möglichkeit gegeben, sich aktiv an der Imagekampagne zu beteiligen. Nutzen Sie die Chance, unter dieser Dachmarke für den eigenen Betrieb zu werben? Korr: Wir bringen Aufkleber und Plakate in unseren Betriebsräumen und auf unseren Fahrzeugen an. Das soll zeigen: Wir gehören mit zur Wirtschaftsmacht. Von nebenan. Eine Dachmarke kann die eigene Werbung nicht ersetzen, aber sie gibt den Unternehmen eine Möglichkeit, gemeinsam in der Öffentlichkeit aufzutreten. Mehrere Fachverbände haben sich eigene Plakatmotive und individuelle Slogans entwickeln lassen. Bietet sich dieses Vorgehen auch für das Zimmerer- und das Tischler-Handwerk an? Korr: Auf jeden Fall. Ich finde es begrüßenswert, dass Verbände ihr Marketing in die Imagekampagne einbinden. Dadurch steigt der Wie dererkennungswert, und man erreicht mehr Aufmerksamkeit in der Bevölkerung. Für kreative Ideen und neue Entwicklungen sind die Mitglieder des AJH recht aufgeschlossen. Welchen Stellenwert messen sie der Imagekampagne bei? Korr: Von den jungen Handwerksunternehmern in der Aachener Region wird sie gut angenommen. Vor allem über den Werbefilm habe ich nur positive Urteile gehört. Der ist echt klasse! die fiat transporter Abb. enthält Sonderausstattung. 04/08 FÜR JEDEN EINSATZZWECK DIE OPTIMALE LÖSUNG Fiat Ducato. Gebaut für große Aufgaben. Fiat Scudo. Für Profis mit Profil. Fiat Doblò Cargo. Mehr Raum für Ihre Pläne. Fiat Fiorino. Groß auf kleinem Raum. Fiat Strada. Der Pick-up für Beruf und Freizeit. Alle Modelle mit robusten und verzinkten Karosserien Alle Modelle mit fortschrittlichen Common Rail JTD-Motoren Wir sind Deutschlands größter Fiat-Transporter-Händler MEISTERHAFT VERSICHERT. Über Handwerker und Betriebe können nicht irren. 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6 SEITE 6 Nr. 7 Juli 2010 WACHSTUMSWETTBEWERB AC² Monschau. Bei seiner Kundschaft reichen die Zeitungen oft bis unters Dach. Aber nein, sie stapeln sich nicht. Die alten Nachrichten werden vorher durch den Reißwolf gedreht. Der Buchstabensalat nämlich schmeckt Wind und Wetter gar nicht. Im Gegensatz zu Georg Raida. Der Unternehmer aus Monschau- Kalterherberg hat Appetit auf mehr. Und die Experten von AC² meinen: Sein Hunger kann gestillt werden gründete Georg Raida die Raida Dämmtechnik. Ein Jahr zuvor hatte er sein eigenes Haus dämmen lassen und dabei Wert auf die Verwendung eines umweltschonenden Materials gelegt. Schon zu Studienzeiten hatte er sich intensiv mit ökologischem Innenausbau beschäftigt. Dämmmaterial aus Altpapier, das gefiel Raida. Weniger gefiel ihm die handwerkliche Ausführung der Arbeit. Das müsste besser gehen, dachte er sich, machte sich schlau und wurde binnen Jahresfrist selbst zum Handwerksunternehmer. Bei einem Hersteller von Zellulose-Dämmstoff bildete er sich fort. Und er las und las Fachliteratur. Klar, Papier kann auch warm halten. Und die Idee, sich das bei der Gebäudedämmung zunutze zu machen, war nicht neu. Dennoch war Raida einer der ersten in der hiesigen Region, die dem Altpapier im großen Stil derartig neues Leben einhauchten, sprich das Zellulose-Gemisch in Hohlräume bliesen. Als ich anfing, gab es im weiteren Umkreis drei, vier Anbieter, sagt der Firmeninhaber. Heute sind es zirka 40. Aber 38 von ihnen erledigen zusammen weniger Aufträge als wir alleine. RAIDA DÄMMTECHNIK ERKLIMMT DEN ZWEITEN PLATZ Erfolgsgeschichte aus alten Zeitungen So liest sich eine Erfolgsgeschichte. Begonnen hat Raida als Ein-Mann-Betrieb mit Teilzeit-Aushilfe, inzwischen beschäftigt er sechs fest angestellte Handwerker. Und in den nächsten vier Jahren sollen zehn Mitarbeiter hinzukommen. Gute Gründe also für die AC²-Jury, den Monschauer Betrieb auszuzeichnen. Den Plan, der dahintersteckt, kannten trotz öffentlicher Preisverleihung im Mai bislang nur das Expertengremium und der Berater der Initiative AC², der laut Raida sehr dabei geholfen habe, die Geschäftszahlen und unternehmerischen Aussichten auszuwerten und zu bewerten. Rollt seine Schläuche in Deutschland, Belgien, den Niederlanden und Luxemburg aus: Georg Raida. Hoch hinaus geht es dank starken Antriebs nicht nur für den Zellulose- Dämmstoff, der aus dem Lkw direkt unters Hausdach geblasen wird. Auch die Raida Dämmtechnik selbst ist auf Höhenflug. Foto: Peter Motz Akustik ist nächster Schritt Im Gespräch mit der Handwerkswirtschaft spricht Georg Raida erstmals über seinen Wachstumsplan. Er hat soeben einen Vertrag mit dem niederländischen Hersteller einer speziellen Akustik-Beschichtung abgeschlossen. In diesem Jahr ist Raida in Nordrhein-Westfalen und in der belgischen Wallonie exklusiver Anwender und Verarbeiter des ursprünglich in den USA erfundenen Schallschutzes. Es handelt sich wie beim von Raida angewandten Dämmstoff um ein Zellulose-Gemisch. Es ist schallisolierend und wirkt in den Farben schwarz, grau oder weiß gleichzeitig attraktiv wie eine verputzte Oberfläche. Das Material wird aufgesprüht. In einem Monat soll es losgehen. Dann wird aus dem Einblasbetrieb also auch ein Aufblas -Betrieb. Während andere befürchten, dass ihnen in diesen wirtschaftlich unruhigen Zeiten die Luft ausgeht, investiert Georg Raida mächtig in ein neues Geschäftsfeld, in neue Maschinen. Keine Bange? Krisen bieten auch immer Chancen, lautet seine Antwort. Nein, bange machen lässt er sich nicht. Wohl aber habe er zwischenzeitlich über einen Wegzug aus Deutschland nachdenken müssen. Sein Betrieb ist momentan noch an sein Wohnhaus angegliedert. Das soll sich in den nächsten Monaten ändern. Die Kommune unterstütze ihn stets. Aber die hiesige Kreditklemme habe die Suche bei Banken nach Kapital fürs Wachstum schwierig gemacht. Da Georg Raida seine Firma aber an seinen Wurzeln halten wollte, blieb er hartnäckig. Vor wenigen Tagen wurde die Ausdauer belohnt. Bei einer dem Handwerk nahestehenden Bank habe er super Unterstützung erfahren. Die Finanzierung stehe. Noch in diesem Jahr soll der Neubau im Gewerbegebiet Monschau-Imgenbroich errichtet werden. Die Raida Dämmtechnik bleibt also daheim. Zumindest der Firmensitz: Denn die Mitarbeiter sind grenzüberschreitend unterwegs. Die Hälfte der Aufträge kommt aus dem Ausland. Raidas Team arbeitet auch in den Niederlanden, in Luxemburg und vor allem in Belgien. Georg Raida hat viel dafür getan. Früh hatte er erkannt, dass vor rund sechs Jahren in Belgien ein Markt für sein Angebot entstand. Er paukte Französisch, machte sich und sein Unternehmen fit für den Sprung über die Grenze. Vier Steuerberater habe er heute, sagt der Monschauer Unternehmer lachend. Die offene EU macht ihm, trotz mancher bürokratischer Hürden, sichtlich Spaß. Wenn man einmal weiß, wie es läuft, dann läuft es, sagt er. Und für sein Geschäft laufe es blendend. Georg Raida gibt dem Handwerk ein optimistisches Gesicht. Ob er ein Vorbild sei? Ich weiß es nicht, sagt der Erfolgsunternehmer. Seine Bescheidenheit ist nicht gespielt. Raida weiß, dass ihn manche mit ein wenig Skepsis betrachten. Zumindest betrachtet haben. Denn Raida ist kein typischer Inhaber eines Handwerksbetriebs. Deutsch und Englisch hat er an der Uni studiert. Lehrer hätte er werden können, Wurde er quasi auch. Bloß, dass er heute Erwachsene ausbildet. Als Schulungsleiter des Herstellers seiner Dämmstoffe erklärt er deren Einsatz und Anwendung. Das Know-how in seinem Handwerk hat er vor der Kammer nachgewiesen, die eine Ausnahmebewilligung für die Ausübung von Wärmeund Schallisolierung mittels Einblastechnik erteilte. Georg Raida war ein Geisteswissenschaftler. Und im Grunde ist er es geblieben: als Handwerksunternehmer mit Köpfchen fürs Geschäft. (pm) Effektivere Produktion: Schaltanlagenbauer ELTEBA landet beim Wachstumswettbewerb AC² unter den besten Zehn Heinsberger schaffen klare Ordnung in vollen Schränken Heinsberg. Sie verkaufen Schränke, die bereits voll sind. Und rennen damit offene Türen ein. Bei Unternehmen, die Autos produzieren oder Zentrifugen einsetzen. Das Kundenspektrum reicht von A bis Z. AC² meint: Wachstum wahrscheinlich. Es geht um die Firma ELTEBA. Das Kürzel steht für Elektro-Technik und Elektro-Bau. Dieses High-Tech-Feld beackert das knapp 80 Mann starke Team an zwei Standorten in Heinsberg-Oberbruch. Und bei Kunden in der ganzen Welt. Die ELTEBA GmbH ist ein Spezialist für die Konstruktion, Programmierung und Produktion von Schaltanlagen. Die prall mit Technik gefüllten Schränke regeln dann wiederum maschinelle Produktionsabläufe in Industrie-Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen. Im deutschen Maschinenbau liegt das Kerngeschäft, erklärt Guido Randerath. Der 46 Jahre alte Diplom- Kaufmann führt die Geschäfte seit Davor beriet er das Unternehmen bereits eine geraume Zeit. Und eigentlich war er immer schon dabei, wurde der Betrieb doch von seinem Vater Horst Randerath gegründet ging ELTEBA an den Start, als Dienstleister für Gebäudetechnik. Zweiter Gründungsvater war Albert Jansen. Der sieht heute seinen Enkel Christoph Speis als zweite Spitze des Unternehmens. Der 37 Jahre alte Diplom-Ingenieur verantwortet seit 2008 geschäftsführend die technische Seite der GmbH, die Züge eines Familienunternehmens trägt. Auch, wenn sich die Ausrichtung deutlich gewandelt hat. Schalten und walten erfolgreich im Unternehmen, das Vater und Großvater gründeten: Guido Randerath (links) und Christoph Speis führen die Geschäfte der ELTEBA GmbH, die heute Spezialist für die Konstruktion, Programmierung und Produktion von Schaltanlagen ist. Foto: Peter Motz Die Ausrichtung auf Entwicklung und Anfertigung von Schaltanlagen in hochtechnisierten Produktionen ist seit Jahren das Standbein des Unternehmens. Selbst die Flaute im Maschinenbau habe man nicht so deutlich zu spüren bekommen wie viele Mitbewerber, sagt Guido Randerath. ELTEBA erziele einen jährlichen Euro-Umsatz im knapp zweistelligen Millionenbereich. Doch der kaufmännische Geschäftsführer redet die Marktsituation nicht schön und rosarot. Stichwort Wachstum und dem Erfolg beim Wachstumswettbewerb der Initiative AC², den man jüngst unter den Top Ten abschloss, zum Trotz: Ideen für die Teilnahme waren für Randerath nicht deutlich steigende Mitarbeiterzahlen oder große Umsatzsprünge. Ziel war es zunächst vielmehr, den vergleichsweise guten Status quo in diesen schwierigen Zeiten zu halten. In den letzten Monaten habe die Wachstumsidee jedoch so gut gegriffen, dass man schon für dieses Geschäftsjahr ein deutliches Umsatzwachstum erwartet, das laut Geschäftsplan erst in den nächsten Jahren folgen sollte, so Randerath. Russland und Thailand Nicht nur die Wirtschaftkrise macht der Branche allgemein zu schaffen. Auch steigende Ansprüche durch Novellen von Gesetzen verlangen den Unternehmen einiges ab. Die neue Maschinenrichtlinie der EU verlange etwa eine vollständige technische Dokumentation, erklärt Christoph Speis. Das bindet Arbeitszeit und -kräfte. Denn ELTEBA installiert seine Systeme für deutsche Weltunternehmen mitunter fernab, in Russland etwa oder in Thailand. Da werden Schaltpläne etc. detailliert übersetzt. Und Mitarbeiter fahren oft auch mit. Spannend. Und aufwändig. Um den produktiven Aufwand für sein Unternehmen zu optimieren und den finanziellen Aufwand für seine Kunden zu minimieren, haben Randerath, Speis und ihr Team zwei eng miteinander verzahnte Konzepte entwickelt, die beim Wettbewerb von AC² zu überzeugen wussten. Auf der einen Seite strebt man eine flexible Serienfertigung an. Entwickelt werden also, etwas vereinfacht ausgedrückt, generalisierte Schaltanlagen, die mit wenigen Veränderungen individuellen Ansprüchen von Kunden angepasst werden können. Das spart Entwicklungsarbeit im Haus und Kosten auf Kundenseite. Das zweite Konzept zielt ebenfalls auf Ersparnis ab. Das Unternehmen möchte sich nämlich sparen, dass vergleichbare Arbeitsschritte doppelt und dreifach gemacht werden. Dies betreffe vor allem Konstruktionsabläufe, erklären Speis und Randerath. Neu strukturierte Abläufe und verschiedene Softwareanwendungen helfen dabei, Wiederholungseffekte zu nutzen. Vergleichbare Aufgabenstellungen werden erkannt. Das Rad muss also nicht bei jedem Auftrag neu erfunden werden. Beide Konzepte, die flexibilisierte Serienfertigung und die Standardisierung von Entwicklungsprozessen, sorgten dabei noch für einen wichtigen Qualitätseffekt, so die Geschäftsführer. Denn was einmal erprobt sei und sich bewährt habe, das laufe im Grunde fehlerfrei. Verlässlichkeit ist eben ein entscheidendes Kriterium bei den innovativen Entwicklungen der Tüftler aus den hauseigenen Ingenieurbüros. Selbstverständlich verstehe Randerath sein Unternehmen aber immer noch als Handwerksbetrieb. Zwar nicht mehr im klassischen Sinne, schon alleine der Größe wegen. Aber 32 Mitarbeiter arbeiten in der Produktion. Zwölf Auszubildende beschäftigt ELTEBA derzeit. Und man wirbt weiterhin um guten Nachwuchs. Etwa mit einem Kooperationsprojekt mit einer benachbarten Schule, das auf eine weitere ausgeweitet werden soll. Denn eine Zukunft haben Betriebe nur mit jungen Talenten. Und mit Zukunftskonzepten. Die Experten von AC² sehen ELTEBA auf dem richtigen Weg. Und sie haben mitgeholfen, diesen zu konkretisieren. Wir haben von der Beratung sehr profitiert, sagt Guido Randerath. pm

7 DAS HANDWERK IM KAMMERBEZIRK Nr. 7 Juli 2010 SEITE 7 Redaktion HANDWERKSWIRTSCHAFT Telefon: 02 41/ presse@hwk-aachen.de auf der heimischen Terrasse. Der verdammte Grill will nicht angehen. Noch ein bisschen Anzünder drauf, damit die Holzkohle endlich glüht und es losgehen kann. Grillen will gelernt sein erst recht die Zubereitung der Spezialitäten, die auf dem Rost landen. Würstchen und Steaks vom Discounter, das kann ja nichts Leckeres werden, selbst wenn sie nicht angekohlt auf den Teller kommen. Meist sind die zäh wie Leder oder hart wie Schuhsohlen. Wie s richtig läuft, haben die Schüler im deutsch-belgischen Meisterkurs der Fleischer vorexerziert. Sie bereiteten Grillgut, Salate und Desserts in bester Qualität und machten sich damit Freunde beim Alte-Herren-Jubiläum des ASC Eupen. Garen auf dem heißen Grill ist halt nichts für Amateure. Da müssen Profis her! Na, dann besuche ich wohl besser einen Fachkursus, bevor ich mal wieder zündel. Bis dann wa, Bäckermeister Michael Nobis, Aachen, und Orthopädieschuhmacher Peter-Josef Effenberg, Stolberg, sind alternierende Vorsitzende des neu konstituierten Berufsbildungsausschusses (BBA) der Handwerkskammer für die Region Aachen. Kammer-Hauptgeschäftsführer Ralf W. Barkey gratulierte dem Arbeitgeber- und dem Arbeitnehmervertreter zur Wahl. Von Harald Feiber CHIO: Herzogenrather Tischlerei fertigt und repariert Hindernisse für Gespann- und Springparcours Aufwändiger Sondereinsatz in der Soers Aachen. Wenn sich die Elite des Pferdesports in der Aachener Soers misst, dann muss jedes Detail stimmen. Undenkbar für die Organisatoren des weltgrößten Reit- und Fahrturniers, dass etwa die Hindernisse auf der Gespannstrecke oder im Springstadion irgendwelche Mängel aufweisen. Die Ausstattung der Parcours bringt ein Handwerksbetrieb auf Vordermann: Seit fünf Jahren erledigt die Herzogenrather Tischlerei Vohn diesen besonderen Auftrag, der eine Menge fachliches Können verlangt. Ein Reiher stakst über die Wiese, ein Hase schlägt Haken auf dem frischen Grün. Mitten in dieser landschaftlichen Idylle arbeitet Tischlergeselle Frank Bäsener mit zwei Kollegen. Das eingespielte Drei-Mann- Team baut eine Holzbrücke auf, die alle Vierspänner beim Hindernis- Fahren überwinden müssen. Da gehen mehrere Tage ins Land, bis alle Stützen und Balken montiert, die Fahrbahn und die Geländer fest verankert sind. Die aufwändige Konstruktion hatte die Tischlerei Vohn zur Weltmeisterschaft 2006 errichtet, als die Gespanne aus dem Stadtwald in die Soers umziehen mussten. Nun laute- te die Anforderung des Aachen-Laurensberger Rennvereins (ALRV), die Holzbrücke von Grund auf zu überholen, damit sie weiterhin genutzt werden kann. Enger Zeitplan Der Einsatz auf dem weitläufigen Areal neben dem Turniergelände macht den Tischlern erkennbar Freude. Die Arbeit im Freien betrachten sie als willkommene Abwechselung zu ihrer gewohnten Tätigkeit in der Werkstatt oder in Wohnhäusern der Kunden. Und als Herausforderung, Puzzle-Arbeit mit dicken Balken: Mitarbeiter der Tischlerei Vohn bauen mobile Hindernisse im Gespann-Parcours auf. Beim Aufbau der sanierten Brücke im Gespann-Parcours muss jeder Handgriff sitzen. Eine Herausforderung für Tischlergeselle Frank Bäsener (l.) und seine beiden Kollegen. Fotos: Harald Feiber schließlich müssen sie den engen Zeitplan vor Beginn des CHIO auf den Punkt genau einhalten. Die Sanierung der Brücke ist nur eines der Projekte, die Tischlermeister Rolf Benkert und seine sechs Mitarbeiter für das Weltfest des Pferdesportes 2010 verwirklichen. Im April und Mai haben sie bereits 180 mobile Hindernisse aus einer Riesenladung Holz gebaut, die jetzt die Gespannstrecke mit schwierigen Passagen spicken. Für diese Arbeiten nutzten die Profis aus Herzogenrath eine leerstehende Halle in der Nachbarschaft ihres Betriebs und verfrachteten die notwendigen Maschinen dorthin. Das Ausweichquartier kam wie gerufen, weil die eigene Werkstatt nicht genug Platz für all die Stücke geboten hätte. Rasche Entscheidungen müssen auch her, wenn die Fachleute der Tischlerei Vohn mit Platzmeister Rolf Zillekens die schmucken Hindernisse aus dem Springstadion inspizieren. Obwohl die Oxer, Kombinationen, Trippelbarren und Steilsprünge in der schlechten Jahreszeit trocken einlagert werden, weisen sie kleine und größere Macken auf. Die müssen fachgerecht repariert werden, bevor ein Lackierer für das perfekte Farbkleid sorgen kann. Auch sonst gibt es für die Herzogenrather Tischler auf dem Turniergelände viel zu tun. Sie halten zum Beispiel die Richterhäuschen in Form und fertigen neue Teile für sämtliche Bauten an, in denen Holz verwendet ist. Bei diesen Arbeiten kommt ihnen zugute, dass der Fachbetrieb, der 1962 von Tischlermeister Ludwig Vohn gegründet wurde, ein großes Leistungsspektrum hat. Es reicht vom Innenausbau über Treppen, Böden, Türen bis hin zu Möbeln nach Kundenwunsch. Die gesamte Bandbreite der beruflichen Fähigkeiten ist da gefragt. Auftrag per Zufall Zu dem ungewöhnlichen Auftrag ist Betriebsinhaber Rolf Benkert, Schwiegersohn des Firmengründers, übrigens per Zufall gekommen, nachdem der ALRV die eigene Schreinerei aufgegeben hatte. Der Kontakt zwischen ihm und den CHIO-Organisatoren kam über den Holzhändler zustande, bei dem beide Material kaufen. Man führte ein Gespräch und merkte rasch, dass die Chemie stimmt. Gute Voraussetzungen also für eine lange Kooperation, zumal Benkert und seine Ehefrau Marie-Luise, die alle Büroarbeiten im Betrieb erledigt, sich zu den Fans des Pferdesports zählen. Sie lassen keinen CHIO aus und verfolgen in jeder Turnierwoche zwei, drei sportliche Glanzpunkte. Soviel Zeit für ein packendes Live-Erlebnis muss sein.

8 KAMMERBEZIRK SEITE 8 Nr. 7 Juli 2010 Von Barbara Lüke-Kreutzer Düren. Das Abitur in der Tasche und dann? Vor vier Jahren war das für Benjamin Bremm keine Frage. Er leistete Zivildienst und wollte dann als Kfz- Mechatroniker durchstarten. Wollte, denn sein Traumberuf lag weiter entfernt, als er ahnen konnte. Bremm schrieb Bewerbungen und brachte sie oft persönlich zu den Betrieben. Meist hörte er nichts mehr davon. Die Bewerbungen wurden nicht beantwortet und auch nicht zurückgeschickt. Es tat sich einfach nichts. Irgendwann meldete er sich ausbildungssuchend bei der Agentur für Arbeit, jobbte hier und da und schob Frust. Dann lernte der junge Mann Helmut Weiser kennen. Weiser ist Lehrstellen-Vermittler bei der Handwerkskammer für die Region Aachen und traute seinen Ohren nicht. Ein Abiturient, der verzweifelt versucht, einen Ausbildungsplatz zu erhalten, und noch nicht einmal die Möglichkeit hat, sich in einem Unternehmen vorzustellen! Vermittler der Kammer helfen Jugendlichen und Unternehmen bei der Begründung von Lehrverhältnissen Erfolgversprechender Weg zum Start in den Beruf Anzeige Weiser knüpfte einige Kontakte, und schnell fand sich ein Betrieb, der dankbar war, Bremm als Lehrling einstellen zu können. Nun arbeitet er seit dem vergangenen Sommer bei Bernd Klimczak. Der Kfz-Technikermeister unterhält eine Werkstatt im Gewerbegebiet Huchem-Stammeln bei Düren. Er beschäftigt dort fünf Gesellen, eine Bürokraft und zwei Auszubildende. Auf Bremm ist er stolz: Wir haben einen Auszubildenden gefunden, der Ohren und Augen offen hält, viel mitbekommt, nachfragt und Neues probiert. Der junge Mann sei ein Gewinn für seine Werkstatt, meint Klimczak und ist glücklich, dass ihm der Lehrstellenmatcher der Kammer eine Nachwuchskraft vermittelt hat, die über den Tellerrand hinausschaut und für den Betrieb einsteht. Für uns ist es immer schön, wenn wir einem Jugendlichen beim Start in den Beruf helfen können, berichtet Weiser. Der Tischlermeister ist tätig im Bundesprogramm Passgenaue Vermittlung von Auszubildende an ausbildungswillige Unternehmen ; er kennt viele Betriebsinhaber in der Region und hat einen Blick für offene Lehrstellen. So kann er in den meisten Fällen schnell abschätzen, wie erfolgsversprechend eine Bewerbung ist und zu welchem Betrieb der jeweilige Jugendliche passt. Gespräche weisen den Weg Natürlich haben wir auch immer wieder junge Leute, die sich den falschen Beruf ausgesucht haben und die wir dann in Gesprächen erst von Alternativen überzeugen müssen, sagt Weiser. Und es gebe auch Jugendliche, die wenig Aussicht hätten, überhaupt vermittelt zu werden. Das sei dann schwierig und führe ihn Benjamin Bremm (M.) strahlt. Er hat mit Hilfe des Lehrstellenvermittlers der Handwerkskammer für die Region Aachen, Helmut Weiser (r.), einen Ausbildungsplatz als Kfz-Mechatroniker in der Dürener Werkstatt von Bernd Klimczak gefunden. Foto: Barbara Lüke-Kreutzer manchmal an die Grenzen, so Weiser. Es geht schließlich um persönliche Schicksale, und natürlich ist es für alle Seiten das Schönste, wenn eine Vermittlung so gut klappt wie im Fall von Benjamin Bremm. Das Programm zielt auf den Abbau von zwei wesentlichen Hemmnissen, die einem Ausbildungsverhältnis oft im Wege stehen: Handwerksunternehmer haben für die Auswahl ihrer Lehrlinge nicht genug Zeit, und Jugendliche treffen ihre Auswahl meist aus den zehn gängigsten Berufen, beschreibt Ralf W. Barkey, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für die Region Aachen, die Ausgangslage. Im Mittelpunkt der Initiative steht der persönliche Kontakt zu Betrieben und Jugendlichen. Handwerksbetriebe, die Auszubildende suchen, können ihre Angebote der Kammer mitteilen. Schulabgänger wiederum können sich als Lehrstellenbewerber registrieren lassen. Dieser Service wurde vor dem Hintergrund des Nationalen Ausbildungspaktes eingerichtet, der 2004 zwischen der Bundesregierung und der Wirtschaft geschlossen wurde. Seit Beginn des Projektes bei der Handwerkskammer für die Region Aachen vor gut zwei Jahren haben die beiden Lehrstellenvermittler, die in ihrem Bezirk unterwegs sind, Hunderte Gespräche mit Jugendlichen geführt und zahlreiche junge Leute in Ausbildungsverhältnisse gebracht. Die Maßnahme wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) der Europäischen Union kofinanziert und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert. INFO Weitere Informationen zur passgenauen Vermittlung Jugendlicher in Lehrstellen gibt die Handwerkskammer für die Region Aachen. Ansprechpartner sind Helmut Weiser, / , helmut.weiser@hwk-aachen.de, und Hans-Josef Wirtz, 0241/ , Kälte- und Klimaanlagen nur vom Fachmann Individuelle und kompetente Lösungen Kälte- und Tiefkühlanlagen Klima- und Lüftungstechnik Technische Beratung Kundendienst Wartung Lieferung und Installation Grüner Weg Eschweiler Telefon: / Stahlhallenbau und Besondere Konstruktionen Selbst. Buchhalter hat noch Kapazitäten frei. Tätigkeiten nach 6 Nr des StBerG Auch Aufarbeitung von Altfällen. Großraum Aachen Werner Groß-Heitfeld nc-groszhwe@netcologne.de Telefon: / Sanierung von Hallenböden Beton fräsen, entölen, flammstrahlen und beschichten. Öl-, wasser- und säurefest. HANS BÜSSGEN Wir lösen jedes Fußbodenproblem! Auch für Neubauten empfehlen wir uns. Hans Büssgen & Sohn GmbH Kleine Kumm Merzenich Tel.: (02421) Fax: Andre - Michels.de JAHRZEHNTE ERFAHRUNG IN DER BERATUNG UND VERTRETUNG DER HANDWERKSWIRTSCHAFT AUFGESTELLT FÜR GRENZÜBERSCHREITENDE RECHTSBERATUNGEN UND INTERNATIONALE RECHTSANGELEGENHEITEN. Große Sonderaktion Hochdruckreiniger Alto Neptune 4-39 FaX 165 bar, 760 l/h, 400 Volt Zusammenschluss von 4 Sozietäten mit über 60 Rechtsanwälten in der Euregio Maas-Rhein. Friedrichstraße Aachen tel +49.(0) fax +49.(0) VERKAUF MIETPARK SERVICE NILFISK-ALTO-VERTRAGSPARTNER T. GÜNTHER Wiesenstraße Baesweiler-Loverich Telefon: / Telefax: / info@guenther-reinigungssysteme.de

9 KAMMERBEZIRK Nr. 7 Juli 2010 SEITE 9 Mobilitätsberatung der Kammer unterstützt Lehrlinge und Betriebe bei der Suche nach Auslandspraktika Berufsausbildung überschreitet die Grenzen Aachen. Was für viele Schüler und Studenten selbstverständlich ist, sollte auch fester Bestandteil der Berufsausbildung werden: Auslandsaufenthalte für Lehrlinge bieten die beste Möglichkeit, früh internationale Berufskompetenzen zu erwerben. Diese Erfahrungen haben einen hohen Wert. Das weiß Andreas Frenken, Lehrling bei Holzbau Stassny in Heinsberg. Drei Wochen war er in Schweden und hat dort ein Praktikum in einer Zimmerei absolviert. Ich habe erfahren, wie die Schweden leben und arbeiten. Zudem konnte ich meine Englischkenntnisse gut einsetzen und das bereits Gelernte aus meinem Betrieb. Das gab mir das Gefühl, selbstständig arbeiten zu können, sagt der angehende Zimmerer. In drei Wochen Auslandsaufenthalt ist er selbstbewusster geworden. Zentrale Ansprechpartner Seit 2009 gibt es in vielen Wirtschaftskammern Mobilitätsberater, deren Stellen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds mitfinanziert werden. Sie sind zentrale Ansprechpartner für Lehrlinge, Gesellen, Ausbilder und Betriebe in Fragen des grenzüberschreitenden Austauschs. Die Mobilitätsberatung ist ein bundesweites Projekt, das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales, dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und dem Deutschen Industrie- und Handelstag (DIHT) auf den Weg gebracht wurde. Es ist zunächst auf drei Jahre angelegt und soll Mobilitätskultur im Mit- Besuch im Pariser Senat: Acht deutsche Lehrlinge hatten die Gelegenheit, sich in Paris über das französische Ausbildungssystem zu informieren. Begleitet wurden sie von Christine Stommel, Mobilitätsberaterin der Handwerkskammer für die Region Aachen, ihrer Düsseldorfer Kollegin und Berufsschullehrern. telstand fördern. Dabei sollen Auslandspraktika für angehende Fachkräfte zur Regel werden. Reisen bildet, und Aufenthalte im Ausland zahlen sich für die Nachwuchskräfte und für die Betriebe gleichermaßen aus, sagt Dr. Arend Katterbach, Geschäftsführer der Handwerkskammer für die Region Aachen im Bereich Berufsbildung. Aus diesem Grund hält er die Mobilitätsberatung für außerordentlich wichtig. Junge Handwerker bringen von ihren Auslandspraktika neue Erfahrungen mit und können ihren Betrieben helfen, Kunden jenseits der Grenzen zu gewinnen, unterstreicht Katterbach. Im Kammerbezirk Aachen ist Christine Stommel als Mobilitätsberaterin tätig. Sie informiert über die Förderprogramme, mit denen Auslandspraktika unterstützt werden können, und vermittelt Praktikumsstellen in anderen EU-Ländern. Zahlreiche Initiativen hat sie angestoßen, zum Beispiel die verstärkte Zusammenarbeit mit der polnischen und der französischen Partnerkammer und die Planung gemeinsamer Lehrlingsaustausche. Ein besonderes Ereignis im Mai dieses Jahres war die Teilnahme einiger Auszubildender am deutschfranzösischen Lehrlingstreffen im Pa- riser Senat. Organisiert vom Dachverband der französischen Handwerkskammern, kamen 160 Jugendliche aus allen Gegenden Frankreichs in das Palais du Luxemburg, Sitz des französischen Senats. Im Vordergrund des Treffens stand der Vergleich zwischen der handwerklichen Ausbildung in Frankreich und Deutschland. Acht Lehrlinge aus den Kammerbezirken Aachen, Düsseldorf und Leipzig folgten der Einladung, das Ausbildungssystem im Nachbarland kennen zu lernen und ihre Erfahrungen in die Diskussion einzubringen. Einer von ihnen, Patrick Nassa, angehender Kfz-Mechatroniker bei Fiat Conen in Düren, hatte die Gelegenheit, neben dem Präsidenten der Handwerkskammer Berlin, Stephan Schwarz, dem Präsidenten des Pariser Senats und anderen geladenen Gästen an einer Diskussionsrunde teilzunehmen. Dort berichtete er von seiner Ausbildung und gab den anwesenden französischen Altersgenossen einen Einblick in die Wirklichkeit des deutschen Lehrlings-Alltags. Auch Matthias Löwenthal, der in der Zimmerei Trümpener in Stolberg ausgebildet wird, übernahm einen Part. Er stellte den beiden Staatssekretären aus dem Pariser Ministerium für Wirtschaft, Industrie und Beschäftigung Fragen zum Ausbildungssystem in Frankreich. Der Zimmererlehrling hatte selber Erfahrungen in einem französischen Betrieb gesammelt. Dort habe ich die Unterschiede zwischen der Berufsausbildung in beiden Ländern bereits hautnah erlebt. cs INFO Praktikum Spanische Spezialitäten backen Im Rahmen der Mobilitätsberatung bietet die Handwerkskammer für die Region Aachen in Zusammenarbeit mit den Handwerkskammern für Mittelfranken (Nürnberg) und Lübeck engagierten Bäckerund Konditorlehrlingen eine dreiwöchige Weiterbildung in der spanischen Hauptstadt Madrid. Vom 6. Oktober bis 27. Oktober 2010 erlernen zwölf angehende Fachkräfte in Berufsschule und Betrieb die Herstellung traditioneller spanischer Backwaren und gewinnen Einblicke in spanische Arbeitsund Lebensweisen. Die deutsch-spanische Außenhandelskammer würdigt die erfolgreiche Teilnahme an der Weiterbildung mit einem Zertifikat. Aufgrund begrenzter Teilnahmeplätze können lediglich vier Aachener Lehrlinge mit dabei sein. Bäckereien und Konditoreien, die einer Nachwuchskraft die Teilnahme an dem Spanien-Aufenthalt ermöglichen wollen, melden sich bei Christine Stommel, Mobilitätsberaterin der Handwerkskammer für die Region Aachen, 0241/ , Allgemeine Infos zum Thema Auslandspraktika erhalten Lehrlinge unter und Betriebsinhaber unter Flotte Facharbeiter! z.b. Ford Transit 300 Lang/Hochdach 2,2 l TDCI, 85 kw (115 PS) km/jahr 48 Monate Laufzeit ohne Anzahlung schon für 298,50- * monatliche Leasingrate Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach RL 80/ 1268/EWG): 9,1-9,6 (innerorts), 6,4-6,9 (außerorts), 7,4-7,9 (kombiniert). CO2-Emissionen: g/km (kombiniert). Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis. *zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer Moll Automobile GmbH & Co. KG Ihr Einziger autorisierter Ford-Nutzfahrzeug-Partner in Aachen! Ihr Ansprechpartner: Hermann Simon Tel. 0241/ Sonnenscheinstr Aachen h.simon@moll-automobile.de

10 KAMMERBEZIRK SEITE 10 Nr. 7 Juli 2010 Wir beglückwünschen zum Geburtstag Georg Bösl, Alsdorf, Lehrlingswart der Bau-Innung Aachen, 50 Jahre; Prosper Brüderlin, Aachen, Ehrenobermeister der Gold- und Silberschmiede-Innung Aachen, 75 Jahre; Willi Fetten, Euskirchen, Obermeister der Innung für das Kraftfahrzeuggewerbe Euskirchen, 60 Jahre; Heinrich Jansen, Nideggen, Ehrenobermeister der früheren Bäcker-Innung Aachen, 75 Jahre; Franz Schillberg, Hückelhoven, Ehrenobermeister der früheren Bäcker-Innung Erkelenz, 90 Jahre; Herbert Topa, Herzogenrath, Ehrenobermeister der Kreis-Friseur- Innung Aachen-Land, 70 Jahre. 25 -jährigen Meisterjubiläum Manfred Jakob Hess, Fleischer; Reiner Moeres, Augenoptiker; Hans-Ulrich Goerres, Radio- und Fernsehtechniker; Joachim Paul Langen, Zentralheizungs- und Lüftungsbauer; Lothar Straten, Dachdecker; Heinz Schroeder, Fleischer; Wilfried Friedhelm Schain, Landmaschinenmechaniker; Hans Mart Degentesch, Radio- u. Fernsehtechniker; Josef Fassbender, Schlosser; Heinz-Dieter Aretz, Stuckateur; Martino Winkens, Fleischer; Hans Peter Lowis, Fleischer. 50 -jährigen Meisterjubiläum Richard Adler, Gas- und Wasserinstallateurmeister, Düren; Albert Georg Auer, Fleischermeister, Aachen; Heinrich Baron, Maschinenbauermeister, Aachen; Siegbert Bonzelet, Tischlermeister, Dahlem; Helmut Eich, Glasbläser- u. Glasapparatebauermeister, Bad Münstereifel; Arnold Heinen, Maler- und Lackierermeister, Heinsberg; Klaus Kleinertz, Maler- und Lackierermeister, Aachen; Heinz Krieger, Uhrmachermeister, Kreuzau; Rolf Jean Levy, Elektroinstallateurmeister, Aachen; Heinrich Linden, Stuckateurmeister, Wegberg; Matthias Meyer, Fleischermeister, Herzogenrath; Josef Nießen, Schmiedemeister, Heinsberg; Reiner Nork, Tischlermeister, Jülich; Johann Schmitz, Elektroinstallateurmeister, Heinsberg; Karl Schoenen, Vergoldermeister, Aachen; Georg Strack, Friseurmeister, Erkelenz; Kurt Wallraven, Maschinenbauermeister, Wassenberg; Franz-Josef Wings, Tischlermeister, Aldenhoven; Gerald Winkels, Maler- und Lackierermeister, Erkelenz; Adam Günter Zeiss, Fleischermeister, Aachen; Heinrich Zens, Metallbauermeister, Weilerswist. 25 -jährigen Arbeitsjubiläum Mario Beckers, Metallbaumeister bei Stahlbau Trepels GmbH & Co. KG, Gangelt; Hans-Jürgen Albrecht, Metallbauer bei Metallbau Woldemar Hertel GmbH & Co. KG, Jülich. 40 -jährigen Arbeitsjubiläum Heinz Schick, Radio- und Fernsehtechnikermeister bei Elektro Licht & Kraft Theobald Sauvageot GmbH, Düren; Johann Gustav Buchkremer, Dachdeckerhelfer bei Esser & Noppeney GmbH, Aachen. Nicht immer sind uns alle Jubilare bekannt. Zum Beispiel dann nicht, wenn die Meisterprüfung außerhalb des Aachener Kammerbezirks abgelegt wurde. Deshalb freuen wir uns über alle Hinweise, die uns über ein 25- oder 50-jähriges Meister-Jubiläum informieren. Ansprechpartnerin bei der Handwerkskammer für die Region Aachen ist Karin Jende, 0241/ , Fax: 0241/ Es bestanden die Meisterprüfung als Dachdecker Julian Grewe, Heinsberg, Genstr. 23; Marc Hoffmann, Blankenheim, Bachgasse 6; Sascha Kass, Blankenheim, Hauptstr. 73; Niklas Otto Sajonskowski, Schleiden, Weierhardt 1. Feinwerkmechaniker Tom Freyer, Würselen, Endtstr. 8; Paul Gaan, Erkelenz, Karolingerring 88; Valentin Gebert, Erkelenz, Breslauerstr. 18; Igor Jaufmann, Alsdorf, Walter Str. 5; Sebastian Kaesmacher, Jülich, Johannesplatz 3; Michael Klinkhammer, Hellenthal, Oberschömbach 56; Christian Peiffer, Kreuzau, Bergstr. 60b; René Willms, Roetgen, Eichenstr. 18b. Friseur Wolfgang Reitz, Aachen, Lochnerstr. 48; Sandra Marianne Schmitz, Hückelhoven, Wassenberger Str. 84. Installateur und Heizungsbauer Björn Brose, Vettweiß, Am Regensbusch 2a; Oliver Bernd Helmut Coir, Aachen, Annuntiatenbach 33-35; Sven Geschwind, Schleiden, Auf der Maar 12; Christian Klinker, Zülpich, Nemmenicher Str. 7b; Ulf Scheibel, Würselen, Finkenweg 1; Kay Karl- Heinz Scholz, Alsdorf, Gartenstr. 29; Sebastian Wischmeier, Niederzier, Pagenhau 24. Kraftfahrzeugtechniker Sebastian Rang, Nettersheim, Bouderather Str. 5; Philipp Kampf, Aachen, Rosstr. 41. Maler und Lackierer Alexander Förster, Herzogenrath, Paul-Löbe-Str. 1; Björn Lüttgen, Mechernich, Hauserbachstr. 84; Stefan Römer, Würselen, Hauptstr. 259; Ender Yigitoglu, Aachen, Goerdelerstr. 38. Maurer und Betonbauer Giesbert Augustinus Corsten, Selfkant, Neustr. 7; Mirko Sergej Dahlmanns, Selfkant, Heerstr. 73; Bernd Eugen Delsemmé, Stolberg, Heimstr. 7; Marc Welter, Gangelt, Urbanusstr. 2; René Weniger, Düren, Hammerstr. 35. Metallbauer Stefan Finken, Herzogenrath, Stegelstr Modisten Julia Pauly, Aachen, Lothringer Str. 56. Tischler Sascha Berlingen, Dahlem, Dahlemer Str. 3; Peter Förster, Simmerath, Bundesstr. 37; Philip Gordon, Aachen, Augustastr. 58; Marc Hamacher, Aachen, Vennblick 5; Michael Keuer, Hellenthal, An der Lichtenhardt 17; Holger Klimczak, Aachen, Talbotstr. 35; Oliver Mullers, Alsdorf, Nikolaus-Küpper-Str. 7; Gregor Rempel, Düren, Nordstr. 62; Jan Henning Schmidt, Schleiden, Kölner Str. 89; Karl-Heinz- Thissen, Heinsberg, Stahe 11; Jan Uellendahl, Sankt Augustin, Thüringer Allee 13. Stuckateur Vjaceslav Korol, Hückelhoven, Parkhofstr. 25. Zimmerer Christian Aust, Düsseldorf, Am Steinebrück 33; Sebastian Dietrich, Hellenthal, Paulushof 23a; Erich-Peter Engel, Hellenthal, Am Hahnenberg 4; Daniel Günther, Übach-Palenberg, Finkenstr. 29; Witali Peter, Kreuzau, In der Britz 2. Wir bieten mehr als Anstrich KRANTZ CENTER verkehrsgünstig, preiswert Aktuelles Angebot: Büroeinheit ca. 65 m 2 Hallen mit großen Toren, Kran, Nasszellen, Büro ca. 233, 345 und 573 m² Wir können Ihnen auch interessante Startbedingungen anbieten. Rufen Sie bitte Herrn Bosten oder End an oder informieren Sie sich im Internet. H. Krantz Krantzstraße GmbH & Co. KG, Aachen Tel.: 02 41/ Fax: 02 41/ Krantz-Center@t-online.de Werkzeugmaschinen An- und Verkauf Ständig große Auswahl für das Handwerk, insbesondere Blechbearbeitung. Kurt Steiger, Werkzeugmaschinen Wiesbaden Flachstraße 11 Tel.: 0611/ Fax: Akku defekt? Akku-Reparatur Akku schlapp? Wir reparieren Werkzeugakkus u. a. Einzel- und Kleinserienfertigung von Akkupacks M. 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11 Nr. 7 Juli 2010 Sonderveröffentlichung der Vereinigten IKK SEITE 11 Ferienzeit gleich Reisezeit: Die Koffer sind so gut wie gepackt und die Vorfreude auf die schönsten Wochen des Jahres wächst von Tag zu Tag. Kein Wunder, dass man da kaum einen Gedanken an mögliche medizinische Notfälle verschwenden mag. Doch wer sicher auf Reisen gehen möchte, der sollte bei der Urlaubsvorbereitung nicht nur an den Reiseführer oder das Strandoutfit denken. Genauso ins Gepäck gehören der individuelle Krankenversicherungsschutz und die gut sortierte Reiseapotheke. Sicher in den Sommerurlaub Richtig planen, richtig ausruhen Fragen zur Gesundheit? Wir beraten Sie gerne. Persönlich, kostenfrei, 24 Stunden täglich! Gesetzlich Krankenversicherte sind über die so genannte European Health Insurance Card (EHIC) in allen Mitgliedsstaaten der EU im medizinischen Notfall abgesichert. Das gleiche gilt für Länder, mit denen Deutschland ein Sozialversicherungsabkommen abgeschlossen hat darunter so beliebte Reiseziele wie die Türkei, Israel und Tunesien. Die EHIC findet sich bei neueren Krankenversicherungskarten direkt auf der Rückseite, zu erkennen am EU- Logo. Allerdings muss man im Ausland mit Einschränkungen bei der medizinischen Behandlung rechnen. Denn die Leistungen richten sich nach den Regelungen des Urlaubslandes. Und in manchen Ländern müssen Urlauber trotz europäischer Krankenversicherungskarte einen Teil der Behandlungskosten selbst übernehmen. Hier empfiehlt sich der Abschluss einer zusätzlichen privaten Reisekrankenversicherung. Die ist für gesetzlich Versicherte ohnehin ein Muss, wenn mit dem Reiseland kein Sozialversicherungsabkommen besteht. Wichtiges Entscheidungskriterium: Die Versicherung sollte auf jeden Fall die Kosten für einen eventuell erforderlichen Krankenrücktransport übernehmen. Die Vereinigte IKK vermittelt bei Bedarf auch den privaten Schutz auf Reisen zu günstigen Konditionen. Dieser Papa versteht sein Handwerk: Unbeschwerter Ferienspaß will gut geplant sein. Gut sortierte Reiseapotheke Egal ob Abenteuer-Trip durch exotische Länder, Aktiv-Urlaub in den Alpen oder all inclusive am Mittelmeer ins Gepäck gehört auf jeden Fall eine gut sortierte Reiseapotheke. Denn wer die wichtigsten Medikamente rechtzeitig vor Reiseantritt besorgt und dann im Notfall griffbereit hat, kann sich am Urlaubsort eine Menge Stress ersparen: die mitunter nicht ganz einfache Suche nach einer Apotheke, das Erklären mit Händen und Füßen und das Erraten des Beipackzettels. Auch haben viele Medikamente im Ausland andere Namen, sind anders dosiert oder unter Umständen gar nicht erhältlich. Was individuell in die Reiseapotheke muss, hängt von Art, Dauer und Zielort des Urlaubs ab. Hier können Arzt oder Apotheker weiterhelfen. Zur Grundausstattung gehören aber in jedem Fall Medikamente gegen Schmerzen und Fieber. Auch Durchfall, Magenverstimmungen oder Verstopfung sind im Urlaub keine Seltenheit. Generell gilt: Tabletten und Dragees sind für die Reise besser geeignet als zerbrechliche Flaschen oder Zäpfchen, die bei hohen Temperaturen schmelzen können. Sinnvoll sind vor allem Lutsch-, Kauoder Schmelztabletten, die ohne Flüssigkeit genommen werden können. Kleinere Wunden lassen sich mit Desinfektionsmittel und Wundheilsalbe, Pflastern und Verbandsmaterial selbst versorgen, bei Prellungen oder Verstauchungen hilft kühlendes Sportgel. Wichtig ist auch eine kühlende oder anti-allergische Salbe bei Insektenstichen oder Sonnenbrand. Ebenfalls in Koffer oder Rucksack gehören ein Fieberthermometer, eine Schere und eine Pinzette. Individuelle Medikamente, zum Beispiel gegen Bluthochdruck, Schilddrüsenerkrankungen und zur Behandlung von Diabetes sowie die Pille gehören hingegen ins Handgepäck. Wer an einer chronischen Erkrankung leidet, sollte ohnehin vorher genau berechnen, welchen Vorrat er braucht. Bei der Mitnahme von Einwegspritzen, Kanülen oder auch größeren Mengen von Medikamenten ist eine Bescheinigung vom Arzt sinnvoll möglichst auf Englisch. VORSICHT VOR WINDIGEN GESCHÄFTEMACHERN Augen auf beim Arzneikauf In vielen Feriendomizilen Südund Südost-Europas sprießen zwischen den Strandbars und Schmuckgeschäften speziell auf Pauschaltouristen eingestellte Pharma-Läden nur so aus dem Boden. Ob Präparate zum Abnehmen oder zur Steigerung der Konzentrationsfähigkeit, ob Pillen zur Stärkung der Manneskraft oder für einen schöneren Teint bei fliegenden Straßenhändlern oder auf Wochenmärkten gibt es alles und zwar at lowest price, also superbillig. Besonders beliebte Zielgruppe: Junge Frauen, die sich hier mit einem ganzen Jahresvorrat für die Pille eindecken können und das auch noch ganz ohne Rezept. Was die Pillen-Andreher unter der Urlaubssonne so gefährlich macht: Nur in den allerseltensten Fällen gibt es hier tatsächlich die echten Medikamente. Im allerbesten Fall erhält der Käufer für sein Foto: Bilderbox Das kann Ärger am Zoll vermeiden. Noch ein Tipp: Für Kinder sind Gesundheitsrisiken auf Reisen oft größer als für Erwachsene. Sie erkranken schneller und leiden stärker unter der Umstellung der Ernährung. Da Kinder keine kleinen Erwachsenen sind, gehören kindgerechte Medikamente mit in die Reiseapotheke. (dann letztendlich sehr viel) Geld eine harm- und wirkungslose Mixtur aus Milchzucker und Stärkemehl. Geradezu lebensgefährlich wird die Sache jedoch, wenn die Pillen einen wilden Cocktail aus den unterschiedlichsten Wirkstoffen enthalten noch dazu in einer Dosierung, die in keiner Weise kontrollierbar ist. Anzeichen einer Fälschung können ein fehlender Beipackzettel oder lose verkaufte Tabletten sein. Gesundes Klima Lob vom Chef spornt an Für Chefs zahlt es sich offenbar aus, nett zu ihren Mitarbeitern zu sein: Ist der Vorgesetzte freundlich und verständnisvoll, trägt dies nicht nur zu einem angenehmen Arbeitsklima bei. Es gibt auch weniger Krankschreibungen. Zu diesem Ergebnis sind nun schwedische Wissenschaftler gekommen. Chefs können beispielsweise positiv auf ihre Angestellten einwirken, indem sie die Weiterentwicklung der persönlichen Stärken fördern, die Arbeitnehmer in Entscheidungen mit einbeziehen und ihre Leistungen anerkennen. Dabei ist hier und da ein Lob meist förderlich. Außerdem sollten Vorgesetzte ein Auge darauf haben, wie gut die Angestellten miteinander auskommen. Je besser die Beziehung der Arbeitnehmer untereinander ist, desto weniger Krankheitsfälle gibt es den schwedischen Experten zufolge. Medizinische Eingriffe können immer häufiger ambulant vorgenommen werden Auf der Wohnzimmercouch statt im Krankenbett Morgens zur OP und abends wieder in der gewohnten Umgebung: Möglich macht das die moderne Medizin. Denn viele Eingriffe können heute ambulant und ohne Krankenhausaufenthalt durchgeführt werden. Ob bei Krampfadern oder einem Leistenbruch, bei Verletzungen am Meniskus oder einer Sehnenscheidenentzündung, wenn Polypen oder Mandeln entfernt werden müssen: Immer häufiger entscheiden sich Patienten für einen ambulanten Eingriff. Sogar Operationen an der Bandscheibe und Herzschrittmacher-Implantationen können heute ohne einen Krankenhausaufenthalt durchgeführt werden. Möglich machen das einerseits die so genannten minimal-invasiven Operationsverfahren, bei denen mit Hilfe von moderner Technik mit viel kleineren Schnitten wie durchs Schlüsselloch operiert wird. Andererseits stehen auch immer schonendere Narkoseverfahren zur Verfügung, bei denen die Patienten wesentlich Da kann der Pfleger noch so lächeln: Zu Hause gesundet es sich immer noch am angenehmsten. Foto: Bilderbox schneller und entspannter aufwachen und ohne medizinische Hilfe zurecht kommen. Dabei gelten sowohl für die Anästhesisten als auch die Operateure hohe Qualitätsanforderungen. So dürfen nur Ärzte operieren, die eine langjährige Erfahrung auf ihrem Fachgebiet nachweisen können. Ebenso muss entsprechend ausgebildetes OP- und Pflegepersonal vorhanden sein. Und bei Praxisausstattung und Hygiene gelten die gleichen Standards wie im Krankenhaus. Apropos Operateur: Den können sich die Patienten in der Regel selbst aussuchen. Das schafft von vorneherein eine Vertrauensbasis, betont Helmut Dohmen, von der Vereinigten IKK. Und auch bei der medizinischen Nachsorge bleibt der Patient in vertrauten Händen entweder beim operierenden Arzt selbst oder aber beim Hausarzt, auf jeden Fall aber ohne einen ständigen Personalwechsel, wie er im Krankenhaus üblich ist. Trotzdem: Die Entscheidung ist immer sowohl indikations- als auch patientenbezogen. Große Operationen, nach denen der Patient intensiv betreut werden muss oder bei denen häufig Nachblutungen auftreten, kommen in aller Regel nicht in Frage. Auch bei chronischen Erkrankungen wie Diabetes, Asthma oder Bluthochdruck ist eher ein stationärer Aufenthalt angezeigt. Das gilt auch, wenn sich nach der Entlassung niemand ausreichend um den Patienten kümmern kann. Wenigstens für die ersten 24 Stunden sollte jemand vor Ort sein, der im Notfall eingreifen kann, betont Helmut Dohmen. Schließlich kann es immer zu Komplikationen kommen. INFO Vereinigte IKK hilft Arzt-Hotline Ob eine Operation ambulant durchgeführt werden kann, ist immer eine Einzelfallentscheidung. Neben dem Gespräch beim behandelnden Arzt kann auch die Arzt-Hotline der Vereinigten IKK bei der Entscheidung weiterhelfen: *. In manchen Fällen und auf vorherigen Antrag übernimmt die Vereinigte IKK auch die Kosten für den Rücktransport. Apropos Kosten: Die Abrechung erfolgt wie bei jedem anderen Gang zum Arzt einfach über die Versicherungskarte. Und nicht zuletzt entfällt die im Krankenhaus fällige Zuzahlung. * täglich von 7 bis 22 Uhr. / 2,9 Cent/ Min. Festnetz T-Com

12 BETRIEBSFESTE SEITE 12 Nr. 7 Juli 2010 Keine Angst vor Spiel und Spaß beim Betriebsfest Ideen muss man (nicht immer selber) haben Kann Spaß machen, muss es aber nicht: Wer sich bei der Planung eines Betriebsfestes nicht nur aufs gute Verstehen oder aber auf die Small-Talk-Fähigkeiten seiner Kollegen verlassen will, sollte sich etwas mehr einfallen lassen als Stehtische auf- und Getränke darauf zu stellen. Fotos: Bilderbox Aachen. Woran denkt man beim Thema Betriebsfest? Ans schüchterne Schweigen oder an den alkoholisierten Rederausch, ans tags darauf vergessene Duz-Angebot des Chefs oder womöglich gar an Beckenbauer? Sicher, Betriebsfeste können schön enden. Aber sicher ist das nicht. Bei der Planung ist also guter Rat gefragt. Eine Fachfrau, die sich auskennt, ist Kathrin Ritter. Bei Hirschfeld Touristik Event in Erfurt ist sie Leiterin des Einkaufs und der Web-Redaktion. Die Internetseite des Branchen-Riesen (1.500 Events jährlich) in Sachen Organisation von und Programmpunkt- Vermittlung für Firmen-Veranstaltungen zeigt: Ideen muss man haben zeigt das Unternehmen. Wer also bei Betriebsfest bloß an Stehtisch, Chips und Fassbier denkt, erfährt, dass es ein scheinbar unerschöpfliches Reservoir an Möglichkeiten gibt. Und das ist gut so. Denn von einer kreativ gestalteten Betriebsfeier, Anzeige einem Ausflug oder Ähnlichem profitieren sowohl der Betrieb als auch dessen Angestellte. Der Unternehmer schafft Motivation und Bindung an seine Firma, erklärt Kathrin Ritter. Und die Mitarbeiter erhalten die Gelegenheit, sich, aber auch ihren Chef besser kennen zu lernen. Soweit, so klar. Doch was kann man tun, wenn man als pfiffiger Betriebsfeierplaner seine Kollegen nicht mit dem hundertsten steifen Firmenhoffest langweilen will? Vielleicht einfach einmal raus aus dem Betrieb. Und keine Bange: Ein Ausflug ins Grüne muss nicht im Tretboot in Seenot enden. Wie wäre es stattdessen mit einer Kanutour mit fachlicher Anleitung? Ist im Sommer sehr angesagt. Weitere Freilufttrends gefällig? Das so genannte Geocaching, eine Schatzsuche mit GPS-Navigationsgerät, erfreut sich wachsender Beliebtheit. Gleichwie eine kriminalistische Stadtrallye. Auf den Spuren von Harry und Derrick kann die Kollegenschaft ihre Spürnasen testen. Schauspieler mimen Zeugen, Unschuldslämmer oder eben Gärtner. Bei denen, die es gepflegter mögen, sind derzeit (ausgerechnet) Rittermahle beliebt, weiß Kathrin Ritter. Ganz ohne Wortspiel. Wer ihr zuhört, erfährt schnell: Spiel und Spaß gehören zu modernen Betriebsfesten dazu. Und es gibt erfahrene Veranstalter und Anbieter, die Feste und Ausflüge planen, organisieren und ausführen. Wer eine betreute Veranstaltung von Juni bis September terminieren möchte, dem rät die Expertin, möglichst früh mit der Planung zu beginnen. Seien dies doch die beliebtesten Monate. Gerade das Ballungsgebiet Nordrhein-Westfalen biete aber auch für Kurzentschlossene jederzeit eine große Auswahl. Teamgefühl Feierabend mit Kollegen Eschborn. Die meisten deutschen Arbeitnehmer verbringen täglich acht Stunden mit ihren Kollegen am Arbeitsplatz. Möchte man sich da noch in der Freizeit mit den Kollegen treffen? Tatsächlich unternehmen Arbeitskollegen nicht selten auch außerhalb der Arbeitsstätte gemeinsam etwas und dabei entstehen öfter sogar Freundschaften. Laut einer Umfrage von Deutschlands Online-Karriereportal Monster unternehmen 40 Prozent der befragten deutschen Arbeitnehmer ab und zu etwas mit ihren Kollegen. Über ein Viertel der Umfrageteilnehmer versteht sich mit den eigenen Kollegen sogar so gut, dass sie diese zu ihrem Freundeskreis zählen. Dagegen trennt ein Drittel der Deutschen Berufs- und Privatleben strikt und verbringt keine Freizeit mit den Arbeitskollegen. Erwiesen ist jedoch, dass gelegentliche Freizeitaktivitäten mit Kollegen in der Gruppe das Gefühl der Teamzugehörigkeit stärken und die Motivation der Mitarbeiter am Arbeitsplatz erheblich fördern. Im Landesvergleich liegt Österreich beim Thema Freundschaft mit den Kollegen vorne: Fast ein Drittel der befragten Österreicher sieht die Arbeitskollegen als Freunde an. Bei den Schweizern ist es knapp ein Viertel. Gemeinsame Unternehmungen mit den Kollegen in der Gruppe finden auch in den Nachbarländern häufiger statt: Die Hälfte aller befragten Schweizer verbringt mit den Kollegen ab und an die Freizeit, bei den Österreichern sind es 42 Prozent. Anders als in Deutschland trennen die österreichischen und Schweizer Arbeitnehmer Berufs- und Privatleben weniger strikt. Nur 26 Prozent der Schweizer und 28 Prozent der Österreicher legen keinen Wert darauf, mit ihren Kollegen die Freizeit zu verbringen Arbeitnehmer in Deutschland, Österreich und der Schweiz nahmen an der Umfrage teil. ENERGETICON Fördermaschinenhaus Ihre Event-Location für Firmen-, Vereins- und Privatveranstaltungen mit 3 Sälen für Personen mit Konzertakustik, Veranstaltungstechnik und Service für jeden Anspruch. Wählen Sie für Ihren besonderen Anlass einen besonderen Ort. Wir sind gern für Sie da. ENERGETICON / Fördermaschinenhaus Konrad-Adenauer-Allee 7, Alsdorf Telefon , info@energeticon.de Aachen. Betriebsfeste sorgen im besten Falle für gute Laune auf allen Seiten. Damit sich die beim Blick auf fällige Steuern und Abgaben nicht gleich wieder verflüchtigt, empfiehlt es sich, einige gesetzliche Eckpunkte zu beachten. Grundsätzlich gilt: Profitieren von pauschaler Besteuerung oder gar von Steuer- und Abgabenbefreiung Freude am Leben Steuern und Sozialversicherungsbeiträge für Betriebsfeste 110 ist die Zahl, die die Laune rettet kann nur, wer sämtliche Mitarbeiter seines Betriebes, zumindest aber alle Mitarbeiter einer Abteilung, zur Veranstaltung einlädt. Werden etwa Abteilungsleiter eingeladen, nicht aber Sekretärinnen, so erkennt das Finanzamt darin einen geldwerten Vorteil, der versteuert werden muss. Die Zuwendungen im Rahmen von Betriebsfeiern sind steuer- und RESTAURANT GUT SCHWARZENBRUCH Ihre FESTE Adresse! Ob, oder : Wir Ihre! täglich Uhr & Uhr sonntags Super-Brunch Tel Fax BAB 544, Abfahrt Verlautenheide, Richtung Stolberg 2 km sozialversicherungsfrei, wenn der Gesamtwert pro Mitarbeiter die Freigrenze von 110 Euro (inklusive Umsatzsteuer) nicht übersteigt. Zur Ermittlung werden sämtliche Brutto- Ausgaben (Essen und Getränke, Raummiete etc.) addiert und durch die Anzahl der teilnehmenden Mitarbeiter geteilt. Nicht in diese Rechnung einfließen dürfen Gäste wie Firmenkunden oder Familienangehörige. Da durch deren Teilnahme die Gesamtkosten steigen, ist die Freigrenze pro Mitarbeiter oft erheblich früher erreicht. Zweimal pro Jahr ist die Nutzung der 110-Euro-Freigrenze pro Mitarbeiter möglich. Nicht möglich ist allerdings, die Freigrenze für eine Veranstaltung gebündelt auf 220 Euro zu verdoppeln. Überst eigen die Ausgaben pro Mitarbeiter die 110-Euro-Grenze, werden auf den Gesamtbetrag Steuern und Sozialversicherungsbeiträge fällig. Möglich ist den Firmen jedoch, die Zuwendungen pauschal mit 25 Prozent zu versteuern, Sozialabgaben fallen in diesem Fall nicht an. Aber Vorsicht: Diese Pauschalierung ist nur bei Sachzuwendungen (Verköstigung, Ausflug, kleinere Geschenke etc.) im üblichen Kostenrahmen eines Betriebsfestes möglich. Erhalten die Mitarbeiter bei der Veranstaltung Luxuriöseres, teure Präsente oder Geldzuwendungen, auch in Form von besonderen Münzen oder Ähnlichem, müssen diese wie Lohneinkünfte versteuert werden. Wer diese grundsätzlichen Regelungen beachtet und knifflige Fragen vorab mit Steuerexperten klärt, kann die gute Laune von Betriebsfesten auch lange danach noch genießen.

13 TAGUNGEN & SEMINARE Nr. 7 Juli 2010 SEITE 13 Auch Handwerker müssen am Ball bleiben Ausgelernt gibt s nicht mehr Aachen. Es geht heute nicht mehr auf der schmalen Spur des jeweiligen Handwerks, sagt Manfred Frohn. Als Geschäftsführer der Handwerkskammer für die Region Aachen ist er unter anderem für die Bildungszentren verantwortlich. Nicht nur die dort stattfinden überbetrieblichen Lehrlingsunterweisungen werden immer komplexer. Auch die Ansprüche an Gesellen und Meister steigen. Wer denkt, er habe ausgelernt, der wird beinahe täglich eines Besseren belehrt vom technologischen Fortschritt. Unterhaltsame Workshops: Wachmacher bei längeren Tagungen Trommeln gehört zum Handwerk(-Seminar) Aachen. Klar, bei Tagungen und Seminaren geht es um Bildung, um den Austausch von Fachwissen. Doch selbst die spannendsten Vorträge oder Diskussionen können nicht verhindern, dass die Konzentration der Teilnehmer nachlässt. Gerade bei längeren Veranstaltungen empfiehlt es sich, für Auflockerung Die Anforderungen sind deutlich gestiegen, skizziert Frohn den rasanten Wandel des Handwerks in den vergangenen Jahrzehnten begann der Diplom-Ingenieur seine Tätigkeit für die Kammer als Dozent für Elektrotechnik. Längst hat sein Fachgebiet Einzug in viele weitere Gewerke gehalten. Die Ausbildung im TraCK, dem Trainingszentrum für Kraftfahrzeugtechnik in Düren, beginnt heute am PC, nennt Frohn ein Beispiel. Der Mechaniker war gestern, Mechatroniker heißt er heute. Und morgen? Das Wort Elektromobilität ist in aller Munde. Es wird in die Lehrbücher und Bildungsstätten einziehen. Die Handwerkskammer entwickelt bereits Schulungskonzepte. Damit die Elektromobilität fachlich fundiert in die Werkstätten einziehen kann. Denn selbstverständlich ist nicht jeder Betrieb sofort in der Lage, seinen Mitarbeitern neue Technologien näher zu bringen. Anschaffungskosten für Geräte sind einer der Gründe. Die Kammer beweist hierbei als größter Anbieter gewerblich-technicher Weiterbildung ihre Stärke. Sie sorgt für eine breite Vermittlung des neuesten Wissensstands. Manfred Frohn appelliert in diesem Zusammenhang auch an die Betriebsinhaber, Verantwortung für die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter zu übernehmen. Im Hinblick auf die Generation 50plus sei noch Überzeugungsarbeit zu leisten, gerade vor dem Hintergrund zunehmenden Wer schlau ist, bleibt ein Leben lang Schüler. Fachkräftemangels. Und lebensbegleitendes Lernen, wie es der Kammer-Geschäftsführer formuliert, ist eben keine Frage von Jung oder Alt. Beim Werben um junge Talente ist dies sicherlich ein Trumpf im Handwerkerärmel. Einer forsa-umfrage zufolge achten drei Viertel aller Unter-25-Jährigen bei der Betriebswahl auf Fortbildungsangebote der Arbeitgeber. Gerade im Handwerk bieten sich hier viele neue Chancen. Wer als Tischler Küchen baut, der kann mit einer Zusatzqualifikation Foto: Bilderbox beim Kunden gleich auch bestimmte Elektroarbeiten erledigen, nennt Frohn ein Beispiel. So bietet die Kammer eine Vielfalt an Aus-, Weiter-, und Fortbildungsangeboten. Über Lehrgänge und Seminare bot die HWK für die Region Aachen alleine im vergangenen Jahr. Sechs Prozent mehr als im Jahr zuvor. Ein guter Handwerker wird nicht arbeitslos, sagt Manfred Frohn. Wer also am Ball bleibt, schafft Sicherheit für sich und seine Kunden. zu sorgen. Als wirkungsvoll erweisen sich oft Programmpunkte, die den ein oder anderen auf den ersten Blick vielleicht etwas stutzig machen: gemeinsames Trommeln beispielsweise, oder Jonglieren. Ob so etwas in den seriösen Rahmen einer Tagung passt? Ja, weiß Kathrin Ritter aus Erfahrung. Die Einkaufsleiterin bei Hirschfeld Touristik Event sagt, Jonglageund Trommel-Workshops liegen voll im Trend. Sie sorgen nicht nur für geistige und körperliche Auflockerung, sondern stärken auch das Teamgefühl. Es gibt Jongleure und Trommler, die spezielle Programme für Tagungen entwickelt haben, bei denen die Teilnehmer nicht nur Spaß haben, sondern auch etwas lernen. Wer kennt Ähnliches nicht aus dem Berufsalltag? Im Betrieb gilt es, parallel mit verschiedenen Aufgaben zu jonglieren, den Takt mit Kollegen abzustimmen. Und auch das passt: Trommeln gehört zum Handwerk. Zweiter Platz weltweit Deutschland bei Tagungen weit vorn Aachen. Deutschland rangiert im internationalen Tagungs- und Kongresswesen laut einer von der International Congress & Convention Association (ICCA) veröffentlichten Studie europaweit an erster, weltweit an zweiter Stelle. Deutschland hat seine Spitzenposition in den letzten sechs Jahren erfolgreich ausgebaut. Das ist nicht nur vor dem Hintergrund der steigenden Konkurrenz bei Meetings und Events sehr bedeutend. Dieses Ergebnis zeigt auch, dass wir selbst in Zeiten knapper Budgets bei Veranstaltungsplanern mit unserem Preis- Leistungs-Verhältnis absolut wettbewerbsfähig sind, urteilt Matthias Schultze, Geschäftsführer des German Convention Bureau (GCB). Berlin an der Spitze Mit 458 internationalen Veranstaltungen liegt Deutschland deutlich vor Spanien (360), Italien (350), Großbritannien (345) und Frankreich (341). Die Spitzenposition halten die USA mit 595 Kongressen. Die attraktivste hiesige Stadt ist Berlin (129 Kongresse). Die Hauptstadt liegt im europäischen Vergleich hinter Paris (131), Barcelona (135) und Spitzenreiter Wien (160). Für die ICAA-Statistik berücksichtigt das Europäische Institut für TagungsWirtschaft (EITW) Kongresse mit mindestens 50 Teilnehmern, die regelmäßig stattfinden und zwischen mindestens drei Ländern rotieren. Warum mieten Sie nicht einfach einen Rokokosaal in spektakulärer Lage? VERWALTUNGS- UND WIRTSCHAFTS-AKADEMIE AACHEN STUDIUM NEBEN DEM BERUF BETRIEBSWIRT/IN NEUBEGINN JÄHRLICH IM OKTOBER AUSKUNFT UND ANMELDUNG: Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie THOUET (VWA) INHALTE: Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsrecht. DOZENTEN: Namhafte Professoren und erfahrene Praktiker aus Wirtschaft und Verwaltung. Geschäftsführer Wolfgang Loggen Templergraben Aachen Telefon 0241/ info@vwa-aachen.de ZULASSUNGSVORAUSSETZUGEN: Abgeschlossene Berufsausbildung und eine bei Studienbeginn mindestens einjährige Berufspraxis; Teilnahme auch für Angehörige des öffentlichen Dienstes. Ausnahmen sind möglich. Diese Räume können Sie mieten: So wie viele weitere Locations in den besten Häusern der Stadt: funktionale Räume und repräsentative Säle von 25 m 2 bis 500 m 2. Sie bieten für jeden Anlass immer den richtigen Rahmen. Kulturservice der Stadt Aachen bis -24 ERFOLGREICH WERBEN IN DER HW! In der nächsten Ausgabe berichten wir ausführlich über folgende redaktionelle Schwerpunktthemen: Freizeit, Kultur, Wellness und Gesundheit Unternehmensnachfolge im Handwerk Ansprechpartner: Andreas Vincken Telefon: Telefax: anzeigen@vwb-aachen.de A A C H E N C O N G R E S S I M N E T Z aachen congress Krefelder Straße 123 D Aachen Telefon 0241/ Telefax 0241/ info@aachen-congress.de Ob Symposium oder Seminar, Verbandstagung oder Produktpräsentation, Firmenjubiläum oder private Feierlichkeit a achen congress ist Ihr idealer Partner bei der perfekten Organisation von Kongressen, Tagungen und Workshops aller Art. Wir unterbreiten kostenfrei und unver bind lich individuelle Angebote. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!

14 MITTEILUNGEN DER HWK AACHEN SEITE 14 Nr. 7 Juli 2010 BERUFE UND WEITERBILDUNG INFOVERANSTALTUNGEN ZU MEISTERSCHULEN Meisterschule Fahrzeuglackierer , 18 Uhr, Bildungszentrum BGE Düren, Paradiesstraße 21a, Düren Meisterschule Elektrotechnik , 18 Uhr, Bildungszentrum BGE Aachen, Tempelhofer Straße 15-17, Aachen Meisterschule Installateur und Heizungsbauer , 18 Uhr, Bildungszentrum BGE Aachen, Tempelhofer Straße 15-17, Aachen Meisterschule Maler , 18 Uhr, Bildungszentrum BGE Aachen, Tempelhofer Straße 15-17, Aachen Meisterschule Straßenbauer , 10 Uhr, Bildungszentrum BGZ Simmerath, Kranzbruchstraße 10, Simmerath Meisterschule Feinwerkmechaniker , 18 Uhr, Bildungszentrum BGE Aachen, Tempelhofer Straße 15-17, Aachen Meisterschule Metallbauer , 18 Uhr, Bildungszentrum BGE Aachen, Tempelhofer Straße 15-17, Aachen Meisterklasse Bau (Dachdecker, Maurer und Betonbauer, Stuckateur, Zimmerer) , 10 Uhr, Bildungszentrum BGZ Simmerath, Kranzbruchstraße 10, Simmerath Meisterschule Tischler , Uhr, Bildungszentrum BGZ Simmerath, Kranzbruchstraße 10, Simmerath LEHRGÄNGE Meisterschulen Meisterschule Friseur Start: Teilzeit Unterrichtsstunden Meisterschule Installateur und Heizungsbauer Start: Vollzeit Unterrichtsstunden Meisterschule Installateur und Heizungsbauer Start: Teilzeit Unterrichtsstunden Meisterschule Feinwerkmechaniker Start: oder Teilzeit Unterrichtsstunden Meisterschule Metallbauer Start: oder Teilzeit Unterrichtsstunden Meisterschule Metallbauer Two-in-One (Teilzeit mit Vollzeitanteilen) Start: oder Unterrichtsstunden Meisterklasse Bau (Maurer und Betonbauer, Dachdecker, Stuckateure, Zimmerer) Start: Vollzeit - ca. 6 Monate Meisterschule Bäcker Start: Teilzeit Unterrichtsstunden Meisterschule Tischler Start: Vollzeit Unterrichtsstunden Meisterschule Friseur Start: Teilzeit Unterrichtsstunden Meisterschule Fahrzeuglackierer Start: Vollzeit Unterrichtsstunden Meisterschule Maler Start: Vollzeit/Teilzeit Unterrichtsstunden Meisterschule Tischler Two-in- One (Teilzeit mit Vollzeitanteilen) Start-Datum: Unterrichtsstunden Meisterschule Friseur Start: Teilzeit Unterrichtsstunden Meisterschule Elektrotechniker Start: Teilzeit Unterrichtsstunden Meisterschule Kraftfahrzeugtechnik Start: Vollzeit Unterrichtsstunden Meisterschule Fleischer Start: Teilzeit Unterrichtsstunden Meisterschule Kraftfahrzeugtechnik Start: Teilzeit Unterrichtsstunden Die Weiterbildungsberatung der Handwerkskammer für die Region Aachen empfiehlt, den Teil III Betriebswirtschaft und Recht und den Teil IV Berufs- und Arbeitspädagogik vor den Teilen I und II Fachpraxis und Fachtheorie zu besuchen. WEITERBILDUNG DACHDECKER Sachkunde-Nachweis Befestigungstechnik Start: Teilzeit - 16 Unterrichtsstunden DACHDECKER - ZIMMERER - STUCKATEURE EnEV 2009 Gefahren für Unternehmer Start: Teilzeit - 8 Unterrichtsstunden TISCHLER Marketing für Tischler Start: Teilzeit - 18 Unterrichtsstunden TISCHLER - METALLBAUER - MALER UND LACKIERER Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im Bereich Holz-Metall-Farbe - Erstschulung Start: Teilzeit Unterrichtsstunden Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im Bereich Holz-Metall-Farbe - Nachschulung Start: Teilzeit - 12 Unterrichtsstunden ELEKTROTECHNIK Überprüfen elektrischer Anlagen nach VDE 0701, VDE 0702 in Theorie und Praxis Start: Teilzeit - 10 Unterrichtsstunden Inbetriebnahme von elektrischen Anlagen nach VDE 0100, VDE 0105, BGVA3 in Theorie und Praxis Start: Teilzeit - 24 Unterrichtsstunden ENERGIE- UND UMWELTTECHNIK Gebäudeenergieberater/-in (HWK) Start: Teilzeit Unterrichtsstunden FRISEUR/KOSMETIK Vorkurs Nageldesign Start: Teilzeit - 60 Unterrichtsstunden Hauptkurs Geprüfter/e Nageldesigner/in (HWK) Start: Teilzeit - 90 Unterrichtsstunden Kombi: Vor- und Hauptkurs Geprüfter/e Nageldesigner/in (HWK) Start: Teilzeit Unterrichtsstunden KRAFTFAHRZEUGTECHNIK Abgasuntersuchung (AU-Schulung) Start: laufend - Teilzeit - 1 bis 2 Tage - Infos unter 02421/ oder 02421/ Sachkundenachweis Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen Start: laufend - Teilzeit - 1 Tag - Infos unter 02421/ oder 02421/ KUNSTSTOFFTECHNIK Lehrgänge zur Be- und Verarbeitung von Kunststoffen. Abschluss ist die jeweilige Prüfung nach DIN-/En- Normen beziehungsweise DVS- DVGW-Richtlinie. Ansprechpartner ist Reinhold Sänger, 0241/ SANITÄR - HEIZUNG - KLIMA Hydraulischer Abgleich Start: Teilzeit - 8 Unterrichtsstunden Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im SHK-Handwerk - Nachschulung Start: Teilzeit - 12 Unterrichtsstunden Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten im SHK-Handwerk - Erstschulung Start: Teilzeit - 48 Unterrichtsstunden SANITÄR - HEIZUNG - KLIMA / ELEKTROTECHNIK Technische Regeln Gasinstallation Start: Teilzeit - 80 Unterrichtsstunden Ölfeuerung Start: Teilzeit - 30 Unterrichtsstunden Technische Regeln Wasserinstallation Start: Teilzeit - 80 Unterrichtsstunden SCHWEISSTECHNIK Schweißtechnische Beratung: Neben fachmännischer individueller Beratung bei schweißtechnischen Problemen werden in unserem Prüflabor zerstörende und zerstörungsfreie Prüfungen von Grundwerkstoffen und Schweißverbindungen vorgenommen. Ansprechpartner ist Rolf Willenbacher, 0241/ UNTERNEHMENSFÜHRUNG Ausbildung der Ausbilder (AdA) Start: laufend - Teilzeit/ Vollzeit Unterrichtsstunden Fachkauffrau/-mann Handwerkswirtschaft Start: laufend - Teilzeit Unterrichtsstunden / ab 2011: 270 Unterrichtsstunden Auffrischungskurs Grundlagen der Buchführung und Bilanzierung Start: Teilzeit - 20 Unterrichtsstunden Betriebswirt/-in (HWK) Start: Teilzeit Unterrichtsstunden Betriebswirt/-in (HWK) Start: Vollzeit Unterrichtsstunden Auskunft zu Lehrgangs- und Prüfungsgebühren geben Larissa Hüllenkremer, 0241/ , und Petra Plum 0241/ Informationen zur BAföG-Förderung geben Sandra Steltzner, 0241/ , und Dagmar Walter, 0241/ Informationen zur Bildungsscheck-Förderung geben Larissa Hüllenkremer, 0241/ , Petra Plum, 0241/ , und Sofia Krahnen, 0241/ Weitere Informationen zu den Inhalten der Kurse, zu den anfallenden Teilnahmegebühren und zu den Förderprogrammen Bildungsscheck und Bildungsprämie finden Interessierte im Internet-Angebot der Handwerkskammer für die Region Aachen unter Chiffre-Nr.: Angebote A Fachbetrieb für Industriefußböden (Werkstatt 200 m²) in Selfkant zu übergeben oder Beteiligungsmöglichkeit. A Mauer- und Betonbauerbetrieb (Lager 120 m²) in Aachen zu übergeben oder Beteiligungsmöglichkeit. A Kfz-Betrieb (2 Mitarbeiter, Werkstatt 250 m²) in Stolberg zu vermieten. A Kfz-Betrieb mit Reifenservice (1 Mitarbeiter) Werkstatt 400 m²) in Eschweiler zu vermieten A Tischlerei in Herzogenrath- Kohlscheid bietet Teilvermietung und Mitbenutzung des Maschinenparks. A Tischlerei in Aachen-Zentrum (Maschinenraum, Bankraum, Lackierraum insgesamt ca. 440 m²) zu vermieten. A Fachbetrieb zur Herstellung und Montage von Kunststoff- Fenstern im Raum Aachen bietet zunächst tätige Beteiligung als Betriebsleiter; mittelfristig ist die Übergabe vorgesehen. - Bitte nur schriftliche Anfragen - A Tischlerei (220 m²) in Simmerath bietet Teilvermietung und Mitbenutzung des Maschinenparks. A Bäckerei-Cafe-Pension (Grund stück ca m², 2 Wohnungen, Wohn-/Nutzfläche ca. 500 m²) im Raum Erkelenz zu verkaufen. A Bäckerei-Konditorei-Cafe (Cafe 140 m², Wohnung 200 m²) in der Städteregion Aachen (Nord) zu verkaufen.- Bitte nur schriftliche Anfragen - Anzeige Dammers & Bittner Inkasso Prävention durch Information Liquidität durch Inkasso Tel.: 02405/80920 service@buergel-aachen.de A Friseursalon (67 m², 1 Mitarbeiter) in Eschweiler-Innenstadt zu vermieten. A Friseursalon (69 m², 4 Mitarbeiter) in Eschweiler zu vermieten. Chiffre-Nr.: Gesuche A Friseursalon (98 m², 2 Mitarbeiter) in Übach-Palenberg zu vermieten. A Friseursalon (50 m²) in Aachen-Innenstadt zu vermieten. A Büroräume (200 m²) in Aachen-Oberforstbach zu vermieten. N Malerbetrieb (bis 2 Mitarbeiter) im Kreis Aachen zu mieten oder Beteiligungsmöglichkeit gesucht. N Kfz-Betrieb/Autohaus (Nutzfläche 500 bis 700 m²) in den Kreisen Aachen, Düren oder Heinsberg zu kaufen oder Beteiligungsmöglichkeit gesucht. N Tischlerei (Nutzfläche m²) oder geeignete Werkhalle im Raum Aachen/Roetgen zu kaufen gesucht. INFO Interessenten wenden sich bitte an die betriebstechnische Beratungsstelle der Handwerkskammer Aachen, Sandkaulbach 17-21, Aachen, Ulrich Gorny 0241 / oder ulrich.gorny@hwk-aachen.de. Weitere Angebote und Nachfragen der Betriebsvermittlungsbörse finden Sie auf der Internetseite der Handwerkskammer Aachen: oder direkt auf: service-im-ueberblick/betriebsvermitt lungsboerse.html.

15 MITTEILUNGEN DER HWK AACHEN Nr. 7 Juli 2010 SEITE 15 Eintragungen in die Handwerksrolle der Handwerkskammer Aachen Bäcker: Friedhelm Marx, Niederberger Str. 50, Zülpich; Dachdecker: Werner Müller, Dachdeckermeister, Lagerstr. 8 a, Nideggen; Elektrotechniker: Betreibergesellschaft Gastronomie & Bauelemente Montage Ltd. & Co. KG, Dr.- Hans-Böckler-Platz 6 a, Würselen; Michael Kundtmann, Eichendorffstr. 9, Düren; Markus Siebert, Am Burgauer Busch 8, Düren; Friseur: Natalia Brosemann, Baumstr. 5, Euskirchen; Maria Gertrud Goebbels, Friseurmeisterin, Ringstraße 39, Wegberg; Rita Krage, Weidenpesch 16 a, Düren; Rosemarie Lauscher, Zum Belgenbach 25, Simmerath; Julia Loewenthal, Friseurmeisterin, Friedrichstr. 45, Aachen; Anna Reder, Friseurmeisterin, St.-Rochus-Weg 37, Erkelenz; Gabriele Reiter, Piusstr , Düren; Irina Schönberger, Friseurmeisterin, Pater-Peters-Str. 6, Kreuzau; Gerüstbauer: Damga GmbH, Josef-Schregel-Str. 2-4, Düren; Glaser: Sascha Aretz, Glasermeister, Spartastr. 30, Erkelenz; Informationstechniker: Waldemar Christoph Czekanski, Mauerstr. 12, Stolberg; Frank Pützer, Informationstechnikermeister, Volpertstraße 9, Hellenthal; Installateur und Heizungsbauer: Sven Geschwind, Installateur- u. Heizungsbauermeister, Auf der Maar 12, Schleiden; Herbert Kloubert u. Ingrid Kloubert, Kirchberg 24, Aachen; Michael Reimann, Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeister, Hermann-Löns- Straße 17, Weilerswist; Thoellden e. K., Merzenicher Str. 105, Düren; Kraftfahrzeugtechniker: Franz-Josef Wallraff u. Michael Wallraff, Distelrather Str. 25, Düren; Landmaschinenmechaniker: Alexander Bongartz, Bitburger Str. 17, Bad Münstereifel; Maler und Lackierer: Gebrüder Zschiesche GmbH Dekorative Raumgestaltung, Holunderplatz 7, Übach-Palenberg; MH NRW Grund und Bau GmbH, Bruchstr. 6, Gangelt; Dennis Schubert, Maler- u. Lackierermeister, Kasinostr. 38, Würselen; Maurer und Betonbauer: Celil Celikkaya, Im Brühl 65, Alsdorf; Johannes Herbert Dederich, Bergstraße 47, Weilerswist; Dianat Bauconsulting Bauunternehmung UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Am Kloster 18, Roetgen; Peter Fast u. Wilhelm Kleer, Am Breuershäuschen 67, Düren; Rainer Harmes, Johannesstraße 44, Waldfeucht; Clemens Hellenthal, Hauptstr. 51, Mechernich; Horn Projektbau GmbH, Stettiner Str. 139, Aachen; Frank Lambertin, Maurermeister, Zur Rur 1 b, Jülich; Manfred Hermanns Bauunternehmung GmbH, Sievertsstr. 25, Schleiden; Muhammet Özdemir u. Hakan Albeni, Werderstr. 31 c, Düren; Josef Schwartz, Maurermeister, Alexanderstr. 30, Aachen; Gioachino Sorintano, Birkengangstr. 130 a, Stolberg; Straßenbauer: Rainer Kraforst, Houverather Str. 5, Bad Münstereifel; Arnd Tischel, Straßenbauermeister, Bachstr. 25, Nörvenich; Tischler: Johannes Pütz, Kapellenweg 16, Schleiden; Anton Waßen, Tischlermeister, Poststraße 61, Titz; Zahntechniker: Thomas Engel, Zahntechnikermeister, Münstereifeler Str. 38, Euskirchen; Zimmerer: Jochen Löbel, Zimmerermeister, Höhenweg 53, Nettersheim. Zulassungsfreie Handwerke Damen- und Herrenschneider: Vera Kunst, Karpfenstraße 25a, Kolvenbach, Bad Münstereifel; Swetlana Sept, Fasanenweg 5, Zülpich; Estrichleger: Abdel Aleim El-Beily, Auf der Komm 21, Eschweiler; Miroslaw Mikolajczyk, Moltkestr. 1, Düren; Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: Burhan Adil, Oberstr. 81, Heinsberg; Patrick Beißel, Fliesen-, Platten- u. Mosaiklegermeister, Achterstr. 28, Aachen; Dirk Adolf Werner Dambach, Kreuzstraße 13, Wegberg; Nedyalko Ivanov, Kommerner Straße 7, Euskirchen; Harald Jungen, Fliesen-, Platten- u. Mosaiklegermeister, Weidenstr. 21, Übach-Palenberg; Mieczyslaw Henryk Kaminski, Dionysiusstraße 4, Hückelhoven; Marcin Koziol, Erkelenzer Str. 76 a, Wassenberg; Ion Iulian Manea, Roermonder Str. 338, Aachen; Tomasz Dariusz Moson, Salmanusplatz 7, Würselen; Gheorghe-Florian Nicolae, Im Weingarten 11, Aachen; Veselin Petkov, Kommerner Straße 7, Euskirchen; Stanislaw Rutkowski, Annaturmplatz 3, Euskirchen; Dragos-Marian Sas, In Isengraben 39, Wegberg; Slavi Stoyanov, Oberstr. 81, Heinsberg; Uwe Tholen, Fliesen-, Platten- u. Mosaiklegermeister, Duffesheider Weg 27, Alsdorf; Alexander Wins, Hubertusstr. 47, Herzogenrath; Fotografen: Hermann Deutsch, Apolloniagasse 4, Weilerswist; Dominik Gerardts, Münstereifeler Str. 18, Euskirchen; Heike-Ulrike Rippegather-Sauer, Rosenthaler Str. 10, Wassenberg; Ute Sladeczek, In Lövenich 13, Erkelenz; Michael Stahl, Kreuzauer Str. 130, Düren; Galvaniseur: Dieter Fleuster, Galvaniseur- u. Metallschleifermeister, Krantzstr. 7 Halle 41, Aachen; Gebäudereiniger: Arno Charles, Am Bach 4, Mechernich; Clean-Tech UG (haftungsbeschränkt), Kämergasse 11, Düren; Larysa Dolhopol, Krantzstr. 8, Aachen; Alina Dryjanska, Jülicher Straße 82, Aachen; Nicole Edel, Vichter Straße 15, Stolberg; Yvonne Giebel, Eispfad 52, Weilerswist; Janusz Piotr Hausler, Mühlradstraße 4, Aachen; Yücel Helvaci, Eberhard-Hoesch-Str. 71, Düren; Monika Anna Krol, Kirberichshofer Weg 7, Aachen; Rainer Miebach, Neue Kirchstraße 17, Linnich; Schmidt Gebäudereinigung GmbH, Lind 20, Selfkant; Andreas Sobczyk, Am Hang 27, Alsdorf; Simona-Maria Tobias, Schoellerstr. 14, Düren; Jan-Frederic Tröstrum, Rheinweg 197, Erkelenz; VD Dienstleistungen e. K., Am Blankenberg 7 a, Stolberg; Korbmacher: Ricardo Bäcker, Dietrichstr. 24, Geilenkirchen; Raumausstatter: Gabriel-Andrei Bratu, Bergstraße 20, Weilerswist; Bernd Grambusch, Wehrstr. 9, Wegberg; Horbach Raumausstattung GmbH, Trierer Str. 783, Aachen; Frank Jungen, Schillerstraße 2, Eschweiler; Heiko Nowitzki, Bergrather Str. 16 a, Eschweiler; Andy Puschner, Roermonder Straße 123, Aachen; Maximilian Rang, Retzstr. 23, Monschau; Heronim Boguslaw Rost, Märkische Straße 9, Jülich; Herbert Schäfer, Ginsterweg 6, Hückelhoven; Michael Siemer, Schießgasse 18, Simmerath; Bernd Georg Skrobek, Fliederstraße 6, Herzogenrath; Petar Stoyanov, Frankenstr. 2, Aachen; Stephan Tesch, In den Zwanzigmorgen 82, Aachen; Ralf Johann Wolff, St.-Rochus- Straße 2, Zülpich; Schilder- und Lichtreklamehersteller: Tobias Mohr, Oppenhoffallee 57, Aachen. Handwerksähnliche Betriebe Änderungsschneider: Kirsten Kremers, Severinsweg 38, Heinsberg; Lisa Nürrenberg, Trierer Straße 6, Mechernich; Petra Winkelhag, Frohnrather Weg 9 a, Kall; Bautentrocknungsgewerbe: Gerloff L.T.W. GmbH, Gladbacher Str. 61, Heinsberg; Bestattungsgewerbe: Valentina Tonn, Im Heidkamp 3 a, Nörvenich; Betonbohrer und -schneider: Yonuz Kussan, Trierer Straße 56 a, Weilerswist; Bodenleger: Grzegorz Bialas, Hüttenstr. 153, Aachen; Raphael Herbert Anton Gluch, Heerlener Straße 18, Aachen; Michael Karduck, Hasenfelder Straße 13, Jülich; Einbau von genormten Baufertigteilen: Axel Souren GmbH, Monschauer Str. 130, Aachen; Peter Dvorak, Velderstraße 31, Titz; Przemyslaw Dziewiacin, Freunder Landstr. 58, Aachen; Achim Heinen, Römerstraße 23, Mechernich; Ariel Lysiak, Freunder Landstr. 58, Aachen; Sebastian Niwczyk, Freunder Landstr. 58, Aachen; Dariusz Ratajczak, Freunder Landstr. 58, Aachen; Arkadiusz Ratajczak, Freunder Landstr. 58, Aachen; Franz Josef Simons, Grabenstr. 39, Alsdorf; Miroslav Tovilovic, Heckenbergstraße 29, Bad Münstereifel; Peter David Weronski, Meisenweg 6, Mechernich; Eisenflechter: Avni Ramusholli, Gutenbergstr. 38, Eschweiler; Fuger: Krichel-GmbH, Oberbrucher Str. 12, Hückelhoven; Viorel-Alin Muresan, Oidtweilerweg 53, Alsdorf; Holz- und Bautenschutzgewerbe: Hans-Peter Bachhoven, Bourscheidtstr. 46, Eschweiler; Andre Horn, Josef-Schregel-Str. 46, Düren; Danny Klimt, Gutenbergstraße 11, Eschweiler; Marius-Alin Miclaus, In Isengraben 39, Wegberg; Patryk Przybylski, Im Hirschfeld 14, Stolberg; Ioan Sas, In Isengraben 39, Wegberg; Axel Helmut Thielemeier, Hoogenhof 22, Erkelenz; Alexandru Tomoiaga, Röthgener Str. 46, Eschweiler; Kabelverleger im Hochbau: Thomas Wilhellm Cormann, Forster Straße 26, Aachen-Eilendorf; Kosmetiker: Karina Düngelmans, Kölnstraße 4, Zülpich; Maira Gadagnotto- Clees, Günnersdorfer Str. 20, Mechernich; Arzu Mese u. Gülten Mese, Heidestraße 21, Aachen-Brand; Jimenez Estrella Naranjo, Stauferstraße 19, Niederzier; Ilona Gabriele Nuijten, Auf dem Steinbüchel 7, Roetgen; Andrea Schmitz, Erberichshofstr. 46 bei Landenberger, Aachen; Susanne Stühmeyer, In Geneiken 31, Erkelenz; Petra Therese Vieten, Hochbrücker Straße 24, Heinsberg; Iris Wipperfürth, Eschstr. 56, Düren; Binali Yalcin, Blücherplatz 1, Aachen; Speiseeishersteller: Benedetto Russo, Karmelitergasse 5 k, Wegberg. Löschungen in der Handwerksrolle Bäcker: Franz Josef Jansen, Bäckermeister, Auf der Vedert 21, Schleiden; Gimen Yaqmur, Alte Jülicher Str. 33, Düren; Elektrotechniker: Klaus Brenscheidt, Reimser Str. 49, Aachen; GUT GmbH für IT und Elektrotechnik, Branderweg 3, Monschau; Fleischer: Markus Blatzheim, Fleischermeister, Antoniusstr. 30 a, Vettweiß; Michael Brandt, Fleischermeister, Gartenstr. 50, Dahlem; NOLL GmbH, Trierer Str. 10, Nettersheim; Friseur: Marco Geurten, Friseurmeister, Pontwall 18, Aachen; Andrea Moritz, Friseurmeisterin, Marienstr. 14, Kreuzau; Jennifer Schumacher, Friseurmeisterin, Hinterseiffen 12, Hellenthal; Nicole Seelmann, Friseurmeisterin, Erkelenzer Str. 123, Wassenberg; Installateur und Heizungsbauer: Jürgen Hollubarsch, Gas- u. Wasserinstallateur- u. Zentralheizungs- u. Lüftungsbauermeister, Rheinstr. 2 a, Hückelhoven; Oliver Kadlecik, Gas- u. Wasserinstallateur- u. Zentralheizungs-u. Lüftungsbauermeister, An den Eichen 5, Mechernich; Stefan Kloubert, Kirchberg 22, Aachen; Karosserie- und Fahrzeugbauer: AW-KFZ Hobby-Werkstatt GmbH, Seeweg 9, Heinsberg; Kraftfahrzeugtechniker: Auto Ketterer, Graf-Schellart-Platz 44, Düren; Hubert Mennicken, Kfz.- Mechanikermeister, Königskamp 11, Jülich; Maler und Lackierer: Anstrich Jansen e. K. Inhaber Heinz-Dieter Wilden, Haaler Str. 15 a, Würselen; Markus Grein, Maler u. Lackierermeister, Baumgartenstr. 1, Waldfeucht; Norbert Hinz, Maler- u. Lackierermeister, Wechselsaat 81, Düren; Helmut Klinkenberg, Maler- u. Lackierermeister, Goethestr. 10, Stolberg; Maurer und Betonbauer: Dianat Bauconsulting Bauunternehmung UG (haftungsbeschränkt), Am Kloster 18, Roetgen; Wilhelm Kleer u. Frank Lambertin, Zur Rur 1 b, Jülich; Peter Kratz, Ringstr. 28, Kall; Orthopädieschuhmacher: Ulrich Küpper, Orthopädieschuhmachermeister, Hengebachstr. 51, Heimbach; Straßenbauer: Branko Malenkovic, Straßenbauermeister, Im Grüntal 11, Herzogenrath; TRB Tief- und Rohrleitungsbau Bonin GmbH, Steingrubenweg 9, Mechernich; Stuckateur: Gerd Ludwig Klinkhammer, Stuckateurmeister, Paulushof 28, Hellenthal; Tischler: Manfred Franken, Tischlermeister, Rudolf-Diesel-Str. 6, Jülich. Zulassungsfreie Handwerke Damen- und Herrenschneider: Anita Flamm, Damenschneidermeisterin, Kirchrather Str. 36, Aachen; Azam Safarabadi-Farahani u. Aliasghar Rezaei, Ahrweilerplatz 1, Düren; Estrichleger: Willibert Vasen, Kölnstr. 15, Jülich; Fliesen-, Platten- und Mosaikleger: Cristian Valentin Gales, Friedhofstr. 30, Düren; Krzysztof Kukuc, Stockenend 27, Titz; Ernst Laubach, Hertenicher Weg 16, Zülpich; Gers Leszek, Kölner Str. 101, Weilerswist; Piotr Arkadiusz Matusiak, Stockenend 27, Titz; Mariusz Mrozek, Frauenberger Str. 47, Euskirchen; Slawomir Paprocki, Stockenend 27, Titz; Jaroslaw Slawkowski, Friedrichstr. 79, Hückelhoven; Susanne Supplieth, Schützenweg 14, Mechernich; Tomasz Widnicki, Eduard-Möricke-Str. 14, Eschweiler; Gebäudereiniger: Alicja Czaja, An der Binnesburg 10, Hürtgenwald; Raumausstatter: Manfred Horbach, Raumausstattermeister, Trierer Str. 783, Aachen; Robert Kobernik, Bretzelnweg 49, Düren; Jacek Tobola, Güstener Str. 27, Titz; Jurijs Zerdevs, Tischlerstr. 13, Düren; Rollladen- und Jalousiebauer: Norbert Offermann, Willi-Bleicher-Str. 4, Düren; Schuhmacher: Hans Derichs, Schuhmachermeister, Dorfstr. 38, Düren; Peter Saus, Schuhmachermeister, Hedwigstr. 1 a, Düren. Handwerksähnliche Betriebe Änderungsschneider: Rosa Maria Arias Barreiro, Dammstr. 41, Aachen; Abidin Kackan, Kaiserstr. 115, Würselen; Bodenleger: Klaus Herrmann, Döllersfeldchen 56, Langerwehe; Alfred Taschinski, Niederberger Str. 68, Zülpich; Einbau von genormten Baufertigteilen: Björn Berger, Oberforstbacher Str. 57, Aachen; Sebastian Hoffmann, Münsterstr. 120, Aachen; Reinhard Höpfner, An der Spick 90, Kall; Holz- und Bautenschutzgewerbe: Benedykt Dobrzynski, Am Driesch 8, Waldfeucht; Franz-Peter Keldenich, Luchsstr. 4, Euskirchen; Dario Kesseler, Paulstr. 95, Düren; Klaudia Wendler, Margarethastr. 55 b, Nörvenich; Kosmetiker: Bernadett Dylewska, Parkstr. 5 a, Düren; Malgorzata Giesen, Kerpener Str. 15, Weilerswist; Sabine Kessels, Roermonder Str. 143, Herzogenrath; Elena Nitschke, Veybachstraße 9, Euskirchen; Schnellreiniger: Ursula Böckling, Stiftstr. 43, Aachen; Wolfgang Stenzel, Münstereifeler Str. 21 a, Euskirchen; Speiseeishersteller: Maria Grazia Fiori, Großkölnstr. 4, Aachen.

16 DAS BESTE ZUM SCHLUSS SEITE 16 Nr. 7 Juli 2010 ENERGIE-EFFIZIENZ BÄCKEREI HEINEN IN NETTERSHEIM STEIGT AUF ÖKOSTROM UM Klimaschutz in der Backstube Von Bruni Mahlberg-Gräper Nettersheim. Draußen vor der Tür duftet es nach frischem Brot, drinnen wird der Fortschritt geplant: In Produktion und Läden sparen wir in Zukunft 73 Tonnen Kohlendioxid im Jahr, sagt Bäckermeister Karl-Heinz Heinen (46) aus Nettersheim-Marmagen. Seinen Entschluss, ab Jahresende 100 Prozent Ökostrom zu beziehen, begründet er so: Ich möchte meine eigene Energiepolitik machen. Ich will mir nicht mehr aufdrängen lassen, wie der Strom produziert wird, den wir in unserem Betrieb verbrauchen. Unterstützt wird er von seiner Frau Anja (38): Wir wirken selbst auf die Politik ein, indem wir erneuerbare Energien fördern. Letztlich entscheiden doch die Kunden, welche Energie bevorzugt werden muss. Karl-Heinz Heinen gehört zu denen, die Qualität im Handwerk hoch halten. Schon mit sieben Jahren werkelte er in Vaters Backstube in der Burgstraße 2 in Marmagen schloss er seine Lehre in der Bäckerei Nick in Köln-Nippes ab, danach war er im heimischen Betrieb tätig legte Heinen die Meisterprüfung an der ersten Deutschen Bäckerfachschule in Olpe ab. Bis 1992 erweiterte er sein Wissen in der Vollkornbäckerei Kaiser in Wiesbaden und in der Siegburger Bäckerei Fassbender übernahm er den elterlichen Betrieb und begann, ihn gründlich umzukrempeln kam eine Filiale in Schmidtheim dazu, 1999 wurde nahe dem Naturschutzzentrum in Nettersheim das bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebte Café Die Ähre eröffnet entgegen der Empfehlung von drei Betriebsberatern. Wertvolle Unterstützung findet Heinen bei seiner Frau Anja, mit der er seit 1990 zusammenlebt. Sie stieg in den Betrieb ein, indem sie vom Architekturstudium umsattelte auf eine Lehre als Einzelhandelskauffrau für Diät- und Reformwaren. Karl-Heinz Heinen weiß ihren geschulten Blick für Farben und Formen zu schätzen. Bei der Gestaltung der Läden und beim Dekorieren verlasse ich mich ganz auf sie. Und Anja Heinen erzählt gern von ihrer Oma, die vier Kinder allein ernähren musste und bei der harten Arbeit am Backofen seufzte: Och nee, wat han die Frauen et jot, die ne Bäcker als Mann han. Alternativer Energieversorger Durch einen Stern-Report hatten die Heinens einen alternativen Energieversorger entdeckt. Der Umstieg rechnet sich, nicht nur im ökologischen Sinne, so Heinen. Wir zahlen im Endeffekt nicht mehr als bei einem anderen Anbieter. Das ist keine Preisfrage, sondern eine logistische Sache. Man macht sich mehr Gedanken: Wie kann ich den Ofen besser auslasten, wann schalte ich welche Maschine ein, damit nicht alles gleichzeitig läuft. Oder man fragt: Muss ich diese Maschine überhaupt einschalten? Vermittelt durch die Handwerkskammer für die Region Aachen ließ sich die Bäckerei Heinen schon 2009 in Sachen Energie-Effizienz beraten. Ein Gesamtkonzept entstand, das Schritt für Schritt durch Investitionen umgesetzt wird. Unter anderem will man die in der Backstube entstehende Wärme zum Heizen des Nachbarhauses nutzen. Eine Bäckerei ist ein Energie- Kraftwerk, aber wir schießen sie noch durch die Kamine raus. Wir könnten viel zurück gewinnen, so dass wir langfristig weniger Strom verbrauchen und unabhängiger vom Öl werden, sagt Heinen. Für die Zukunft kann er sich auch ein Blockheizkraftwerk vorstellen und einen mit Holzschnitzeln befeuerten Backofen, denn beides würde die Abhängigkeit von Strom und Öl weiter reduzieren. Das Problem sind derzeit noch die hohen Investitionskosten. Dennoch: Bei jeder Messe schauen wir uns die Angebote an. Mit Disziplin und optimierten Produktionsabläufen wird aber bereits jetzt Energie gespart. Die Beschäftigten eine Bäckermeisterin, zwei Gesellen, zwei Lehrlinge sowie die Kollegen im Verkauf ziehen mit. Wenn man die Zusammenhänge erklärt, dann reift das Bewusstsein, meint Heinen. Schließlich gehe es um mehr als nur Geld: Man verbringt ein Drittel seiner Zeit bei der Arbeit zusammen. Es ist mir wichtig, gute Produkte herzustellen und auch für die Mitarbeiter ein angenehmes Arbeitsklima zu schaffen. Der Maschinen-Einsatz in der Backstube vom Ofen bis zur Kühlanlage kommt bei den Heinens ebenso auf den Prüfstand wie effizienteres Arbeiten. Eine Beratung beim Institut für Getreideverarbeitung (IGV) nahe Potsdam bezog sich auf den zeitlichen versetzten Einsatz der Mitarbeiter: Jetzt kommt der erste um 1.30 Uhr, der letzte aber erst um 5.30 Uhr. Das IGV hatte auch den Anschluss der Bäckerei an den Verein Slow Baking begleitet, der seit 2003 auf internationaler Ebene die Qualität handwerklich hergestellter Backwaren mit ursprünglichen Zutaten fördert. Dazu gehört unter anderem der Verzicht auf Fertigmischungen und das Verwenden natürlicher Rohstoffe, vor allem aber lange Reifezeiten der Teige, wodurch aromatischer Geschmack gefördert wird. Bäckermeister Karl-Heinz Heinen setzt sich aus Überzeugung für regenerative Energie ein. Für die Zukunft ist geplant, durch Wärmerückgewinnung aus der Backstube auch in Wohnhaus und Verkaufsraum (Fotos unten) unabhängiger von Strom und Öl zu werden. Fotos: Bruni Mahlberg-Gräper Food-Gedanken entgegen, erläutert Heinen: Dabei geht es um das bewusste Essen, das im Gegensatz steht zum Fast Food. Nicht billig und viel ist die Devise, sondern bewusst und mit Lust. Aus der konsequent umweltfreundlichen Ausrichtung ergab sich die Lizenznahme für Viabono, die Dachmarke für nachhaltigen Tourismus. Zur Firmen-Philosophie gehört zudem die Zertifizierung für die Regionalmarke Eifel, die ebenfalls ökologische Gesichtspunkte wie zum Beispiel kurze Transportwege berücksichtigt. Zuerst wurden wir Eifel-Gastgeber, berichtet Anja Heinen, die die entsprechenden Kurse belegte. Mitarbeiter wurden geschult, eine touristische Mappe für Gäste angelegt, neben Kaneelkranz und Griestorte kamen weitere Gerichte aus der Region wie zum Beispiel der Döppekooche (mit und ohne Fleisch) auf die Karte. Seit 2009 ist die Bäckerei auch als Eifel-Produzent zertifiziert mit der Auflage, Rohstoffe aus der Region zu beziehen, damit Landschaft und Kulturlandschaft erhalten bleiben. Das passt auch zum Slow Baking, meint Karl-Heinz Heinen, und seine Frau fügt hinzu: Wir leben gerne hier wir wollen nicht allein einen Gedanken vermarkten. Das ist unser Ding. Bewusst und mit Lust Heute fährt die Bäckerei Heinen zweigleisig: Vollwertprodukte und konventionelle Waren werden parallel angeboten. Unter den Gesichtspunkten von Wellness und Gesundheit wählen viele Kunden aus beiden Sortimenten. Das kommt dem Slow Von der grünen Gemeinde zum Zentrum für regenerative Energie-Wirtschaft Natur und Kultur sind das Erfolgsrezept in Nettersheim Nettersheim. Die Aktivitäten in der Bäckerei Heinen sind ein Beispiel dafür, wie eine ökologisch geprägte Umgebung das Handeln einzelner Bürger prägen kann bis zu den unternehmerischen Entscheidungen in einem Handwerksbetrieb. Die Gemeinde Nettersheim, die im Zuge der kommunalen Neugliederung bei vielen Politikern als nicht lebensfähig galt, hat sich seit den 1970-er Jahren zur Vorzeigekommune gemausert, was Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung betrifft. Durch stetige Wertschöpfung und besonnenen Umgang mit den Ressourcen ist die aus elf Dörfern bestehende Eifelgemeinde heute solide für die Zukunft aufgestellt. Als Naturerlebnisdorf punktet Nettersheim nicht nur im sanften Tourismus, sondern auch bei den eigenen rund Einwohnern, die die ökologische Ausrichtung aktiv und beispielhaft mittragen und 1993 erhielt der Ort den ehrenvollen Titel Bundeshauptstadt für Naturund Umweltschutz, und 1998 belegte er Platz zwei dicht hinter Hamm, aber vor Freiburg und München, 2007 gab s Platz 1 für Kommunen unter Einwohner. Natur, Zeugen der Geschichte, Bodendenkmäler und offene Kulturarbeit machen das sympathisch-ländliche Zentrum liebenswert. Bereits 1998 stellte die Gemeinde gemäß den Vorschlägen der Vereinten Nationen eine lokale Agenda 21 auf. Um aufzuarbeiten, was Nettersheim an Schätzen beherbergt, wurden junge Wissenschaftler engagiert und aus Mitteln für Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen bezahlt. Sie richteten zunächst Lehrpfade und Informationszentren ein, um das Bewusstsein für Natur- und Landschaftsschutz in der Bevölkerung zu entwickeln. Biotopmanagement und Renaturierungsprogramme, wissenschaftliche Überwachung von sensiblen Bereichen, Zusammenarbeit mit Universitäten und Fachbehörden und eine ökologische Dorfentwicklungsplanung kamen hinzu. Touristischer Ausgangspunkt ist das Naturzentrum Eifel am Ufer der Urft mit Ausstellung und Tourist-Info. Es dient auch als Informationszentrum für Biotop- und Artenschutz im deutsch-belgischen Naturpark Hohes Venn-Eifel. Mit dem 1997 gegründeten Holzkompetenzzentrum Rheinland entwickelte Nettersheim ein weiteres Standbein. Unternehmen, Handwerksbetriebe, Vereine und Privatpersonen können dort Rat suchen. Mit dem im Rahmen der Zukunftsinitiative Eifel entwickelten Holz-Campus Eifel entsteht in Nettersheim derzeit ein regionales Zentrum für regenerative Energiewirtschaft und nachhaltiges Bauen. Neben Dienstleistung und Entwicklung rückt im Rahmen der Holzakademie auch die Bildung rund ums Holz in den Blickpunkt. bmg INFO Weitere Infos: Naturzentrum Eifel, Urftstr. 2-4, 02486/ 12 46, HolzKompetenzZentrum, Römerplatz 12, / 80 10, tenzzentrum.de.

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